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„Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag

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Pionierleistung der Bündner GemeindenEs darf deshalb zweifelsohne mit Hochachtung vom Einsatz dieserdamaligen Pioniere und der beteiligten Trägergemeinden gesprochenwerden, indem diese 1975 die Kehrichtverbrennungsanlage(KVA) in Trimmis zu erstellen wagten. Mittlerweile waren es43 Mitgliedgemeinden und die Standortgemeinde, die zu diesemPionierwerk das ihre beitrugen.1988 kamen noch die 69 Kommunen des AbfallbewirtschaftungsverbandesMittelbünden (AVM) als Ganzes hinzu, die im Zeichenverbesserter Wirtschaftlichkeit ihre überholungsbedürftige eigeneAnlage bei Unterrealta aufgaben. 2006 hat sich die PEB (Pro EngadinaBassa) dem GEVAG angeschlossen. Seit 2007 entsorgt mitder CRER (Corporazione dei Comuni del Moesano per la raccoltae l‘eliminazione dei rifiuti) ein weiterer Bündner Abfallverband dieAbfälle in der KVA Trimmis.<strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> AbfallAb 1990 wurde ein weiteres interessantes Projekt verwirklicht, indemman die anfallende Verbrennungsenergie in Form vonDampf an die Papierfabrik Landquart abgab, was dort wiederumzu eindrücklichen Öleinsparungen führte. Auch sonst wurdedie Anlage ständig der neuesten Technik und natürlich auch denjeweiligen sehr strengen gesetzlichen Umweltvorschriften angepasst.Inzwischen war die jährlich anfallende Kehrichtmenge aufüber 50‘000 Tonnen gewachsen, was nach einer vernünftigen Erweiterungder Verbrennungskapazität rief.1996 wurde der geplante Bau einer zweiten Ofenlinie vom Stimmvolkverworfen. Das hatte zur Folge, dass rund <strong>40</strong> Millionen Frankenan Bundes- und Kantonssubventionen verloren gingen, dieGebühren nicht massiv gesenkt werden konnten und zudemjährlich rund 10‘000 Tonnen Verbandskehricht teuer und wenigumweltfreundlich in die KVA Buchs exportiert werden mussten.Auch waren die übrigen Bündner Abfallverbände gezwungen,Lösungen <strong>aus</strong>serhalb des Kantons zu suchen, da auf 1. Januar2000 das allgemeine Deponieverbot in der Schweiz in Kraft trat.15

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