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„Saubere Energie aus Abfall“ 40 Jahre Entwicklung - Gevag

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Im Recycling Center in Untervaz Bahnhofübernehmen, sortieren und verarbeiten wir:■ Schrott ■ Glas ■ Elektro/nik■ Papier ■ Holz ■ Folien■ Karton ■ Metalle ■ und noch vieles mehrAls Recycling-Fachbetrieb mit langjähriger Erfahrung, geschultem Personalund moderner Infrastruktur sorgen wir für eine fachgerechte Wiederverwertungder Materialien.Neu mit:A&M AGRecycling Center7201 Untervaz BahnhofTel. 0800 300 450Fax 081 300 04 51www.recycling-center.com


InhaltsverzeichnisImpressumVorwort Seite 3Dr. Rolf Stiffler, GEVAG-Präsident: Der GEVAG auf dem Weg zumthermischen RecyclingwerkHer<strong>aus</strong>geber:Frehner Consulting AGUnternehmensberatung für PRCH-9014 St.GallenTel. +41 (0)71 272 60 80,info@frehner-consulting.comGesamtleitung:Rudolf A. FrehnerProduktion und Inseratemarketing:MetroComm AGCH-9014 St.GallenTel. +41 (0)71 272 80 50info@metrocomm.chInterview Seite 6François Boone, Geschäftsleiter des GEVAG: „Die Zukunft als <strong>Energie</strong>lieferantscheint gesichert“Geschichte Seite 12Der GEVAG feiert sein <strong>40</strong>-<strong>Jahre</strong>-Jubiläum: Seine Geschichte – einePionierleistung im Dienste der UmweltChefredaktor:Dr. Stephan ZieglerTexte:Josef RoosFotos:Bodo RüediArchiv GEVAGGeschäftsleitung:Natal SchnetzerAnzeigenleitung:Brigitte SchmidPorträt Seite 19Der GEVAG: eine vor<strong>aus</strong>schauende und wegweisende VereinigungTechnik Seite 22KVA Trimmis: Modernste Technologie für eine saubere UmweltGestaltung:Beatrice LangNachdruck, auch <strong>aus</strong>zugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigungder MetroComm AG.Team Seite 28Die KVA-Trimmis-Mitarbeitenden: „Wir wünschen dem GEVAG weitere<strong>40</strong> erfolgreich-innovative <strong>Jahre</strong>“Gemeindeverband fürAbfallentsorgung in GraubündenRheinstrasseCH-7201 Untervaz-BahnhofEmissionen Seite 37Über Sinn und Zweck des Verbrennens: Die KVA – die ökologischeAntwort auf AbfallTel. +41 (0)81 300 01 90Fax +41 (0)81 300 01 99info@gevag.chwww.gevag.chBesuchergruppen sind unsherzlich willkommen.Fernwärme Seite <strong>40</strong>Thermisches Kraftwerk: Die KVA Trimmis produziert Strom und FernwärmeAnlieferungszeiten:Mo – Fr: 8 – 11.45 Uhr, 13 – 17 UhrApril 2008


François Boone, Geschäftsleiter des GEVAG, über Ziele und Visionen<strong>Energie</strong>lieferant scheint gesichert“François Boone, Sie sind seit Mitte 2005 Geschäftsleiter desGEVAG. Was hat sich seit Ihrem Eintritt verändert?Am 1. Juli 2005 konnte ich die Geschäftsleitung des GEVAG vonmeinem Vorgänger Bruno Clavadetscher übernehmen. Eine derersten Aufgaben war die Inbetriebnahme und der Probebetriebder neuen Ofenlinie. Mit dieser Inbetriebnahme erreichten wireine gewisse freie Verbrennungskapazität. In den letzten zwei<strong>Jahre</strong>n gab es ein erhöhtes Abfallaufkommen in der Region Ostschweizsowie im grenznahen Süddeutschland. Mit der neu erstelltenOfenlinie konnten wir diese Überschussmengen an Abfallumweltgerecht zu Strom und Fernwärme verwerten. Ich glaube,dass sich im Wesentlichen das Denken im GEVAG vom regionalenHandeln hin zum nationalen – und im grenznahen Gebiet auchzum internationalen Agieren gewandelt hat. Diese Veränderungkonnte aber nur stattfinden, weil auch genügend Verbrennungskapazitätam Standort Trimmis vorhanden war. Zudem findet inder Bevölkerung ein Wandel bezüglich Akzeptanz einer KVA statt:Früher galt eine KVA einfach als Verbrenner von Abfall und alsDreckschleuder. Eine KVA wird heute vielmehr als thermischesKraftwerk wahrgenommen denn als reine Entsorgungsanlage.Speziell bei den Umweltverbänden wie Greenpeace, WWF, VCSund SES haben die schweizerischen KVAs eine sehr hohe Akzeptanzerreicht. Ebenfalls steigt die Akzeptanz einer KVA, wenn mandie Bilder <strong>aus</strong> Neapel sieht und weiss, dass eine moderne KVAunsere Umwelt entsprechend sauber hält.François BooneJahrgang1968WohnortIgisSeit wann beim GEVAG?Oktober 2004Seit wann Geschäftsleiter des GEVAG?Juli 2005FamilieVerheiratet, zwei KinderHobbysAutomotorsport, Modellbau, BreitensportLebensmottoImmer positiv denkenMotto gegenüber dem PersonalDas Berufswissen hoch halten, denn: Wir verbrennen Abfälle,erzeugen <strong>Energie</strong> und wir wissen, was wir tun.


Was fasziniert Sie speziell an Ihrer Position und den mit ihr verbundenenAufgaben?Ich habe ein Studium im Bereich Maschinenbau mit VertiefungsrichtungVerfahrenstechnik abgeschlossen. Bevor ich die Stelle alsGeschäftsleiter antrat, war ich mir nicht ganz im Klaren, was esheisst, Abfall zu verbrennen. Heute weiss ich, dass ich an einemArbeitsplatz bin, an dem ich einen Grossteil des im Studium gelerntenStoffes umsetzen kann. Sie müssen sich vorstellen, dass ineiner KVA fast alle Disziplinen, die ein Maschinenbau-/Verfahrenstechnik-Ingenieurgelernt hat, zum Tragen kommen. Es sind diesthermische Maschinen, Dampfkesselbau und Dampfturbinen.Ebenfalls wichtig ist die Chemie in den Bereichen Rauchgasreinigungund Abwasserbehandlung, die Strömungslehre, Stromerzeugung,<strong>Energie</strong>versorgung, Regeltechnik und Konstruktionen sowievieles andere mehr. Nebst den technischen Betrachtungen einerKVA sind sicher auch die politischen Aspekte hoch interessant. Indiesem Bereich durfte ich in den letzten drei <strong>Jahre</strong>n enorm vieldazulernen. Sehr interessant ist auch das Betreiben von Öffentlichkeitsarbeit.Darunter fällt das Führen von Besuchergruppen, dasErstellen von PR-Konzepten und deren Umsetzung sowie Vorträgevor verschiedensten Gruppierungen. Zusammengefasst: Der Umgangmit Mensch und Technik macht mir generell Spass und ist,wenn es um das Thema Abfall geht, auch eine hoch interessanteHer<strong>aus</strong>forderung.Was strebt man mit dem Gemeindeverband an? Will man weitereGemeinden und Regionen für die GEVAG gewinnen?Nun, wir suchen nicht einzelne Gemeinden, die sich dem GEVAGanschliessen. Dies ist nicht möglich, da alle Bündner Gemeindenbereits jetzt schon in einem der acht Abfallbewirtschaftungsverbändeintegriert sind. Es geht vielmehr darum, eine Gesamt-Bündner-Lösung für die energetische Verwertung von Abfällen zuerreichen. Ein weiterer Schritt ist die Einbindung des grenznahenVorarlbergs.Was machen Sie, damit Sie den anderen KVAs eine Nasenlängevor<strong>aus</strong> sind?Der wichtigste Punkt ist sicher, dass man sich in einem gewissengeographischen Umkreis richtig positioniert – weite Anfahrtswegemachen keinen Sinn. Und: Die Anlageneffizienz bezüglich <strong>Energie</strong>produktionmuss hoch sein. Aus den Verbrennungsrückständenmüssen möglichst viele Wertstoffe zurückgewonnen werden.Aber, Hand aufs Herz, das alles versucht natürlich fast jeder andereGeschäftsleiter auch.


Wird sich in Zukunft bezüglich Kernkompetenz beimGEVAG etwas ändern? In welche Richtung gehen Sie?Die Kernkompetenz wird immer die energetische Verwertung vonAbfällen bleiben. Jedoch gibt es innerhalb der Kernkompetenzeinen Wandel: Früher war das Verbrennen von Abfällen und somitderer Entsorgung das Ziel. Heute findet ein Umdenken statt:Es wird immer mehr darauf geachtet, dass möglichst viel <strong>Energie</strong><strong>aus</strong> einer KVA gewonnen werden kann. Die KVA Trimmis liefertheute schon bis 3,5 Prozent des Bündner Strombedarfs. Weiter liefernwir Prozesswärme an die Papierfabrik in Landquart. Müsstediese ihren <strong>Energie</strong>bedarf mit Heizöl decken, wären dazu bis zu6‘000‘000 Liter Heizöl notwendig. Ein weiterer Wandel innerhalbder Kernkompetenz ist sicher auch das Rückgewinnen von Wertstoffen<strong>aus</strong> der Restschlacke: Heute schon werden rund 1500 TonnenStahlschrott zurückgewonnen, seit eineinhalb <strong>Jahre</strong>n auchetwa 150 bis 200 Tonnen Buntmetalle. Die Sortiertechnik möchtenwir weiter optimieren, damit die Wertstoffe in den Stoffkreislauf zurückgegebenwerden können.Welche Zukunft geben Sie der Reststoffaufbereitung nach demOfen?Im Bereich der Aufbereitung der Restschlacke kann noch viel getanwerden. In diesem Bereich steckt die <strong>Entwicklung</strong> noch in denKinderschuhen. Ich denke, dass man in einigen <strong>Jahre</strong>n sämtlicheWertstoffe selektiv <strong>aus</strong> der Schlacke zurückgewinnen kann unddies mit einem hohen Reinheitsgrad. Das würde bedeuten, dasses sinnvoller wäre, dass Konservendosen, Aludosen und andereBuntmetalle, die im H<strong>aus</strong>halt anfallen, mit dem normalen Kehrichtsackabgegeben werden. Ein Anfahren von diversen einzelnenSammelstellen entfiele somit. Im Ofen der KVA würden die Metalledurch die Flamme gereinigt, was einer Pyrolyse entsprechen würde.Nach dem Ofen können die Metalle wieder zurückgewonnenwerden. Ich denke, die Technik wird in den nächsten drei bis vier<strong>Jahre</strong>n soweit sein, um dies umsetzen zu können. Die Frage stelltsich jedoch, wie die Öffentlichkeit darauf reagiert, wenn Konservendosenund ähnliches wieder in den Abfallsack zurück sollen.Aber wie gesagt – das Ganze steckt in den Anfängen und ist nurein mögliches Szenario bezüglich H<strong>aus</strong>müll.Was bringen diese Projekte dem GEVAG?Die Anlieferlogistik sowie der Abfallbunker stammen noch <strong>aus</strong>dem Jahr 1975. Die Verkehrsabwicklung ist sehr eng und birgtauch Gefahren. Für die heutige Verbrennungsmenge ist der bestehendeBunker zu klein. Die Rauchgaswäscher <strong>aus</strong> dem <strong>Jahre</strong>1988 haben ihre Betriebszeit erreicht und müssen ersetzt werden.Ebenfalls erreicht die Ofenlinie <strong>aus</strong> dem <strong>Jahre</strong> 1990 das Ende ihrerLebensdauer. Der Ersatz der Rauchgaswäscher sowie der Ofenliniegarantiert einen durchgehenden Betrieb der Anlage miteinem Minimum an ungeplanten Stillständen.In Planung ist auch eine Fernwärmeleitung für Chur Nord. Wasist da noch zu tun?Eine Machbarkeitsstudie wurde durchgeführt. Diese zeigt, dasseine Fernwärmeleitung machbar ist und welche Kosten etwaentstehen würden. Als Weiteres muss abgeklärt werden, ob entsprechendeSubventionen respektive Zuschüsse seitens der Politikoder von Stiftungen für das Projekt gesprochen werden. Zudemmüssen noch die politisch-formellen Verfahren durchlaufen werden.Anschliessend wird mit der Detailplanung begonnen, dannmit den Bauarbeiten.Welche Zukunft sehen Sie im Bereich der Fernwärme? WollenSie noch weiter gehen?Ich denke, mit der Versorgung der Papierfabrik, der GärtnereiGensetter, des Schulh<strong>aus</strong>es und des Forums im Ried in Landquartsowie der möglichen Anbindung von Chur Nord sind wir gut positioniert.Betrachtet man die Initialkosten für eine Fernwärmeerschliessung,so sind diese sehr hoch. Aus diesem Grund suchenwir vor allem Grossabnehmer von Wärme. Der <strong>Energie</strong>bedarf vonEinfamilienhäusern ist eher gering, und es werden immer mehrBestrebungen getroffen, dass man ältere Häuser besser isoliert.Neubauten entstehen zudem oft im Minenergie-Standard, weshalbdiese Häuser fast keine <strong>Energie</strong> mehr brauchen. Aus diesenGründen konzentrieren wir uns auf Grossabnehmer. Weiter wollenwir auch einen gewissen Teil der Wärmeleistung als elektrische<strong>Energie</strong> abgeben können.Dem GEVAG steht ein Bauvolumen von 89 Mio. Franken bevor.Was machen Sie konkret und bis wann ist alles umgesetzt?Wir planen, einen neuen Abfallbunker zu bauen mit der dazugehörigenAnlieferlogistik. Weiter ist der Ersatz der Rauchgaswäscher<strong>aus</strong> dem Jahr 1988 geplant. Ebenfalls muss die Ofenlinie <strong>aus</strong> demJahr 1990 erneuert werden. Die Umsetzung erfolgt für den Abfallbunkerund die Rauchgaswäscher in den <strong>Jahre</strong>n 2009/2010. DerErsatz des Ofens wird anschliessend in den <strong>Jahre</strong>n 2010/2011 erfolgen.Welche Zukunft geben Sie generell dem GEVAG?Die Entscheidungen, die die Gemeindedelegierten in den letztenzwei <strong>Jahre</strong>n getroffen haben, sind wegweisend und zielen indie richtige Richtung. Die KVA Trimmis hat einen modernen Ausb<strong>aus</strong>tandardund weist einige Spezialitäten gegenüber anderenKVAs auf. Der geographische Standort ist gut. Auch die <strong>Energie</strong>produktionund der Verkauf spielen eine wichtige Rolle: Wir sindüberzeugt, dass der GEVAG und alle anderen schweizerischenKVAs einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Schweiz mitelektrischer <strong>Energie</strong> leisten können. Zusammengefasst denke ich,dass der GEVAG mit der KVA Trimmis auf sehr gutem Kurs, und dieZukunft als <strong>Energie</strong>lieferant und Arbeitgeber gesichert ist.10


Der GEVAG feiert sein <strong>40</strong>-<strong>Jahre</strong>-Jubiläum – Die GeschichtePionierleistungDie Churer Mülleimer wurden in offene Pferdefuhrwerke <strong>aus</strong>geleert,die ihre Fracht am Stadtrand nahe der Plessurmündung deponierten.(Foto: Stadtarchiv, Chur)12


im Dienste der Umwelt1968 war es eine eigentliche Pionierleistung, als sich 33 BündnerGemeinden zu einem Gemeindeverband zusammenschlossen,um die zunehmende Abfallentsorgung gemeinsam und umweltgerechtzu lösen. Eine Philosophie, die damals noch wahrhaftvisionäre Züge hatte. 1975 konnte dann die KVA Trimmis inBetrieb genommen werden, die bis heute immer wieder den modernstenUmweltstandards angepasst wurde. Der GEVAG kanndeshalb mit Fug und Recht ein bedeutendes Jubiläum feiern:Ein Gemeindeverbands-Modell, das für viele andere SchweizerRegionen vorbildhaft wurde.Um die zunehmenden Abfallentsorgungsaufgaben gemeinsam und optimal zu lösen,entschlossen sich 1968 zunächst 33 Gemeinden <strong>aus</strong> den Regionen BündnerRheintal, Lenzerheide, Schanfigg, Prättigau und Davos, sich zum Gemeindeverbandfür Abfallentsorgung in Graubünden, kurz GEVAG genannt, zusammenzuschliessen.Nebst Transport, Wiederverwertung und Vermeidungsanstrengungen wurde derdamals weitsichtige Entschluss gefasst, fortan den Kehricht <strong>aus</strong> der weiteren Umgebungzwar kostspieliger, dafür aber vorbildlich umweltschonend zu verbrennen,obwohl es danach noch ein Vierteljahrhundert lang zulässig war, Abfälle ganz einfachirgendwo zu deponieren.13


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Pionierleistung der Bündner GemeindenEs darf deshalb zweifelsohne mit Hochachtung vom Einsatz dieserdamaligen Pioniere und der beteiligten Trägergemeinden gesprochenwerden, indem diese 1975 die Kehrichtverbrennungsanlage(KVA) in Trimmis zu erstellen wagten. Mittlerweile waren es43 Mitgliedgemeinden und die Standortgemeinde, die zu diesemPionierwerk das ihre beitrugen.1988 kamen noch die 69 Kommunen des AbfallbewirtschaftungsverbandesMittelbünden (AVM) als Ganzes hinzu, die im Zeichenverbesserter Wirtschaftlichkeit ihre überholungsbedürftige eigeneAnlage bei Unterrealta aufgaben. 2006 hat sich die PEB (Pro EngadinaBassa) dem GEVAG angeschlossen. Seit 2007 entsorgt mitder CRER (Corporazione dei Comuni del Moesano per la raccoltae l‘eliminazione dei rifiuti) ein weiterer Bündner Abfallverband dieAbfälle in der KVA Trimmis.<strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> AbfallAb 1990 wurde ein weiteres interessantes Projekt verwirklicht, indemman die anfallende Verbrennungsenergie in Form vonDampf an die Papierfabrik Landquart abgab, was dort wiederumzu eindrücklichen Öleinsparungen führte. Auch sonst wurdedie Anlage ständig der neuesten Technik und natürlich auch denjeweiligen sehr strengen gesetzlichen Umweltvorschriften angepasst.Inzwischen war die jährlich anfallende Kehrichtmenge aufüber 50‘000 Tonnen gewachsen, was nach einer vernünftigen Erweiterungder Verbrennungskapazität rief.1996 wurde der geplante Bau einer zweiten Ofenlinie vom Stimmvolkverworfen. Das hatte zur Folge, dass rund <strong>40</strong> Millionen Frankenan Bundes- und Kantonssubventionen verloren gingen, dieGebühren nicht massiv gesenkt werden konnten und zudemjährlich rund 10‘000 Tonnen Verbandskehricht teuer und wenigumweltfreundlich in die KVA Buchs exportiert werden mussten.Auch waren die übrigen Bündner Abfallverbände gezwungen,Lösungen <strong>aus</strong>serhalb des Kantons zu suchen, da auf 1. Januar2000 das allgemeine Deponieverbot in der Schweiz in Kraft trat.15


Die Meilensteine des GEVAG92 und 89 Millionen Franken InvestitionenDie Erfahrung zeigt, dass eine alleinige Ofenlinie derart stark inAnspruch genommen wird, dass sie nach 15 bis 20 <strong>Jahre</strong>n abgelöstwerden muss. So fassten auch die Delegierten des GEVAG imJahr 2002 den Entschluss, für rund 92 Millionen Franken eine technischauf dem neuesten Stand stehende Ersatzofenlinie zu bauen.Nach umfassenden Abklärungen und Umweltprüfungen konntegrünes Licht gegeben werden, wobei die Verarbeitungsmengemoderat erhöht wurde, damit wenigstens die eigenen Exporte insUnterland unterbleiben konnten.Man fand auch mit den verantwortlichen Instanzen eine vertretbareRegelung, um die alte Ofenlinie unter strengen Vorgabenim Fall von Revisionsarbeiten und für mengenmässig und zeitlichbegrenzte Ausnahmefälle reaktivieren zu können. Das inzwischenabgeschlossene Werk konnte dank <strong>aus</strong>gezeichneter Planung undZusammenarbeit aller Beteiligten in relativ kurzer Zeit reibungslosvollendet werden. Nach wie vor geht es aber dem GEVAG undseinen angeschlossenen Verbänden darum, effizient den Abfall<strong>aus</strong> seinem Einzugsgebiet umweltschonend und wirtschaftlichtragbar zu entsorgen.Doch schon stehen wieder Modernisierungsinvestitionen in derHöhe von 89 Mio. Franken an: Ab 2008 muss der Rauchgaswäscher<strong>aus</strong> dem <strong>Jahre</strong> 1988 ersetzt werden. Zugleich wird die ganzeLogistik <strong>aus</strong>gebaut, damit alles effizienter vollzogen werdenkann. Und schliesslich gilt es 2010, die Ofenlinie 1 zu ersetzen. Alldies sind Massnahmen, die mit modernster Technologie im Diensteder Ökologie, Wirtschaftlichkeit und eines sauberen Graubündensstehen.1968 Gründung des GEVAG (Gemeindeverband fürAbfallentsorgung in Graubünden) mit 33 Gemeindenund ca. 73‘000 Einwohnern <strong>aus</strong> den RegionenChurer Rheintal, Lenzerheide, Schanfigg, Prättigauund Davos1973 Baubeginn KVA Trimmis1975 Inbetriebnahme KVA Trimmis1984 Grundsatzentscheid der GEVAG-Delegierten fürdie Beibehaltung der Verbrennung anstelle derKompostierung1988 Inbetriebnahme der weitergehenden Rauchgasreinigung(WRR)1990 Inbetriebnahme der heutigen Ofenlinie 1 mitFernwärmenutzung und Stromproduktion1996 Ablehnung zweite Ofenlinie (Volksabstimmung)1998 Inbetriebnahme Denox-Katalysator-Anlage2000 Inkrafttreten des Deponieverbotes für Siedlungsabfälle2002 Baubeginn der neuen Ofenlinie2005 Inbetriebnahme der neuen Ofenlinie2005 Jubiläum 30 <strong>Jahre</strong> KVA Trimmis2007 Delegiertenentscheid zur Mengenanpassung auf125‘000 t/a2007 Delegiertenentscheid zur Erneuerung der alten Ofenliniesowie zu Ausbau/Anpassung der Logistik2008 Jubiläum <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> GEVAG (Tag der offenen Tür)2008 Volksabstimmung über den Kredit zur Erneuerungder alten OfenlinieAb 2009 Rauchgaswäscher wird ersetzt und Ausbau derLogistikAb 2010 Erneuerung der alten Ofenlinie16


Herzliche Gratulationzum <strong>40</strong>-jährigen Jubiläum.Wir sind Ihr verlässlicher Partnerzum Aussortieren von Eisen-,Nicht-Eisen- und VA-Metallen.Erfahrung seit 1967 ist die Basisfür fachmännische Lösungen IhrerAnliegen.Wir beraten Sie gerne.


Aus Abfall <strong>Energie</strong> gewinnen.Herzliche Gratulation zumJubiläum.ewz nutzt alternative <strong>Energie</strong>quellen.Bei der fachgerechten undökologischen Abfallverwertungproduziert die GEVAG elektrische<strong>Energie</strong>. Seit 2005 wird dergewonnene Strom ins ewz-Netzeingespiesen. Jährlich werdenso über 3 % des Strombedarfsin Graubünden gedeckt. Wir sindstolz auf diese Zusammenarbeitund gratulieren der GEVAG herzlichzum <strong>40</strong>. Geburtstag.ewzMarkt Graubünden7411 Sils i.D.Telefon 058 319 68 68Telefax 058 319 69 66graubuenden@ewz.chwww.ewz.ch


Porträt des GEVAGVor<strong>aus</strong>schauendeund wegweisende VereinigungDem Gemeindeverband für Abfallbeseitigung inGraubünden GEVAG gehören heute <strong>40</strong> GEVAG-Gemeinden sowie die Abfallverbände AVM, PEBund CRER an. Alle haben eines gemeinsam: Siefühlen sich der ökologischen wie auch wirtschaftlichenEntsorgung von Abfall verpflichtet. Insgesamtsind 138‘000 Einwohner angeschlossen.33 Gemeinden mit 73‘000 Einwohnern <strong>aus</strong> den Regionen BündnerRheintal, Lenzerheide, Schanfigg, Prättigau und Davos gehörtenursprünglich dem 1968 gegründeten GEVAG an. Waren es 1975bereits 43 Gemeinden, so sind heute mit Mittelbünden (AVM), Unterengadin(PEB) und Misox/Calancatal (CRER) 137 Gemeindenmit rund 138‘000 Einwohnern angeschlossen (Einwohnereinheitenmit Tourismus rund 167‘000).19


Wegweisend im Dienste der ÖkologieDer Zusammenschluss war 1968 eine eigentliche Pioniertat, daes damals noch üblich war, die Abfälle einfach irgendwo wildin der Natur zu entsorgen (dies war in der Schweiz noch bis insJahr 2000 auf Deponien legal). So gesehen war der GEVAG einevor<strong>aus</strong>schauende und wegweisende Vereinigung im Dienste derÖkologie und eines sauberen Graubündens.Nach wie vor geht es dem GEVAG und seinen angeschlossenenVerbänden darum, den statutarischen Verpflichtungen effizientnachzukommen, nämlich den Abfall <strong>aus</strong> seinem Einzugsgebietumweltschonend und wirtschaftlich tragbar zu entsorgen bzw. zurecyceln.GEVAG bietet auch Nachbarn die HandDer Abfallwirtschaftsverband CRVM (Münstertal), der ABVO(Oberengadin) die RS (Surselva) und die RVP (Puschlav) konntenab dem Jahr 2000, als das Deponieverbot in Kraft trat, ihre Abfällenicht in der KVA Trimmis energetisch verwerten lassen. Grunddafür war die Ablehnung der zweiten Ofenlinie im <strong>Jahre</strong> 1996. Entsprechendmussten die Verbände Verträge mit <strong>aus</strong>serkantonalenKVAs abschliessen. Im Kanton Graubünden steht nun seit dem<strong>Jahre</strong> 2005 genügend Verbrennungskapazität zur Verfügung, umden Kehricht <strong>aus</strong> dem ganzen Kantonsgebiet in der KVA Trimmiszu bewältigen.2005 hat auch Deutschland das generelle Deponieverbot eingeführt.Da die notwendigen Anlagen bzw. Verbrennungskapazitätenauf diesen Zeitpunkt hin noch nicht vollständig bereitgestelltwerden konnten, wird unter anderem auch deutscher Abfall in derKVA Trimmis energetisch verwertet. Diese Verträge mit Deutschlandlaufen demnächst <strong>aus</strong>.Der GEVAG und sein EinzugsgebietCRER = Corporazione dei Comuni del Moesano per la raccolta e l‘eliminatione dei rifiuttiCRVM = Corporaziun regiunala Val MüstairABVO = Abfallbewirtschaftungsverband Oberengadin/BergellAVM = Abfallbewirtschaftungsverband MittelbündenGEVAG = Gemeindeverband für Abfallentsorgung in GraubündenPEB = Pro Engiadina BassaRS = Regiun SurselvaRVP = Regione Valle di Poschiavo21


Der technische Ablauf in der KVA TrimmisModernste TechnologieVerfahrensablauf KVA Trimmis22


für eine saubere UmweltShredderanlageGewerbe- und brennbare Bauabfällewerden in der Shredderanlagezerkleinert und direkt inden Abfallbunker gefördert.Abtransport SchlackeDie Schlacke wird von Eisenmetallenund Nichteisenmetallenentfrachtet. Diese werdender Wiederverwertung zugeführt.Der Abtransport der aufbereitetenRestschlacke erfolgtper Bahn.Stäube und AschenStäube und Aschen werden mitsaurem Wasser gewaschen.Damit erreicht man eine Entfrachtungvon Schwermetallen.Diese Schwermetalle, vor allemZink, können wieder zurückgewonnenwerden und gehen indie Wiederverwertung.Ofen und KessellhalleHier befinden sich die Verbrennungsöfenmit den nachgeschaltetenAbhitzekesseln. DieFeuerraumtemperatur beträgtjeweils rund 1000° C.23


VerbrennungsluftDer Abfall wird auf einer Rostkonstruktion verbrannt. Um einenmöglichst vollständigen Ausbrand des Abfalls zu erhalten, wirdvon unten Luft in den Verbrennungsrost geblasen, analog demFeuer in der Esse eines Schmieds. Das Lufteinblasen geschiehtüber drehzahlgeregelte Ventilatoren. Für das Verbrennen von Abfallwird keine Fremdenergie wie Öl oder Gas benötigt.KranführerstandIm Bunker müssen die angelieferten Abfälle mit dem Krangreifergestapelt werden. Bevor der Abfall in den Ofen gelangt, wird ergemischt bzw. homogenisiert. Nicht jeder Abfall brennt gleich gut,so gibt zum Beispiel Plastikabfall von B<strong>aus</strong>tellen mehr <strong>Energie</strong> abals H<strong>aus</strong>haltskehricht. Mit der richtigen Mischung sichert man einegleichmässige Feuerführung.LaborIm Labor werden Wasserproben von den Rauchgaswäschernund der Abwasserbehandlungsanlage analysiert. Ebenfalls wirddie Qualität des Turbinenwassers kontrolliert.RauchgasreinigungDie Rauchgase der beiden Verbrennungslinien werden über zweiseparate fünfstufige Rauchgasreinigungsanlagen geführt. Nachfolgendaufgeführte Verfahrensstufen zur Reinigung der Rauchgasesind verbaut:1. Elektrofilter Dient der Entstaubung der Rauchgase2. Saure-Wäscherstufe Dient der Abscheidung von Säurenund Schwermetallen3. Basische Stufe Dient der Abscheidung vonSchwefeldioxid4. Nass-Elektrofilter Dient der Abscheidung von Feinstaubund Aerosolen5. Katalysator Dient der Reduktion von Stickoxidenund der Oxidation von DioxinenMit der installierten Verfahrenstechnik für die Reinigung der Rauchgaseerreichen wir Emissionswerte, die gegen Null tendieren. Somitunterschreiten wir die sehr strenge schweizerische Luftreinhalteverordnung(LRV) um ein Vielfaches.KommandoraumDer Kommandoraum ist das „Gehirn“ der Anlage. Von hier <strong>aus</strong>wird der ganze Betrieb über das Prozessleitsystem überwacht undgesteuert. Die ganze KVA kann mit zwei Mann betrieben werden.25


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DampfturbinengruppeEine Dampfturbinengruppe besteht im Wesentlichen <strong>aus</strong> der eigentlichenDampfturbine, einem Zwischengetriebe und dem Stromgenerator.Der in der Dampfkesselanlage des Ofens aufgeheizte Dampfgibt seine <strong>Energie</strong> an die Turbine ab. Diese betreibt über ein Getriebeden Stromgenerator. Der erzeugte Strom wird zu einem kleinenTeil für den Eigenbedarf genutzt, der Grossteil gelangt ins öffentlicheNetz. Die KVA in Trimmis ist in der Lage, bis 3,5 Prozent des BündnerStrombedarfes zu liefern. In den Turbinen wird auch der Dampf fürdie Fernwärme <strong>aus</strong>gekoppelt. Dieser Dampf gelangt über ein Rohrsystemzur Papierfabrik in Landquart und versorgt diese mit <strong>Energie</strong>.Des weiteren wird ab der Papierfabrik ein Fernwärmenetz betrieben,mit dem das Forum im Ried, das Schulh<strong>aus</strong> und die Gross-GärtnereiGensetter beheizt werden. Durch die <strong>Energie</strong>lieferung ab der KVAkönnen jährlich bis 6 Millionen Liter Heizöl eingespart werden.Feuerraum und VerbrennungDer Abfall verbrennt im Feuerraum unter Zugabe von Luft. Es wirdkeinerlei Fremdenergie für die Feuerführung benötigt. Die 1000° Cheissen Gase erzeugen im nachgeschalteten Kessel Dampf von <strong>40</strong>bar und <strong>40</strong>0° C. Die nach der Verbrennung verbleibende Schlackewird auf unserer Deponie in Unterrealta abgelagert. Der Eisenschrottsowie Buntmetalle wie Aluminium gehen in die Wiederverwertung.Schlämme <strong>aus</strong> der Abwasserbehandlung werden entwässert undgehen in die Wiederverwertung, wo die Schwermetalle zurückgewonnenwerden:• ca. 1500 t/a Eisenschrott• ca. 200 t/a Buntmetalle• ca. 60 t/a Zink• diverse andere SchwermetalleKaminDie Höhe des Kamins beträgt 73 Meter, sein Aussendurchmesser6 Meter. Dank der fünfstufigen Rauchgasreinigung tendieren dieEmissionen gegen Null. Die sehr strenge schweizerische Luftreinhalteverordnungunterschreiten wir je nach Stoff um das 10- bis100-fache. Die Feinstaubkonzentration am Kamin liegt tiefer als dieder Umgebungsluft. Die KVA dient somit als „Feinstaubsenke“.Wir gratulieren der GEVAG zu ihrem <strong>40</strong> jährigen Jubiläum und bedankenuns für die stets gute Zusammenarbeit!27


24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für Sie im EinsatzDas GEVAG-TeamGerry RubitschunRuedi StaubliNura AdemJürg LooserJakob KrättliUrs LippunerChristian HugHeinz RofflerRoland KonzackRuedi StockerFelix MüllerFlorian BergaminReto PlatzErnst BiglerAndreas FlütschFrançois BooneJosef SpeschaBesuchen Sie uns an denSamstag + Sonntag28


Herbert KrättliLieni NettJakob MeierToni AnesiniClaudia GabathulerAndreas AlaborMonica CagienardReto AlbertZilli GadientLuigi LostuzzoPaul SchönPeter BäniGiusep LombriserBea RäschlePeter RiedererMarcel F<strong>aus</strong>chRainer LohrTagen der offenen Tür17. + 18. Mai 200829


Die geballte Kompetenz der KVA-Trimmis-Mitarbeiter„Wir wünschen dem GEVAG weitere<strong>40</strong> erfolgreich-innovative <strong>Jahre</strong>“Peter Bäni, 50, Betriebselektriker:„2008 kann nicht nur der GEVAG seinen <strong>40</strong>. Geburtstag feiern,auch ich begehe mein 10. Betriebsjubiläum. Ich freue mich deshalbbesonders auf dieses Jubeljahr. Als Betriebselektriker habeich in der KVA Trimmis immer etwas zu tun. Mir untersteht der Unterhaltvon elektronischen Anlagen und Installationen. Schön istdabei, dass ich jeder Problembewältigung die notwendige Zeitschenken kann. So gibts auch keine „Pfuschs“.Ich schätze es, dass man bei uns selbständig arbeiten kann. Daskommt meinem Naturell entgegen. Unsere KVA ist schon eineganz besonders innovative Anlage: Sie verwertet völlig umweltfreundlichunseren Bündner Abfall, produziert aber auch zugleichFernwärme und Strom. Damit ist sie ein eigentliches Multitalent!Etwas, das mich auch stolz macht, hier zu arbeiten. Ich wünschedem GEVAG weitere <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> Glück und keine Unfälle.“Monica Cagienard, 51, Annahme und Waagebüro:„Bei uns in der KVA Trimmis herrscht in der Belegschaft eine herzliche,kollegiale Atmosphäre. Meine Arbeit bei der Annahme istäusserst abwechslungsreich. Auch habe ich regen Kundenkontakt,der meine Tätigkeit immer wieder interessant und spannendmacht. So ist kein Tag wie der andere. Und das nach 13 <strong>Jahre</strong>nEngagement beim GEVAG.Unsere KVA Trimmis hält sämtliche gesetzlichen Umweltvorschriftenein und unterschreitet sie zum Teil massiv. So zieht unten schmutzigereLuft in den Ofen, als oben im Schlot r<strong>aus</strong>kommt! Da stecktschon eine innovative Technologie dahinter. Alles in allem machtes <strong>aus</strong> ökologischer wie auch wirtschaftlicher Sicht Sinn, bei unsdie Abfälle zu entsorgen. Entstehen doch dar<strong>aus</strong> Fernwärme undStrom. Was will man mehr? Unserem zukunftsorientierten GEVAGwünsche ich zu seinem Jubiläum ein schönes Fest, an dem dieBevölkerung rege teilnimmt, sowie weiterhin viel Erfolg.“30


WIR GRATULIERENZUM <strong>40</strong>-JÄHRIGENJUBILÄUMSo kommt Ihr Gut zum Zugwww.transportbahn.chIhr Transportpartner in Graubünden gratuliert dem GEVAG zum <strong>40</strong>-jährigen Jubiläum.Güter <strong>40</strong><strong>Jahre</strong> GEVAG.indd 1 11.01.2008 10:14:28Wir schliessen Stoffkreisläufe!RGRRauchgasreinigungReststoffemineralisch metallhaltigKVA KehrichtverbrennungsanlageMHKW MüllheizkraftwerkKonsumgüter undInvestitionsgüterFlugaschenwäscheQuecksilberabscheidungAbwasserbehandlungMetallhütteZink-/ Quecksilber RückgewinnungBSH Umweltservice AGAllmendstrasse 66210 SurseeTel. ++ 41 41 925 70 25Fax ++ 41 41 925 70 26bsh@bsh.chwww.bsh.ch


ABB macht Dampf in der<strong>Energie</strong>spar-Technologie.Höhere Effizienz im Umgang mit Ressourcen beigleichzeitiger Produktivitätssteigerung – ABB ist inder Schweiz auf diesem Weg mit weltweit führendenenergiesparenden Lösungen dabei. Erfahren Sie mehrüber ABB und ihre <strong>Energie</strong>- und Automatisierungs-Technologien unter www.abb.ch© 2008 ABBBrun-Mech AG, Ihr Spezialist für KransystemeBrun-Mech AG, Kantonsstrasse, CH-6244 NebikonTel. +41 (0)62 748 <strong>40</strong> 70, Fax +41 (0)62 748 <strong>40</strong> 77E-Mail info@brun-mech.chInternet www.brun-mech.chBrun-Mech plant und realisiertanspruchsvolle Krananlagen inden Bereichen Standardkrane Logistikkrane Krane für Kehrichtanlagen Containerverladekrane StapelkraneFür Service-, Umbau- und Reparaturarbeitensind wir für Sie24 Stunden, 365 Tage pro Jahrüber unsere HotlineTel. +41 (0)62 748 <strong>40</strong> 17 erreichbar.


Jakob Krättli, 54, Schichtführer:„Für mich ist die KVA Trimmis ein guter und sicherer Arbeitsplatz:nahe an meinem Wohnort und zukunftsorientiert. Als Schichtführerim Kommandoraum – dem Herzen des GEVAG – unterstehtmir eine Schlüsselposition in der gesamten KVA-Überwachung.Die Verantwortung für die Anlage ist für mich eine permanenteHer<strong>aus</strong>forderung, die mich immer wieder von neuem anspornt.Damit alles reibungslos funktioniert und nichts über- oder unterbeanspruchtwird, gilt es hier, vernetzt zu denken. Denn Fehler könnensich sehr kostspielig <strong>aus</strong>wirken.Unsere KVA Trimmis steht an der Hauptverkehrsachse mit direktemBahnanschluss. Diesen grossen Vorteil können viele andere KVAsnicht vorweisen. Unsere KVA ist nicht bloss eine Verbrennungsanlage,sondern ein eigentliches Kraftwerk für Strom- und Fernwärmeproduktion.Unsere Umweltfreundlichkeit ist denn auch grossartig.Ich wünsche dem GEVAG für sein Jubiläum eine gute Zusammenarbeitmit Bevölkerung und Politik sowie bestmögliche Vernichtungvon Abfall zur Erzeugung von Strom und Fernwärme.“Giusep Lombriser, 49, Betriebsmechaniker und Schichtführer:„Als Schichtführer in der KVA Trimmis untersteht mir der Betrieb derAnlage. Dabei kann ich selbständig meiner Arbeit nachgehen.Pikettdienst und Schicht lösen sich immer wieder ab. Für mich als<strong>aus</strong>gebildeten Maschinenschlosser ist es spannend, dass sich derBetrieb ständig weiterentwickelt. Ist doch unsere KVA eine der modernstenAnlagen überhaupt. Dank dem guten Standort – idealerreichbar über Autobahn oder Eisenbahn – können die Transportkostenerheblich gesenkt werden.Im Vergleich mit anderen Industriebetrieben besitzt unsere moderneGEVAG-Anlage die besten Werte betreffend Umweltfreundlichkeitim Kanton. Das sagt doch eigentlich vieles <strong>aus</strong>! Zudem: DieAbfallmenge nimmt ständig zu, weshalb der GEVAG nicht mehrwegzudenken ist. Gäbe es ihn nicht, müsste er erfunden werden.Ich wünsche dem GEVAG, dass die bevorstehenden Bauprojekteohne politische Hindernisse realisiert werden können.“33


Gerry Rubitschun, 55, Kran- und Schichtführer:„Seit 1991 arbeite ich nun schon beim GEVAG in der KVA Trimmis.Und ich könnte mir keinen besseren Arbeitgeber vorstellen. Ich arbeiteim Schichtbetrieb als Kranführer, schätze das selbständigeArbeiten sowie das gute Betriebsklima. Wir sind eine eher kleineBelegschaft – aber jeder zieht am selben Strick. Das merkt man,und das wirkt sich auch auf die Qualität unserer Arbeit und Dienstleistungenpositiv <strong>aus</strong>. Dem GEVAG mit seiner KVA ist der Spagatzwischen preisgünstigem Entsorgen des Abfalls bei gleichzeitigerÖkologie in bester Weise gelungen.Mit unserer Technologie schaffen wir einen maximalen Umweltstandard.Verantwortungslos sind deshalb all jene, die ihren Abfallprivat verbrennen – wissen wir doch, dass dabei bis 10‘000-mal mehr Schadstoffe freigesetzt werden als in einer KVA. Ichbin überzeugt, dass sich die KVA Trimmis stetig weiterentwickelt:Bezüglich Grösse und innovativer Technologie, die umweltgerechtesVerbrennen garantiert. Faszinierend ist für mich auch dieTatsache, dass wir zugleich Strom und Fernwärme produzieren.Ich wünsche dem GEVAG weiterhin viel Erfolg auf seinem eingeschlagenenWeg.“Ruedi Staubli, 31, Leiter Projekte und Prozesse:„Im GEVAG herrscht ein angenehmes und kompetentes betrieblichesUmfeld mit motivierten Mitarbeitern. Meine Tätigkeit umfasstdie interessante Kombination der Themen Umweltschutz,<strong>Energie</strong>, Technik und Organisation. Unsere moderne, technischhochstehende Anlage verfügt dank ihrer zentralen Lage unddem Bahnanschluss über eine umweltschonende Logistik. Ausvolkswirtschaftlicher Sicht sollten wir möglichst viel Wertschöpfung<strong>aus</strong> allen unseren Abfällen im Kanton behalten. Auch das istWirtschaftsförderung. Die umweltgerechte Betrachtung dabei istselbstverständlich.Die in unserer Anlage eingesetzte Technik ist die modernste undumweltschonendste Art, die vorhandenen Abfälle zu behandeln.Die strengen Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung werden dabeiweit unterschritten und die <strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> dem Abfall genutzt.Das sagt alles! Ich sehe die KVA Trimmis als über<strong>aus</strong> umweltverträglichesKraftwerk, das die Ressource Abfall weiterhin sinnvollnutzt. Somit können auch die guten Bedingungen für die Kundenerhalten werden. Ich wünsche dem GEVAG viele weitere richtigeSchritte in die Zukunft der Abfallverwertung und damit eine verstärktpositive und ehrliche Wahrnehmung von <strong>aus</strong>sen.“34


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Von Roll Inova gehört sowohl schweiz- als auch weltweit zu den technologisch führenden Unternehmen im Bereich der thermischenAbfallbehandlung. Mit ihren rund 700 Mitarbeitenden bietet sie ihren Kunden massgeschneiderte Teil- und Gesamtkonzepte – von derPlanung über Engineering, Bau und Betrieb bis zur Instandhaltung und Revision von kompletten Anlagen. So auch für die KVA Trimmis,wo Von Roll Inova mit ihrem Laborteam regelmässig Messungen durchführt, Proben analysiert und so zu einem reibungslosen Betriebder Anlage und zu sauberer <strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> Abfall beitragen darf.Wir gratulieren dem gesamten GEVAG-Team ganz herzlich zu seinem <strong>40</strong>-jährigen Bestehen und danken gleichzeitig für das Vertrauenin unser Unternehmen.


Die KVA – die ökologische Antwort auf AbfallÜber Sinn und Zweckdes VerbrennensKehrichtverbrennungsanlagen erfüllen einen wichtigenBeitrag im Ressourcenkreislauf, indem derAbfall zu wiederverwertbaren Ressourcen aufbereitetwird. Auch ist nur wenig bekannt, dass dasprivate Verbrennen von Abfall bis 10‘000 Mal mehrSchadstoffe freisetzt als das in KVAs. Die KVA – dieökologische Antwort auf Abfall.Abfall ist nicht einfach Unrat, sondern ein <strong>Energie</strong>träger. Dass unsereKonsumgesellschaft immer mehr Abfall produziert, ist nichtwegzudiskutieren. Durch das Verbrennen in den KVAs wird derAbfall in Wertstoffe, sprich Rohmaterial, aber auch in <strong>Energie</strong> umgewandeltund in den Produktionskreislauf an die Verbraucherzurückgeliefert.Die Rolle der KVA in der GesellschaftEin Vergleich mit dem privatenAbfallverbrennen ist von speziellerBrisanz, weil allgemeinnicht bekannt ist, dass die illegaleVerbrennung von H<strong>aus</strong>kehrichtoder behandeltenHölzern im Ofen zu H<strong>aus</strong>e oderim Freien enorme Emissionenverursacht. Pro Kilo Abfall sinddie Emissionen im H<strong>aus</strong>brandje nach Stoff 10‘000 Mal grösserals in einer modernen KVA.Realistische Schätzungen desBundesamts für Umwelt gehendavon <strong>aus</strong>, dass zwischen 1und 2 Prozent des gesamtenKehrichts (schweizweit einerMenge von 60‘000 t/Jahr entsprechend)auf solche Art illegalentsorgt werden.37


Gemeinsame Werteund eine starke Partnerschaft.Fairplay, Motivation und Teamgeist - Werte die verbinden und die wir imWeber AGStahl- und HandwerkerzentrumFelsen<strong>aus</strong>trasse 31, 7001 ChurFiliale Via Mulin, 7130 Ilanz


Weshalb überhaupt Abfall verbrennen?Kehricht, Abfall oder Müll– diese Worte bezeichnendie Überbleibsel unsererhochindustrialisiertenWohlstandszivilisation.Ebenfalls verwendet werdensie als Schimpfworte.Aus diesem Umstand istabzuleiten, dass alles, wasmit Abfall zu tun hat, ungerechterweiseeinen ehernegativen Eindruck hinterlässt.Für den GEVAG, respektive die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA)Trimmis, bedeuten diese Worte etwas anderes – und zwar „Brennstoff“für die <strong>Energie</strong>erzeugung. Siedlungs-, Gewerbe-, Bau- und andereAbfälle können somit als sekundäre <strong>Energie</strong>träger bezeichnetwerden. Um diese zu nutzen, sind moderne Verbrennungslinien mitnachgeschalteten effizienten Rauchgasreinigungen notwendig.Der Sinn des VerbrennensEs stellt sich die Frage, warum Abfälle eigentlich verbrannt werdenmüssen und nicht einfach auf einer Deponie eingelagert werdenkönnen. Im Wesentlichen werden an eine KVA nebst dem Einhaltender strengen schweizerischen Umweltanforderungen fünf weitere Ansprüchegestellt:1. Mengenreduktion: Die Abfallmenge wird um rund 80% reduziert.2. Volumenreduktion: Es wird eine beachtliche Volumenreduktion vonrund 93% erreicht.3. Hygienisierung: Durch das Feuer werden Bakterien und andereKrankmacher vernichtet.4. Vermeidung von klimarelevantem Gas: Beim Deponieren von Abfällenwürde Methangas entstehen. Dieses ist 21-mal klimarelevanterals CO 2.5. <strong>Energie</strong>gewinnung: Die Abfälle werden ohne Verwendung vonPrimärenergieträgern wie Öl oder Gas verbrannt. Die Hitze wird alsFernwärme oder Strom genutzt.39


Die KVA Trimmis – ein thermisches KraftwerkKVA Trimmis produziert<strong>40</strong>


Strom und FernwärmeDer GEVAG ist stolz, dass die Abfälle in derKVA Trimmis nicht nur einfach verbrannt, sondernenergetisch verwertet werden. Damitwird die bei der Verbrennung entstehende<strong>Energie</strong> in Form von Fernwärme und Stromgenutzt. Die KVA Trimmis ist somit nicht blosseine Entsorgungsstätte, sondern ein wertvollesthermisches Kraftwerk!Auf den ersten Blick scheint es unglaublich, dass eine Kehrichtverbrennungsanlagesowohl Fernwärme wie auchStrom produziert. In Tat und Wahrheit liegt aber nichts näher,als die anfallende Wärme den Verbrauchern in denumliegenden Gemeinden abzugeben oder in Strom umzuformen.41


Erneuerbarer Strom <strong>aus</strong> Abfall(Quelle: <strong>Energie</strong>statistik 2005 BFE unter Ausklammerung der Wasserkraft)Dank KVA Trimmis: Stromproduktion und grosses Öl-EinsparpotenzialDer Abfall wird mittels einer Rostfeuerung verbrannt. In einemnachgeschalteten Dampfkessel wird Wasser in Dampf mit <strong>40</strong>0° Cund <strong>40</strong> bar Druck umgewandelt. Dieser wird über eine Turbine geleitet,die einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Aus demDampfsystem wird eine Teilmenge abgezogen. Dieser Dampfwird für eine Fernwärmeversorgung verwendet.Im Falle der KVA Trimmis wird mit diesem Dampf heute die Papierfabrikin Landquart beliefert, die diesen für die Papierproduktionbenötigt. Zusätzlich werden in Landquart ein Schulh<strong>aus</strong>,das Forum im Ried sowie die Gärtnerei Gensetter mit <strong>Energie</strong> <strong>aus</strong>der KVA beheizt. Würden diese <strong>Energie</strong>abnehmer selbst heizen,müssten sie bis zu 6 Millionen Liter Heizöl pro Jahr einsetzen. WeitereAusbaupläne stehen in Abklärung (Chur Nord).Chur Nord soll mit Fernwärme erschlossen werdenDie thermische <strong>Energie</strong>, die nicht für Fernheizzwecke verwendetwird, wird in elektrische <strong>Energie</strong> umgewandelt. Die KVA Trimmiskann rund 3,5 Prozent des bündnerischen Strombedarfs decken!Weiter versorgt sich die KVA Trimmis weitgehend selbst mit elektrischerund thermischer <strong>Energie</strong>. Die elektrische <strong>Energie</strong>produktion<strong>aus</strong> allen 29 KVAs in der Schweiz entspricht 3 Prozent desschweizerischen Verbrauchs. Zusätzlich wird jährlich thermische<strong>Energie</strong> in Form von Fernwärme äquivalent zu 250 Mio. Liter Ölabgegeben.Der GEVAG will das vorhandene Fernwärmepotenzial jedochnoch effizienter einsetzen, indem weitere Wohn- und Unternehmenszonenmit Fernwärmeleitungen erschlossen werden. Geplantist eine Fernwärmeleitung für die Erschliessung von ChurNord. Ein optimaler und umweltfreundlicher Einsatz der vorhandenenWärme. Und auch ein enormes Sparpotenzial an Erdöl.<strong>Energie</strong>produktion <strong>aus</strong> Abfall und Umweltschutz<strong>Energie</strong> <strong>aus</strong> Abfall gilt zu 50 Prozent als erneuerbar. Zudem wirdeine KVA als klimaneutral klassiert. Diese Klassierung ist begründetdurch das Verbrennen von biogener Masse, vornehmlich Altholz.Auch kann klimarelevantes Methangas eingespart werden, dasbeim Deponieren von Abfällen entstünde und 21-mal klimawirksamerist als CO 2. Speziell zu erwähnen ist auch die hocheffizientefünfstufige Rauchgasreinigung, welche die Schadstoffwerte imAbgas weit unter die sehr strengen schweizerischen Luftreinhalte-Grenzwerte bringt.Die Umweltverbände Greenpeace, WWF, VCS und SES setzenauch auf Strom <strong>aus</strong> der Abfallbehandlung, der in Zukunft verdoppeltwerden soll. In ihrer Broschüre „Wegweiser in die 2000-Watt-Gesellschaft“ treffen diese Verbände die Aussage, dass das<strong>Energie</strong>potenzial <strong>aus</strong> der Abfallbehandlung vollständig genutztwerden soll. Strom <strong>aus</strong> der KVA soll vor dem Solarstrom zur vollenAnwendung kommen.42


Ihr Partner für die thermische Abfallbehandlung<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> GEVAGWir Gratulieren !Modernste Technologie und ein traditionsreiches Familienunternehmen – das ist die MARTIN GmbHfür Umwelt- und <strong>Energie</strong>technik. Wir sind Ihr Partner für Engineeringleistungen, Lieferung von Komponentenoder Generalunternehmer für die Gesamtanlage. Darüber hin<strong>aus</strong> stellen wir die Versorgungmit Ersatzteilen sowie Betreuung / Beratung der in Betrieb befindlichen Anlagen sicher. Gemeinsammit Partnerfirmen haben wir weltweit mehr als 675 Verbrennungslinien mit MARTIN-Technologieinstalliert.Für die Ofenlinie 1 der KVA Trimmis, die 1990 in Betrieb genommen wurde, bestand die Lieferung <strong>aus</strong>Verbrennungssystem, Dampfkessel und Elektrofilter. Zum Einsatz kommt ein MARTIN Horizontal-Rost mit einer nominalen Durchsatzleistung von 8,4 t/h und 21,2 MW thermischer Leistung. SolideTechnologie und vorbildlicher Betrieb haben dazu geführt, dass diese Linie seitdem eine sehr hoheVerfügbarkeit vorweisen kann.MARTIN GmbH für Umwelt-und <strong>Energie</strong>technik • Leopoldstr. 248 • 80807 MünchenTel.: 089 / 356 17-0 • Fax: 089 / 356 17-299 • mail@martingmbh.de • www.martingmbh.de

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