Sonderpreis Werhahn KG - Bund deutscher Baumeister NRW

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2. Preis · Sonderpreis Werhahn KG 50 Esther Rasche, RWTH Aachen 2001 Immatrikulation Fachbereich Architektur, RWTH Aachen 2003 Vordiplom 2004 – 2006 studentische Mitarbeit am Lehrstuhl für Plastik seit 2006 studentische Mitarbeit Architekturbüro Ritter, Aachen
Die Verfasserin entwickelt für das Ensemble der historischen Speichergebäude ein schlüssiges Nutzungskonzept, das sich mit dem besonderen Standort am Wasser auseinandersetzt sowie die vorhandenen Innenraumqualitäten geschickt nutzt und erlebbar macht. Unter dem Motto „Rheinkultur – Kunst am Ruder“ werden öffentliche und private Freizeiteinrichtungen vorgesehen. Hierbei wird das ehemalige Stückgutlagerhaus als Bootshalle mit zugehörigem Werkstattbereich und Ruderclub umgenutzt. Vereins- und Bootslagerräume werden in das vorhandene Stützenraster integriert, die darüber liegende Halle bleibt als Großraum erhalten. Der Transport der Boote zur vorgeschla- genen neuen Marina am Hafenbecken 1 gelingt mit geringem konstruktiven Aufwand durch Verlängerung der ehemaligen Hallenkrananlage in den Außenraum. Für den nördlichen Gebäudeabschnitt des Fruchtspeichers wird ein Hafenmuseum vorgeschlagen, welches über den historischen Kran an der Uferpromenade zugänglich ist. Die besteh- enden Geschossebenen werden dabei durch eine zentrale Spindeltreppe verbunden. Dies ermöglicht den Erhalt und die Freistellung der alten Absaug- und Schüttanlagen in den obers- ten Geschossen. Im Erdgeschoss des Fruchtspeichers wird ein Restaurant mit Blick auf das Hafenbecken 1 vorgeschlagen, in den darüber liegenden Geschossen Ateliers und Werkstätten für Künstler, welche zur Hafenseite ausgerichtet sind. Dies gelingt ebenfalls ohne wesentliche Eingriffe in Konstruktion und Gebäude- struktur. Das ehemalige Silo wird von der Promenade am Wasser aus zugänglich gemacht und zu einem Museum umgenutzt. In den ehemaligen Silozellen entstehen spannende vertikale Aus- stellungsräume. Archiv, Verwaltungs- und Personalräume werden im ehemaligen Bürohaus an der Düsseldorfer Straße unter- gebracht. Die vorgeschlagene neue Marina trägt – ebenso wie die Außenterrasse des Restaurants – hervorragend zur Belebung des Uferbereichs bei. Die Zufahrt für Besuchter und zur Andienung erfolgt von der Düsseldorfer Straße aus, wird jedoch nicht weiter vertieft. Die Verfasserin setzt sich insgesamt sehr sensibel mit der historischen Bausubstanz auseinander. Aufgrund der nahe liegenden und überzeugenden Nutzungsidee sowie der hohen Qualität der räumlichen Umsetzung stellt die Arbeit einen herausragenden Wettbewerbsbeitrag dar. 51
Seite 1: Wettbewerbsdokumentation 2006/2007
Seite 4 und 5: Inhalt 4 VORWORTE 6 AUSZUG AUS DER
Seite 6 und 7: Vorwort Dr. Christian Badde Vorsitz
Seite 8 und 9: Vorwort Dr. Hans-Dieter Krupinski V
Seite 10 und 11: Aufgabenstellung Auszug aus der Auf
Seite 12 und 13: Aufgabenstellung sich Stahlbeton-Ra
Seite 14: Lageplan 14
Seite 17: halb der Wohnbebauung angeordnete T
Seite 21: Der Entwurf organisiert mit großer
Seite 25: Der Entwurf stellt sich der schwier
Seite 29: Der Entwurf riegelt geschickt den V
Seite 33: Dominik Heizmann, RWTH Aachen Die V
Seite 37: Sebastian Winkel, FH Bochum Der Ent
Seite 42: Lageplan Sonderpreis Werhahn KG 42
Seite 45 und 46: Max Koch, RWTH Aachen Studium Seit
Seite 47: Der Entwurf bildet einen gelungenen
Seite 55: Die Verfasserin entwickelte die Ide
Seite 59: Die Arbeit sieht den weitgehenden E
Seite 63 und 64: Mischor, Judith, Bochum Möer, Kers
Seite 65: Die Jury bei der Arbeit 65

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