Sonderpreis Werhahn KG - Bund deutscher Baumeister NRW
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Wettbewerbsdokumentation 2006/2007<br />
13. BDB/LBS-Studentenwettbewerb<br />
„Wohnen und Arbeiten im Neusser Stadthafen“<br />
mit <strong>Sonderpreis</strong> der <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong>.<br />
Ideenwettbewerb für Architektur- und Bauingenieurstudenten 2006/2007<br />
unter der Schirmherrschaft des Herrn Ministerpräsidenten <strong>NRW</strong>.
Wettbewerbsdokumentation 2006/2007<br />
13. BDB/LBS-Studentenwettbewerb<br />
„Wohnen und Arbeiten im Neusser Stadthafen“<br />
mit <strong>Sonderpreis</strong> der <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong>.<br />
BDB, <strong>Bund</strong> Deutscher <strong>Baumeister</strong><br />
Bismarckstraße 85<br />
40210 Düsseldorf<br />
Telefon 02 11 /363 171<br />
Telefax 02 11 /356 141<br />
www.bdb-nrw.de<br />
bdb@bdb-nrw.de<br />
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Himmelreichallee 40<br />
48149 Münster<br />
Telefon 02 51 /412 5816<br />
Telefax 02 51 /412 5222<br />
www.lbswest.de<br />
presse@lbswest.de<br />
In Zusammenarbeit mit S-Sparkasse Neuss
Inhalt<br />
4<br />
VORWORTE 6<br />
AUSZUG AUS DER AUFGABENSTELLUNG 10<br />
LAGEPLAN 14<br />
1. PREIS (SCHMOLL) 16<br />
1. PREIS (KEMPF, GERDT) 20<br />
3. PREIS (DABROCK) 24<br />
4. PREIS (CHUNG NG) 28<br />
ANKAUF (WILD, HEIZMANN) 32<br />
ANKAUF (WINKEL, BÜRGER, STEINHAUER) 36
SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> 41<br />
LAGEPLAN SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> 42<br />
1. PREIS · SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> (ELBEL, KOCH) 44<br />
2. PREIS · SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> (RASCHE) 50<br />
3. PREIS · SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> (BETHKE) 54<br />
4. PREIS · SONDERPREIS WERHAHN <strong>KG</strong> (ROTERMUND, GREVE) 58<br />
TEILNEHMER 62<br />
MITGLIEDER DES PREISGERICHTS 64<br />
DIE JURY BEI DER ARBEIT 65<br />
5
Vorwort<br />
Dr. Christian Badde<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
LBS Westdeutsche Landesbausparkasse<br />
Der 13. Studentenwettbewerb der LBS West und des <strong>Bund</strong>es<br />
Deutscher <strong>Baumeister</strong>, Architekten und Ingenieure (BDB) mit<br />
dem Titel „Wohnen und Arbeiten im Neusser Stadthafen“ hat<br />
qualitativ hochwertige Ergebnisse gebracht.<br />
Die Überschrift des Wettbewerbes hätte auch „Nachverdichtung<br />
von Innenstädten“ lauten können. Da große und attraktive<br />
Flächen in Innenstadtbereichen immer seltener werden, wurde<br />
ein zentrales Thema zukünftiger Stadtentwicklung angespro-<br />
chen. Von besonderem Reiz für die zukünftigen Architekten war<br />
dabei bestimmt die Lage der zu beplanenden Gebäude im<br />
Stadthafen. Wohnen und Arbeiten am Wasser ist eine Thema<br />
von besonderer Aktualität. Die Entwicklung eines neuen<br />
Stadtquartiers, die darüber hinaus Mischnutzung von Wohnen<br />
und Arbeiten in alter und neuer Bausubstanz verbindet, war eine<br />
weitere Herausforderung in diesem Wettbewerb.<br />
Konkret ging es bei dem Wettbewerb darum, Vorschläge für eine<br />
Wohnbebauung in unmittelbarer Nachbarschaft eines stadt-<br />
bildprägenden Speichergebäudes zu unterbreiten. Das zu<br />
6<br />
beplanende Gelände entsprang der Industriearchitektur des<br />
19. Jahrhunderts. Darüber hinaus konnten zusätzlich Arbeiten ein-<br />
gereicht werden, die aufzeigten, wie ein leerstehender Speicher<br />
aus dem vorletzten Jahrhundert für die Dienstleistungsgesell-<br />
schaft des 21. Jahrhunderts nutzbar gemacht wird.<br />
Sicherlich wird der 13. Architekturförderpreis der LBS West und<br />
des BDB – und ganz besonders die Siegerarbeiten – wichtige<br />
Impulse für Neuss setzen und zu Diskussionen anregen.
Die Auslober des 13. BDB/LBS-Studentenwettbewerbs bedanken<br />
sich sehr herzlich bei allen Beteiligten<br />
bei Herrn Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers für die<br />
erstmalige Übernahme der Schirmherrschaft,<br />
bei den 80 Teams mit nahezu 140 teilnehmenden<br />
Studierenden aus ganz <strong>NRW</strong>,<br />
bei der Jury und den Vorprüfern für die reibungslose<br />
Durchführung,<br />
bei den Hochschulen des Landes, die diesen Wettbewerb sehr<br />
aktiv und engagiert unterstützt haben und nicht zuletzt<br />
bei der <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong> und Modernes Neuss GmbH, die<br />
diesen Wettbewerb mit Rat und Tat, aber auch durch ergän-<br />
zende Preise, gefördert und zusätzlich attraktiviert haben.<br />
Mit dem diesjährigen Wettbewerb war die Aufgabe gestellt, den<br />
Neusser Stadthafen näher an die gewachsene Innenstadt heran-<br />
zuführen und moderne Lösungen für das Wohnen und Arbeiten<br />
im 21. Jahrhundert auf einer innerstädtischen Brachfläche zwi-<br />
schen Wasser und lärmenden Straßen zu entwickeln.<br />
Vorwort<br />
Die Teams der Nachwuchsarchitekten/Innen haben mit der<br />
Teilnahme an diesem Wettbewerb alle gewonnen, obwohl sie<br />
nicht alle als Preisträger gewürdigt werden konnten: sie haben<br />
erfahren, was es bedeutet, an einer konkreten Bauaufgabe zu<br />
arbeiten und über Monate „dranzubleiben“. Die in dieser<br />
Broschüre und Ausstellung dokumentierten Ergebnisse sind ein-<br />
drucksvoll und lassen hoffnungsfroh in die Zukunft bei der<br />
Ausbildung des Berufsnachwuchses blicken.<br />
BDB und LBS West werden auch in Zukunft mit praxisnahen<br />
Themenstellungen und konkreten Bauaufgaben ihren Beitrag<br />
für einen größeren Praxisbezug an unseren Hochschulen liefern –<br />
da bleibt nach wie vor noch viel zu tun.<br />
Dipl.-Ing. Robert Dorff<br />
BDB-Landesvorsitzender <strong>NRW</strong><br />
7
Vorwort<br />
Dr. Hans-Dieter Krupinski<br />
Vorsitzender der Jury<br />
Zum Studentenwettbewerb<br />
„Wohnen und Arbeiten im Neusser Stadthafen“<br />
8<br />
Der Strukturwandel in den Industriehäfen an Rhein und Ruhr<br />
bietet erhebliche Chancen für eine nachhaltige Stadt- und<br />
Siedlungsentwicklung, in deren Mittelpunkt die Rückgewinnung<br />
von städtischem Lebensraum mit einer breiten Nutzungsvielfalt<br />
steht.<br />
Mit dem 13. Studentenwettbewerb haben die LBS und der BDB<br />
in Zusammenarbeit mit der Stadthafen Neuss Verwaltungs-<br />
gesellschaft und der Unternehmensgruppe Wilhelm <strong>Werhahn</strong><br />
<strong>KG</strong> diese Themenstellung mit einer Brachfläche im Neusser<br />
Hafen aufgegriffen, die sich in besonderem Maße für die<br />
Stadtreparatur eignet. Sie liegt in der Nahtstelle zwischen dem<br />
historischen Stadtgrundriss und dem Hafenbecken I und bietet<br />
sich für eine Mischnutzung von Wohnen und Arbeiten in alter<br />
und neuer Bausubstanz besonders an. Das Wettbewerbsareal<br />
nimmt eine Schlüsselstellung in dem städtebaulichen<br />
Aufwertungsprozess der nordöstlichen Innenstadt ein und ist
für die Öffnung der Stadt zum Hafen und Rhein von besonderem<br />
Interesse. Der Neusser Hafen ist mit einer Größe von 350 ha für<br />
die Siedlungs- und Flächenpolitik im 21. Jahrhundert ein bedeu-<br />
tender Zukunftsstandort, der erhebliche Entwicklungspoten-<br />
ziale bietet.<br />
Im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe waren Vorschläge für eine<br />
Wohnbebauung mit gewerblichen Nutzungselementen in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft eines erhaltenswerten Speicher-<br />
gebäudes mit einer stadtbildprägenden Industriearchitektur<br />
des 19. Jahrhunderts zu entwickeln. Dabei musste auf die<br />
Standortrestriktion, die sich auf Grund der Lage der innerstädti-<br />
sche Brachflächen entlang der lärmbelasteten Düsseldorfer<br />
Straße/Rheintorstraße ergeben, eine geeignete Antwort gefun-<br />
den werden, die nicht nur die Besonderheiten eines schwierigen<br />
Standortes, sondern auch notwendige Neuordnung der<br />
Stadteingangssituation angemessen würdigt.<br />
Zusätzlich zu dieser Hauptaufgabe waren im Rahmen des von<br />
der Unternehmensgruppe <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong> gestifteten Sonder-<br />
preises Vorschläge für die Umnutzung der leerstehenden Lager-/<br />
Speichergebäude zu entwickeln.<br />
Aus der Sicht der Jury bieten die Arbeiten der Preisträger eine<br />
Vielzahl von Anregungen für eine qualitätsvolle städtebauliche<br />
Neuordnung der Brachflächen der Unternehmensgruppe<br />
<strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong> und die Konkretisierung des in den Jahren<br />
2005/2006 von dem Kölner Planungsbüro Prof. Ulrich<br />
Coersmeier erarbeiteten städtebaulichen Rahmenplanes. Mit<br />
einer Neubebauung für das Wohnen und Arbeiten wird nicht<br />
nur die Eingangssituation zur Neusser Innenstadt beachtlich<br />
verbessert, sondern auch ein nachhaltiger Prozess zur Stärkung<br />
des innerstädtischen Wohnens eingeleitet. Außerdem erhält die<br />
Stadt Neuss mit der Reaktivierung der innerstädtischen<br />
Brachfläche eine neue Stadtsilhouette an der geplanten<br />
Hafenpromenade mit einer neuzeitlichen und anspruchsvollen<br />
Architektur.<br />
Mein besonderer Dank gilt der Landesbausparkasse, dem <strong>Bund</strong><br />
Deutscher <strong>Baumeister</strong>, Architekten und Ingenieure e.V., der<br />
Stadthafen Neuss Verwaltungsgesellschaft und der Unter-<br />
nehmensgruppe <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong>, dass sie mit diesem Wettbewerb<br />
dem Architekten- und Ingenieurnachwuchs Nordrhein-West-<br />
falen die Möglichlkeit eröffnet haben, sich einer anspruchsvollen<br />
Wettbewerbsaufgabe zur Stärkung des innerstädtischen<br />
Wohnens auf ehemaligen gewerblichen und industriellen<br />
Brachflächen auseinander zu setzen, die nicht nur für die Stadt<br />
Neuss sondern auch der Weiterentwicklung anderer Städte und<br />
Gemeinden von herausragender Bedeutung ist.<br />
9
Aufgabenstellung<br />
Auszug aus der Aufgabenstellung<br />
10<br />
Die Wettbewerbsaufgabe besteht aus zwei Teilen:<br />
– Neubau von Wohnungen auf dem südlichen Wettbewerbs-<br />
gebiet<br />
– Umnutzung vorhandener Lagerhäuser/Speicher zu gewerbli-<br />
4.1<br />
chen Zwecken auf dem nördlichen Wettbewerbsgebiet<br />
(zusätzliche freiwillige Leistung)<br />
Die Stadt Neuss, unmittelbarer Nachbar Düsseldorfs, geht auf<br />
römische Ursprünge zurück, unterstand im Mittelalter den<br />
Kölner Erzbischöfen, bis sie 1815 preussisch wurde. In Folge der<br />
kommunalen Neugliederung ist sie inzwischen auf 152.000<br />
Einwohner angewachsen. Sie ist u.a. Sitz mehrerer internationa-<br />
ler sowie florierender Mittelstandsunternehmen und ein bedeu-<br />
tendes Güterverkehrszentrum. Sie verfügt über ein breites Feld<br />
kultureller, sozialer und ökonomischer Einrichtungen.<br />
Das Wettbewerbsgebiet liegt an der Schnittstelle zwischen der<br />
Neusser Innenstadt und dem Industriehafen in einem Stadt-<br />
bereich, der insgesamt städtebaulich neu geordnet werden soll.<br />
Dazu gibt es einen städtebaulichen Rahmenplan „Innenstadt-<br />
erweiterung um das Hafenbecken I“, welche die Reaktivierung<br />
des Gebietes um das Hafenbecken I mit einer Mischung von<br />
Wohnen und Arbeiten in alter und neuer Bausubstanz vorsieht.
Das zu beplanende Gebiet zieht sich in langgestreckter Form von<br />
Norden nach Süden zwischen der verkehrlich stark frequentierten<br />
Düsseldorfer- bzw. Rheintorstraße und dem Hafenbecken 1 hin.<br />
Im Norden befinden sich die umzunutzenden Lagergebäude der<br />
Firma <strong>Werhahn</strong>, nach Süden ist eine Brücke über das Hafen-<br />
becken I geplant, die das Gebiet zwischen Hafenbecken I und II<br />
erschließen soll. Jetzt noch auf dem Wettbewerbsgelände auf-<br />
stehende Altbauten, die nicht umgenutzt werden sollen, werden<br />
beseitigt.<br />
Die Höhenunterschiede zwischen der im Westen verlaufenden<br />
Straße und der Hafenrandbefestigung sind erheblich (siehe<br />
Höhenplan). Bei Rheinhochwasser kann das Planungsgebiet<br />
überschwemmt werden, sodass Tiefgaragen geräumt werden<br />
müssen und vorübergehend nicht genutzt werden können.<br />
Die dem Wettbewerbsgebiet zur Stadtseite gegenüberliegende<br />
Bebauung ist sehr heterogen.<br />
Der städtebauliche Rahmenplan zur Neuordnung des Hafen-<br />
gebietes sieht auf der Nordspitze des schon freigeräumten<br />
Geländes zwischen Hafenbecken I und II, dem Wettbewerbs-<br />
gebiet gegenüber, eine Wohnbebauung vor, anschließend zur<br />
Ostseite eine gewerbliche Nutzung. Zur Erschließung dieses Ge-<br />
bietes ist eine neue Brücke über das Hafenbecken I vorgesehen.<br />
In Folge der unmittelbaren Nachbarschaft des Planungs-<br />
gebietes zur Neusser Innenstadt sind alle Einrichtungen einer<br />
kommunalen Infrastruktur vorhanden. Schwierig gestaltet sich<br />
die verkehrliche Erschließung.<br />
Das westliche Hafengebiet soll ohnehin insgesamt städtebau-<br />
lich neu geordnet werden, insofern können alle vorhandenen<br />
planungsrechlichen Vorgaben als gegenstandslos betrachtet<br />
werden.<br />
Das Wettbewerbsgebiet für den Wohnungsbau umfasst ca.<br />
17.500 qm, das nördlich anschließende Gebiet mit der umzunut-<br />
zenden stadtbildprägenden Lagerhaus- bzw. Speichersubstanz<br />
der Firma <strong>Werhahn</strong> ca. 5.250 qm. Zu diesen Bauten die folgen-<br />
den Hinweise:<br />
Das 6-stöckige Lagerhaus von 1896 (Düsseldorfer Straße 1 b)<br />
war für die Einlagerung von loser Frucht und Ölsaat bestimmt<br />
und gehört zu den ältesten noch erhaltenen Bauten im Neusser<br />
Hafen. Es zeigt die klassische zeitgenössische Bauweise mit gus-<br />
seisernen Stützen, Stahlprofil-Längsträgern und Holzbalken-<br />
decken.<br />
Das 1924 errichtete Stückgutlagerhaus (Düsseldorfer Straße 1 c)<br />
ist eine Stahlbetonkonstruktion mit Außenmauern aus<br />
Backstein. Auf einem in beide Achsen gespannten Keller-<br />
geschoss mit sehr kräftigen Stützen und Querträgern erheben<br />
11
Aufgabenstellung<br />
sich Stahlbeton-Rahmenscheiben über 12,0 m lichte Höhe, ab-<br />
geschlossen durch ein Betondach.<br />
Zwischen dem Lagerhaus von 1896 und dem Stückgutlagerhaus<br />
von 1924 liegt ein Silo von 1938, eine Stahlbetonkonstruktion<br />
mit vertikalen Silozellen. Anders als die beiden Lagerhäuser ist<br />
der Silo mit einem Satteldach abgeschlossen.<br />
Die Lagerhäuser sind insgesamt architektonisch anspruchsvoll<br />
gestaltet.<br />
4.2 Allgemeine Grundsätze:<br />
Geplant werden soll eine Bebauung, die sich in der Gestaltung<br />
gut in das räumliche Umfeld einfügt sowie die Grundsätze des<br />
kostengünstigen und ökologischen Bauens berücksichtigt. Für<br />
die konstruktive Durchbildung sollte möglichst eine neuzeitliche<br />
Lösung in Holz, evtl. auch in Stahl oder mit Stahlbeton-<br />
Fertigteilen erarbeitet werden, die eine rationelle Bauaus-<br />
führung ermöglicht. Ein innovativer Vorschlag für eine energeti-<br />
sche Lösung sollte den Einsatz regenerativer Energien berück-<br />
sichtigen.<br />
12<br />
4.3 Einzelheiten der Planung:<br />
– Neubau von Wohnungen auf dem südlichen Wettbewerbs-<br />
gebiet<br />
Als Anschub für die Neue Bebauung sollte etwa die Hälfte der<br />
Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen werden<br />
und dessen Anforderungen entsprechen. Die andere Hälfte für<br />
eine freie Finanzierung sollte gehobenen, aber nicht luxuriösen<br />
Ansprüchen genügen. Dies gilt sowohl für die Wohnflächen als<br />
auch die Ausstattung. So sollten diese Wohnungen z. B. neben<br />
einem Gäste-WC auch eine zusätzliche Möglichkeit zum<br />
Duschen aufweisen. Penthousewohnungen sollten mindestens<br />
120 qm groß sein.<br />
Das Wohnungsgemenge ist in erster Linie auf den Bedarf von<br />
Singles und jungen Ehepaaren abzustellen. Auch betreutes<br />
Wohnen ist an dieser Stelle denkbar, weniger aber Wohnungen<br />
für Familien mit mehreren Kindern.<br />
Wegen der hohen Lärmbelastung von der Straßenseite sind alle<br />
Grundrisse lärmschützend zu planen, das heißt, Wohn- und<br />
Schlafräume dürfen nur zur lärmabgewandten Seite liegen oder<br />
sie müssen durch besondere Maßnahmen gegen den Lärm<br />
abgeschirmt werden. Die gute Aussicht nach Osten zum Wasser<br />
hin kann die Nachteile der Lärmbelastung kompensieren und<br />
sollte daher ausgenutzt werden.
Auf die Belange behinderter Menschen sollte geachtet werden.<br />
Je Wohneinheit sind 1,5 – 2,0 Stellplätze unterirdisch vorzuse-<br />
hen und von der Hafenseite her zugängig zu machen.<br />
Die Außenanlagen sollten ein differenziertes Angebot für indivi-<br />
duelle und gemeinschaftliche Nutzungen aufweisen.<br />
Bei der Ausnutzung ist von einer maßvollen Verdichtung mit<br />
einer Höhenentwicklung bis zu 4 Geschossen auszugehen.<br />
Zu erschließen ist die neue Bebauung über die südlich anschlie-<br />
ßenden Grundstücke längs des Hafenbeckens I.<br />
– Umnutzung vorhandener Lagerhäuser/Speicher zu gewerbli-<br />
chen Zwecken ( zusätzliche freiwillige Leistung )<br />
Hier sind Ideen zu entwickeln für eine zukunftsträchtige<br />
gewerbliche Nutzung der zu erhaltenden stadtbildprägenden<br />
Altbauen, wie z. B. für Kleingewerbe, Gastronomie, Starter-<br />
arbeitsplätze in Verbindung mit Wohnen, Künstlerateliers,<br />
Wellness- und Fitnesseinrichtungen usw. Auch der Stellplatz-<br />
bedarf in Höhe der baurechtlichen Anforderungen sollte inner-<br />
halb der Substanz untergebracht werden.<br />
Die Vorschläge für neue Nutzungen müssen nicht bis ins letzte<br />
Detail durchgeplant, jedoch muss ihre Realisierbarkeit überprüf-<br />
bar sein.<br />
13
Lageplan<br />
14
1. Preis<br />
16<br />
Philipp Schmoll, FH Düsseldorf<br />
Der Entwurf bildet einen wertvollen Beitrag zur städtebaulichen<br />
Neuordnung und Aufwertung der im Randbereich der Neusser<br />
Innenstadt gelegenen Brachfläche. Von besonderer Qualität ist<br />
die vorgeschlagene städtebauliche Gruppierung entlang der<br />
lärmbelasteten Düsseldorfer Straße/Rheintorstraße durch<br />
5 kubische Baukörper, die mit verglasten Lärmschutzwänden<br />
verbunden sind. Auf diese Weise wird eine geschlossene<br />
Riegelbebauung vermieden und entlang der beiden kommuna-<br />
len Hauptverkehrsstraßen eine aufgelockerte Reihung geschaf-<br />
fen, die interessante Einblicke in den Freiraum des neuen<br />
Siedlungselementes und zum Hafenbecken 1 ermöglicht. Mit<br />
der vorgesehen 3-geschossigen Bauweise fügt sich die neue<br />
Hochschulausbildung:<br />
seit 2003 Studium an der Peter Behrens School<br />
of Architecture, FH-Düsseldorf<br />
Praktische Tätigkeiten/<br />
außeruniversitäre Aktivitäten:<br />
4 / 1998 Schülerpraktikum, RKW Architektur<br />
& Städtebau, Düsseldorf<br />
4 / 2000 Schülerpraktikum, RKW Architektur<br />
& Städtebau, Düsseldorf<br />
8 / 2002 – 5 / 2003 Zivildienst, Neuss<br />
5 / 2003 – 8 / 2003 Praktikum, Tischlerei Orth, Neuss<br />
4 / 2006 – 7 / 2006 Praxissemester, RKW Architektur &<br />
Städtebau, Düsseldorf<br />
seit 8 / 2006 Mitarbeit bei RKW Architektur &<br />
Städtebau, Düsseldorf<br />
Straßenrandbebauung vorteilhaft in das heterogene Siedlungs-<br />
bild der nördlichen Innenstadt ein und trägt wesentlich zu einer<br />
städtebaulichen Aufwertung bei.<br />
Mit 6 gut dimensionierten, 3-geschossigen Stadtvillen oberhalb<br />
der Hafenpromenade wird für den innerstädtischen Wohnungs-<br />
bau ein hochwertiges Angebot geschaffen.<br />
Während die Erschließung der Wohngebäude über das im<br />
Freiraum angeordnete Wegenetz erfolgt, ist für die Unterbring-<br />
ung des ruhenden Verkehrs eine eigenständige Erschließung<br />
über die Rampe an der Hafenpromenade vorgesehen. Die unter-
halb der Wohnbebauung angeordnete Tiefgarage umfasst 281<br />
Stellplätze und sichert eine hochwertige Freiraum- und Wohn-<br />
umfeldqualität innerhalb der neuen Wohnanlage, die im<br />
Straßenrandbereich in der Erdgeschosszone mit Büronutzungen<br />
ausgefüllt werden soll. Die vom Verfasser vorgeschlagene<br />
Erschließung der Tiefgarage stellt eine interessante und kosten-<br />
günstige Alternative für den Zufahrts- und Abgangsverkehr dar.<br />
Sie vermeidet eine Verlagerung und Aufweitung des Straßen-<br />
profils an der Rheintorstraße und erhält die Grün- und Frei-<br />
flächen vor dem Gebäudekomplex der Rheinlandversicherung.<br />
Da in der Tiefgarage nur die Stellplätze für die Anlieger und<br />
Bewohner der geplanten Bebauung untergebracht werden, wird<br />
eine Mitnutzung der Verkehrsflächen parallel zu der geplanten<br />
Hafenpromenade als vertretbar angesehen.<br />
Bei der Ausformulierung des Bebauungs- und Nutzungskonzep-<br />
tes hat der Verfasser die Lage des Standortes an 2 stark befahre-<br />
nen, kommunalen Hauptverkehrsstraßen angemessen berück-<br />
sichtigt. Die in der Erdgeschosszone vorgesehene Büro- und<br />
Gewerbenutzung bietet hierauf die geeignete Antwort. In den<br />
Obergeschossen und den zum Hafenbecken 1 hin orientierten<br />
Baukörpern sind durchdachte Wohnungsgrundrisse angeordnet,<br />
die auf die besondere Lärmbelastung des Standortes konse-<br />
quent reagieren. Mit der Verwendung von lärmschützenden<br />
Wohnungsgrundrissen, die nur die Anordnung von Neben-<br />
räumen und weniger empfindliche Nutzungen entlang der<br />
Straßenabwicklung vorsehen, wurden Wohnungsgrundrisse<br />
konzipiert, die für eine langfristige Vermietung von besonderem<br />
Interesse sind. Einen hohen Lagewert weisen die in den 6 Stadt-<br />
villen an der Hafenpromenade konzipierten Wohnungen auf. Sie<br />
haben für die soziale Mischung an diesem Standort einen hohen<br />
Stellenwert, weil sie auch gut für den freifinanzierten Woh-<br />
nungsbau und das Wohnungseigentum genutzt werden können.<br />
Dem Verfasser ist es gelungen, aus einem schwierigen Brach-<br />
flächenstandort ein neuzeitliches Siedlungselement mit einer<br />
hochwertigen Architektur und einer beachtlichen Frei-<br />
raumqualität zu entwickeln, das an der geplanten Hafen-<br />
promenade eine qualitätsvolle Stadtsilhouette schafft.<br />
17
1. Preis<br />
20<br />
Perdita Kempf, FH Lippe und Höxter<br />
Jan Erik Gerdt, FH Lippe und Höxter<br />
Studium Sept. 2003 –<br />
Diplom voraussichtlich April 2008<br />
Innenarchitektur an der FH Lippe<br />
und Höxter, 8. Fachsemester<br />
Auslandspraktikum März 2003 – Juni 2003<br />
Tischlerei, San Sebastián, Spanien<br />
Berufstätigkeit Aug. 1999 – Sept. 2002<br />
Tischlergesellin in der Firma<br />
Tischlerei Legno Mobili, Bremen<br />
Ausbildung Aug. 1996 – Aug. 1999<br />
Tischlerlehre in der<br />
Tischlerei Legno Mobili, Bremen<br />
Auszeichnung Gute Form<br />
Studium 2003 – 2004<br />
Architekturstudium an der<br />
RWTH Aachen (2 Sem.)<br />
2004<br />
Studienortwechsel<br />
Aachen – Detmold<br />
seit 2004<br />
Innenarchitekturstudium an der<br />
FH Lippe u. Höxter (im 6. Sem.)<br />
Diplom voraussichtlich 2009<br />
Architekturstudium an der<br />
FH Lippe u. Höxter (im 6. Sem.)<br />
Diplom voraussichtlich 2010
Der Entwurf organisiert mit großer Selbstverständlichkeit einen<br />
straßenbegleitenden, als Lärmschutz dienenden „Rücken“ in<br />
Form eines Riegels, der gleichzeitig das Bindeglied zwischen<br />
alter Bebauung und neuer Bebauung bildet. Den Gegenpart<br />
hierzu bilden vier 8-geschossige Solitäre am Wasser, die als<br />
„Wahrzeichen“ den neuen städtebaulichen Ort am Hafen mar-<br />
kieren.<br />
Dazwischen öffnet sich ein großzügiger Freiraum, der allerdings<br />
durch die etwas formalistische Gestaltung „zerschnitten“ wirkt.<br />
Die gut gegliederte, die Straße begleitende Bebauung wirkt<br />
gleichzeitig als Lärmschirm zur Düsseldorfer Straße und<br />
Rheintorstraße und ermöglicht so ein beruhigtes Wohnen in<br />
Richtung Wasser.<br />
Die Punkthäuser sind seitlich durch eine wohl proportionierte<br />
Treppenanlage gefasst, im Norden schließt sich eine öffentliche<br />
Platzzone an, die bei entsprechender Ausarbeitung hohe<br />
Freiraumqualität entwickeln kann.<br />
Das vorgeschlagene Konzept für den ruhenden Verkehr mit einer<br />
Zufahrt zur Tiefgarage von der Düsseldorfer Straße erscheint<br />
logisch und berücksichtigt den Wunsch, jedes Gebäude durch<br />
einen eigenen Zugang von der Tiefgarage erreichen zu können.<br />
Die angebotenen Besucherparkplätze östlich der Rheintorstraße<br />
sind richtig angeordnet.<br />
Die vorgeschlagenen Wohnungszuschnitte in unterschiedlicher<br />
Größe und Typisierung lassen hohe Wohnqualität erwarten. Die<br />
Funktionalität im Inneren ist überwiegend gegeben, die<br />
Anordnung von „Durchwohn“-Typen im Bereich der lärmbelaste-<br />
ten, straßenbegleitenden Riegelbebauung ist situationsgerecht.<br />
Die Gestaltung der Sockelzonen im Bereich der “Promenade“ mit<br />
den zwischen den Gebäuden liegenden großzügigen Treppen-<br />
anlagen lässt besondere Aufenthaltsqualitäten erwarten.<br />
Die architektonische Ausprägung der Gebäude lässt eine sichere<br />
Handschrift erkennen und führt zu einem den Standort adäqua-<br />
ten Gestaltungsvorschlag.<br />
Trotz einer GFZ von 1,14 gelingt ein „lockerer“ Bebauungs-<br />
vorschlag, der großzügige Freiräume lässt. Insgesamt handelt es<br />
sich um einen gelungenen Vorschlag zum Wohnen am Wasser<br />
an einem verkehrsbelasteten Standort.<br />
21
3. Preis<br />
24<br />
Gülüzar Dabrock, RWTH Aachen<br />
Hochschulausbildung<br />
1996 – 1997 Studium der Pädagogik an der<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
1997 – 1998 Studium der Architektur an der<br />
Bauhaus-Universität Weimar<br />
1998 – 2005 Studium der Architektur an der<br />
Universität Dortmund<br />
2005 – 2007 Studium der Architektur an der<br />
Rheinisch-Westfälischen<br />
Technischen Hochschule Aachen<br />
Praktika und Tätigkeiten<br />
2000 – 2001 Viterra Baupartner AG, NL<br />
Recklinghausen<br />
2002 – 2003 Viterra Wohnen AG in Bochum<br />
2006 – 2007 Jörissen und Partner Architekten<br />
in Krefeld<br />
Entwurfsarbeiten u.a.<br />
Wohngebiet Stadthafen Neuss<br />
Gewerbevilla in Filderstadt<br />
Campus der Baufakultät der Universität Kananga<br />
Wohngebiet An der Finkenau in Hamburg<br />
Mainufer in Franfurt am Main<br />
Museum für Moderne Kunst in Dortmund<br />
Wohngebiet auf dem Ostbahnhof in Dortmund<br />
Bereichsbibliothek des Fachbereichs Architektur in Dortmund<br />
Mehrfamilienhaus an der Arndtstraße in Dortmund<br />
Seit März 2007<br />
Diplom – Sestiere Nuovo – Ein neuer Stadtteil in der Lagune von<br />
Venedig
Der Entwurf stellt sich der schwierigen Grundstückssituation, in<br />
dem er das Baugelände durch einen geschlossenen Bauriegel<br />
konsequent gegen den Verkehrslärm abschirmt und das Woh-<br />
nen zum Hafen orientiert. Der Riegel zur Straßenseite hätte<br />
sicher eine stärkere Auflockerung vertragen. Die Auseinander-<br />
setzung mit den Höhenunterschieden vor Ort ist insgesamt<br />
wenig ausgeprägt. Die Pavillons an der Ostseite des Bau-<br />
geländes stellen zusammen mit den Bootsstegen einen interes-<br />
santen Bezug zum Hafen her.<br />
Die Erschließung für den ruhenden Verkehr ist problematisch,<br />
weil die vorgesehene oberirdische Verteilung mit mehreren Zu-<br />
und Abfahrten die Qualität des Wohnumfeldes beeinträchtigt.<br />
Die Bebauung des rückwärtigen Grundstücksteils eröffnet eine<br />
angenehme Gestaltung der Freiflächen. Die zur Straßenseite<br />
vorgesehene Begrünung ist ansprechend und gibt der ganzen<br />
Anlage eine zusätzliche Qualität.<br />
Die von der Stadtseite kommende und fortgesetzte Promenade<br />
wirkt ebenfalls qualitätssteigernd.<br />
Die Erschließung der Wohnungen zur Straßenseite über<br />
Laubengänge schirmt gegen den Verkehrslärm ab, hätte aber<br />
großzügiger und stärker gegliedert sein können, um höheren<br />
Bewegungs- und Aufenthaltsansprüchen gerecht zu werden.<br />
Die Grundrisse sind gut durchdacht. Die Architektur zeigt ein<br />
entsprechendes Niveau.<br />
Insgesamt bietet der Entwurf eine interessante und anspre-<br />
chende Lösung der gestellten Aufgabe.<br />
25
4. Preis<br />
28<br />
Wing Chung NG, RWTH Aachen<br />
Hochschulausbildung<br />
seit WS 2001 Rheinisch-Westfälisch-Technische<br />
Hochschule, Aachen<br />
Fakultät für Architektur<br />
Studienschwerpunkt Stadtplanung<br />
Praktische Erfahrung<br />
2002 6-wöchiges Baupraktikum<br />
Peter Weiler Rohbau, Meckenheim<br />
2004 2-wöchiges Baupraktikum<br />
Lehrstuhl für Tragkonstruktion,<br />
RWTH Aachen<br />
2005 5-wöchiges Büropraktikum<br />
Becker & Lass-Adelmann Architekten,<br />
Bonn<br />
seit 2006 studentische Aushilfskraft<br />
Plischke - Lühring Architekten
Der Entwurf riegelt geschickt den Verkehrslärm durch zwei<br />
zurückversetzte Baukörper entlang der Rheintorstraße und der<br />
Düsseldorfer Straße ab.<br />
Die Fassaden sind im vorgegebenen Umfeld gut zu vertreten.<br />
Die zum Hafenbecken I hin angeordneten Wohngebäude schaf-<br />
fen zwar einen spannungsreichen Innenraum, verstellen jedoch<br />
teilweise den Blick auf das Wasser. Von besonderer Aus-<br />
druckkraft ist die einem Schiffbaukörper nachempfundene<br />
Bauweise, die dem Neusser Stadtbild einen hohen Identifika-<br />
tionswert sichern würde.<br />
Für die Unterbringung des ruhenden Verkehrs in einer auf-<br />
wendig gegliederten Tiefgarage wurde eine problematische<br />
Zu- und Abfahrt an der Rheintorstraße vorgeschlagen.<br />
Die Grundrissgestaltung entspricht nicht in allen Fällen der<br />
besonderen Lärmbelastung an zwei kommunalen Hauptver-<br />
kehrsstraßen.<br />
Der Entwurf zeichnet sich durch eine klare und eigenständige<br />
Architektursprache aus.<br />
29
Ankauf<br />
32<br />
Simon Wild, RWTH Aachen<br />
Studium<br />
09/01 – 08/05 Studium der Architektur,<br />
Rheinisch Westfälisch Technische<br />
Hochschule Aachen, Vordiplom<br />
09/05 – 06/06 Studium der Architektur<br />
Universidad politecnica de valencia<br />
(Spanien)<br />
Praktika/<br />
Auslandsaufenthalte<br />
08/00 – 09/00 Baupraktikum bei dem<br />
Bauunternehmen<br />
GbR Urkötter in Rheine<br />
10/00 – 08/01 Auslandsaufenthalt in Australien,<br />
Baupraktikum bei dem<br />
Bauunternehmen<br />
GRD Kirfield in Darwin<br />
07/02 – 10/02 Baupraktikum bei dem<br />
Bauunternehmen<br />
GbR Urkötter in Rheine<br />
Nebentätigkeiten<br />
Seit 10/00 studentische Hilfskraft bei dem<br />
Bauunternehmen<br />
GbR Urkötter in Rheine<br />
10/04 – 08/05 studentische Hilfskraft bei dem<br />
Lehrstuhl Tragwerkslehre der<br />
RWTH Aachen<br />
Seit 11/06 studentischer Mitarbeiter im<br />
Planungsbüro Schmitz in Aachen
Dominik Heizmann, RWTH Aachen<br />
Die Verfasser schaffen es, durch ihre Gebäudegestaltung und<br />
den dazwischen liegenden Glaswänden eine Lärmschutzwand<br />
auszubilden, die dem Straßenverlauf der Rheintor- bzw. Düssel-<br />
dorfer Straße folgt. Dadurch gelingt es, die Innenhöfe, die sich<br />
zum Hafen hin öffnen, vor Lärm zu schützen. Auch die<br />
Punkthäuser an der Promenadenkante sind so gesetzt, dass sie<br />
die Aussicht auf den Hafen nicht versperren.<br />
Praktika<br />
Juli 2001 Ernst & Young AG,<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Düsseldorf<br />
September 2001 Planungsbüro Schmitz, Aachen<br />
Januar – Mai 2002 Planungsbüro Schmitz, Aachen<br />
Studium<br />
seit Oktober 2002 Architekturstudium an der<br />
RWTH Aachen<br />
September 2004 Vordiplom Architektur nach dem<br />
4. Semester an der RWTH Aachen<br />
WS 2005/2006 Auslandssemester an der<br />
„Università di Roma“<br />
Nebentätigkeit<br />
seit Oktober 2006 studentische Mitarbeit im<br />
Planungsbüro Schmitz, Aachen<br />
Die Wohnungsgrundrisse sind so geplant, dass die ruhebedürfti-<br />
gen Schlaf- und Kinderzimmer der Straße abgewandt sind. Zu<br />
Gunsten der Qualität der Freiräume zum Hafen wurde entlang<br />
der Straße kein gestalteter Freiraum vorgesehen.<br />
33
Ankauf<br />
36<br />
René Bürger, FH Bochum<br />
Niels Steinhauer, FH Bochum<br />
Berufliche Tätigkeiten<br />
2003 – 2005 Ausbildung zum Bauzeichner<br />
seit 2005 Teilzeitarbeit als Bauzeichner<br />
Studium<br />
seit 2005 Studium der Architektur an der<br />
Fachhochschule Bochum<br />
Praktikum<br />
06/2005 – 09/2005 DG Beils GmbH . Objekt-/Wohnraumgestaltung/<br />
Innenausbau,<br />
Essen–Kupferdreh<br />
Studium<br />
seit WS 2005/06 Fachhochschule Bochum<br />
Studiengang Architektur
Sebastian Winkel, FH Bochum<br />
Der Entwurf schafft durch die unmittelbare Verbindung von<br />
Wohnen und Arbeiten auf dem Plangebiet eine wichtige<br />
Belebung des Standortes. Gebäuderiegel entlang der Haupt-<br />
verkehrsstraße schaffen den notwendigen Schallschutz für die<br />
aufgefächerte Wohnbebauung im Inneren. Besonders besticht<br />
die Arbeit durch die terrassierte Wohnbebauung, die auf der<br />
Uferpromenade anfängt.<br />
Studium<br />
seit WS 05/06 Architekturstudium<br />
Fachhochschule Bochum<br />
Berufspraxis<br />
1999 zweiwöchiges Betriebspraktikum<br />
in der Schreinerei Maré,<br />
Inh. Arndt Schäfer, Essen<br />
2001 – 2002 Zivildienst bei der Arbeiter-Wohlfahrt /<br />
Mobiler-Sozialer-Hilfsdienst (MSHD),<br />
Essen<br />
seit Mai 2006 Teilzeitkraft als Bauzeichner bei der<br />
Essener Verkehrs-AG, Essen<br />
Eine starke Achse durch das Grundstück schafft die Verbindung<br />
zwischen der Neusser Stadt und dem Hafengebiet.<br />
37
<strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
41
Lageplan <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
42
1. Preis · <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
44<br />
Jens Elbel, RWTH Aachen<br />
Studium<br />
seit Oktober 2001 Fachbereich Architektur,<br />
RWTH Aachen<br />
März 2003 Vordiplom<br />
vorraussichtlicher Studienabschluß<br />
durch Diplom im Februar 2008<br />
Praktika<br />
Sommer 1996 Praktikum Gerüstbau Oberberg Süd,<br />
Waldbröl<br />
zwischen 1996 u. 1999 Ferienarbeit Gerüstbau Oberberg Süd<br />
2001 Arbeit als Zimmermann in der<br />
Zimmerei Legien und Dick,<br />
Brüchermühle<br />
August 2001 Praktikum Architekturbüro Klein,<br />
Nümbrecht<br />
von 2001 bis 2004 Ferienarbeit als Zimmermann in der<br />
Zimmerei Legien und Dick,<br />
Brüchermühle<br />
von 2003 bis 2006 Hiwi am Lehrstuhl für<br />
Baukonstruktion III, RWTH Aachen<br />
JEP<br />
seit Januar 2006 Gründung der Firma<br />
Jens Elbel Planungsbüro
Max Koch, RWTH Aachen<br />
Studium<br />
Seit 2002 Student an der RWTH Aachen<br />
Fachrichtung Architektur<br />
Beruflicher Werdegang<br />
2002 Mitarbeit bei Braun und Wagner<br />
- Planung des Smart Messestandes<br />
IAA Frankfurt<br />
2003 – 2005 Hiwi Am Lehrstuhl für<br />
Baukonstruktion III<br />
- Entwurfsvorbereitung<br />
8/2005 Mitarbeit bei Kada Wittfeld<br />
Architektur<br />
- Wettbewerb Aachen Münchener<br />
Versicherung (Realisiert)<br />
2005 – 2006 Hiwi Am Lehrstuhl für Bauplanung<br />
und Entwerfen<br />
- Betreuung der ersten Semester in<br />
Entwerfen<br />
12/2006 Ausstellung in der Galerie van der<br />
Milve<br />
- Stadtbordell Aachen<br />
2005 – 2007 Mitarbeit bei Kada Wittfeld<br />
Architektur<br />
- Wettbewerbesabteilung<br />
2006 – 2007 Mitarbeit bei Prof. Nicolic + Döering<br />
Architekten<br />
- Entwurf und Werkplanung Karman<br />
Ateliers<br />
8/2006 – 12/2006 Zusammenarbeit mit Prof. Ernst<br />
Kaspere<br />
- Wettbewerb Kulturquartier<br />
Regensburg<br />
45
1. Preis · <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
46
Der Entwurf bildet einen gelungenen Beitrag zur Umnutzung<br />
vorhandener Lagerhäuser zu gewerblichen Zwecken.<br />
Der Entwurf überzeugt durch seine konsequente Reduzierung<br />
auf die historische Gebäudesubstanz und die gelungenen<br />
Symbiose historischer und moderner Bauelemente.<br />
Durch die Wegnahme des 1938 erstellten Silogebäudes<br />
zwischen den beiden Lagerhäusern entstehen zwei für sich<br />
stehende Gebäude mit eigenständigen Nutzungen.<br />
Eine neue Brücke verbindet geschickt die beiden Gebäude.<br />
Das 6-geschossige Getreidelagergebäude von 1896 erhält durch<br />
ein lichtdurchflutetes Atrium eine individuelle innere Er-<br />
schließung der neuen Büronutzung. Die neue Treppenanlage im<br />
Atrium ist aufsteigend wie eine Himmelsleiter und wird nur<br />
durch das neue Glasdach begrenzt.<br />
Durch die mittige Anordnung des Atriums ist die Erhaltung der<br />
historischen Bausubstanz mit gusseisernen Stützen und Stahl-<br />
profillängsträger im Inneren möglich.<br />
Büros sind an den Fassaden angeordnet und gewähren Einblicke<br />
zum Atrium und überwiegend Ausblicke zum Hafen. Die Neben-<br />
flächen bieten Platz für Besprechungs- und Aufenthaltsräume.<br />
Begegnung und Kommunikation werden durch das Atrium<br />
ermöglicht und gefordert.<br />
Die Fassaden blieben in Ihrer harmonischen Struktur erhalten<br />
und der nachträglich errichtete 4-geschossigen Dachaufbau<br />
wird zurückgebaut. Durch die Wegnahme der gemauerten<br />
Brüstungsfelder ist eine bessere Belichtung der Büros ermöglicht.<br />
Raumzellen, die in die vorhandene Tragstruktur eingehängt<br />
werden, verleihen dem 2-geschossigen Stückgutlagerhaus von<br />
1924 eine einzigartiges Raumerlebnis. Durchgänge, Treppen-<br />
anlagen und Emporen fordern den Besucher zum Verweilen und<br />
zur Auseinandersetzung mit der historischen Bausubstanz und<br />
den modernen Raumformen auf.<br />
Die neuen Multifunktionsräume sind ideal für Tagungen und<br />
Vorträge nutzbar. Ausstellungsflächen im Erdgeschoss zwischen<br />
den massiven Betonpfeilern runden das gelungene Raum-<br />
konzept ab.<br />
Die neuen Fensteröffnungen passen sich harmonisch in die<br />
Bestandsfassade ein und das Gebäude öffnet sich zum Hafen<br />
und zur Stadt.<br />
Der Erlebnisfaktor Hafen wird als gelungene Kulisse der neuen<br />
Nutzungen und der Erschließungsflächen verwendet.<br />
47
2. Preis · <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
50<br />
Esther Rasche, RWTH Aachen<br />
2001 Immatrikulation Fachbereich<br />
Architektur, RWTH Aachen<br />
2003 Vordiplom<br />
2004 – 2006 studentische Mitarbeit am Lehrstuhl<br />
für Plastik<br />
seit 2006 studentische Mitarbeit<br />
Architekturbüro Ritter, Aachen
Die Verfasserin entwickelt für das Ensemble der historischen<br />
Speichergebäude ein schlüssiges Nutzungskonzept, das sich mit<br />
dem besonderen Standort am Wasser auseinandersetzt sowie<br />
die vorhandenen Innenraumqualitäten geschickt nutzt und<br />
erlebbar macht.<br />
Unter dem Motto „Rheinkultur – Kunst am Ruder“ werden<br />
öffentliche und private Freizeiteinrichtungen vorgesehen.<br />
Hierbei wird das ehemalige Stückgutlagerhaus als Bootshalle<br />
mit zugehörigem Werkstattbereich und Ruderclub umgenutzt.<br />
Vereins- und Bootslagerräume werden in das vorhandene<br />
Stützenraster integriert, die darüber liegende Halle bleibt als<br />
Großraum erhalten. Der Transport der Boote zur vorgeschla-<br />
genen neuen Marina am Hafenbecken 1 gelingt mit geringem<br />
konstruktiven Aufwand durch Verlängerung der ehemaligen<br />
Hallenkrananlage in den Außenraum.<br />
Für den nördlichen Gebäudeabschnitt des Fruchtspeichers wird<br />
ein Hafenmuseum vorgeschlagen, welches über den histori-<br />
schen Kran an der Uferpromenade zugänglich ist. Die besteh-<br />
enden Geschossebenen werden dabei durch eine zentrale<br />
Spindeltreppe verbunden. Dies ermöglicht den Erhalt und die<br />
Freistellung der alten Absaug- und Schüttanlagen in den obers-<br />
ten Geschossen.<br />
Im Erdgeschoss des Fruchtspeichers wird ein Restaurant mit<br />
Blick auf das Hafenbecken 1 vorgeschlagen, in den darüber<br />
liegenden Geschossen Ateliers und Werkstätten für Künstler,<br />
welche zur Hafenseite ausgerichtet sind. Dies gelingt ebenfalls<br />
ohne wesentliche Eingriffe in Konstruktion und Gebäude-<br />
struktur.<br />
Das ehemalige Silo wird von der Promenade am Wasser aus<br />
zugänglich gemacht und zu einem Museum umgenutzt. In den<br />
ehemaligen Silozellen entstehen spannende vertikale Aus-<br />
stellungsräume. Archiv, Verwaltungs- und Personalräume wer-<br />
den im ehemaligen Bürohaus an der Düsseldorfer Straße unter-<br />
gebracht.<br />
Die vorgeschlagene neue Marina trägt – ebenso wie die<br />
Außenterrasse des Restaurants – hervorragend zur Belebung<br />
des Uferbereichs bei. Die Zufahrt für Besuchter und zur<br />
Andienung erfolgt von der Düsseldorfer Straße aus, wird jedoch<br />
nicht weiter vertieft.<br />
Die Verfasserin setzt sich insgesamt sehr sensibel mit der histo-<br />
rischen Bausubstanz auseinander. Aufgrund der nahe liegenden<br />
und überzeugenden Nutzungsidee sowie der hohen Qualität der<br />
räumlichen Umsetzung stellt die Arbeit einen herausragenden<br />
Wettbewerbsbeitrag dar.<br />
51
3. Preis · <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
54<br />
Sandra Bethke, RWTH Aachen<br />
Studium<br />
ab WS 2002 Studium der Architektur<br />
an der RWTH Aachen<br />
Baupraktikum<br />
05.08. – 27.09.2002 Tischlerei Josef Pesch,<br />
Mönchengladbach<br />
09.02. – 26.03.2004 Schreinerei Günter Bartsch, Aachen<br />
29.03. – 16.04.2004 Baupraktikum RWTH Aachen, Aachen<br />
Büropraktikum<br />
01.08. – 16.09.2005 Architekturbüro Blum Breuer<br />
Brückner, Eschweiler<br />
01.03. – 31.03.2006 Architekturbüro Blum Breuer<br />
Brückner, Eschweiler<br />
seit 01.04.2006 Studentische Hilfskraft im<br />
Architekturbüro Blum Breuer<br />
Brückner, Eschweiler
Die Verfasserin entwickelte die Idee, in den Speichergebäuden<br />
eine der besonderen Lage am Hafen gerecht werdenden hoch-<br />
wertigen Hotelanlage mit 66 Hotelzimmern, einer Suite, Restau-<br />
rants und einer Bar, Tagungs- und Seminarräumen, einem<br />
Fitnessbereich und den entsprechenden Nebenräumen einzu-<br />
planen.<br />
Sie verweist mit Recht in ihren Erläuterungen zum Entwurf auf<br />
diesen besonderen Standort, der viele Vorzüge hat für eine der-<br />
artige Bauidee. Die Verfasserin nutzt alle Teile der alten Bau-<br />
substanz für ihre Entwurfsideen. Es ist ihr gelungen, durch<br />
respektvollen und sehr sensiblen Umgang mit der alten<br />
Bausubstanz einen in sich schlüssigen Entwurf vorzulegen und<br />
damit die Jury zu überzeugen.<br />
Die Planungsidee ist, dass der alte Silobereich, der zwischen den<br />
Lagerhäusern liegt, konsequent als zentraler Anlauf und<br />
Erschließungsbereich vorgesehen wird mit interessanten<br />
Effekten der Beleuchtung und Belichtung unter Einbeziehung<br />
der alten Siloanlage.<br />
In dem 6-stöckigen Lagerhaus sind in der Hauptsache die<br />
Hotelzimmer sowie Lobby, Büros und Frühstücksräume auf<br />
besonderen interessanten Zwischenebenen untergebracht. Die<br />
Erschließung des Hotelzimmerbereiches erfolgt durch eine in<br />
der Mittelachse liegende Treppe. Das Tageslicht fällt von oben<br />
durch ein Dachoberlicht und ist interessantes Detail. Die im<br />
Dachbereich eingebrachten Oberlichter fügen sich harmonisch<br />
in die Bausubstanz ein. Der Silobereich hat als Besonderheit auf<br />
dem Dach eine großzügige Sky-Suite.<br />
In die linke ehemalige Stückgutlagerhalle werden im<br />
Kellerbereich die Servicebereiche, Nebenräume, Küche, Kühl-<br />
räume, Personal usw. gut eingeplant, während in den oberen<br />
Etagen mit einer Empore im Restaurantbereich und einer<br />
Terrasse 5 Tagungsräume auf 2 Ebenen liegen. Auch hier mit<br />
guten Detaillösungen in der Planung durch den Verfasser. Das<br />
Hotel wird von der Straßenseite erschlossen und öffnet sich in<br />
allen Gebäudeteilen zum Hafen hin.<br />
55
4. Preis · <strong>Sonderpreis</strong> <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong><br />
58<br />
Henrik Rotermund, FH Münster<br />
Michael Greve, FH Münster<br />
Ausbildung<br />
1999 Bauzeichnerlehre im Architekturbüro<br />
Machtemes & Brüggemann, Vechta<br />
Studium<br />
seit 2004 Bachelor-Studiengang an der<br />
Fachhochschule Münster<br />
Fachbereich Architektur<br />
Berufliche Tätigkeiten<br />
1999 – 2002 Ausbildung zum Tischler<br />
seit 2002 Tischlergeselle<br />
Studium<br />
seit 2004 FH-Münster, Studiengang Architektur
Die Arbeit sieht den weitgehenden Erhalt der vorhandenen<br />
Bausubstanz vor und ergänzt diese durch eine Aufstockung mit<br />
einem neuen, eigenständigen Architekturelement.<br />
Problematisch ist jedoch die vorgeschlagene Höhenent-<br />
wicklung, die in dieser Form unangemessen ist und auf der<br />
Westseite zu einer gestalterisch ungelösten Anschlusssituation<br />
an die Dachform des Silos führt.<br />
Grundsätzlich ist die vorgeschlagene Umnutzung in Aus-<br />
stellungs- und Büroflächen denkbar und berücksichtigt die<br />
Lärmbelastung in diesem Bereich. Dies ist jedoch bei der geplan-<br />
ten Wohnnutzung in den Aufstockungsgeschossen an der<br />
Düsseldorfer Straße nicht gegeben.<br />
59
Teilnehmer<br />
Abdil Hadi, Hadiel, Siegen<br />
Akkurt, Arif, Witten<br />
Arend, Gero, Gelsenkirchen<br />
Ayata, Ceren, Siegen<br />
Aygün, Ayse, Siegen<br />
Bartolomäus, Nicole, Burbach<br />
Battaglia, Guiseppe, Witten<br />
Bender, Torsten, Netphen<br />
Bethke, Sandra, Aachen<br />
Beumer, Mareike, Detmold<br />
Bieke, Marco, Lennestadt<br />
Böer, Anke, Reichshof-Wildb.hütte<br />
Böhmer, Nadine, Wilnsdorf<br />
Brass, Eva, Dortmund<br />
Brückner, Mareike, Moers<br />
Budde-Siegel, Stefan, Gelsenkirchen<br />
Bürger, René, Essen<br />
Cerning, Jan, Münster<br />
Dabrock Gülünzar, Krefeld<br />
Danneberg, David, Detmold<br />
Davin, Christopher, Detmold<br />
de Ramayo, Firenze, Siegen<br />
Degener, Anne-Kathrin, Nachrodt<br />
Dickmann, Daniel, Düsseldorf<br />
Dieckmann, Torsten, Siegen<br />
Dombrowski, Ines, Bochum<br />
Dücker, Karin, Siegen<br />
62<br />
Duldner, Marcus, Münster<br />
Dürschlag, Marsha, Leichlingen<br />
Eittorf, Frank, Düsseldorf<br />
Elbel, Jens, Köln<br />
El-Maimouni, Tarik, Dortmund<br />
Erdogan, Bekir Ozan, Siegen<br />
Escher, Yvonne, Siegen<br />
Fahr, Friederike, Münster<br />
Fast, Julia, Lohmar<br />
Fuchs, Andreas, Aachen<br />
Geiß, Tina-Bianca, Siegen<br />
Geisthardt, Andreas, Bad Lippspringe<br />
Gerdt, Jan-Erik, Detmold<br />
Gerigk, Moritz, Hagen<br />
Greve, Michael, Ascheberg-Herbern<br />
Gritsch, Christian, Remscheid<br />
Günther, Katja, Detmold<br />
Haase, Marcel, Bergneustadt<br />
Hagemeister, Diana, Siegen<br />
Handschwamm, Guido, Bochum<br />
Haneberg, Christian, Dortmund<br />
Hanel, Stefanie, Castrop-Rauxel<br />
Harujanto, Dominik, Münster<br />
Heinelt, Sven, Wetter<br />
Heitmann, Mira, Bochum<br />
Heizmann, Dominik, Aachen<br />
Heller, Stefanie, Haselünne<br />
Herbert, Thomas, Hagen<br />
Hertel, Georg, Witten<br />
Höing, Anne Kristin, Aachen<br />
Israel, Nadine, Bochum<br />
Jaiser, Dirk, Langenfeld<br />
Junold, Lars, Münster<br />
Kaiser, Moritz, Neuss<br />
Kayabey, Bediha, Siegen<br />
Kempf, Perdita, Detmold<br />
Kirommi, Paraskevi, Lüdenscheid<br />
Knoll, Sebastian, Hilden<br />
Koch, Max, Köln<br />
Kraatz, Dominik, Bochum<br />
Kraft, Kerstin, Ratingen<br />
Krämer, Marcus, Aachen<br />
Kranefuss, Julius, Neuss<br />
Krause, Artur, Siegen<br />
Krause, Stefan, Frechen<br />
Kroll, Gregor, Weitefeld<br />
Küppers, Stephanie, Aachen<br />
Leimbrock, Tim, Aachen<br />
Lohmann, Michael, Aachen<br />
Lohn, Martina, Bochum<br />
Löser, Tanja, Düsseldorf<br />
Lürken, Felix, Aachen<br />
Maher, Semaan, Aachen<br />
Menke, Jan, Leiberg
Mischor, Judith, Bochum<br />
Möer, Kerstin, Werne<br />
Moos, Christina, Hövelhof<br />
Munkes, Antje, Hamm<br />
Nenno, Philip, Münster<br />
Ng, Wing Chung, Aachen<br />
Niemeyer, Claudia, Hemmelte<br />
Nitten, Tatjana, Niederfischbach<br />
Öhlenschläger, Roman, Kerpen<br />
Panzer, Christian, Dortmund<br />
PaprottaJens, Hagen<br />
Pauli, Artur, Stuttgart<br />
Perenthaler, Bettina, Aachen<br />
Pick, Alexander, Dortmund<br />
Pietz, Barbara, Herdorf<br />
Pilon, Violaine, Siegen<br />
Pleßmann, Jens, Herne<br />
Ploch, Nadine, Dortmund<br />
Probst, Helen, Aachen<br />
Prochnau, Carsten, Siegen<br />
Pulice, Fidan, Lüdenscheid<br />
Rach, Ulrike Anne, Oldenburg<br />
Rasche, Esther, Aachen<br />
Rodemeier, Thomas, Siegen<br />
Rotermund, Hendrik, Münster<br />
Roth, Markus, Waldbröl<br />
Rottwilm, Frank, Vlotho<br />
Salm, Isabel, Angelburg<br />
Salzmann, Kai, Wickede-Ruhr<br />
Sauer, Tim, Essen<br />
Schmidt, Britta, Siegen<br />
Schmoll, Philipp, Neuss<br />
Schneider, Michael, Attendorn<br />
Scholl, Florian, Düsseldorf<br />
Scholz, Bastian, Schwerte<br />
Scholz, Sebastian, Bochum<br />
Schulze, Jan, Siegen<br />
Schumacher, Jan, Siegen<br />
Senff, Rieke, Bochum<br />
Slangen, Chris, Aachen<br />
Solbach, Michaela, Wissen<br />
Steinhauer, Niels, Essen<br />
Stellmach, Alexander, Münster<br />
Störmer, Sabrina, Herdecke<br />
Struck, Alexander, Dortmund<br />
Thelen, Björn, Bochum<br />
Thieme, Florian, Siegen<br />
Unger, Claudia, Detmold<br />
Werge, Sonja, Gütersloh<br />
Wetterich, Ole, Bochum<br />
Wild, Simon, Aachen<br />
Winkel, Sebastian, Essen<br />
Winkler, Julia, Dortmund<br />
Winterpacht, Martin, Hattingen<br />
Zart, Jessica, Kirchen<br />
Zidar, Sandra, Betzdorf<br />
Teilnehmer<br />
63
Mitglieder des Preisgerichts<br />
Dipl.-Ing. Robert Dorff<br />
Beratender Ingenieur BDB<br />
Landesvorsitzender BDB <strong>NRW</strong>, Vorstand Ingenieurkammer-Bau<br />
<strong>NRW</strong><br />
Geschäftsführer Klaus Harnischmacher<br />
Modernes Neuss, Grundstücks- und Bau-GmbH<br />
Dipl.-Ing. Katrin Hemmersbach<br />
Landesstudentensprecherin BDB-<strong>NRW</strong><br />
Thomas Janta<br />
Leiter der Abteilung Wohnungsbau, Wohnungs- und<br />
Siedlungsentwicklung, Ministerium für Bauen und Verkehr <strong>NRW</strong><br />
Dipl.-Ing. Horst Keding<br />
Architekt BDB, Ministerialrat a. D.<br />
Dipl.-Ing. Thomas Kempen<br />
Beratender Ingenieur BDB, Mitglied des geschäftsführenden<br />
Landesvorstandes BDB-<strong>NRW</strong><br />
Dr. Hans-Dieter Krupinski<br />
Ministerialdirigent a. D.<br />
Dipl.-Ing. Hartmut Miksch<br />
Architekt BDB, Präsident der Architektenkammer <strong>NRW</strong><br />
Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstandes BDB-<strong>NRW</strong><br />
BDB-<strong>Bund</strong>espräsidium<br />
Prof. Dipl.-Ing. Ulrich Pötter<br />
Architekt, BU-Gesamthochschule Wuppertal<br />
Rainer Schäfer<br />
Mitglied der Geschäftsleitung der LBS Westdeutsche<br />
Landesbausparkasse<br />
Dr. Michael <strong>Werhahn</strong><br />
<strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong> Neuss<br />
Dipl.-Ing. Andreas Büntig<br />
Architekt, <strong>Werhahn</strong> <strong>KG</strong>, Neuss<br />
64<br />
Vorprüfer/Organisation Vorprüfung:<br />
Dipl.-Ing. Harald Härtel<br />
Modernes Neuss, Grundstücks- und Bau-GmbH<br />
Reiner Stracke<br />
BDB-Landesgeschäftsführer BDB-<strong>NRW</strong><br />
Dipl.-Ing. Heinz-Wilhelm Wehrmann<br />
Architekt BDB<br />
Dipl.-Ing. Peter Winkel<br />
Architekt BDB, BDB <strong>Bund</strong>es- und Landesfachreferent Hochschule
Die Jury bei der Arbeit<br />
65