01.12.2012 Aufrufe

AGKAMED – K-E-L-M GmbH

AGKAMED – K-E-L-M GmbH

AGKAMED – K-E-L-M GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 13 - November 2004 / Seite 2<br />

an Herausforderungen kann beim Gedankenaustausch<br />

in der Gemeinschaft<br />

rechtzeitig erkannt, bearbeitet und gemeistert<br />

werden. Auch heute gilt die alte<br />

Weisheit: „Gemeinschaft macht stärker“.<br />

Eine Großzahl von Aufgaben kann in unserer<br />

Gemeinschaft abgearbeitet werden<br />

und für das einzelne Mitgliedshaus in der<br />

Bewährung am jeweiligen Standort den<br />

Erfolg garantieren.<br />

10 Jahre <strong>AGKAMED</strong> - K-E-L-M <strong>GmbH</strong><br />

10 Jahre mit und für Krankenhäuser<br />

Vor 10 Jahren entstand durch Ärzte und<br />

Kaufleute die Idee einer Einkaufsgemeinschaft,<br />

aus der heute eine Organisation<br />

mit enormer Effizienz entstanden ist.<br />

Der Bereich Kardiologie war die Keimzelle,<br />

die auch noch heute eine der tragenden<br />

Säulen der Gemeinschaft ist.<br />

Natürlich ist die Gesellschaft heute in fast<br />

allen medizinischen Bereichen aufgestellt<br />

und engagiert. Die Zusammenarbeit der<br />

Ärzte und Einkäufer in Kompetenz-Centern<br />

und dadurch breites Fachwissen für<br />

die Gemeinschaft zu nutzen, ist ein entscheidendes<br />

Kriterium und grundlegende<br />

Philosophie der Gesellschaft. Die Einbindung<br />

der Ärzte und Anwender bildet das<br />

feste Fundament und ist damit ein<br />

Erfolgsfaktor auch für die zukünftige Entwicklung.<br />

Das organische Wachstum der Gruppe<br />

rundet das Bild einer in sich homogenen<br />

Organisation ab, die durch ein strukturiertes<br />

Führungskonzept gesteuert wird. Die<br />

Erfolge in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz<br />

sowie das enorme Wachstum in<br />

NRW haben die Gruppe letztendlich<br />

gestärkt und das Gewicht bei Verhandlungen<br />

mit der Industrie vergrößert.<br />

Auch unsere Kooperation mit der Klinikeinkauf<br />

Niederrhein-Westfalen eG zur<br />

MED4com und damit zu einer gebündelten<br />

Einkaufsgruppe von 140 Krankenhäusern,<br />

hat unsere Position gestärkt.<br />

Eine weitere wichtige Entscheidung war<br />

die Ausdehnung der Gemeinschaft im<br />

Bereich Pharmazie. Auch hier zeigt sich,<br />

dass enge verbindliche Absprachen und<br />

die Umsetzung gemeinsamer Beschaffungsstrategien<br />

erfolgreich sind. Zielsetzung<br />

ist hier, alle der Gemeinschaft angehörenden<br />

Apotheken zu integrieren und in<br />

die strategischen Abläufe einzubeziehen.<br />

Klare Führungskonzepte unterstützen die<br />

Fortführung der bisherigen Erfolge. Die<br />

Leistungsfähigkeit unserer Organisation<br />

ist gefordert bei den aktuellen Veränderungen<br />

im Gesundheitswesen und der<br />

Einführung der DRG’s. Durch die Einführung<br />

der festen Kostenerstattung für<br />

bestimmte medizinische Fälle ist ein weiterer<br />

enormer Kostendruck für die Krankenhäuser<br />

entstanden. Eine Reihe von<br />

Einrichtungen können nur noch durch<br />

Kurier<br />

<strong>AGKAMED</strong> – K-E-L-M <strong>GmbH</strong><br />

Die Weiterentwicklung in unserer Gemeinschaft<br />

mit zukunftsorientierten Konzepten<br />

sichert uns die Innovationsführerschaft im<br />

Gesundheitswesen. Damit stellen die beschriebenen<br />

Herausforderungen eine<br />

Chance und nicht ein Risiko für unsere<br />

Gemeinschaft dar.<br />

Ihnen allen darf ich, auch im Namen der<br />

Geschäftsführung, an dieser Stelle für die<br />

erfolgreiche Mitarbeit und angenehme<br />

Leistungseinschränkungen, Lohnkürzungen<br />

und Streichung eines Teils der Sonderzahlungen<br />

(Weihnachts- und/oder Urlaubsgeld)<br />

ihre Budgets einigermaßen<br />

ausgleichen.<br />

Wir alle sind aufgerufen, durch Prozessoptimierung<br />

weitere Einsparungen ohne<br />

Qualitätsabstriche zu realisieren. Unter<br />

dem Aspekt von Qualität und Zuverlässigkeit<br />

sind weitere Bündelungsprozesse<br />

verbindlich herbeizuführen, um darüber<br />

weitere Preisreduzierungen zu erreichen.<br />

Hier ist die Flexibilität jedes einzelnen<br />

Arztes oder Anwenders sowie Einkäufers<br />

gefordert. Auch werden sich die Einkaufsprozesse<br />

vermutlich verändern und sich in<br />

der Zukunft nicht mehr nur auf den einzelnen<br />

Produktpreis beziehen, sondern gesamte<br />

Behandlungsprozesse einschließlich<br />

eventueller Dienstleistungen durch<br />

10 Jahre <strong>AGKAMED</strong><br />

wie alles begann<br />

Da saßen wir Ende 1992 nun im großen<br />

Sitzungssaal des Lukaskrankenhauses<br />

Neuß. Wir, das waren 60 - 80 Geschäftsführer,<br />

Einkäufer und Apotheker - und keine<br />

Mediziner. In der Presse hatte man in<br />

dicken Schlagzeilen veröffentlichen lassen:<br />

Kliniken können 30 Millionen DM<br />

sparen<br />

Das war damals, als man im allgemeinen<br />

Umgang mit Zahlen noch kleinere Räder<br />

drehte als heute, ein beeindruckender<br />

Betrag. Gleichzeitig hatte man alle<br />

Krankenhäuser "römm un tömm", wie wir<br />

am Niederrhein sagen, zu einer Veranstaltung<br />

geladen, die man heutzutage<br />

Zusammenarbeit unseren verbindlichen<br />

Dank aussprechen.<br />

Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen<br />

Gesundheit, Wohlergehen und viel Erfolg.<br />

Ihr<br />

PD Dr. Karl-Heinz Konz<br />

Vorsitzender Beirat <strong>AGKAMED</strong> - K-E-L-M <strong>GmbH</strong><br />

Fremdanbieter umfassen.<br />

Die Zeiten werden nicht einfacher, eher<br />

spannender und aufregender. Die qualitative<br />

Weiterentwicklung unserer Organisation<br />

ist abhängig von Veränderungsbereitschaft<br />

und Verhaltensdisziplin unserer<br />

Mitgliedshäuser. Daher ist eine konsequente<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit und Unterstützung,<br />

sowie die Umsetzung gemeinsamer<br />

Beschaffungsstrategien in unserer<br />

Gemeinschaft, von enormer Bedeutung,<br />

damit wir in Zukunft weiter wie bisher<br />

erfolgreich am Markt operieren können.<br />

Mehr denn je sind wir der festen Überzeugung,<br />

für die Zukunft gut aufgestellt zu<br />

sein und dass wir gemeinsam die<br />

Anforderungen der Zukunft erfolgreich<br />

meistern.<br />

Ulrich Schiedek<br />

"kick-off-Meeting" nennen würde. Dieser<br />

Einladung konnte sich natürlich bei der<br />

genannten Größenordnung niemand entziehen.<br />

So saßen wir nun also da.<br />

Sehr überzeugend wurde allen klar gemacht,<br />

dass da viel Geld auf der Straße<br />

läge: Man brauche es nur aufzuheben<br />

(das erinnert den Verfasser heutzutage an<br />

gewisse Veröffentlichungen zum Thema<br />

Logistik). Natürlich sahen das alle ein und<br />

fuhren nach zwei Stunden aufgeklärt nach<br />

Hause. Man hatte nur übersehen, dass<br />

das Bücken so mühsam ist.<br />

Der Kollege Konrad Homann vom Lukaskrankenhaus<br />

ergriff in der Folgezeit die<br />

Initiative und lud zu ersten Verhandlungen<br />

mit wesentlichen Lieferfirmen ein. Zu<br />

diesen Terminen stellten sich von der<br />

Krankenhausseite von den ursprünglich<br />

60-80 nur noch so ungefähr 10 bis 12<br />

Personen ein. Die erschienenen Lieferantenvertreter<br />

wurden vorwiegend von<br />

Konrad Homann verbal durch die Mangel<br />

gedreht, erstellten auch Angebote (in der<br />

Nachbetrachtung hat der Verfasser den<br />

Fortsetzung Seite 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!