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72. Jg. – Nr. 140 Sommer 2008 - carocktikum.de

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Absolventen <strong>de</strong>s Carolinum berichten<br />

Zum Abschluss – ein Foto<br />

Erfahrungsbericht einer Praktikantin<br />

Die Betreuerin <strong>de</strong>r Praktikantin Maria Arndt, Klara Kopperschmidt<br />

und <strong>de</strong>r Minister für Bildung, Wissenschaft und<br />

Kultur, Henry Tesch<br />

Während ich die letzten Tage meines<br />

Praktikums im Ministerium für Bildung,<br />

Wissenschaft und Kultur in Schwerin<br />

verbrachte, ließ mich Herr Tesch mit<br />

<strong>de</strong>m Hinweis, es wür<strong>de</strong>n Fotos gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n, in sein Büro bestellen. Als wir<br />

nun vor <strong>de</strong>r <strong>de</strong>korativen Bücherwand<br />

stan<strong>de</strong>n und uns unterhielten, bemerkte<br />

er beiläufig, dass die Fotos neben meinem<br />

Artikel in <strong>de</strong>r Zeitschrift Carolinum<br />

Verwendung fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>n. Ich gebe zu,<br />

dass ich im ersten Moment nicht sicher<br />

war, ob diese Aussage ernsthaft geäußert<br />

wur<strong>de</strong> und fragte nach. Die Antwort,<br />

liebe LeserInnen, liegt vor Ihnen.<br />

Mein Name ist Klara Kopperschmidt<br />

und ich bin eine <strong>de</strong>r AbiturientInnen <strong>de</strong>s<br />

Jahrgangs 2007. Nach <strong>de</strong>m Abschluss ging ich nach Bremen, um im Internationalen Studiengang<br />

Politik management zu studieren. Da im Curriculum <strong>de</strong>s Studienganges zwanzig Wochen<br />

Praktikum vorgesehen sind, überlegte ich mir schon bald verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten. Sie können<br />

sich vorstellen, dass mir das Ministerium für Bildung, Wisenschaft und Kultur in Schwerin<br />

als ehemaliger Schülerin <strong>de</strong>s Carolinum sehr schnell in <strong>de</strong>n Sinn kam. Auf diesem Wege verbrachte<br />

ich also vier Wochen im Februar und März <strong>2008</strong> im Marstall <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt.<br />

Als frische Stu<strong>de</strong>ntin hatte ich allerdings kaum Kenntnis von <strong>de</strong>n praktischen Abläufen eines<br />

Ministeriums und war gespannt, welche Aufgaben mich erwarten wür<strong>de</strong>n. Im ersten Gespräch<br />

mit <strong>de</strong>r persönlichen Referentin erfuhr ich dann, dass man mich jeweils zwei Wochen im Koordinierungsstab<br />

sowie im Hochschulreferat einsetzte. Durch diese Teilung bekam ich Gelegenheit,<br />

möglichst unterschiedliche Einblicke in <strong>de</strong>n bildungspolitischen Alltag Mecklenburg-Vorpommerns<br />

zu gewinnen. Ich durfte an Arbeitskreis- und Ausschusssitzungen teilnehmen,<br />

Herrn Tesch bei öffentlichen Terminen begleiten o<strong>de</strong>r auch die Debatten <strong>de</strong>r Landtagssitzungen<br />

miterleben. Hier sah ich dann auch zum ersten Mal, wie grotesk und inhaltslos die NPD in<br />

Mecklenburg vorgeht.<br />

Daneben erledigte ich aber auch Arbeiten innerhalb <strong>de</strong>s Ministeriums, wie das Vorverfassen<br />

von Antwortbriefen, Schreiben von Pressemitteilungen und –einladungen o<strong>de</strong>r das Archivieren<br />

von Studiengängen.<br />

Mit <strong>de</strong>r Fülle <strong>de</strong>r Aufgaben und Eindrücke verging die Zeit in Schwerin sehr schnell und ich<br />

wur<strong>de</strong> um eine Erfahrung reicher. Mein nächstes Praktikum wür<strong>de</strong> ich sehr gern in Brüssel<br />

beim Europäischen Parlament absolvieren. Wenn überhaupt, wer<strong>de</strong> ich dort aber nicht die<br />

Chance auf einen Fototermin vor einem Brockhaus-bestückten Regal bekommen.<br />

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