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72. Jg. – Nr. 140 Sommer 2008 - carocktikum.de

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Projekte und Studienfahrten<br />

Fünf lateinische Briefe von Carl Andreß<br />

an Heinrich Schliemann<br />

Übersetzt von Schülerinnen und Schülern<br />

<strong>de</strong>s Neuen Carolinum Neustrelitz 1<br />

und bearbeitet und kommentiert von<br />

Dr. Lutz-Ingolf Peters<br />

(Lateinlehrer am Carolinum)<br />

und Dr. Reinhard Witte<br />

(Leiter <strong>de</strong>s Schliemann-Museums)<br />

Im Archiv <strong>de</strong>s Heinrich-Schliemann-Museums Ankershagen<br />

wer<strong>de</strong>n neben Originalbriefen von Schliemanns<br />

Hand auch rund 35.000 Briefkopien an <strong>de</strong>n<br />

berühmten Kaufmann und Forscher aufbewahrt. Sie<br />

gelangten in die Einrichtung durch einen Kooperationsvertrag<br />

zwischen <strong>de</strong>r Heinrich-Schliemann-<br />

Gesellschaft Ankershagen e. V. und <strong>de</strong>m Museum<br />

mit <strong>de</strong>r Genna<strong>de</strong>ios-Bibliothek Athen, wo sich überwiegend<br />

die Originale <strong>de</strong>s gewaltigen Schliemann-<br />

Nachlasses befin<strong>de</strong>n. Diese schriftliche Hinterlassenschaft<br />

umfasst insgesamt zwischen 60.000 und<br />

80.000 Briefen von bzw. an Schliemann, 18 Reiseund<br />

Ausgrabungstagebücher (ebenfalls in Kopie im<br />

Museumsarchiv), Geschäftsbücher, Hotelrechnungen,<br />

Visitenkarten u. a. Nur ein Bruchteil <strong>de</strong>r Archivalien<br />

ist bisher veröffentlicht. An Briefausgaben<br />

Heinrich Schliemann als Petersburger<br />

Großkaufmann, 1861<br />

wären in erster Linie zu nennen: Briefe von Heinrich Schliemann, hrsg. v. Ernst Meyer, Berlin-<br />

Leipzig 1936; Heinrich Schliemann. Briefwechsel. Aus <strong>de</strong>m Nachlaß in Auswahl hrsg. v. Ernst<br />

Meyer (2 B<strong>de</strong>.), Berlin 1953-1958; Die Korrespon<strong>de</strong>nz zwischen Heinrich Schliemann und<br />

Rudolf Virchow 1876-1890, bearb. u. hrsg. v. Joachim Herrmann und Evelin Maaß, Berlin 1990;<br />

Geraldine Saherwala, Klaus Goldmann u. Gustav Mahr, Heinrich Schliemanns »Sammlung trojanischer<br />

Altertümer«, Berlin 1993 (beinhaltet Briefwechsel zwischen Schliemann und Berliner<br />

Museumsbeamten); Hans-Günter Buchholz, Die Archäologenfreundschaft zwischen Heinrich<br />

Schliemann und Friedrich Schlie – Der Briefwechsel zweier be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Archäologen, in:<br />

Mitteilungen aus <strong>de</strong>m Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen, Heft 3, 1996 sowie last but<br />

not least Abenteuer meines Lebens. Heinrich Schliemann erzählt, hrsg. u. erläutert von Heinrich<br />

Alexan<strong>de</strong>r Stoll, Leipzig 1958 (u. a. mit <strong>de</strong>n Briefen Schliemanns an <strong>de</strong>n Neustrelitzer Jugend -<br />

freund Wilhelm Rust). Das Heinrich-Schliemann-Museum Ankershagen ist als ein Zentrum <strong>de</strong>r<br />

internationalen Schliemannforschung (s. Blaubuch <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung) mit starker Hilfe<br />

1 Alle Schülerinnen und Schüler gehören <strong>de</strong>r Klasse 12 <strong>de</strong>s Kurses »Latein als 3. Fremdsprache« an.<br />

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