72. Jg. – Nr. 140 Sommer 2008 - carocktikum.de

Die CaroAces konnten, trotz dieses Handicaps, wieder herausragende Ergebnisse erzielen.
Mit 86 Prozent aller erreichbaren Punkte in der Sparte Roboterdesign und 84 Prozent in der
Sparte Teamwork kamen die Caroliner jeweils unter die besten zehn Mannschaften in der Einzelwertung.
Auch die Präsentation der Forschungsergebnisse, die in einem nur fünfminütigen
Vortrag dargelegt werden mussten, gelang den Carolinern gut (74 Prozent) und bedeutete einen
Mittelfeldplatz in dieser Kategorie.
Das Hauptaugenmerk hatten die CaroAces in diesem Jahr ja auf das eigentliche Roboterrennen
gelegt.
Die Aufgabe »Montiere die Solarzelle auf dem Dach des Wohnhauses« ist gelöst – das Solarmodul bleibt auf
dem Dach liegen.
Der Roboter jeder Mannschaft durfte zunächst dreimal an den Start gebracht werden, und
das beste Ergebnis ging in die Wertung. Die Caroliner konnten in dieser Vorrunde 390 von 400
möglichen Punkten erkämpfen; das war schon das höchste Ergebnis, was ihnen bis dahin jemals
auf Bundesebene gelang. Doch selbst diese sehr gute Wertung bedeutete ›nur‹ Platz 8 und
großes Bangen um den Einzug ins Viertelfinale, denn eine weitere Mannschaft hatte die gleiche
Punktzahl erreicht. Das zeigt, auf welch hohem Niveau dieser internationale Schülerwettkampf
ausgetragen wurde.
Eine Beratung der Jury und viel Daumendrücken bei den Neustrelitzer Gymnasiasten war
notwendig – doch dann stand es fest: die CaroAces hatten sich für das Viertelfinale qualifiziert.
In der Runde der besten acht Mannschaften gelang ihnen sogar ihr Meisterstück: der Roboter
löste innerhalb der vorgegebenen Zeit alle Aufgaben fehlerfrei, die Mannschaft erreichte in
einem hochspannenden Rennen die Traumwertung von 400 Punkten, ein Ergebnis, das auf dem
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