72. Jg. – Nr. 140 Sommer 2008 - carocktikum.de

Erst in den Herbstferien, der intensivsten Arbeitsphase in der Vorbereitung auf die Lego-
League, fanden die Schüler ihre Lösung. Sie entwickelten einen sehr schnell manövrierenden
Roboter (erstmals mit Räderantrieb und nicht mit Ketten), der sich im Rennen, also während
die Zeit lief, blitzschnell umbauen ließ. Die einzelnen Module – die meisten waren Schiebe -
schilde in verschiedenen Größen – passten alle auf einen einzigen Stecker und ließen sich so
während der ›Boxenstopps‹ ganz leicht austauschen. Das Steuerprogramm wurde ebenfalls
modular programmiert. Damit konnten die Teilaufgaben solange in immer wieder neuer
Reihenfolge ausgeführt werden, bis die Jungs die schnellste Variante herausgefunden hatten.
Was in der Formel 1 die Boxengasse, ist in der Lego-League die Base: Jeder Handgriff muss sitzen - auch der
Umbau in Rekordzeit wird trainiert.
Montag: 290 Punkte, Dienstag: 340, Mittwoch: 370, Donnerstag: 385, Freitag: 395 Punkte. Je
näher die Jungen dem Ziel zum Ende der Herbstferien kamen, desto schwieriger wurde es, aber
umso ehrgeiziger wurden sie auch. Wir waren uns ziemlich sicher, dass wir mit dieser Leistung
schon vorn im Wettbewerb mitspielen könnten. Es würde aber härter werden, als in den vergangenen
Jahren; immerhin hatten 2007 insgesamt mehr als 450 Mannschaften für die Legoleague
gemeldet.
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