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Nr. 201 am 11.05.2010 1. Der Bonn-Ausweis bleibt erhalten 1 Bonn ...

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Die Mitglieder trafen sich mit der Verwaltung der Bundesstadt <strong>Bonn</strong> im Sportpark Nord zur Besichtigung.Zunächst wurde den Sportausschussmitgliedern durch Herrn Werner von der Fa. BMP der Zustandder Anlage vor Augen geführt. Eingehend wurden das Schwimmbad, die Hallen, sowie die Außenanlagenunter die Lupe genommen.Bei der sich daran anschließenden Sportausschusssitzung, die in den Räumen des Fechtclubs <strong>Bonn</strong>stattfand, wurde über den aktuellen Baufortschritt und die Kostenentwicklung des Projekts „Sanierung– Sportpark Nord –, eine Maßnahme die aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung finanziertwird, informiert.Zu den Maßnahmen die vorgestellt wurden zählten:• <strong>Der</strong> Stand der Beauftragungen an Fachingenieureund Sonderfachleute• <strong>Der</strong> Stand des Bauantragsverfahrens• <strong>Der</strong> Stand der Planung für die Maßnahmenenergetische Sanierung des Hauptgebäudes undUmbau der kleinen Fechthalle• <strong>Der</strong> Stand der Ausschreibung zurRegionalligatauglichkeit• <strong>Der</strong> Stand der aktuellen Termine und KostenDie anschließende Diskussion zeigte, dass der Ausschussmit den vorgestellten Maßnahmen einverstanden war,äußerte allerdings die Bitte, von nun an in jeder Sitzungdes Sportausschusses über den Fortgang der Arbeiten und den Stand der finanziellen Situation informiertzu werden. Dies sagte die Fa. BMP und die Verwaltung zu.5. Steigende Gewaltkriminalität - 45 % aller Gewalttäter sind unter 21 Jahren<strong>Der</strong> CDU-Stadtbezirksverband Hardtberg hat <strong>am</strong> Dienstag, den 4. Mai <strong>201</strong>0, zus<strong>am</strong>men mit der FrauenUnion und der Jungen Union Hardtberg eine sicherheitspolitische Podiumsdiskussion mit demThema „Steigende Gewaltkriminalität – Wie können wir der Gewaltspirale entgegenwirken“ veranstaltet.50 Besucher fanden den Weg in die Aula der Duisdorfer Musikschule, um den Ausführungen vonRainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft und Benedikt Hauser, CDU-Fraktionsvorsitzender, zu folgen und mit ihnen zu diskutieren. Moderiert wurde die Podiumsdiskussionvom sicherheitspolitischen Experten der CDU Hardtberg, Christos Katzidis.Nach Auffassung von Rainer Wendt ist in derGesellschaft eine Enthemmung bei der Anwendung vonGewalt festzustellen, die aber nicht primär ein Problemvon Migranten ist, so wie es vereinzelt dargestellt wird.Die Gewaltproblematik zieht sich vielmehr wie ein roterFaden durch alle Schichten und hat eine Vielzahl vonUrsachen. Sie ist vorrangig abhängig von denhandelnden Personen und dem individuellen Umfeld derGewalttäter. Monokausale Erklärungsansätze, wie zumBeispiel das häufige Spielen von „Killerspielen“, hält erweder für sachgerecht noch für zutreffend. Besondersdeutlich wird die „Enthemmung“ seiner Auffassung bei der Betrachtung der Widerstände gegen Vollstreckungsbe<strong>am</strong>te,die in den letzten 10 Jahren analog der Gewaltkriminalität stark angestiegen ist.Insbesondere Alkohol spielt gerade bei Gewalttätern immer wieder eine Rolle. Außerdem sind ca. 45% aller Gewalttäter unter 21 Jahren, sodass Gewalt ganz offensichtlich vorrangig ein Problem !junger“ Menschen ist. Die Polizei hat nur begrenzt Möglichkeiten der Einflussnahme und auch nurbegrenzte personelle Ressourcen.Benedikt Hauser führte aus: „Die entscheidenden Stellschrauben zur Bekämpfung der Gewaltkriminalitätund -anwendung liegen zunächst bei den F<strong>am</strong>ilien und. Dort muss angesetzt werden, um Gewaltzu verhindern und präventiv tätig zu werden. Dazu gehört es auch, dass sich der Staat d<strong>am</strong>it auseinandersetzt, wie zukünftig mit F<strong>am</strong>ilien umgegangen wird, die ihren Erziehungspflichten nicht hinreichendnachkommen. Polizei und Justiz stehen nur <strong>am</strong> Ende einer Kette, die es im Kindesalter zu unterbrechengilt, wenn Gewalttendenzen erkennbar sind. Dazu bedarf es einer besseren Sozialkontrolleund Möglichkeiten der Intervention im Bereich der Erziehung. Außerdem muss Gewalttätern ganz klardie Grenze ihres Handelns aufgezeigt werden.

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