Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film
Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film
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zusätzliche oder andere Merkmale zur Urform, fehlende Merkmale zur heutigen<br />
Form und hauptsächlich unbrauchbare Merkmale haben. So etwas aber wurde<br />
nie gefunden. Sie existieren eben nur in den Köpfen der Evolutionisten. So ist<br />
der Archaeopteryx (S.29 f) kein „Kronzeuge“ für die Existenz eines<br />
Zwischenglieds, sondern ein richtiger Vogel (echte Federn u.a.m.) mit einigen<br />
Mosaikmerkmalen, die sein Vogelsein aber nicht tangieren. Hätte Kutschera die<br />
Merkmale dieses Tieres vorgestellt, würde jedem Laien klar werden, dass keine<br />
Zwischenform vorliegt.<br />
Die nachweisbare Mikroevolution beweist nicht die Entstehung neuer Arten,<br />
sondern zeigt nur die Variabilität einer Art. Der Anspruch der Evolution besteht<br />
aber darin, die Entstehung neuer synorganisierter Merkmale und Baupläne<br />
plausibel erklären und nachweisen zu können, was bis heute nicht gelang.<br />
„Aus den…Fakten folgt, dass die Evolutionsforschung – insbesondere das<br />
Teilgebiet der Paläobiologie - den Charakter einer historischen Wissenschaft<br />
zeigt.“(S. 30)<br />
Damit sind Evolution und Paläobiologie keine Naturwissenschaften. Mit diesen<br />
Wissenschaften kann natürlich auch kein naturwissenschaftlicher Beweis geführt<br />
werden. Man sollte sich in diesem <strong>Buch</strong> an diesen Satz immer wieder erinnern,<br />
weil Kutschera Evolution in der Regel als Naturwissenschaft ansieht.<br />
„Aus diesen…Skelettfunden… konnte schon in den 1930er Jahren das ”´Leben<br />
in der Urzeit` rekonstruiert werden“(S.33).<br />
Skelette und auch <strong>Film</strong>e über Saurier, wie Kutschera glauben machen will,<br />
können nun nicht das „Leben in der Urzeit” rekonstruieren. <strong>Film</strong>e zeigen<br />
hauptsächlich die Phantasie von Zeichnern und <strong>Dr</strong>ehbuchautoren. Als Beweis für<br />
die Evolution taugen solche Darstellungen nicht. Sie sind allerdings sehr<br />
brauchbar, um die Fiktion einer Evolution zu unterstützen.<br />
Die moderne Synthetische Evolutionstheorie (S.33-36)<br />
Weismann „…erkannte in der sexuellen Fortpflanzung (Rekombination) die<br />
wichtigste Quelle der biologischen Variabilität: dieses „Material an individuellen<br />
Unterschieden“ führt über die natürliche Auslese (Selektion) im Verlaufe vieler<br />
Generationen zur Entstehung neuer Arten“(S.33).<br />
Die wichtigste Grundlage für die Variabilität ist der Genpool. Was im Genpool<br />
nicht ist, kann auch nicht durch Rekombination erreicht werden. Die Verarmung<br />
im Genpool bei Kulturpflanzen ist ja gerade der Grund, warum immer wieder<br />
Wildpflanzen eingekreuzt werden, in denen man eine größere Nähe zur<br />
Gesamtheit des ursprünglichen Genoms vermutet.<br />
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