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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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10. Schlussfolgerungen: Design, Lebenskräfte und Schneeflocken<br />

(S.283)<br />

Der Schöpfungsglaube wurde durch Darwin überwunden, so Kutschera: “Der<br />

Designer` wurde somit aus der Ursprungsforschung` verdrängt und durch einen<br />

natürlichenProzess ersetzt: Phänotypische Variabilität, die genetisch verankert<br />

ist, gefolgt von der natürlichen Selektion im Verlauf zahlreicher<br />

Generationenabfolgen” (S.283)<br />

Allerdings für Makroevolution nicht bewiesen! Leider nur das Märchen Evolution.<br />

Daltonismus und Darwinismus (S. 284-287)<br />

Noch einmal bezieht sich Kutschera auf die Daltonsche Atomtheorie. Sie wurde<br />

nach anfänglicher Ablehnung später doch anerkannt. Leider würde der moderne<br />

Darwinismus heute immer noch von vielen abgelehnt, so beklagt er. Dafür gibt<br />

Kutschera nun die eigentliche Ursache an: "Der Hauptgrund scheint darin zu<br />

bestehen, dass in der Bibel von göttlichen Schöpfungsakten, insbesondere der<br />

Erschaffung des Menschen, berichtet wird." (S.286) Er fährt in seiner Spekulation<br />

fort, dass gewiss heute noch die o.g. Atomtheorie bezweifelt würde, wenn in der<br />

Bibel Dogmen über molekulare Prozesse und über den Aufbau der Materie<br />

nachlesbar wären.<br />

Das ist nun der erste neue Gedanke in diesem <strong>Buch</strong>: Die Naturwissenschaften<br />

können froh sein, nicht in der Bibel vorzukommen. Die Biologie – oder besser -<br />

die Evolution hat es leider erwischt, weil schon in diesem <strong>Buch</strong> etwas zur<br />

Entstehung des Menschen steht, was mit Evolution nichts zu hat. Das ist der<br />

Grund, dass die Evolutionsgegner "in maßloser Selbstüberschätzung versuchen,<br />

den "Dalton der Biologie" (Charles Darwin) durch Scheinargumente<br />

abzuqualifizieren(Kap.7)" (S.287).<br />

Kutschera beachtet einmal wieder nicht, dass für die Richtigkeit der Atomtheorie<br />

Messdaten und reproduzierbaren Experimente als Beweismittel zur Verfügung<br />

standen. Das fehlt der Evolutionslehre. Es blieben aber als Beweismittel die<br />

Spuren aus der Erdgeschichte, z.B. die Zwischenglieder, aber auch sie fehlen.<br />

Lebenskräfte und Wasserschlauch (S.287-290)<br />

Wissenschaftler, die an eine Schöpfung glauben, führen die Bevölkerung<br />

pseudowissenschaftlich in die Irre und werden als Gefahr für den Wissens- und<br />

Wirtschaftsstandort Deutschlands angesehen, so Kutschera.<br />

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