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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Nachdem Kutschera Lönnig das Verdrehen von Fakten und vorsätzliche<br />

Täuschungen vorwirft, was er nicht beweist und auch nicht beweisen kann, stürzt<br />

er sich auf den angeblichen Glaubensbruder Lönnigs, Werner J. <strong>Gieffers</strong>. Hat er<br />

einen neuen Gegner gefunden, entwirft er zunächst ein Negativbild von dessen<br />

Person. Da er mich nicht kennt, bedient er sich der wackeligen Methode heutiger<br />

Literaturwissenschaftler und Exegeten, aus den Charakteristika eines Textes<br />

definitive Erkenntnisse über den Urheber zu gewinnen. So will Kutschera durch<br />

Stilanalysen festgestellt haben, dass <strong>Gieffers</strong> ein Zeuge Jehovas wie Herr Lönnig<br />

sei. Die Wahrheit ist eben das, was Herr Kutschera deutet, die Wirklichkeit<br />

dagegen ist zweitrangig. Dabei hätte eine einfache Anfrage zur Wahrheitsfindung<br />

genügt, dass ich katholischer Christ bin. Es ist ein hübsches Beispiel, welchen<br />

erkenntnistheoretischen Wert Kutscheras Deutungen haben - nämlich keinen.<br />

Aber die Negativeinstimmung reichte noch nicht. Kutschera muss noch erklären,<br />

dass mir Herr Lönnig für das Korrekturlesen seines <strong>Buch</strong>es von 1993 (Artbegriff,<br />

Evolution und Schöpfung) gedankt hat. Dieses <strong>Buch</strong> hat aber mit dem folgendem<br />

Text gar nichts zu tun. Durch die Nähe zur Person Lönnig, der ja in diesem <strong>Buch</strong><br />

nicht gut wegkommt, soll wohl ein gehöriger Schatten auf mich selber fallen. Was<br />

hat das mit einer sachlichen Diskussion zu tun?<br />

Nach dieser Voreinstimmung zitiert er nun meinen Text.<br />

In meinem Artikel gehe ich zunächst auf den deutlichen Unterschied zwischen<br />

Schöpfungsglauben und Kreationismus ein. Dann wird daran erinnert, dass<br />

niemand ein gesichertes Wissen über die Entstehung des Lebens und der Arten<br />

hat. Jeder Totalitätsanspruch oder sogar Meinungsterror in dieser Frage wird<br />

abgelehnt. Die Lösung kann nur im Bemühen um die Wahrheit in Toleranz und<br />

ohne Polemik und Diskreditierung von Personen erfolgen.<br />

Kutscheras Antwort bezieht sich kaum auf die wesentlichen Aspekte dieses<br />

Textes.<br />

Seine Behauptung, dass ich „die naturalistische Denk- und Arbeitsweise auf eine<br />

Stufe mit christlich-religiösen Bekenntnisse“ stellt, trifft an keiner Stelle des<br />

Briefes zu. Eine Vermischung von „privaten Glaubenssätzen“ und „objektiven<br />

Fakten“ ist ebenfalls eine Erfindung von Kutschera. Er behauptet immer viel,<br />

aber die Belege fehlen. Auch Kutschera kann daran nichts ändern, dass<br />

Makroevolution nach wie vor nicht bewiesen ist. Er behauptet zwar, dass es<br />

solche Beweise gäbe, aber dabei bleibt es auch. Fossilreihen gibt es viele, aber<br />

die Übergänge, das Wie der Entstehung der einzelnen Glieder, dieser eigentliche<br />

Knackpunkt, erfreut sich nur der evolutionistischen Deutungen, aber ist nicht<br />

durch Fakten bewiesen. An dieser äußerst unangenehmen Tatsache kommt kein<br />

Evolutionist vorbei. In der Naturwissenschaft wird bewiesen und nicht geglaubt.<br />

Kutscheras Stellungsnahme gegen meinen Artikel endet mit dem erneuten<br />

Vorwurf: “Das MPIZ Köln hat auch zu dieser anti-naturwissenschaftlichen<br />

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