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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Zum Verständnis des folgenden stellt Kutschera den Philosophen Hegel vor u.a.<br />

mit der Kurzcharakteristik:<br />

"Die ´Ideen`, denen sich in seinem Weltbild die Tatsachen anzupassen hatten,<br />

waren ihm in seiner Werteordnung jedoch wichtiger als die nüchterne Realität."<br />

Das Weltbild von Max Planck war dem von Hegel diametral entgegensetzt:<br />

"Sobald eine Theorie nicht mehr mit den empirischen Fakten in Einklang steht,<br />

muss sie modifiziert oder durch ein anderes Modell ersetzt werden."<br />

Warum hier Hegel vorgestellt wird, sucht man in den Folgetexten vergeblich. Erst<br />

auf Seite 244 wird man fündig, allerdings bleiben auch die dortigen Darstellungen<br />

etwas merkwürdig und unverständlich. Zum Evolutionsverständnis tragen sie<br />

nicht bei.<br />

Philosophischer Materialismus und Religiosität (S.177-180)<br />

"Max Planck hat somit den Materialismus in den quantitativen<br />

Naturwissenschaften... entscheidend mitetabliert und auf die subatomare Ebene<br />

ausgedehnt..."<br />

Kutschera setzt hier die Erforschung der Materie mit Materialismus in<br />

unzulässiger Weise gleich.<br />

Kutschera schildert im weiteren die Denkweise Max Plancks in<br />

Naturwissenschaft und Religion. Warum, bleibt in diesem Abschnitt unklar. Zu<br />

einem philosophischen Materialismus wird auch nichts weiter gesagt.<br />

Evolution und Schöpfung im Namen von Max Planck (S.180-185)<br />

(Das Thema Lönnig beginnt)<br />

Nun beginnt gegen Wolf-Ekkehard Lönnig eine<br />

längere Polemik, die den Eindruck erwecken<br />

soll, dass Lönnig kreationistische Ideen unter<br />

Ausnutzung seiner Tätigkeit im Max-Planck-<br />

Institut für Züchtungsforschung in Köln ins<br />

Internet gestellt hat. Obwohl im Internet-<br />

Disclaimer gesagt wird, dass die Seiten von<br />

Lönnig nicht der offiziellen Position des Instituts<br />

entsprechen, lässt Kutschera diese Erklärung nicht gelten, sondern wirft dem<br />

Institut vor, sich von den Ideen Lönnigs nicht klar distanziert zu haben. (Das<br />

Institut hätte eben den selbsternannten Evolutions-Oberaufseher vorher um Rat<br />

und Erlaubnis fragen sollen, was zu tun sei.)<br />

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