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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Ihnen eine öffentliche Podiumsdiskussion vor, etwa unter dem Thema ´Evolution<br />

oder Schöpfung`, eine kontroverse Diskussion`...“ (S.164).<br />

Kutschera aber lehnte ab mit der Begründung: “Nach Rücksprache mit dem<br />

Präsidenten des Verbandes Deutscher Biologen und einigen Fachkollegen bin<br />

ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine derartige Debatte für beide Seiten<br />

unbefriedigend verlaufen würde.“ ... „Da Herr Scherer die Tatsache der Evolution<br />

als ´Ursprungslehre` bezeichnet und somit jeder beliebigen Glaubensrichtung<br />

gleichsetzt, erübrigt sich für mich – als Fachvertreter der Evolutionsbiologie -<br />

eine weitere Diskussion.“ ...<br />

„In der Naturwissenschaft Biologie hat der Schöpfungsglaube jedoch keinen<br />

Raum, da nur reale Dinge analysiert und erforscht werden können.“<br />

Man stellt fest, dass dieser Text sich selber erklärt. Das große Heer der<br />

Evolutionisten kapituliert vor der kleinen Schar der Schöpfungstheoretiker. Wie<br />

groß muss die Angst sein, angesichts der Öffentlichkeit die Wahrheit zugeben<br />

zu müssen, das Evolution nicht beweisbar ist.<br />

Mit ´real` meint er wohl konkret.<br />

Zwei Interviews und ein Kommentar (S.165-174)<br />

Die Schweizer Zeitung „factum“ , eine anti-evolutionistische Zeitschrift, wie<br />

Kutschera schreibt, hat ein Interview mit den Professoren Kutschera und Scherer<br />

gemacht. Zuerst wurde Kutschera interviewt:(S.166-168). Der Frageinhalt ist<br />

unterstrichen.<br />

Auf die Frage zur Schöpfung in der Bibel behauptet Kutschera, sie sei<br />

naturwissenschaftlich widerlegt.<br />

Das ist natürlich Unsinn, denn die Bibel erhebt keinen Anspruch auf<br />

naturwissenschaftliche Aussagen und keine Wissenschaft des Menschen ist in<br />

der Lage, Glaubensinhalte zu widerlegen, was aber Kutschera, wie schon so oft<br />

im <strong>Buch</strong>, in seiner selbstgefälligen Behauptungssucht nicht beeindruckt. So<br />

nehmen sich seine Äußerungen auch nicht gerade geistreich aus. Nach seiner<br />

Meinung befassen sich die Naturwissenschaften mit realen Dingen, die<br />

Schöpfung aber mit Glaubensvorstellungen. Mit ´real` meint Kutschera wohl<br />

´konkret`, denn real sind auch die Glaubensinhalte, was ihm als Atheisten<br />

natürlich verschlossen bleibt (S.166).<br />

Auf die Frage <strong>zum</strong> Lehrbuch „Evolution“ von Junker und Scherer 5 leugnet er<br />

weltanschauliche Betrachtungen bei Paläobiologen und Geologen, was natürlich<br />

nicht stimmt. Ein Blick in solche Bücher zeigt immer die weltanschauliche<br />

Haltung des jeweiligen Autors. Sein vorliegende <strong>Buch</strong> beweist es.<br />

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