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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Von der historisch offenen Frage <strong>zum</strong> Zeitpunkt und dem Wie der<br />

Radentdeckung einen Analogieschluss zur nicht geklärten evolutionären<br />

Entstehung der angenommenen Proto-Zellen zu konstruieren, entbehrt jeder<br />

Logik. Vom Rad wissen wir, dass es ein intelligenter Designer war, ein Mensch<br />

mit Intellekt, der das Rad entdeckte. Ob es überhaupt Proto-Zellen gegeben hat,<br />

wissen wir dagegen nicht. Wenn es sie gab, waren sie aber wesentlich<br />

komplexer als ein Rad und sie müssten auch gelebt haben, was ein Rad nicht<br />

kann. Mit welcher Logik kann nun geschlussfolgert werden, dass ein Lebewesen<br />

mit wesentlich höherer Komplexität keinen intelligenten Designer benötigt? Wenn<br />

für die Entstehung von Lebensformen nur Zufall und Selektion unterstellt werden,<br />

ist es doch nicht verwunderlich, das alle erklärenden Denkmodelle der Evolution<br />

diese Fragen nicht lösen können.<br />

Die vom Autor gewählten Beispiele von Auto und Rad beweisen<br />

unmissverständlich, dass komplexe Systeme und Wesen einen intelligenten<br />

Designer benötigen und nicht durch Zufall und Selektion entstehen. Das gilt auch<br />

für Detailfragen zur Verbesserung eines Autos. Hier bietet sich schon ein<br />

Analogieschluss zur Entstehung von Leben und Arten durch Schöpfung an, aber<br />

nicht durch Evolution. Die Autoentwicklung ist nun kein Beispiel für eine<br />

atheistische Zufallstheorie der Abstammung sondern ähnelt in geradezu<br />

auffälliger Weise einem Schöpfungsmodell der Entstehung von komplexen<br />

Gebilden. Wenn schon Dinge mit überschaubarer Komplexität einen intelligenten<br />

Designer benötigen, wie sehr benötigen dann die wesentlich komplexeren<br />

Lebewesen eine überragende Intelligenz, die die des Menschen bei weitem in<br />

den Schatten stellt?<br />

Wie man sieht, ist die Beantwortung dieser Frage logisch zwingend, aber sie fällt<br />

nicht in die Kompetenz einer Naturwissenschaft. Naturwissenschaft bedarf zwar<br />

stets der Logik, aber Logik ist keine Naturwissenschaft. Wie bisher, werden die<br />

Naturwissenschaften in ihrem Bereich Ergebnisse erzielen, die keine Logik<br />

erschüttern können, sondern nur ihre Einordnung in diese Logik finden. Die<br />

Evolutionslehre beweist es. Trotz großer jahrzehntelanger Anstrengungen und<br />

vielen biologischen Detailergebnissen, gelang es nicht, die spezifisch<br />

evolutionären Behauptungen zur Entstehung des Lebens und der Biodiversität<br />

naturwissenschaftlich beweisen zu können.<br />

Evolutionsbiologie als angewandte Wissenschaft (S. 84-88)<br />

Zur Domestikation von Nutzpflanzen und Haustieren schreibt der Autor u.a.:<br />

„Dieser mehr oder weniger gerichtete Evolutionsprozess begann vermutlich mit<br />

einer Zähmung wilder Tiere,…und endete letztlich in einer künstlichen<br />

Zuchtwahl…“ „Die dokumentierte Umwandelbarkeit von Arten… überzeugten C.<br />

Darwin (1859) vom Prinzip der Abstammung mit Abänderung. Sie bildeten somit<br />

einen der Stützpfeiler des klassischen Darwinismus“ (S.85-86).<br />

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