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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Vielleicht sehen das manche Evolutionisten jetzt anders, aber diese Ansicht<br />

wurde so und nicht anders gelehrt und Kutschera vertritt sie ebenfalls in seinem<br />

<strong>Buch</strong>. Dabei wurde jede Weiterentwicklung immer auch als Höherentwicklung<br />

gewertet, wenn nach Kutschera dies jetzt nicht auch mehr stimmen soll. Die von<br />

Kutschera zitierten Journalisten haben also nicht so sehr einen Bildungsnotstand<br />

über Evolution, sondern beziehen sich auf evolutionistische Positionen, die den<br />

Anhängern dieser Lehre heute vielleicht nicht mehr recht sind.<br />

Die unbewiesene Behauptung, der Mensch habe Affen <strong>zum</strong> Urahn, siedelt den<br />

Menschen im Tierreich an, wodurch seine Einzigartigkeit unter allen Lebewesen<br />

und seine herausragende Würde als Person nun nicht unterstützt wird. Wenn der<br />

Mensch aber nur ein Tier ist, kann man mit ihm auch entsprechend umgehen<br />

und das wird auf der ganzen Welt tagtäglich auch gemacht.<br />

Die <strong>zum</strong> Darwinismus kritischen Medien und Autoren, die Kutschera erwähnt,<br />

werden von ihm immer wieder unsachlich, taktlos und vernichtend kritisiert. Nach<br />

einer solchen Kritik denkt man an die vielen Fehler in der Sache und im<br />

logischen Denken auf den ersten 78 Seiten des <strong>Buch</strong>es. Angesichts dessen<br />

wäre es angemessener gewesen, mit der Kritik an anderen zurückhaltender<br />

umzugehen.<br />

Auto-Design und Evolution (S.81-84)<br />

„In diesem Abschnitt soll an … der historischen Entwicklung („Evolution“) des<br />

Automobils gezeigt werden, dass das Darwin/Wallace-Prinzip der Abstammung<br />

mit Abänderungen bewährter Strukturen durch natürliche Auslese seit vielen<br />

Jahrzehnten in der Technik verwirklicht wird“(S.81).<br />

Im folgenden geht es nicht nur um die evolutionär bedingten Abänderungen<br />

bewährter Strukturen beim Auto, sondern auch darum, den Eindruck zu<br />

erwecken, man könne Technikentwicklung evolutionär erklären. Zum weiteren<br />

Verständnis seien hier kurz an die wesentlichen Kriterien des Darwin / Wallace-<br />

Prinzips der Abstammung erinnert:<br />

Eine Art verändert sich zufallsbedingt über riesige Zeiträume hinweg ganz<br />

allmählich und schrittweise. Dabei erwirbt die Art auf Grund ihrer mutierten<br />

Vertreter durch Selektion und Isolation neue Eigenschaften, die unbewährte<br />

(nicht aber die bewährten!) Strukturen abschaffen, was zu ganz anderen und<br />

neuen Bauplänen führt, wodurch unsere unermessliche Biodiversität auf<br />

natürliche Weise erklärt werden könne. Dieser Abstammungsprozess läuft über<br />

Zwischenglieder ab und benötigt keinen Schöpfer.<br />

Untersucht man nach diesem Darwin / Wallace-Prinzip kritisch die<br />

Entwicklung des Autos, kommt man zu folgendem Ergebnis.<br />

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