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Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film

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Einleitung<br />

Das Thema des <strong>Buch</strong>es, geschrieben von<br />

einem Naturwissenschaftler, erweckt ganz<br />

bestimmte Erwartungshorizonte, z.B., dass<br />

die Behandlung des Themas auf<br />

naturwissenschaftlichen Daten und Fakten<br />

basiert und die Kontroverse sachlich<br />

begründet und auch redlich geführt wird.<br />

Diese Erwartungswerte werden leider nicht<br />

erfüllt. Die naturwissenschaftlichen Daten, die<br />

angeführt werden, können die behaupteten<br />

Mechanismen einer Evolution vom Einzeller<br />

bis <strong>zum</strong> Menschen (Makroevolution)<br />

naturwissenschaftlich nicht belegen. Nach<br />

wie vor fehlt der Nachweis, dass Mutationen<br />

konstruktiv zu ganz neuen Lebensformen<br />

führen können.<br />

Auch die erforderlichen Zwischenglieder der gedachten Entwicklungsreihen<br />

konnte der Autor nicht nachweisen. Die postulierten Evolutionsmechanismen<br />

Zufall, Mutation und Selektion sind nicht in der Lage, die Existenz irdischen<br />

Lebens und die Vielfalt des Lebens plausibel erklären zu können. Da auch<br />

Experimente zur Evolution nicht möglich sind und ebenfalls Messdaten zu<br />

diesem angeblichen Phänomen fehlen, sind alle sog. „Beweisführungen“ zur<br />

Evolution gegenstandslos. Statt der Beweise führt der Autor nur Meinungen und<br />

Deutungen an. Auch müssen logische Schlüsse zur Existenz einer Evolution als<br />

gescheitert gewertet werden, weil die dafür notwendigen Prämissen nur<br />

Behauptungen sind oder ganz fehlen. Es durchzieht das <strong>Buch</strong> wie ein roter<br />

Faden, dass für die behaupteten naturwissenschaftlichen Beweise stets die<br />

erforderlichen Tatsachen fehlen. Bestehende biologische Tatsachen werden vom<br />

Autor <strong>zum</strong> Beweis für eine Evolution erklärt, mehr nicht. Die Sprache soll also<br />

das ersetzen, was es nicht gibt – Wörter stehen für Beweise. Wiederholt versucht<br />

der Autor sogar, die Logik auszuschalten, nur um eine Evolution befürworten zu<br />

können.<br />

Die absolute Unmöglichkeit einer naturwissenschaftlichen Beweisführung einer<br />

Evolution scheint der Autor manchmal zu ahnen oder zu befürchten. So kommt<br />

er wiederholt zu der wichtigen Feststellung, dass Evolution weniger eine<br />

Naturwissenschaft als eine historische Wissenschaft ist. Diese Einsicht hindert<br />

den Autor aber nicht daran, dennoch an einer Evolution als Naturwissenschaft im<br />

allgemeinen festzuhalten. Aber auch dieses Eingeständnis, dass Evolution keine<br />

Naturwissenschaft ist, führt aus der Beweisnot nicht heraus, weil keine<br />

biologisch-historischen Beweisstücke für eine Evolution existieren.<br />

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