Rezension Dr. Gieffers zum Buch "Streitpunkt ... - Drei Linden Film
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Zum 1. Kapitel<br />
Bezugnehmend auf das Thema dieses ersten Kapitels bleibt festzustellen, dass<br />
Evolution als Tatsache nicht bewiesen wurde und auch nicht den Rang einer<br />
Theorie hat.<br />
2. Evolutionsbiologie als Generaldisziplin (S.52-53)<br />
Es gibt “in der Biologie ... ein Generalthema, das alle Zweige... der Erkenntnis...<br />
über die belebte Welt der Vergangenheit und Gegenwart durchdringt: das<br />
Konzept der Evolution” (S.52).<br />
Da Evolution als Tatsache nicht bewiesen werden konnte, entfällt natürlich auch<br />
der Anspruch, dass dieses Denkschema eine Generaldisziplin für alle Teilgebiete<br />
der Biologie darstellen könnte. Wenn auch die Mehrheit der Biologen dieser<br />
Logik nicht folgt, sondern Evolution befürwortet und tatsächlich weltweit die<br />
evolutionistischen Anstrengungen immens zugenommen haben, so wird dadurch<br />
diese Lehre nicht richtiger. Naturwissenschaftliche Richtigkeiten benötigen keine<br />
Mehrheitsmeinungen. Nur Tatsachen und die Beweise werden das letzte Wort<br />
haben. (S.52)<br />
„…das Ableben (der Tod) wurde von der Natur zur Beendigung der Rest-<br />
Lebenszeit nach Abschluss der Fortpflanzungsphase ´vorgesehen´“ (S.52).<br />
Wie kann die Natur etwas vorsehen, sie ist doch keine Person? Wenn auch<br />
dieser Sprachgebrauch unter Evolutionsanhängern sehr verbreitet ist, so muss<br />
man sachlich feststellen, dass die Natur selbstverständlich nichts vorsehen kann,<br />
weder Leben noch Tod noch die Natur selber. Ein solcher Sprachgebrauch ist<br />
nicht nur unwissenschaftlich sondern für unseren Kulturkreis vollkommen falsch.<br />
So denken vielleicht animistische Kulturkreise. Es ist ja ein Erbe des christlichen<br />
Denkens, das entgegen den Vorstellungen der Antike erkannt hatte, dass Gott<br />
nicht die Welt ist. Erst durch diese Trennung wurde objektives Denken möglich<br />
und <strong>zum</strong> Allgemeingut. Erst diese Denkstruktur eröffnete die Möglichkeit,<br />
naturwissenschaftlich zu denken.<br />
Kutschera will mit Evolution „darlegen, dass dieses Generalthema der<br />
Biowissenschaften alle Spezialdisziplinen der modernen life sciences durchdringt<br />
und daher als „vereinigende Klammer“ betrachtet werden muss “(S.53).<br />
Evolution wird als ordnendes Prinzip für die gesamte Biologie angesehen. Was<br />
nutzen solche hochtrabenden Betrachtungen, wenn sie sich auf logische<br />
Schlüsse berufen, deren Prämissen falsch sind? Solange keine Beweise für die<br />
Evolution vorliegen, ist die Einstufung der Evolution als Tatsache ein Irrtum. Alle<br />
weiteren Deutungen, die auf diesem Irrtum basieren, sind dann in der Regel<br />
auch irrtümlich.<br />
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