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"Burgholzhof", Stuttgart - Solar - so heizt man heute

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- 60 -Die Durchströmung der Kollektorfelder wurde in der Planung mit 14 l/(m²∙h) angesetzt. In der AnlageHaus 17 liegt dieser Wert im Jahresmittel mit 15,3 l/(m²∙h) über dem Auslegungswert, was für dieLeistungsfähigkeit der <strong>Solar</strong>anlage unbedenklich ist. In Haus 20 werden nur 12,9 l/(m²∙h) erreicht undder Auslegungswert damit deutlich unterschritten. Zu geringe 10,0 l/(m²∙h) wurden in Haus 37 gemessen,hier ist schon mit einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der <strong>Solar</strong>anlage zu rechnen.Mehrfach wurde versucht, den Durchfluss in dieser Anlage zu erhöhen, bis im Mai 2003 die Pumpewegen eines Schadens schließlich ausgetauscht wurde. Aber auch nach dem Austausch wurde derPlanwert von 15 l/(m²∙h) nicht erreicht, <strong>so</strong>ndern stattdessen im Durchschnitt nur ca. 11,5 l/(m²∙h) gemessen.Die unterschiedliche Leistungsfähigkeit der 3 <strong>Solar</strong>anlagen wird in Abbildung 22 gezeigt, in der dieKollektorkreisnutzungsgrade <strong>so</strong>wie die Volumendurchsätze im Kollektorkreis aufgetragen sind. DieAnlage Haus 17 erreicht im gesamten Jahresverlauf stets einen höheren Nutzungsgrad als die beidenanderen Anlagen, deren Kurven etwa 2 Prozentpunkte niedriger liegen. Wir führen dies auf diebessere Durchströmung und auf die insgesamt höhere Leistungsfähigkeit des Kollektorfeldes in dieserAnlage (kleinste Abweichung zwischen Kollektorkennlinie und Punktwolke (vgl. Abbildung 16))zurück.Bemerkenswert ist, dass die Abweichung zwischen den Häusern 20 und 37 weniger gravierend ausfälltals dies aufgrund der Betrachtungen zur Wärmetauscherleistung in Haus 37 (Kapitel 6.2.4) undwegen der dort festgestellten zu geringen Durchströmung im Kollektorkreis zu erwarten war. In Abbildung22 erkennt <strong>man</strong>, dass ab Ende Oktober 2002 in Haus 37 ein deutlicher Abfall bei der Durchströmungim Kollektorkreis auf etwa 6 l/(m²∙h) eintritt. In den Wintermonaten macht sich dies jedochkaum in einem Abfall des Nutzungsgrades bemerkbar, der sich wegen des geringen Strahlungsangebotes<strong>so</strong>wie<strong>so</strong> in der Nähe von Null bewegt. Mit zunehmender Einstrahlung im Frühjahr und damitgrößeren aus dem Kollektorfeld abzuführenden Energiemengen zeigt sich aber dann die reduzierteLeistungsfähigkeit der Anlage Haus 37. Auffallend ist das schlechte Ergebnis dieser Anlage 37 deshalbvorwiegend in der Zeit vom März bis Mitte Mai 2003. Deutlich trennen sich in dieser Zeit die Kurvender beiden Häuser, der Unterschied im Nutzungsgrad entspricht den Erwartungen.

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