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"Burgholzhof", Stuttgart - Solar - so heizt man heute

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- 3 -1 EinleitungIm Rahmen des BMWi-Förderprogramms <strong>Solar</strong>thermie-2000, Teilprogramm 2 (ab 2004 fortgeschriebendurch das Förderkonzept "<strong>Solar</strong>thermie2000plus") <strong>so</strong>llen in ganz Deutschland 100 <strong>so</strong>larthermischeGroßanlagen zur Trinkwassererwärmung bzw. zur Einspeisung von <strong>Solar</strong>energie in Nahwärmenetzeerrichtet werden. Durch die Förderung dieser Demonstrations- und Forschungsanlagen<strong>so</strong>ll eine umfassende Erprobung und Optimierung von Systemen zur aktiven thermischen <strong>Solar</strong>energienutzungbei unterschiedlichen Anwendungsfällen erfolgen. Mit diesem Teilprogramm wird angestrebt,die technischen Voraussetzungen für einen künftigen, wirksamen Beitrag der <strong>Solar</strong>thermie zurEnergiever<strong>so</strong>rgung zu schaffen und gleichzeitig durch Systemstandardisierung die wirtschaftlicheKonkurrenzfähigkeit dieser Anlagen zu verbessern. Ausreichende Erfahrungen mit den unterschiedlichstenSystemkombinationen können nur dann gesammelt werden, wenn eine repräsentative Anzahlder diversen Anlagenvarianten errichtet, über einen längeren Zeitraum betrieben und gleichzeitigintensiv beobachtet und analysiert wird.Im Programm <strong>Solar</strong>thermie-2000, Teilprogramm 2 <strong>so</strong>ll anhand von Beispiellösungen für größere<strong>so</strong>larthermische Anlagen mit einer Mindestkollektorfläche von 100 m 2 an unterschiedlich genutztenGebäuden nachgewiesen werden, dass im Bereich der thermischen <strong>Solar</strong>technik technisch gute Lösungenzur Verfügung gestellt werden können. Diese Systemlösungen <strong>so</strong>llen weiter verbessert undangepasst auf die verschiedenen Anwendungsfälle optimiert werden. Zugleich <strong>so</strong>ll erreicht werden,dass die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gesteigert wird, indem durch Reduzierung der spezifischenSystemkosten und Erhöhung der spezifischen Nutzenergieabgabe die <strong>so</strong>laren Nutzwärmekostengesenkt werden.Dazu wird im Programm gefordert, dass die Kosten der <strong>so</strong>laren Nutzwärme einen oberen Grenzwertvon 0,13 €/kWh nicht überschreiten. Dieser Grenzwert basiert auf einer angenommenen Lebensdauerder <strong>Solar</strong>anlage von 20 Jahren und einem Zinssatz von 6 %. Erklärtes Ziel ist es, diesenGrenzwert zu unterbieten, um die Konkurrenzfähigkeit der <strong>Solar</strong>technik gegenüber konventionellenEnergieträgern weiter zu verbessern.Ein wissenschaftliches Begleitprogramm <strong>so</strong>ll durch kontinuierliche Messwerterfassung und -auswertung<strong>so</strong>wie Syste<strong>man</strong>alyse insbe<strong>so</strong>ndere Aussagen zum Energieertrag, zum Langzeitverhalten, zurBetriebssicherheit, zum Wartungsaufwand und damit zur Wirtschaftlichkeit der Anlage liefern.Weitere Ziele des Programms <strong>so</strong>wie die Förder- und Auswahlkriterien sind in den Informationen desProjektträgers PTJ beschrieben /1/.

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