Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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98 RICHARDSON (1998, August) Fußnote (6): Besonders, wenn man JUNKER (2002) ab S.149 liest. Fußnote (7): Mit den daran geknüpften klassischen Problemen, wie ich anmerken möchte. So schreibt Thomas JUNKER (in JAHN 2004, S.356-385) nachdem er Beispiele für Rekapitulationen erwähnt hat: "Diese Merkmale werden in der Evolutionstheorie als historische Relikte erklärt, wobei sich der konkrete Nachweis schwierig gestalten kann, da die evolutionistische Morphologie die Ähnlichkeit von Merkmalen sowohl durch Vererbung (Homologien) als auch durch Anpassung (Analogien) erklärt. (...) Inwieweit es sich bei Ähnlichkeiten in der Embryonalentwicklung tatsächlich um Relikte der Stammesgeschichte, also Homologien, handelt oder ob diese Ähnlichkeiten nur Parallelentwicklungen bzw. Anpassungen an das embryonale Leben darstellen, ist nur am einzelnen Fall zu entscheiden." (S. 373/374) Literatur Arthur, W. 2004: Biased Embryos and Evolution Cambridge University Press Ayala, Francisco 2004: Design without Designer. Darwin's Greatest Discovery S.55-80 IN: Dembski, William A. & Ruse, Michael (Hrsg.) 2004: Debating Design. From Darwin to DNA Cambridge University Press Behe, M.J., Sander, K., Bender, R. 1998: Embryology and Evolution. Science 281: 347-351 Behe, M.J. 2004: Irreducible Complexity. Obstacle to Darwinian Evolution S.352-370 IN: Dembski, William A. & Ruse, Michael (Hrsg.) 2004: Debating Design. From Darwin to DNA. Cambridge University Press Bininda-Emonds et al. 2003: Inverting the hourglass: quantitative evidence against the phylotypic stage in vertebrate development. Proc. R. Soc. Lond. B 270: 341– 346 El-Samad et al. 2005: Surviving heat shock: Control strategies for robustness and performance. PNAS 102: 2736-2741 Hanken, J & Richardson, M.K. 1998: Haeckel's Embryos. Science 279: 1283 Hunter, Cornelius G. 2004: Why Evolution Fails The Test of Science S. 195-214 IN: Dembski, William A. (Hrsg.) 2004: Uncommon Dissent. Intellectuals Who Find Darwinism Unconvincing. Intercollegiate Studies Institute/ ISI Books Jahn, Ilse (Hrsg.) 2004: Geschichte der Biologie. Nikol Verlagsgesellschaft, Sonderausgabe Junker, Reinhard 2002: Ähnlichkeiten, Rudimente, Atavismen. Design-Fehler oder Design-Signale? Hänssler Kutschera, Ulrich 2001: Evolutionsbiologie. Eine allgemeine Einführung. Parey Buchverlag Berlin O'Rahilly, R & Müller, F. 1999: Embryologie und Teratologie des Menschen. Verlag Hans Huber Peters, D.S. 1980: Das Biogenetische Grundgesetz Vorgeschichte und Folgerungen. Medizinhistorisches Journal 15, 57-69. Pennisi, E. 1997: Haeckel's Embryos: Fraud Rediscovered. Science 277: 1435 Remine, W.J. 1993: The Biotic Message. Evolution versus Message Theory. St. Paul Science; Saint Paul, Minnesota Richardson et al. 1997: There is no highly conserved embryonic stage in the vertebrates: implications for current theories of evolution and development. Anat Embryol 196:91–106 Richardson, M.K. 1998: Haeckel`s Embryos Continued. Science 281: 1289 Richardson et al. 1998: Haeckel, Embryos, and Evolution. Science 280: 983 Richardson et al. 1998b: Phylotypic Stage Theory. Trends Ecol. Evol. 13(4): 158 Ruse, Michael 2003: Darwin and Design. Does Evolution have a purpose? Harvard University Press Scadding, S.R. 1981: Do "vestigal organs" provide evidence for evolution? Evolutionary Theory 5: 173-176 Wells, J 2005: Do Centrioles Generate a Polar Ejection Force? Rivista di Biologia 98 (2005), N. 1: 71-96 West-Eberhard, Mary Jane 2003: Developmental Plasticity and Evolution. Oxford University Press Ich glaube, dass mit dem vorliegenden Dokument (insbesondere auch mit dem Beitrag von M. Rammerstorfer) jeder ehrliche Leser zur Genüge erkennen kann, mit welchen zweifelhaften Mitteln M. N. und A. B. sowie T. W. und Kutschera arbeiten.

Nachgefragt 99 a) Interessiert sich denn überhaupt noch jemand für die "Affäre Max Planck"? Der Beitrag der AG Evolutionsbiologie zur "Affäre Max Planck" (April 2005) wird immer noch so häufig im Internet aufgerufen, dass das HTML-Dokument nach wie vor an 4. Stelle steht, wenn man Beiträge in Google oder Yahoo unter meinem Namen sucht und das PDF-Dokument an 6. Stelle (zuletzt abgerufen am 10. Februar 2009). Darüber hinaus ist der Beitrag auch als ein Kapitel zum Buch "Kreationismus in Deutschland" 2007, also inzwischen auch in gedruckter Form, erschienen. Dabei sollte man sich immer wieder vergegenwärtigen, dass hinter den Aktionen der AG Evolutionsbiologie letztendlich die ideologisch determinierte Verneinung der Frage steht, ob das Universum und das Leben auf intelligentes Design zurückzuführen sind. b) Warum erst jetzt eine Antwort? Weil ich von 2005 bis 2008 mit zahlreichen experimentalwissenschaftlichen Aufgaben und Publikationen voll beschäftigt war. Dazu gehörte der Aufbau eines völlig neuen Mutantensortiments mit Physalis pubescens ssp. floridana ("Lampignonblume") in umfangreichen Feldversuchen (ca. 240 000 Pflanzen wurden dafür bearbeitet). Des Weiteren wurde die große Publikation zu meinen Mutationsstudien mit Misopates orontium ("Feldlöwenmaul" oder "Katzenmaul") abgeschlossen (peer-reviewed, 30 pp. vgl. http://www.weloennig.de/Dollo-1a.pdf). Aber wenn ich jetzt alle Punkte zu dieser Frage aufführen wollte, bräuchte ich allein für Frage b) noch mehrere Seiten. Kurz: Ich hätte also alles andere liegen lassen oder verzögern müssen, um mich mit der zeitraubenden Analyse der Falschanklagen zu beschäftigen ("…if you allow your enemies to direct your work, then they have won after all" vgl. http://www.weloennig.de/Antwort_an_Kritiker.html). Und wie oben bereits gezeigt, hatte Markus Rammerstorfer schon im Jahre 2005 eine Antwort zu einem der Unterthemen und damit seinen Teil zur Analyse der unwissenschaftlichen Methodik der AG Evolutionsbiologie geliefert und ich habe trotz Zeitmangels die Behauptungen Kutscheras zum Thema Giraffe 2006 und 2007 (mit Nachträgen 2008) auf inzwischen etwa 133 Seiten behandelt (dafür mehrmals Urlaub genommen). c) Widerspricht der Beitrag nicht den Grundsätzen unter "Antwort an meine Kritiker", andere auf unberechtigte Kritik antworten zu lassen? Keineswegs. Ich habe ja über Jahre hinweg punktuell immer wieder einmal auf unberechtigte Kritik geantwortet. Aber ich kann jedoch unmöglich auf alles antworten und alles richtigstellen, was an falschen Behauptungen zum Thema Gott, Intelligent Design und meine Wenigkeit heutzutage veröffentlicht wird. d) Warum wurde in der folgenden Antwort nicht der gesamte Text der AG Evolutionsbiologie zur "Affäre Max Planck" analysiert? Weil natürlich auch heute meine Möglichkeiten an Zeit, Kraft und "Nerven" begrenzt sind und weil zunächst noch eine weitere wichtige wissenschaftliche Arbeit drängt (siehe z. B. zu Physalis die Anmerkung oben). Wie schon erwähnt, sprach etwa der Politologe Benno Kirsch von den "Ergüssen geifernder Antikreationisten, die nicht besonders angenehm zu lesen sind", zumal nicht besonders angenehm für mich als unmittelbar Betroffenen. Und selbst so entschiedene Gegner des "Kreationismus", die selbst äußerst abwertende Kommentare zum Thema Intelligent Design publiziert haben wie Reinhold Leinfelder und Volker Storch, distanzieren sich durchaus zu einzelnen Punkten der Beiträge des Buches "Kreationismus in Deutschland", so z. B. "von der möglicherweise von manchen als Verunglimpfung empfundenen "Einbindung" einzelner Gruppen…" (Leinfelder) oder "wobei insbesondere ein Kapitel ein gründliches Lektorat benötigt hätte" (Storch) – vielleicht meinte Storch ja auch den Beitrag von Beyer allein oder den von Jacobsen, aber "insbesondere" impliziert ja noch mindestens ein weiteres Kapitel. Kurz: Um den gesamten Beitrag zu kommentieren, hätte ich eine mindestens 800 Seiten umfassende Analyse vorlegen müssen. Ich habe mich hier vor allem auf die ersten Seiten des 37seitigen gedruckten Dokuments beschränkt (diese jedoch vollständig behandelt), um dem Leser exemplarisch zu verdeutlichen, mit welch fragwürdigen bzw. unwürdigen Methoden die AG Evolutionsbiologie oft arbeitet. Und Markus Rammerstorfer hat das Gleiche für ein Unterkapitel aus der Internetversion der Arbeit geleistet. Weitere Fragen kann ich zunächst gerne persönlich bearbeiten. In einem geplanten zweiten Teil, den ich hoffentlich in etwa einem dreiviertel Jahr in Angriff nehmen kann, möchte ich zumindest noch die Ausführungen von Kutschera sowie M. N. und A. B. zu Utricularia und vielleicht noch ein paar weitere Punkte analysieren. e) Warum sind die Analysen so viel länger als der Text von Neukamm und Beyer selbst? Wenn in einem einzigen Satz von Neukamm und Beyer mehrere falsche oder fragwürdige Aussagen stecken (wie das im Text der Autoren öfters vorkommt), Punkte und oft auch grundsätzliche Aussagen, die einzeln herausgearbeitet und deren Unrichtigkeit oder Fragwürdigkeit genau zu begründen ist, dann wird der Analysetext

Nachgefragt<br />

99<br />

a) Interessiert sich denn überhaupt noch jemand für die "<strong>Affäre</strong> <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong>"?<br />

Der Beitrag der AG Evolutionsbiologie zur "<strong>Affäre</strong> <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong>" (April 2005) wird immer noch so häufig im<br />

Internet aufgerufen, dass das HTML-Dokument nach wie vor an 4. Stelle steht, wenn man Beiträge in Google oder<br />

Yahoo unter meinem Namen sucht und das PDF-Dokument an 6. Stelle (zuletzt abgerufen am 10. Februar 2009).<br />

Darüber hinaus ist der Beitrag auch als ein Kapitel zum Buch "Kreationismus in Deutschland" 2007, also<br />

inzwischen auch in gedruckter Form, erschienen. Dabei sollte man sich immer wieder vergegenwärtigen, dass<br />

hinter den Aktionen der AG Evolutionsbiologie letztendlich die ideologisch determinierte Verneinung der Frage<br />

steht, ob das Universum und das Leben auf intelligentes Design zurückzuführen sind.<br />

b) Warum erst jetzt eine Antwort?<br />

Weil ich von 2005 bis 2008 mit zahlreichen experimentalwissenschaftlichen Aufgaben und Publikationen voll<br />

beschäftigt war. Dazu gehörte der Aufbau eines völlig neuen Mutantensortiments mit Physalis pubescens ssp.<br />

floridana ("Lampignonblume") in umfangreichen Feldversuchen (ca. 240 000 Pflanzen wurden dafür bearbeitet).<br />

Des Weiteren wurde die große Publikation zu meinen Mutationsstudien mit Misopates orontium ("Feldlöwenmaul"<br />

oder "Katzenmaul") abgeschlossen (peer-reviewed, 30 pp. vgl. http://www.weloennig.de/Dollo-1a.pdf). Aber wenn ich<br />

jetzt alle Punkte zu dieser Frage aufführen wollte, bräuchte ich allein für Frage b) noch mehrere Seiten. Kurz: Ich<br />

hätte also alles andere liegen lassen oder verzögern müssen, um mich mit der zeitraubenden Analyse der<br />

Falschanklagen zu beschäftigen ("…if you allow your enemies to direct your work, then they have won after all"<br />

vgl. http://www.weloennig.de/Antwort_an_Kritiker.html). Und wie oben bereits gezeigt, hatte Markus Rammerstorfer schon<br />

im Jahre 2005 eine Antwort zu einem der Unterthemen und damit seinen Teil zur Analyse der<br />

unwissenschaftlichen Methodik der AG Evolutionsbiologie geliefert und ich habe trotz Zeitmangels die<br />

Behauptungen Kutscheras zum Thema Giraffe 2006 und 2007 (mit Nachträgen 2008) auf inzwischen etwa 133<br />

Seiten behandelt (dafür mehrmals Urlaub genommen).<br />

c) Widerspricht der Beitrag nicht den Grundsätzen unter "Antwort an meine Kritiker", andere auf<br />

unberechtigte Kritik antworten zu lassen?<br />

Keineswegs. Ich habe ja über Jahre hinweg punktuell immer wieder einmal auf unberechtigte Kritik geantwortet.<br />

Aber ich kann jedoch unmöglich auf alles antworten und alles richtigstellen, was an falschen Behauptungen zum<br />

Thema Gott, Intelligent Design und meine Wenigkeit heutzutage veröffentlicht wird.<br />

d) Warum wurde in der folgenden Antwort nicht der gesamte Text der AG Evolutionsbiologie zur "<strong>Affäre</strong><br />

<strong>Max</strong> <strong>Planck</strong>" analysiert?<br />

Weil natürlich auch heute meine Möglichkeiten an Zeit, Kraft und "Nerven" begrenzt sind und weil zunächst<br />

noch eine weitere wichtige wissenschaftliche Arbeit drängt (siehe z. B. zu Physalis die Anmerkung oben).<br />

Wie schon erwähnt, sprach etwa der Politologe Benno Kirsch von den "Ergüssen geifernder Antikreationisten, die nicht besonders angenehm<br />

zu lesen sind", zumal nicht besonders angenehm für mich als unmittelbar Betroffenen. Und selbst so entschiedene Gegner des "Kreationismus",<br />

die selbst äußerst abwertende Kommentare zum Thema Intelligent Design publiziert haben wie Reinhold Leinfelder und Volker Storch,<br />

distanzieren sich durchaus zu einzelnen Punkten der Beiträge des Buches "Kreationismus in Deutschland", so z. B. "von der<br />

möglicherweise von manchen als Verunglimpfung empfundenen "Einbindung" einzelner Gruppen…" (Leinfelder)<br />

oder "wobei insbesondere ein Kapitel ein gründliches Lektorat benötigt hätte" (Storch) – vielleicht meinte Storch ja<br />

auch den Beitrag von Beyer allein oder den von Jacobsen, aber "insbesondere" impliziert ja noch mindestens ein<br />

weiteres Kapitel.<br />

Kurz: Um den gesamten Beitrag zu kommentieren, hätte ich eine mindestens 800 Seiten umfassende Analyse<br />

vorlegen müssen. Ich habe mich hier vor allem auf die ersten Seiten des 37seitigen gedruckten Dokuments<br />

beschränkt (diese jedoch vollständig behandelt), um dem Leser exemplarisch zu verdeutlichen, mit welch<br />

fragwürdigen bzw. unwürdigen Methoden die AG Evolutionsbiologie oft arbeitet. Und Markus Rammerstorfer hat<br />

das Gleiche für ein Unterkapitel aus der Internetversion der Arbeit geleistet. Weitere Fragen kann ich zunächst<br />

gerne persönlich bearbeiten. In einem geplanten zweiten Teil, den ich hoffentlich in etwa einem dreiviertel Jahr in<br />

Angriff nehmen kann, möchte ich zumindest noch die Ausführungen von Kutschera sowie M. N. und A. B. zu<br />

Utricularia und vielleicht noch ein paar weitere Punkte analysieren.<br />

e) Warum sind die Analysen so viel länger als der Text von Neukamm und Beyer selbst?<br />

Wenn in einem einzigen Satz von Neukamm und Beyer mehrere falsche oder fragwürdige Aussagen stecken (wie<br />

das im Text der Autoren öfters vorkommt), Punkte und oft auch grundsätzliche Aussagen, die einzeln<br />

herausgearbeitet und deren Unrichtigkeit oder Fragwürdigkeit genau zu begründen ist, dann wird der Analysetext

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