Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig
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(28/1) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E.L.): Jeder sieht ein, wie absurd es<br />
wäre, einem Kernphysiker, der ja zur Beschreibung nuklearer Prozesse natürliche Faktoren im immateriellen<br />
Sinne (oder zumindest mit immateriellen Komponenten) von Newton bis Dürr gelten lässt, den Wunsch nach<br />
Durchsetzung und Alleinherrschaft eines totalitär-materialistischen Weltbildes zu unterstellen. Mit derart<br />
fragwürdigen Beispielen setzen wir darauf, weitere Ressentiments gegen <strong>Lönnig</strong> zu erzeugen.<br />
Oder auf die Genetik übertragen: ‚Jeder sieht ein, wie absurd es wäre, einem<br />
Mutationsgenetiker, der zur Beschreibung mutationsgenetischer Prozesse nur mit<br />
"natürlichen Faktoren" (im Sinne von Newton über Heisenberg bis Dürr) rechnet<br />
und ein entsprechendes Gesetz formuliert, den Wunsch nach Durchsetzung und<br />
Alleinherrschaft eines totalitär-materialistischen Weltbilds zu unterstellen.’<br />
Richtig! Aber wo bliebe der Sinn eines solchen Satzes? Und dieser Ansatz ließe<br />
sich zum Beispiel auch auf Mendel und die nach ihm benannten grundlegenden<br />
genetischen Gesetze anwenden.<br />
Oder ein weiterer Korrekturvorschlag zu Punkt (28) mit umgekehrtem<br />
Vorzeichen:<br />
(28/2) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Oder mit umgekehrtem<br />
Vorzeichen könnten wir auch sagen: Jeder sieht ein, wie naheliegend es wäre, bei einem Kernphysiker, der für sich<br />
und alle anderen Forscher wider besseres Wissen (bzw. unter vorsätzlichem Ignorieren aller gegenteiligen<br />
Befunde der Quantenphysik) zur Beschreibung nuklearer Prozesse nur "natürliche Faktoren" im Sinne der<br />
materialistischen Philosophie gelten lässt und Mobbing gegen anders denkende Kollegen betreibt (und auf deren<br />
Entlassung hinarbeitet), möglicherweise auf Wunsch nach Durchsetzung und Alleinherrschaft eines totalitärmaterialistischen<br />
Weltbildes zu schließen.<br />
Und als dritten und letzten Korrekturvorschlag insbesondere zu den<br />
Kernpunkten, um die es M. N. und A. B. letztendlich geht:<br />
(28/3) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Um aber die Hauptpunkte<br />
anzusprechen, um die es uns letztendlich geht, könnten wir auch sagen: Um Design (und damit die<br />
Schlussfolgerung auf den Designer) zur Entstehung des Universums und des Lebens aus der rationalwissenschaftlichen<br />
Diskussion völlig auszuschließen und Kutscheras Attacken gegen <strong>Lönnig</strong> mit dem impliziten<br />
Ziel des Berufsverbots für alle Design-Wissenschaftler zu rechtfertigen sowie möglichst starke Ressentiments<br />
gegen diese zu erzeugen, bemühen wir absurderweise das Beispiel eines dogmatischen Kernphysikers, der mit den<br />
regulären Naturgesetzlichkeiten arbeitend, zur Beschreibung nuklearer Prozesse nur "natürliche Faktoren" im<br />
Sinne der materialistischen Ideologie gelten lässt, und der auch bei gegenteiligen Befunden niemals umdenken<br />
würde. Natürlich wissen wir, dass auch Design-Forscher deutlich unterscheiden zwischen dem naturgesetzlichen<br />
"normalen Lauf der Dinge" und intelligentem Design als gezielt-genialen qualitativen Neuschöpfungen.<br />
Ich kenne übrigens persönlich Physiker, die zur "Beschreibung nuklearer [und<br />
anderer physikalischer] Prozesse" in aller Regel nur mit "natürlichen Faktoren"<br />
rechnen und dabei sehr wohl bzw. gerade deswegen vom intelligenten Ursprung<br />
des Universums und des Lebens völlig überzeugt sind. Kernfragen: Woher<br />
kommen die "natürlichen Faktoren" mit ihren immateriellen, teleologischen<br />
Komponenten? Wie ist das Leben entstanden? Woher kommt die Information?<br />
Warum gibt es überhaupt etwas statt nichts?<br />
Anstatt endlich auf meine naturwissenschaftlich-biologischen Argumente<br />
einzugehen, wollen M. N. und A. B. den intelligenten Ursprung der Arten hier<br />
also durch Substitution und Kaschierung des Adjektivs "materialistisch" durch<br />
den unverdächtigen Begriff "natürlich" und mit einem weiteren verfehlten<br />
Vergleich abwerten ("Strohmann"). Dazu darf man in Anlehnung an die<br />
Terminologie der Abwertungsversuche von M. N. und A. B. vielleicht weiter