Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig
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"<strong>Die</strong> herrschende materialistische Ideologie der Naturwissenschaft verwendet<br />
das scheinbar harmlose Wort "natürlich" gern, um das verdächtige Wort<br />
"materiell" bzw. "materialistisch" zu kaschieren" – schrieb mir zu dem oben<br />
wiedergegebenen Satz von M. N. und A. B. ein Kommentator, der nicht genannt<br />
werden<br />
möchte. Und u. a. weiter:<br />
""Jeder sieht ein, dass...". Jeder!! Sagen wir besser: "Jeder Laie, dem der synonyme Gebrauch von "[natürlich]"<br />
und "materialistisch" nicht geläufig ist, gibt zu, dass ....". <strong>Die</strong> Wahl des Worts … "natürlich" zieht ja sogleich nach<br />
sich, als Alternative das "Übernatürliche" zu sehen; und dieses Wort ist wiederum so sehr befrachtet, dass<br />
jedermann abwehrend die Hände hebt und als selbstverständlich einräumt, dass "Übernatürliches" in der<br />
Wissenschaft nichts zu suchen hat. So haben die Ideologen des Materialismus es insgesamt verstanden, alle<br />
immateriellen Entitäten (Geist, Seele d2) , freier Wille, und natürlich Gott) als "übernatürliche" Gegenstände zu<br />
diskriminieren, die in der sauberen Wissenschaft nichts zu suchen haben…"<br />
Wir kommen jetzt auf die oben durchgeführte "ganz entscheidende<br />
Differenzierung" zurück, zur Erinnerung:<br />
Wir unterscheiden [wenn wir die Wahrheit der Bibel akzeptieren] - sowohl im täglichen Leben als auch in den<br />
Wissenschaften - zwischen dem "normalen Lauf der Dinge", die nach den uns bekannten konstanten und oft auch<br />
berechenbaren Naturgesetzen funktionieren (ohne "Wunder") und - auf der anderen Seite - den "Wundern" als<br />
gezielt-intelligenten (oft) machtvollen Eingriffen in den "normalen Lauf der Welt", die über das Geschehen, das<br />
durch die uns bekannten regulären Naturgesetze erklärt wird, überraschend und deutlich hinausgehen. (Siehe die<br />
ausführliche<br />
Diskussion oben.)<br />
Ein Kernphysiker aus der Schule Heisenbergs und Dürrs könnte also bei den<br />
"natürlichen Faktoren" oder der "material reality" davon ausgehen, diese gründe<br />
sich auf ’Ideen im Sinne Platons’ (Heisenberg), auf ein "immaterial and<br />
irreducible connectedness", "on fundamental immaterial relations", "immaterial<br />
haps" (Dürr) etc. und dabei – ohne mit "Wundern" im oben genannten Sinne zu<br />
rechnen – weiter davon ausgehen, dass diese "natürlichen" (aber keineswegs<br />
materialistisch interpretierten) Faktoren bei seiner Arbeit mit den kleinsten<br />
Einheiten der Materie nach den uns bekannten konstanten und oft auch<br />
berechenbaren Naturgesetzen zur Beschreibung nuklearer Prozesse im<br />
makroskopischen Bereich auch sicher funktionieren.<br />
Sollte ein Kernphysiker bei seiner Arbeit überdies auf weitere bisher noch<br />
unbekannte immaterielle Faktoren stoßen, so wird er diese nicht leugnen, sondern<br />
sie in seine Beschreibung nuklearer Prozesse mit einbeziehen. Da er mit <strong>Planck</strong><br />
letztlich davon ausgeht, dass "der Geist der Urgrund aller Materie" ist und die<br />
folgenden Aussagen und Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung voll<br />
akzeptiert hat: "Non-materialist causation needs to be understood as part of<br />
reality" (Schwartz) sowie "novel information… results from the action of a<br />
programmer" (Dembski und Marks und viele andere Wissenschaftler), wird er –<br />
wenn er sich der Biologie zuwendet – beim Auftreten neuer Information bei der<br />
Entstehung des Lebens und der Arten keine Schwierigkeiten haben, auch die<br />
Frage nach Design und dem Programmierer und Urheber zu stellen (so wie er das<br />
ja auch schon für den Ursprung des Universums, für die Entstehung der<br />
Naturgesetzlichkeiten samt physikalischen Konstanten getan hat – anthropisches<br />
Prinzip).<br />
Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (28).