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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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66<br />

"<strong>Die</strong> herrschende materialistische Ideologie der Naturwissenschaft verwendet<br />

das scheinbar harmlose Wort "natürlich" gern, um das verdächtige Wort<br />

"materiell" bzw. "materialistisch" zu kaschieren" – schrieb mir zu dem oben<br />

wiedergegebenen Satz von M. N. und A. B. ein Kommentator, der nicht genannt<br />

werden<br />

möchte. Und u. a. weiter:<br />

""Jeder sieht ein, dass...". Jeder!! Sagen wir besser: "Jeder Laie, dem der synonyme Gebrauch von "[natürlich]"<br />

und "materialistisch" nicht geläufig ist, gibt zu, dass ....". <strong>Die</strong> Wahl des Worts … "natürlich" zieht ja sogleich nach<br />

sich, als Alternative das "Übernatürliche" zu sehen; und dieses Wort ist wiederum so sehr befrachtet, dass<br />

jedermann abwehrend die Hände hebt und als selbstverständlich einräumt, dass "Übernatürliches" in der<br />

Wissenschaft nichts zu suchen hat. So haben die Ideologen des Materialismus es insgesamt verstanden, alle<br />

immateriellen Entitäten (Geist, Seele d2) , freier Wille, und natürlich Gott) als "übernatürliche" Gegenstände zu<br />

diskriminieren, die in der sauberen Wissenschaft nichts zu suchen haben…"<br />

Wir kommen jetzt auf die oben durchgeführte "ganz entscheidende<br />

Differenzierung" zurück, zur Erinnerung:<br />

Wir unterscheiden [wenn wir die Wahrheit der Bibel akzeptieren] - sowohl im täglichen Leben als auch in den<br />

Wissenschaften - zwischen dem "normalen Lauf der Dinge", die nach den uns bekannten konstanten und oft auch<br />

berechenbaren Naturgesetzen funktionieren (ohne "Wunder") und - auf der anderen Seite - den "Wundern" als<br />

gezielt-intelligenten (oft) machtvollen Eingriffen in den "normalen Lauf der Welt", die über das Geschehen, das<br />

durch die uns bekannten regulären Naturgesetze erklärt wird, überraschend und deutlich hinausgehen. (Siehe die<br />

ausführliche<br />

Diskussion oben.)<br />

Ein Kernphysiker aus der Schule Heisenbergs und Dürrs könnte also bei den<br />

"natürlichen Faktoren" oder der "material reality" davon ausgehen, diese gründe<br />

sich auf ’Ideen im Sinne Platons’ (Heisenberg), auf ein "immaterial and<br />

irreducible connectedness", "on fundamental immaterial relations", "immaterial<br />

haps" (Dürr) etc. und dabei – ohne mit "Wundern" im oben genannten Sinne zu<br />

rechnen – weiter davon ausgehen, dass diese "natürlichen" (aber keineswegs<br />

materialistisch interpretierten) Faktoren bei seiner Arbeit mit den kleinsten<br />

Einheiten der Materie nach den uns bekannten konstanten und oft auch<br />

berechenbaren Naturgesetzen zur Beschreibung nuklearer Prozesse im<br />

makroskopischen Bereich auch sicher funktionieren.<br />

Sollte ein Kernphysiker bei seiner Arbeit überdies auf weitere bisher noch<br />

unbekannte immaterielle Faktoren stoßen, so wird er diese nicht leugnen, sondern<br />

sie in seine Beschreibung nuklearer Prozesse mit einbeziehen. Da er mit <strong>Planck</strong><br />

letztlich davon ausgeht, dass "der Geist der Urgrund aller Materie" ist und die<br />

folgenden Aussagen und Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung voll<br />

akzeptiert hat: "Non-materialist causation needs to be understood as part of<br />

reality" (Schwartz) sowie "novel information… results from the action of a<br />

programmer" (Dembski und Marks und viele andere Wissenschaftler), wird er –<br />

wenn er sich der Biologie zuwendet – beim Auftreten neuer Information bei der<br />

Entstehung des Lebens und der Arten keine Schwierigkeiten haben, auch die<br />

Frage nach Design und dem Programmierer und Urheber zu stellen (so wie er das<br />

ja auch schon für den Ursprung des Universums, für die Entstehung der<br />

Naturgesetzlichkeiten samt physikalischen Konstanten getan hat – anthropisches<br />

Prinzip).<br />

Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (28).

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