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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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and critical new perspectives from prominent scientists and philosophers<br />

including Paul Davies, Richard Swinburne, Sir Martin Rees, Michael Behe, Elliott<br />

Sober, and Peter van Inwagen.")<br />

Das sind nur einige wenige Zitate und Hinweise zur Widerlegung der<br />

Behauptung, dass "…keine einzige wissenschaftliche Theorie auf übernatürliche,<br />

immaterielle oder teleologische Faktoren Bezug" nimmt. Eine erschöpfende<br />

Darstellung der Thematik wäre eine sehr umfangreiche Aufgabe für sich (siehe<br />

weiter Arbeiten von einer ganzen Reihe der unter http://www.discovery.org/scripts/viewDB/filesDBdownload.php?command=download&id=660<br />

aufgeführten zeitgenössischen Autoren.<br />

Im Übrigen sei hier noch kurz angemerkt, dass die Gegner von Design in zahlreichen wissenschaftlichen<br />

Abhandlungen und Theorien mit vielen Argumenten und noch mehr "giftiger" Polemik auch in den führenden<br />

naturwissenschaftlichen Magazinen der Welt fast ununterbrochen auf teleologische Faktoren Bezug nehmen,<br />

natürlich fast immer mit negativem Vorzeichen. Wenn dieser Punkt auch nicht den Einwand von M. N. und A. B.<br />

betrifft, so zeigt diese Tatsache doch, dass es die Diskussion in der Naturwissenschaft gibt – was ja immer wieder<br />

verneint und auch von Kutschera als Begründung seiner öffentlichen Diskussionsverweigerung etwa mit Siegfried<br />

Scherer zitiert worden ist, im Widerspruch zur Tatsache, dass Kutschera sich selbst zumindest an der schriftlichen<br />

Diskussion – auch in Fachzeitschriften – ausführlich beteiligt. Man betrachte zu diesen Bezugnahmen auf Design<br />

in der Wissenschaft nur einmal die entsprechenden Sammlungen bei den Standesorganisationen der<br />

Evolutionstheoretiker von der AG Evolutionsbiologie bis zu Panda's Thumb.<br />

Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (25).<br />

(25) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Da selbst führende Vertreter der<br />

Quantenphysik seit Jahrzehnten mit immateriellen Faktoren rechnen, bleibt jedoch völlig unverständlich, warum<br />

die heutige Evolutionsbiologie in der Makroevolutionsfrage immer noch ausschließlich naturalistisch,<br />

materialistisch und "atheistisch" (also völlig rückständig) ist und obendrein noch für Biologen, die teleologische<br />

Faktoren in der Evolution postulieren, die Sperrung von Internetseiten an wissenschaftlichen Institutionen sowie<br />

implizit deren Entlassung und Berufsverbot in der Wissenschaft fordert. Unbestreitbare Tatsache ist, dass<br />

zahlreiche wissenschaftliche Theorien in der Physik, Biologie und Medizin auf immaterielle oder teleologische<br />

Faktoren sowohl als Teil der Natur als auch als übernatürliche Faktoren Bezug nehmen. Unsere unrichtige<br />

Behauptung zur Verteidigung von Kutscheras Aktionen gegen <strong>Lönnig</strong>, dass keine einzige wissenschaftliche<br />

Theorie auf übernatürliche, immaterielle oder teleologische Faktoren Bezug nimmt, zeigt, dass wir den Kontakt zu<br />

den realen Geschehnissen in der Wissenschaft streckenweise völlig verloren haben, zumal unser Vorsitzender in<br />

der AG Evolutionsbiologie Ulrich Kutschera selbst auf solche Beispiele in seinem Nature-Beitrag Designer<br />

scientific literature (vgl. http://www.weloennig.de/Questions.html) und in weiteren Arbeiten hingewiesen hat und wir in<br />

unseren Rundumschlägen ebenfalls selbst schon solche Theorien kritisiert und entstellt haben.<br />

Weiter im Originaltext von M. N. und A. B.:<br />

(26) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.<br />

K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Natürlich geht die naturalistische Wissenschaft auf diesem Wege nur so<br />

weit, wie "ihre Füße tragen". Sie behauptet nicht, dass es [a] jenseits weltimmanenter Prinzipien [b] definitiv nichts<br />

Weiteres gäbe, …<br />

W.-E. L.: [a] Selbst diesseits weltimmanenter Prinzipien gibt es teleologische<br />

Ansätze: Siehe die teleologische Interpretation der Quantenmechanik von Thomas<br />

Görnitz, Professor für Didaktik der Physik an der Johann <strong>Wolf</strong>gang Goethe-<br />

Universität Frankfurt, z. B.:<br />

Görnitz, T. und B. (2008): <strong>Die</strong> Evolution des Geistigen. Quantenphysik - Bewusstsein –<br />

Religion.<br />

Vandenhoeck & Ruprecht. (Siehe auch seine weiteren Bücher bei Amazon.)<br />

Zu [b]: Vgl. dagegen die gegenteiligen Statements von Weinberg, Hauptmann<br />

und Dawkins, insbesondere auch die Bücher zum Thema von Dawkins, Harris,<br />

Hitchens und anderen.

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