Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig
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verschiebt dabei die Grenze zwischen Glaube und Wissenschaft etc.. Und das z. T.<br />
schon 1976(!) als er noch Lehrer am Gymnasium war.<br />
Im Übrigen war meine Religionszugehörigkeit nach Kutscheras ausführlicher<br />
Darstellung aus dem Jahre 2004 und gemessen an seiner Kampfterminologie<br />
(sowie die seiner Mitarbeiter) gegen diese Religionsgemeinschaft bis heute<br />
zumindest ein Stein des Anstoßes (siehe weiter die detaillierten Ausführungen<br />
zum Punkt (4) oben).<br />
Was nun das Renommee (der gute Ruf) des Instituts und der MPG anlangt, so ist zunächst festzustellen, dass<br />
man als Reaktion auf Kutscheras und Hölldoblers Aktivitäten und politischen Druck aus kurzfristig relevanten<br />
politischen Gründen die Sperrung meiner Arbeiten auf dem Institutsserver anordnete. Hat man damit eine<br />
Entscheidung für die Freiheit der Wissenschaft getroffen? <strong>Die</strong> Bemühungen Kutscheras und seiner Mitarbeiter<br />
laufen jedoch langfristig auf das Berufsverbot für alle Biologen hinaus, die in der Wissenschaft teleologische<br />
Ursachen zum Ursprung des Lebens und der Arten berücksichtigen. Da aber durch die weitere Forschung immer<br />
deutlicher geworden ist (Entstehung des Lebens, Kambrische Explosion, Synorganisation(en), Irreducible und<br />
Specified Complexity, Gesetz der rekurrenten Variation etc.), dass teleologische Faktoren für diese<br />
Fragestellungen unabdingbar werden, bleibt abzuwarten, ob der politische Druck der AG Evolutionsbiologie und<br />
anderer wie Hölldobler auf die MPG und die Institutsleitung mit den darauf folgenden politischen Entscheidungen<br />
auf die Dauer zur Förderung der Wissenschaften und des Renommees des MPIZ beigetragen hat.<br />
Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (17):<br />
(17) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Stein des Anstoßes war unter<br />
anderem die Religionszugehörigkeit des Evolutionskritikers – ein klarer Verstoß gegen den Geist des<br />
Grundgesetzes (vgl. http://www.weloennig.de/internetlibrary.html). <strong>Die</strong> Tatsache jedoch, dass er die Grenzen zwischen<br />
Glaube und Wissenschaft in seinen experimentellen Arbeiten und entsprechenden Peer-Review- und weiteren<br />
Publikationen klar von rein persönlichen Überzeugungen zu unterscheiden wusste und entsprechend voll<br />
berücksichtigte, brachte ihm zunächst die Rückendeckung und die Erlaubnis des MPIZ-Direktoriums ein, seine<br />
Kritik an der herrschenden Evolutionstheorie und seine wissenschaftliche ID-Hypothese – das Ergebnis seiner<br />
jahrelangen Forschungen zum Ursprung der Lebensformen – auf dem institutseigenen Server zur Diskussion zu<br />
stellen. Unsere absurde Behauptung, er habe damit diese Grenzen zu Lasten des Renommees der international<br />
anerkannten <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Gesellschaft verschoben, scheitert schon daran, dass das für einen einzigen<br />
Wissenschaftler unter den wachsamen Augen des Direktoriums und zahlreicher weiterer MPIZ-Wissenschaftler<br />
(wie dem "Kreationismus"-Kritiker Dr. Kurt Stüber, der seinerzeit für die Gestaltung der Institutsseiten zuständig<br />
war) gar nicht möglich gewesen wäre. <strong>Die</strong> über ein volles Jahr immer wieder zurückgewiesenen bzw. ignorierten<br />
Versuche Kutscheras und Hölldoblers über den MPG-Präsidenten und über das Institutsdirektorium, die Instituts-<br />
Homepage ohne jegliche wissenschaftliche Argumente sperren zu lassen und die Tatsache, dass ausschließlich<br />
politische Mittel – die Instrumentalisierung des guten Rufes des Instituts in einer materialistischen Phase der<br />
Weltgeschichte – schließlich zum "Erfolg" führten, zeigen, dass hier ’die Durchsetzungsmacht der herrschenden<br />
Theorie in unwissenschaftlicher Art und Weise mit der medialen Autorität eines Nature-Artikels öffentlich<br />
legitimiert wurde’ – vgl. Robert Schmidt: http://www.weloennig.de/RobertSchmidtDesigner.html. <strong>Die</strong>se politischen<br />
Entscheidungen sollen nach Kutschera, uns und seinen weiteren Mitarbeitern letztendlich zum Berufsverbot für<br />
alle teleologisch argumentierenden Forscher in der Naturwissenschaft Biologie führen. Langfristig dürften unsere<br />
antiwissenschaftlichen Bestrebungen und politischen Fehlentscheidungen jedoch zu Lasten des Renommees, "des<br />
guten Rufs" des MPIZ und der MPG gehen, denn die bisherige und weitere biologische Forschung zu den<br />
Ursprungsfragen (Entstehung des Lebens, Kambrische Explosion, Synorganisation(en) und viele, viele weitere<br />
Punkte) fordern immer stärker die Einbeziehung teleologischer Ursachen.<br />
Sehen wir uns nun an, wie die "wissenschaftliche Argumentation" von M. N.<br />
und A. B. fortgeführt wird zur Rechtfertigung der Sperrung der Internetseite und<br />
zur Diskreditierung der ’Darwinismus’-Kritik und ID-Hypothese am Institut – und<br />
vergessen wir dabei nicht, worum es Kutschera und seinen atheistischen<br />
Mitarbeitern letztlich immer geht: um das Verbot rationaler Ansätze auf<br />
intelligentes Design und damit letztendlich um das Verbot der Schlussfolgerung<br />
auf ein "intelligent and powerful being" (Newton), einen "Superintellekt" (Fred