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Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

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Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (15):<br />

(15) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Der Haupteinwand, wonach es<br />

unserem Kritiker <strong>Lönnig</strong> bei allen Diskussionen um den Austausch von wissenschaftlichen Argumenten ging,<br />

während Kutschera und seine Mitarbeiter in dieser Frage (Hölldobler, Jacobsen und wir) genau diesen Austausch<br />

bis zur vollendeten Sperrung der Institutsseite absolut verweigerten und statt dessen ausschließlich mit<br />

politischen Mitteln arbeiteten, zeigt, dass wir uns nicht anders zu helfen wussten, als dessen Homepage<br />

abzustellen.<br />

M. N. und A. B. fahren fort:<br />

(16) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.<br />

K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Wie alle Beteiligten hinreichend deutlich gemacht hatten (z.B. in einem<br />

Internetforum des VdBiol; s. Waschke 2004), verfügt <strong>Lönnig</strong> über eine private Homepage, von der aus er seine<br />

Meinung nach Belieben verbreiten kann.<br />

W.-E. L.: Immer noch kein naturwissenschaftliches Argument. Statt dessen der<br />

verfehlte Hinweis auf meine erste private Homepage, die gar nicht genug Platz für<br />

die ausgedruckt mehr als Tausend Seiten meiner Arbeiten hatte (das habe ich<br />

damals auch deutlich gesagt: "<strong>Die</strong> vorliegende Site konnte wegen ihres geringen<br />

Umfangs für die ausgedruckt mehr als Tausend Seiten und zahlreichen<br />

Abbildungen nicht eingesetzt werden." W.-E. L. 20. Mai 2003, siehe http://www.weloennig.de/;<br />

(war bei AOL nur freier Webspace ohne eigene Domaine, die man hätte erweitern können; erst im<br />

Zuge der Sperrung wurde eine neue Seite mit entsprechendem Platz eingerichtet). Und überhaupt, aus<br />

welchem wissenschaftlichen Grund hätte ich meine Arbeiten auf eine private<br />

Homepage stellen sollen?<br />

Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (16):<br />

(16) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): Wie allen Beteiligten seinerzeit<br />

hinreichend deutlich gemacht wurde (siehe http://www.we-loennig.de/), verfügte <strong>Lönnig</strong> damals nur über eine<br />

kleine private Homepage, auf der nachweislich nicht genug Platz für die Arbeiten auf dem Institutsserver war.<br />

Darüber hinaus gab es keinen einzigen wissenschaftlichen Grund für einen solchen Transfer.<br />

Weiter im Originaltext von M. N. und A. B.<br />

(17) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.<br />

K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Stein des Anstoßes war nicht die Religionszugehörigkeit des<br />

Evolutionsgegners, sondern die Tatsache, dass er die Grenze zwischen Glaube und Wissenschaft zu Lasten des<br />

Renommees der international anerkannten <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Gesellschaft verschoben hat. <strong>Die</strong>s machte er dadurch,<br />

indem er den institutseigenen Server nutzte, um seine Lehre vom "Intelligent Design" im Umfeld<br />

wissenschaftlicher Forschung zu präsentieren, ihr auf diese Weise einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben und<br />

sie als das Ergebnis jahrelanger Forschung darzustellen (Kutschera 2003, 2004, 2006).<br />

W.-E. L.: Wir hören immer noch kein wissenschaftliches Argument, nur<br />

kraftvolle, aber völlig unbegründete Behauptungen, wie die, dass ich "die Grenze<br />

zwischen Glaube und Wissenschaft zu Lasten des Renommees der international<br />

anerkannten <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Gesellschaft verschoben" haben soll. Das wäre ja nun<br />

wirklich eine erstaunliche "Leistung" für eine einzelne Person gewesen.<br />

Bei Herrn Andreas Müller vom Humanistischen Pressedienst lesen wir in der<br />

Buchbesprechung zur "MPG-<strong>Affäre</strong>" sogar, dass "ein Kreationist eine<br />

Forschungseinrichtung unterwanderte". Folglich: Ein einziger "Kreationist"<br />

unterwandert eine ganze Forschungseinrichtung mit etwa 400 Mitarbeitern – und<br />

das mit Zustimmung aller 4 Direktoren und eines Vizepräsidenten der MPG – und

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