01.12.2012 Aufrufe

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

Die Affäre Max Planck - Wolf-Ekkehard Lönnig

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

27<br />

Homepage jetzt, in allen Einzelheiten: alle Argumente hab’ ich aufgeführt, sowohl von Herrn Kutschera als auch<br />

von Herrn Hölldobler: Es kamen keine naturwissenschaftlichen Argumente. Und es ist wohl..., es wird einmal<br />

in die Geschichte der Naturwissenschaft als ein erstaunliches Kapitel wohl eingehen, dass argumentationslos, dass<br />

diese Hunderte von Seiten naturwissenschaftlicher Argumente, ohne Argumente, Gegenargumente, abgeschaltet<br />

worden sind….."<br />

Zusammenhang: Es geht also in der Aussage im Nachspann des Films wieder<br />

um die Zeit bis zur Sperrung der Internetseite am Institut. Erst 2004 – also etwa 2<br />

Jahre nach seinen ersten Verbotsversuchen 2002 – führte Kutschera einige nach<br />

meiner Auffassung zumeist wenig überzeugende Gegenargumente in seinem<br />

Buch "Streitpunkt Evolution" auf (vgl. wieder die Rezension von Werner<br />

Gieffers). Und erst volle 3 bzw. 5 Jahre danach (2005 bzw. in Buchform 2007) –<br />

kommen von M. N. und A. B. die scheinbar moralischen und wissenschaftlichen<br />

Rechtfertigungsversuche des Vorgehens von 2002 bis 2003. Warum haben denn<br />

die Protagonisten der Kampagne ihre behaupteten wissenschaftlichen Argumente<br />

nicht in der Zeit vor der Sperrung vorgetragen. Dann hätte ich darauf antworten<br />

können. Aber das haben sie wohlweislich vermieden. Ob sie überhaupt<br />

naturalistische Erklärungen (wissenschaftlich testbare Hypothesen) zu meinen<br />

Beispielen zum intelligenten Ursprung der Lebensformen haben, bleibt noch zu<br />

untersuchen.<br />

Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (11):<br />

(11) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E. L.): In diesem Nachspann also findet<br />

sich ein Interview mit <strong>Lönnig</strong>, in dem ebenfalls [a] punktgenaue Richtigstellungen über die Mitglieder des VdBiol<br />

vorgenommen werden. [b] So wird dort unter anderem völlig korrekt und wahrheitsgemäß festgestellt, dass die<br />

"Protagonisten der Kampagne" bis zur Sperrung kein einziges wissenschaftliches Argument zum Inhalt der<br />

Instituts-Internetseite aufgeführt hatten, einer Seite, auf der ja zahlreiche naturwissenschaftliche Einwände gegen<br />

die Synthetische Evolutionstheorie vorgetragen wurden.<br />

Weiter im Originaltext von M. N. und A. B.<br />

(12) M. N. und A. B. (im Namen des Vorstands der AG Evolutionsbiologie, korrigiert von T. W. und U.<br />

K., Buchversion hrsg. von Kutschera): Das aggressive und unsachliche Auftreten des Evolutionsgegners wollen<br />

wir zum Anlass nehmen, über das in Kutschera (2004) Gesagte hinaus auf den Streitpunkt der Auseinandersetzung<br />

einzugehen und die evolutionskritische Argumentation in <strong>Lönnig</strong>s Arbeiten im Detail zu analysieren.<br />

W.-E. L.: Wie wohl die meisten Leser nachvollziehen können, sind nach<br />

meinem Verständnis bislang nur M. N. und A. B. "aggressiv und unsachlich"<br />

aufgetreten. Ihre Polemik lenkt vielmehr von den sachlichen Fragen ab.<br />

Wenn übrigens Kutschera die Hauptpunkte meiner wissenschaftlichen Einwände gegen die<br />

heutige Evolutionstheorie im Jahre 2004 widerlegt hätte, dann würden sich wohl die weiteren<br />

Ausführungen von M. N. und A. B. (und anderen) pp. 230-278 des Buches (und andere Stellen)<br />

erübrigen. <strong>Die</strong> Autoren und der Herausgeber selbst geben damit (unbeabsichtigt) zu verstehen,<br />

dass die Widerlegung Kutscheras von 2004 zumindest in wesentlichen Punkten offenbar<br />

unzureichend gewesen war.<br />

Mein Korrekturvorschlag zu Punkt (12):<br />

(12) M. N. und A. B. (korrigiert und in den Mund gelegt von W.-E.L.): Unser allgemein aggressives und<br />

unsachliches Auftreten als Evolutionsbefürworter wollen wir nun mit einer Auseinandersetzung des Streitpunkts<br />

rechtfertigen, die über das in Kutschera (2004) Gesagte hinausgeht und die evolutionskritische Argumentation in<br />

<strong>Lönnig</strong>s Arbeiten im Detail zu analysieren.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!