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(D)ruckzuck sauberes Feuchtmittel - Papier & Druck

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ISSN 0259-7454<br />

P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />

07Z037243M<br />

ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 8-9/2011 • 117.JAHR<br />

Michael<br />

Steinwidder<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Leykam Lets Print<br />

Der Gläubigerausschuss<br />

hat der<br />

LEYKAM Let’s Print<br />

Gruppe den Zuschlag für die Übernahme<br />

der Goldmann <strong>Druck</strong> AG erteilt. Seite 24<br />

Bernd<br />

Friedrich<br />

Geschäftsführer<br />

Friedrich VDV<br />

Friedrich VDV aus Linz<br />

investiert weitere 1,5<br />

Mio. Euro und steigt<br />

u.a. mit einer Konica Minolta bizhub Press<br />

C8000 in den Digitaldruck ein. Seite 23<br />

Grow with Concepta & VSOP.<br />

Concepta – Wirtschaftlichkeit und Flexibilität für höchste Ansprüche.<br />

Um auch kleine und mittlere Auflagen<br />

wirtschaftlich zu produzieren, bietet<br />

die Concepta von Müller Martini dem<br />

<strong>Druck</strong>er vielfältige Möglichkeiten und<br />

modernste Steuerungstechnik, die durch<br />

Müller Martini VSOP – Variable Sleeve Offset Printing<br />

Formatvariabler Offsetdruck<br />

Die Technologie der VSOP-<strong>Druck</strong>maschine<br />

deckt zahlreiche Markttrends in der<br />

Verpackungsindustrie ab: flexible Verpackungen,<br />

Etiketten (Shrink Sleeve,<br />

Nassleim- und Selbstklebe-Etiketten,<br />

IML, Wrap-Around), Faltschachteln und<br />

Getränkeverpackungen.<br />

Die <strong>Druck</strong>maschine produziert mit bis zu<br />

365 m/min und deckt mit den handlichen<br />

Sleeves einen grossen Formatbereich ab<br />

(381 – 762 mm).<br />

www.mullermartini.com/at, Telefon +43 1 706 47 77<br />

intelligente Software besticht. Formulare,<br />

Mailings, Sicherheitsdrucksachen,<br />

Pharmabeilagen, Etiketten und Tickets<br />

werden auf der Rollenoffset-<strong>Druck</strong>maschine<br />

in erstklassiger Qualität gedruckt<br />

Die VSOP ist in den Bahnbreiten von<br />

520 mm und 850 mm erhältlich und<br />

bietet vielfältige Hybrid-Anwendungen<br />

mit Flexodruck, Tiefdruck, Siebdruck,<br />

und vielem mehr –<br />

Grow with VSOP.<br />

Müller Martini an der LabelExpo<br />

Halle 7, Stand 7L110<br />

Andreas<br />

Spannbauer<br />

Geschäftsführer<br />

R12<br />

Nach 40 Jahren<br />

ändert Reprozwölf den<br />

Firmennamen auf R12.<br />

Andreas Spannbauer wird neuer Geschäftsführer.<br />

Seite 15<br />

und veredelt. Dank konsequent modularer<br />

Bauweise können mit der Concepta<br />

massgeschneiderte, individuelle Lösungen<br />

realisiert werden –<br />

Grow with Concepta.


CYCLUS, LET THE PAPER TALK<br />

Cyclus ist das international renommierte Sortiment aus 100 % recycelten<br />

<strong>Papier</strong>en, das in der <strong>Papier</strong>fabrik Dalum in Dänemark hergestellt wird.<br />

Wer sich für Cyclus entscheidet, kann sein Engagement für die Umwelt<br />

zeigen, ohne Abstriche bei der visuellen Qualität machen zu müssen.<br />

Vertrieb:<br />

www.europapier.at


Von Karl Patschka<br />

Leute<br />

& Unternehmen.<br />

karl.patschka@aon.at<br />

Erwin Loderbauer<br />

Die Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei GmbH mit Sitz<br />

in Oberndorf bei Salzburg – ein Unternehmen<br />

der Circle Printers Group (Amsterdam)<br />

– hat die insolvente J. Fink <strong>Druck</strong>erei<br />

GmbH & Co. KG in Ostfildern bei Stuttgart<br />

übernommen. Die Position des Geschäftsführers<br />

beider Unternehmen wird Erwin<br />

Loderbauer, langjähriger Geschäftsführer<br />

der Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei, besetzen. Das<br />

bestehende Management-Team von J.<br />

Fink, Holger Wirth, Carsten Schach und<br />

Hans-Jürgen Strobel, sowie die erst 2005<br />

errichtete moderne Produktionsstätte bei<br />

Stuttgart werden auch nach der Übernahme<br />

erhalten bleiben. Lediglich bestimmte<br />

administrative Bereiche sollen in Oberndorf<br />

konzentriert werden.<br />

„Die Akquisition wird einen sehr positiven<br />

Effekt auf unsere Kapazitäten und unser<br />

Wachstum nach sich ziehen und für uns<br />

eine Markterweiterung bewirken“, so Erwin<br />

Loderbauer. „Wir übernehmen ein am<br />

deutschen und internationalen Markt sehr<br />

gut positioniertes, lange bestehendes Unternehmen<br />

und erwarten uns optimierten<br />

Output bei gleichzeitiger Kostendegression<br />

aufgrund von Synergie-Effekten. Unser Ziel<br />

ist es, gemeinsam mit der Circle-Printers-<br />

Gruppe eine marktführende Position am<br />

europäischen Printsektor einzunehmen.“<br />

Circle Printers ist 2008 als internationaler<br />

<strong>Druck</strong>konzern aus den europäischen<br />

Unternehmen von Quebecor entstanden.<br />

Die Gruppe unterhält bislang Produktionsstandorte<br />

in Österreich, Belgien, Frankreich,<br />

Spanien, Finnland und Schweden<br />

und beschäftigt knapp 3.000 Mitarbeiter.<br />

Der Jahresumsatz wird mit ca. 500 Mio.<br />

Euro angegeben.<br />

Die Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei GmbH verfügt<br />

aktuell über rund 250 Mitarbeiter und<br />

erzielte im Vorjahr einen Jahresumsatz von<br />

über 63 Mio. Euro. Der Maschinenpark<br />

besteht aus vier <strong>Druck</strong>maschinen (jeweils<br />

eine 16-, 72-Seiten- sowie zwei 48-Seiten-<br />

Maschinen). J. Fink investierte in den<br />

letzten fünf Jahren 34 Mio. Euro in neue<br />

Technologien. Mit dem Zukauf erwirbt die<br />

Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei deshalb eine 64-,<br />

eine 72- (2,06 m) und eine 80-Seiten-<br />

Maschine (2,25 m).<br />

Maximilian J. Spies<br />

Das Siegener Softwarehaus Neo 7even,<br />

Hersteller der Publishingplattform Neozenzai,<br />

baut seinen Vertrieb weiter aus. Ab<br />

sofort verantwortet der Branchenexperte<br />

Maximilian J. Spies (42) das Vertriebsgebiet<br />

Süd, das Süddeutschland, Österreich<br />

und die Schweiz umfasst.<br />

Maximilian Spies verfügt als gelernter<br />

Schriftsetzer und Offsetdrucker sowie als<br />

Betriebswirt über Kompetenz auf technischem<br />

Gebiet sowie im Managementbereich.<br />

Bei verschiedenen <strong>Druck</strong>ereien<br />

und Medienproduktionsdienstleistern<br />

verantwortete er die Bereiche <strong>Druck</strong>vorstufe<br />

und medienneutrale Datenhaltung.<br />

Als Redakteur des Deutschen <strong>Druck</strong>ers<br />

recherchierte er Marktbedingungen und<br />

technische Lösungen hierfür. Durch seine<br />

Erfahrung mit Management-Informationssystemen<br />

(MIS) kennt er die Wertschöpfungspotenziale<br />

der Workflows auf<br />

Unternehmensseite und bei Mediendienstleistern.<br />

INHALT<br />

Leute & Unternehmen Seite 3<br />

HP Indigo-Praxistour<br />

in die Schweiz Seite 6<br />

Wie gut druckt Österreich? Seite 8<br />

Xeikon auf der LabelExpo Seite 10<br />

Druma zeigte<br />

Meteor DP 8700XL Seite 11<br />

Besuch bei<br />

Direktwerbung Bayern Seite 12<br />

MediaPrint mit<br />

:Arkitex Workflow Seite 13<br />

100. Concepta von<br />

Müller Martini Seite 14<br />

Reprozwölf wird R12 Seite 15<br />

Marzek investiert Seite 16<br />

Schutz vor Produktpiraterie Seite 18<br />

Trends beim Falzen Seite 20<br />

Öko-Kompetenz-Team von<br />

Janetschek ausgezeichnet Seite 21<br />

Ferag übernimmt<br />

Müller-Vertrieb Seite 22<br />

Friedruck VDV investiert weiter Seite 23<br />

Leykam übernimmt Goldmann Seite 24<br />

Hiflex mit Cloude Computing Seite 26<br />

Gerin optimiert<br />

Kundenkommunikation Seite 27<br />

M-real Hallein wird<br />

Schweighofer Fiber Seite 28<br />

<strong>Papier</strong> Seite 29<br />

News, Facts & Themen Seite 31<br />

Nächste Ausgabe: 10/2011<br />

Anzeigenschluss: 18. Oktober 2011<br />

www.papierunddruck.eu leute<br />

3<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Stephan Grötzschel<br />

Im Rahmen der Diplomverleihung der<br />

Meisterschule der Graphischen, die heuer<br />

in den Prunkräumen der Albertina stattfand,<br />

übergab Geschäftsführer Stephan<br />

Grötzschel erstmals auch den mit 1000<br />

Euro dotierten PaperNet-Preis. In seinem<br />

Statement ging Grötzschel auf die aktuelle<br />

Wirtschaftssituation ein und da besonders<br />

auf die Werbe-, Verlags- und <strong>Druck</strong>industrie.<br />

Dr. Maria Luise Sternath-Schuppanz die Vizedirektorin<br />

der Albertina unterstrich in ihrer<br />

Begrüßung die gute Partnerschaft zwischen<br />

der Albertina und der Graphischen.<br />

So ist die Graphische für die laufende<br />

Ausstellung „Die Explosion der Bilderwelt“<br />

größter Leihgeber von Exponaten.<br />

Sektionschef Mag. Theodor Siegl und<br />

Direktor DI Gustav Linnert betonten in<br />

ihren Statements die Wichtigkeit der<br />

Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und<br />

Schule, die hilft, das hohe Ausbildungsniveau<br />

zu sichern.<br />

Mag. Michael Steinwidder und Ing. Franz<br />

Tinnacher<br />

Die neue 48-Seiten-LITHOMAN im liegenden<br />

Format von Leykam Let’s Print<br />

mit einem Investitionsvolumen von rund<br />

zehn Millionen Euro wird am High-Volume-<br />

Standort Müllendorf aufgestellt und dort<br />

die Produktionskapazitäten mit einer Fortdruckleistung<br />

von 70.000 <strong>Druck</strong>produkten<br />

pro Stunde im Vergleich zu heute deutlich<br />

steigern. Mit der Inbetriebnahme im<br />

Frühjahr 2012 wird in Müllendorf die mit<br />

Abstand produktivste Anlage in Österreich<br />

stehen. „Die langjährige vertrauensvolle<br />

Partnerschaft zwischen manroland und<br />

Leykam Let’s Print sowie die überaus positiven<br />

Erfahrungen mit der Performance der<br />

laufenden Maschinen waren entscheidend<br />

dafür, dass sich Leykam Let’s Print erneut<br />

für manroland entschieden hat“, sagt<br />

Mag. Michael Steinwidder, Vorstandsvorsitzender<br />

von Leykam Let’s Print. Leykam<br />

Let’s Print ist heute schon führend im Illustrationsrollenoffsetdruck<br />

in Österreich und<br />

zählt in Europa zu den Top Ten in diesem<br />

4 leute<br />

Segment. An den drei Produktionsstandorten<br />

Neudörfl, Müllendorf und Hoce/<br />

Maribor (Slowenien) werden 30 Millionen<br />

DIN-A4-Seiten pro Stunde produziert.<br />

Paul Steidle, Vorstandsmitglied von manroland,<br />

freut sich: „Wir werden alles tun, um<br />

das erneut in uns gesetzte Vertrauen zu<br />

rechtfertigen. Besonders anspornend ist,<br />

dass wir jetzt schon den zweiten Investitionsschritt<br />

mit verhandelt haben und mit<br />

der ersten 96-Seiten-LITHOMAN für Österreich<br />

bereits in den Startlöchern stehen.“<br />

Peter Burgstaller, MSc.<br />

heißt der neue Geschäftsführer der Böttcher<br />

Österreich GmbH. In den letzten Jahren<br />

verantwortete er bei einem namhaften<br />

deutschen <strong>Druck</strong>maschinenhersteller die<br />

Bereiche Service, Serviceteile und After-<br />

Sales. Er hat langjährige Erfahrung in der<br />

graphischen Industrie und ist ein kompetenter<br />

Ansprechpartner für den österreichischen<br />

Markt.<br />

Bernhard Schreier<br />

Der Vorstandsvorsitzende der Heidelberger<br />

<strong>Druck</strong>maschinen AG, Bernhard Schreier,<br />

ist neuer Präsident der Weltleitmesse<br />

drupa. Er löst in dieser Position Martin<br />

Weickenmeier, Geschäftsführer der Körber<br />

PaperLink GmbH, ab. Weickenmeier steht<br />

aufgrund der strategischen Neuausrichtung<br />

des Konzernbereiches <strong>Papier</strong> der<br />

Koerber AG für die Aufgaben des drupa-<br />

Präsidenten nicht mehr zur Verfügung<br />

und hat deshalb sein Amt niedergelegt.<br />

Weickenmeier (56) stand dem drupa-Führungsgremium<br />

seit der letzten Messe im<br />

Jahr 2008 vor.<br />

„Ich nehme die drupa Präsidentschaft<br />

in dieser für unsere Industrie besonders<br />

spannenden und wichtigen Zeit gerne an.<br />

Die drupa 2012 ist ein ganz entscheidender<br />

Impulsgeber für die Printmedien-<br />

Industrie, und ich werde intensiv bei einer<br />

erfolgreichen Konzeption und Umsetzung<br />

mitwirken“, erklärte Schreier (57), der<br />

seit 1999 an der Spitze des weltgrößten<br />

<strong>Druck</strong>maschinenherstellers steht.<br />

Die nächste drupa, die internationale<br />

Leitmesse für die <strong>Druck</strong>- und <strong>Papier</strong>technik,<br />

findet vom 3. bis 16. Mai 2012 in<br />

Düsseldorf statt.<br />

www.papierunddruck.eu


Mag. Gudrun Henn<br />

Schon seit Jahrzehnten unterstützt der<br />

Henn-Fonds Schülerinnen und Schüler der<br />

Abteilung für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />

an der Graphischen in Wien. Seit einigen<br />

Jahren werden alljährlich die Besten pro<br />

Klasse ausgezeichnet und erhalten neben<br />

einem Diplom auch einen Geldbetrag.<br />

Heuer übergab Mag. Gudrun Henn die Auszeichnungen<br />

und gratulierte den Klassenbesten<br />

zum erfolgreichen Schuljahr.<br />

Die Klassen-Besten im Schuljahr 2010/11<br />

waren: Cornelia Interholzinger, Roland<br />

Frank, Johannes Singer, Mohamad Karimi,<br />

Vincent Hauer-Pavlik, Adrian Strobl, Sarah<br />

Kerezsi, Olivia Wais, Tristan Urbanek, Edin<br />

Zahirovic, Anna Herzog, Monika Rieger,<br />

Hana Roithner, und Ulla Gürlich.<br />

Der Umschlag dieser Ausgabe von <strong>Papier</strong>&<strong>Druck</strong><br />

wurde gedruckt auf „Cyclus Print“ 300g., für<br />

den Kern wurde „Cyclus O�set“ 140g. verwendet.<br />

DI (FH) Helmut Rosenberger & Christoph Preitler<br />

DI (FH) Helmut Rosenberger & Christoph<br />

Preitler waren die Ehrengäutschlinge der<br />

Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />

beiden Abschlussklassen der Abteilung<br />

<strong>Druck</strong> und Medientechnik an der Graphischen.<br />

Bestanden haben die Reife-, bzw. Abschlussprüfung:<br />

Thomas Chwatal, Katja<br />

Haselberger, Peter Konecny, Andreas<br />

Krammer, Michael Machherndl, Kevin<br />

Pahr, Phillip Sack, Maximilian Schaffer,<br />

Fritz Wittmann, Sabrina Müller, Ferdinand<br />

Ploder und Stefan Vagner sowie Berger<br />

Patrick, Selim Bilgin, Lukas Bischof,<br />

Jennifer Fuchs, Clemens Hlava, Pavle<br />

Komatina, Florian Kunz, Hasan Senoglu,<br />

und Georg Vinzenz.<br />

Mit gutem Erfolg haben Jessica Bartman,<br />

Thomas Fraisl, Maximilian Schulmeister<br />

und Yvonne Wallisch sowie Bernhard<br />

Collmann und Raphael Zowa ihre Ausbildung<br />

beendet. Mit ausgezeichnetem<br />

Erfolg haben Anna Herzog, Maria Ratkovic<br />

und Maximilian Wessely sowie Vincent<br />

Hauer-Pavlik, Angela Riedl und Benjamin<br />

Szuchar absolviert.<br />

www.papierunddruck.eu leute<br />

5<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

HP Indigo-Praxistour zu Schweizer <strong>Druck</strong>ereien<br />

So binden die Schweizer den digitalen<br />

Offsetdruck in ihr Businessmodell ein!<br />

Es läuft wie ein Schweizer Uhrwerk! Das ist das Resumeé einer Pressetour, die von Chromos AG, anlässlich der<br />

Ausweitung der Vertriebsverantwortung für Österreich für den Bogenbereich von HP Indigo organisiert wurde. Ing.<br />

Franz König war für <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> dabei.<br />

Drei Schweizer Medienhäuser, beeindruckende<br />

technischen Möglichkeiten der HP<br />

Indigo press 5500 und ein Blick hinter die<br />

Kulissen von Chromos AG ermöglichten<br />

eine erweiterte Sichtweise.<br />

Laut Mag. Daniel Broglie, Geschäftsführer<br />

Mag. Daniel Broglie<br />

von Chromos AG ist das zusätzliche Engagement<br />

in Österreich eine „logische Weiterentwicklung“.<br />

Es macht aus dem Blickwinkel<br />

von Chromos AG Sinn, die in der Schweiz<br />

hervorragend funktionierende Partnerschaft<br />

mit HP Indigo auch im Bogenbereich in<br />

Österreich zu leben und durch diese Gebietserweiterung<br />

die Aktivitäten im österreichischen<br />

<strong>Druck</strong>markt zu intensivieren.<br />

Ein Blick in das Büro von Daniel Broglie<br />

lässt darauf schließen, dass hier Entscheidungen<br />

progressiv - oft auch offensiv<br />

getroffen werden. Ein extra umgebauter<br />

Schreibtisch erlaubt es beispielsweise im<br />

Stehen zu arbeiten. Bildlich ausgedrückt:<br />

So steht man beim Arbeiten mit beiden<br />

Beinen im Leben.<br />

Um 1.000 <strong>Druck</strong>ereien mehr als bei uns!<br />

Zurzeit muss wirklich niemand neidisch in<br />

Richtung Schweiz blicken. Die Dichte an Medienhäusern<br />

ist in diesem Land besonders<br />

hoch - es gibt hier, bei einer mit Österreich<br />

vergleichbaren Situation im <strong>Druck</strong>markt um<br />

ca. 1.000 <strong>Druck</strong>ereien mehr als bei uns.<br />

Sicherlich: Es gibt Mentalitätsunterschiede.<br />

So lassen Schweizer Unternehmen angeblich<br />

lieber in der Schweiz drucken, als<br />

sich einen Partner im Ausland zu suchen.<br />

Weiters gibt es bestimmt einige Kantone in<br />

denen es, beispielsweise aufgrund von gün-<br />

6 events<br />

stiger strategischer oder auch steuerlicher<br />

Situation besonders viele Firmenniederlassungen<br />

gibt.<br />

Dennoch: Der aus einem stagnierenden<br />

Markt resultierende Verdrängungswettbewerb<br />

und die altbekannten Herausforderungen<br />

„Überkapazität“, „geringere<br />

Auflagenhöhen“ und „sinkende Margen“<br />

verlangen nach neuen Werkzeugen und<br />

Strategien.<br />

Nahezu „dramatisch“ verschärft hat sich die<br />

Situation noch durch die - für die Schweizer<br />

Betriebe - ungünstige Kursentwicklung<br />

des Schweizer Franken. Die Unterschiede<br />

bei den Herstellungskosten betragen laut<br />

Marktbeobachtern bereits weit mehr als<br />

30% im Vergleich zum umliegenden Ausland.<br />

Und gerade in so einer Marktsituation führt<br />

Adrian Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Chromos AG hin zu Schweizer Betrieben,<br />

wo zu erleben ist, wie Unternehmer<br />

ihr Medienhaus mit neuer Philosophie und<br />

Adrian Meyer<br />

neuer Technik durch den Strukturwandel in<br />

der <strong>Druck</strong>industrie führen.<br />

Besucht wurden die Medienhäuser: Reprotechnik<br />

Kloten AG, 8302 Kloten; Multicolor<br />

Print AG, 6341 Baar;<br />

<strong>Druck</strong>erei Albisrieden Zürich - Grafische<br />

Dienstleistungen, 8047 Zürich.<br />

Das Fazit: So manche selbstbewusste<br />

Aussage lässt aufhorchen: „Ich habe ausgezeichnete<br />

Mitarbeiter, schlanke innerbetrieb-<br />

liche Abläufe und die richtige technische<br />

Ausstattung. Wir werden auch in Zukunft<br />

sagen können: Das, was wir gedruckt<br />

haben, haben wir gut verkauft!“ oder „Mich<br />

stört ein sinkender Umsatz überhaupt nicht,<br />

wenn der PAA (Profit After All) steigt!“<br />

Neue Partnerschaft von Offset- und<br />

Digitaldruck<br />

Keine Frage: Der Offsetdruck ist in allen drei<br />

besichtigten Betrieben eine wichtige - nicht<br />

wegzudenkende - „Säule“ in der Produktion!<br />

Aber in vielen Fällen weisen Auftragsstruktur<br />

und Kundenbedürfnisse in Richtung „neue<br />

Partnerschaft von Offset- und Digitaldruck“<br />

Denn: „Wenn wir Geld verdienen wollen,<br />

dann muss ein Job eben dort produziert<br />

werden, wo er hingehört!“<br />

Der Kunde wird - wie in vielen Fällen noch<br />

hierzulande zu beobachten ist - nicht explizit<br />

darauf hingewiesen, ob sein Produkt im<br />

Digitaldruck oder im Offsetdruck gefertigt<br />

wurde. Qualitätsunterschiede sind definitiv<br />

kein Thema mehr! Die digital produzierten<br />

<strong>Druck</strong>sorten sind offset-konform oder<br />

weisen manchmal sogar eine höhere graphische<br />

Brillanz auf.<br />

Die unterschiedlichsten Produkte, die<br />

während unserer Firmenbesuche auf einer<br />

HP Indigo 5500 gefertigt wurden, lassen<br />

bezüglich Haptik und optischem Eindruck<br />

auch bei kritischem fachkundigen Betrachten<br />

keine Wünsche offen. Sonder- und<br />

Schmuckfarben, Lack, Substratvielfalt<br />

von 450g-Karton bis hin zu Kunststoffen,<br />

Sprachmutationen, Sicherheitsmerkmale,<br />

uvm. sind tatsächlich mit geringem zeitlichen<br />

Aufwand realisierbar.<br />

Was die Mitarbeiter im <strong>Druck</strong>saal betrifft<br />

setzt eines der gezeigten Unternehmen auf<br />

ein separates HP Idigo-Profit-Center mit der<br />

klaren Zielvorgabe, Aufträge im kleineren<br />

bis mittleren Auflagenbereich wirtschaftlich<br />

zu produzieren. Die beiden anderen Unternehmen<br />

differenzieren nicht und melden,<br />

dass sich die <strong>Druck</strong>er selbst immer mehr<br />

dafür entscheiden, die Auflage im Digitaldruck<br />

zu produzieren und dabei sind, sich<br />

zu „clean workern“ zu entwickeln.<br />

Selbstverständlich herrscht auch zwischen<br />

den Technologien ein „Verdrängungswettkampf“.<br />

Kaum ein Unternehmen generiert<br />

nur völlig neue Aufträge ausschließlich in<br />

völlig neuen Marktsegmenten, wo vorwiegend<br />

variable Daten und Customized-<br />

Printing eine Rolle spielen. Die Einführung<br />

neuer Technik läuft eben in definierten<br />

Schritten ab: „Zuerst müssen bestehende<br />

Kundenwünsche und Aufträge mit einer<br />

www.papierunddruck.eu


neuen Technologie in Top-Qualität realisiert<br />

werden können, bevor man sich in einem<br />

weiteren Schritt völlig Neuem widmen<br />

kann.“<br />

Und die Partner in der <strong>Papier</strong>industrie reagieren<br />

ebenfalls bereits auf die steigende<br />

Zahl an Neuinstallationen der HP Indigo-<br />

Systeme. Intensiv und mit Erfolg wird an<br />

<strong>Papier</strong>qualitäten gearbeitet, bei denen das<br />

„Primen“ - das Vorbehandeln des Bedruckstoffes<br />

- nicht mehr notwendig ist.<br />

Was zeichnet nun die HP Indigo press<br />

5500 besonders aus?<br />

Diese <strong>Druck</strong>maschine kombiniert das<br />

Erscheinungsbild und die Merkmale des<br />

traditionellen Offsetdrucks mit den Vorteilen<br />

der digitalen <strong>Druck</strong>systeme.<br />

Die HP Indigo press 5500, die mehr als<br />

zwei Millionen Farbseiten bzw. mehr als fünf<br />

Millionen Schwarzweißseiten pro Monat<br />

drucken kann, ist ein absolut universelles<br />

Produktionsgerät. Zusätzlich bietet diese<br />

Maschine spezielle Features:<br />

• HP ElectroInk-Flüssigfarbentechnologie<br />

mit besonders großem Farbspektrum<br />

durch bis zu 7 Farben und Farbmanagement<br />

mit PANTONE®-Emulation und<br />

ICC-Profilen und Fotofarbtabellen.<br />

• Spezial- und Schmuckfarben sowie<br />

Farben für den Fotodruck – Light-Cyan<br />

und Light-Magenta, Digital-Matte-Ink<br />

www.papierunddruck.eu<br />

und Markenfarben. Die Light-Fotofarben<br />

von HP Indigo sorgen für sanftere Hauttöne,<br />

weiche Tonübergänge und eine<br />

bessere Farbsättigung.<br />

• 1.219 dpi Auflösung ohne Punktzuwachs<br />

• Farbgenauigkeit und -konsistenz bei<br />

Ausdrucken von bis zu 68 Seiten/Min.<br />

in Farbe, bis zu 136 Seiten/Min. im<br />

Zweifarbdruck und bis zu 272 Seiten/<br />

Min. in Schwarzweiß in einem Arbeitsgang,<br />

unabhängig vom Typ oder von der<br />

Stärke des Bedruckstoffs<br />

• kontinuierliches <strong>Druck</strong>en über mehrere<br />

<strong>Papier</strong>zuführungs- und Ablagefächer<br />

bei nahtlosem Umschalten zwischen<br />

<strong>Druck</strong>jobs, Proofs und Bedruckstofftypen<br />

• größtmögliche Automatisierung sorgen<br />

dafür, dass ein Bediener zwei Geräte<br />

gleichzeitig bedienen kann<br />

• schnelles On-Press-Farbwechselsystem<br />

• Ölrecyclingsystem zur Reduzierung des<br />

Ölverbrauchs und des Abfalls<br />

• Unterstützung einer Vielzahl gestrichener<br />

und ungestrichener Substrate,<br />

Ober�ächlichkeit in Perfektion<br />

tak|til: ‹lat.› Adj. n. stg. durch Berührung; den Tastsinn<br />

betre�end, ihm zuzuordnen<br />

taktil kann, was andere gerne möchten.<br />

Flexibel, preiswert, zuverlässig. Mit einem Leistungsspektrum,<br />

das großteils über die Möglichkeiten der Mitbewerber hinausgeht, ist<br />

taktil der ideale Partner für O�setdruckereien und<br />

Verpackungshersteller.<br />

Taktil <strong>Druck</strong>veredelung GmbH<br />

Attergaustr. 82, 4880 St. Georgen i.A.<br />

Tel.: +43 (0) 7667 / 21 7 10 fax: +43 (0) 7667 / 21 7 10 - 350<br />

einschließlich Spezialmedien mit bis<br />

zu 450 Mikron - also einschließlich<br />

Faltschachtelfertigung<br />

• Inline-Verbindung zum HP Indigo UV-<br />

Coater<br />

Und wie geht es weiter?<br />

Spricht man Mag. Daniel Broglie, der gerade<br />

von einer Werksbesichtigung bei HP Indigo<br />

angereist war, darauf an, welche technische<br />

Entwicklung in Zukunft zu erwarten sind und<br />

möchte man wissen, warum er den Digitaldruckbereich<br />

innerhalb von Chromos AG<br />

für einen Markt mit viel Potenzial hält oder<br />

stellt man Fragen bezüglich der Verschiebung<br />

technischer Grenzen ... so wird stets<br />

mit einem vielsagenden Lächeln auf die<br />

kommende DRUPA verwiesen.<br />

taktil<br />

druckveredelung<br />

events<br />

7<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Wie wird Qualität in der Praxis verwirklicht?<br />

Wie gut druckt Österreich?<br />

PSO-Ringversuch<br />

Katharina Lindau, Michael Gatterbauer und Peter Kasbauer haben als Diplomprojekt an der Abschlussklasse<br />

des Kollegs an der Graphischen einen Ringversuch PSO 2011 durchgeführt. Die Fragestellung war: Wie stehen<br />

österreichische Bogendruckereien zum Thema PSO und wie wird Qualität in der Praxis verwirklicht?<br />

Katharina Lindau, Michael Gatterbauer und Peter Kasbauer.<br />

Durch das Projekt der Absolventen wurde<br />

interessierten <strong>Druck</strong>ereien die Möglichkeit<br />

gegeben, ihren <strong>Druck</strong>standard von<br />

einer externen und unabhängigen Stelle<br />

überprüfen und analysieren zu lassen.<br />

Dazu wurden 2000 Bögen mit einer eigens<br />

für das Projekt entwickelten Testform<br />

bedruckt. Die Ergebnisse wurden mit den<br />

Vorgaben des Standards verglichen, mithilfe<br />

eines Punktesystems bewertet und in<br />

einem Ranking dargestellt.<br />

Acht wichtige Faktoren dienten als<br />

Basis – Datenübernahme, Farbabstand,<br />

Homogenität, Graubalance, Spreizung,<br />

Buntspreizung, Tonwertzunahme und<br />

Tonwertumfang. Die genaue Analyse der<br />

eingeschickten Bögen ermöglichte den<br />

Teilnehmern zusätzlich ein Benchmarking<br />

– wo stehen wir im Qualitätsvergleich zu<br />

den anderen. Bis zum Projektabschluss<br />

nahmen fünfzehn namhafte <strong>Druck</strong>ereien<br />

die Herausforderung an, davon vier nach<br />

PSO zertifizierte Betriebe.<br />

Dass ein Projekt dieser Größenordnung<br />

nicht ohne Unterstützung von Aussen<br />

durchgeführt werden kann, versteht sich<br />

von selbst. Die Studenten konnten im<br />

Vorfeld mehrere Projektpartner, wie den<br />

Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik, Paper-<br />

Net und GMG Color von diesem Projekt<br />

überzeugen und sich deren Unterstützung<br />

sichern. In Kooperation mit GMG wurde<br />

die eingangs erwähnte Testform erstellt,<br />

die den gängigen Richtlinien entspricht.<br />

Der Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik<br />

unterstützte das Projektteam vor allem<br />

in der Planungs- und Anfangsphase und<br />

übernahm die Aussendung der Abschlussberichte.<br />

PaperNet stellte insgesamt ca.<br />

2,5 Tonnen <strong>Papier</strong> zur Verfügung und<br />

8 technik<br />

übernahm die notwendige Logistik.<br />

Wie in jedem Vergleich gibt es natürlich<br />

Gewinner und Verlierer, doch zunächst ist<br />

es jedem Teilnehmer des Projekts hoch<br />

anzurechnen, dass er sich der Herausforderung<br />

gestellt hat. Unabhängig vom endgültigen<br />

Ergebnis haben alle Teilnehmer<br />

gezeigt, dass sie sich dem Thema Qualität<br />

verschrieben haben und sie ihren Kunden<br />

eine definierte Qualität bieten wollen.<br />

Die Sieger<br />

Der Sieger des Ringversuchs ist Alpina<br />

<strong>Druck</strong>. Dieses Unternehmen hat alle Kriterien<br />

erfüllt und sich an der Spitze deutlich<br />

abgesetzt. Alpina <strong>Druck</strong> ist im Gewerbe<br />

kein Unbekannter. Die <strong>Druck</strong>erei mit Sitz in<br />

Tirol wurde bereits mit dem „Golden Pixel<br />

Award“ ausgezeichnet und hat dieses Jahr<br />

die PSO-Zertifizierung zum zweiten Mal<br />

problemlos bestanden. Bei Alpina wird<br />

Qualität großgeschrieben und bedeutet<br />

mehr als nur die Bedürfnisse des Kunden<br />

zu erfüllen – ihre Produkte sollen vielmehr<br />

Begeisterung beim Kunden auslösen. Das<br />

betonte Prok. Mag. (FH) Mario Moser, Msc,<br />

bei Alpina zuständig für die Organisationsentwicklung,<br />

als er von dem ausgezeichneten<br />

Ergebnis erfuhr. Die PSO-Zertifizierung<br />

sieht er als „Nachweis einer unabhängigen<br />

Stelle, dass unser Unternehmen in der<br />

Lage ist, einwandfreie Produkte nach vorgegebenen<br />

ISO-Richtlinien zu realisieren.“<br />

Die Zertifizierungsrichtlinien bezeichnet<br />

Mario Moser als ersten wichtigen roten<br />

Faden in der Phase der Prozessoptimierung.<br />

Denn die Prozessqualität entscheidet<br />

auch über den Erfolg beim <strong>Druck</strong> unter<br />

weit komplexeren Bedingungen: Spezialpapiere,<br />

unterschiedlich pigmentierte Farben<br />

oder hohe Rasterweiten, um nur einige zu<br />

nennen. Nur wer ein Verfahren beherrscht,<br />

kann es wiederholbar machen. Für die<br />

langfristige Qualitätssicherung braucht es<br />

ein Konzept – und das hat Alpina <strong>Druck</strong>.<br />

Dem Motto „Qualität ist kein Zufall“ verschreibt<br />

sich der Zweitplatzierte – Samson<br />

<strong>Druck</strong> aus Salzburg. Mit Samson Plus,<br />

dem eigenen Service- und Qualitätslogo,<br />

steht Samson unter anderem für mehr<br />

Leistung, mehr Betreuung, mehr Qualität,<br />

mehr Sicherheit und mehr Zufriedenheit.<br />

Innerhalb des Betriebes wurde ein<br />

Qualitätsmanagementsystem nach DIN<br />

EN ISO 9001:2000 aufgebaut, das im<br />

gesamten Unternehmen umgesetzt, gelebt<br />

und ständig weiterentwickelt wird. Für<br />

Samson <strong>Druck</strong> ist und bleibt der Kunde<br />

der wichtigste Maßstab zur Beurteilung<br />

von Qualität und definiert die Erfüllung der<br />

Kundenerfordernisse, der versprochenen,<br />

erwarteten und zusätzlichen Leistungen<br />

als oberstes Ziel.<br />

Eine Überraschung für viele ist Platz 3.<br />

Die hervorragenden Ergebnisse sicherten<br />

Österreichs größter Onlinedruckerei digitaldruck.at<br />

eine Platzierung ganz vorne. Die<br />

Qualität muss stimmen, im Onlinegeschäft<br />

gibt es keine „zweite Chance“ und dessen<br />

ist sich der Produzent bewusst. „Als Standardqualität<br />

kann nur höchste Qualität<br />

gelten. Für eine Onlinedruckerei ist diese<br />

Qualität Grundvoraussetzung, sie wird vom<br />

Kunden erwartet. Daher muss im Vorfeld<br />

ein hoher Qualitätsanspruch gegeben<br />

sein, um den Kunden auch entsprechend<br />

beliefern zu können.“ kommentierte Peter<br />

Kolb, Geschäftsführer von digitaldruck.<br />

at, das Abschneiden beim Ringversuch.<br />

Prozessqualität und Kontrolle sind dafür<br />

ausschlaggebend.<br />

Der Ringversuch hat deutlich hervorgehoben,<br />

dass sich österreichische <strong>Druck</strong>ereien<br />

ganz dem Zeichen der Qualität<br />

verschrieben haben. Der PSO zeigt einen<br />

Weg, um dieses Ziel zu erreichen, er ist<br />

aber nicht Bedingung dafür. Die besten<br />

drei Teilnehmer sind Paradebeispiele für<br />

die unterschiedlichen Zugänge zum Thema<br />

Qualität. Gemeinsam ist ihnen, dass sie<br />

jeweils für sich und abgestimmt auf ihren<br />

Betrieb ein Konzept entwickelt haben, das<br />

nur mit Konsequenz und Selbstkontrolle<br />

durchzuführen ist. Im Mittelpunkt steht<br />

der Kunde. Er definiert für sich den Begriff<br />

Qualität und wird nur dann zu einem<br />

langjährigen Partner, wenn die <strong>Druck</strong>erei<br />

in der Lage ist, diesen Qualitätsanspruch<br />

wiederholt zu erfüllen.<br />

www.papierunddruck.eu


KBA.W.523.d<br />

Print braucht Innovationen.<br />

Mehrwert dank KBA Competence.<br />

Zeitungen werden edler und flexibler, moderne <strong>Druck</strong>maschinen ebenso.<br />

Als Pionier in der Zeitungstechnik gibt KBA mit der Commander CT und<br />

der Cortina die Richtung vor. Konventionell oder wasserlos, ohne oder<br />

mit Trockner, auf jeden Fall hoch automatisiert, für einfachere Bedienung<br />

mit weniger Wartung, für mehr Qualität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />

im <strong>Druck</strong>, für schnelle Jobwechsel, für vorausschauende Verleger<br />

und zufriedene <strong>Druck</strong>er. Der Markterfolg spricht für sich.<br />

G. Lindner Ges.m.b.H.<br />

Fon +43 316 381666, gunter.lindner@speed.at, www.kba.com<br />

KBA auf der IFRA Expo<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der IFRA Expo<br />

in Wien<br />

Stand B810


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Xeikon 3500: Eine Etikettenlösung für breite Rollen<br />

Xeikon richtet Fokus auf Etiketten zur<br />

Labelexpo Europe 2011 in Brüssel<br />

Auf der Labelexpo Europe 2011 wird Xeikon fünf Lösungen für den digitalen Etikettendruck, darunter digitale<br />

Etikettendruckmaschinen, Weiterverarbeitungslinien und integrierte Softwaresysteme, präsentieren. Mit der<br />

Xeikon 3500 stellt das Unternehmen eine Etikettenlösung für breite Rollen vor. Auf der Messe erfolgt auch die<br />

Markteinführung der DCoat500 als „Weltpremiere“ und Inline-Finishing-Lösung für die Xeikon 3500.<br />

Einführung der DCoat500 macht die<br />

Xeikon 3500 noch produktiver<br />

Nach der Einführung der breiteren digitalen<br />

Etikettendruckmaschine Xeikon 3500 im<br />

vergangenen Jahr reagiert Xeikon nun auf<br />

die Wünsche seiner Kunden und ergänzt<br />

diese Lösung um eine ebenfalls breitere<br />

Verarbeitungslinie. Die DCoat500 rundet<br />

das Spektrum an Finishing-Lösungen von<br />

Xeikon, das aus der DCoat330, UCoat500<br />

und der miniDCoat330 besteht, ab. Mit<br />

dieser jüngster Ergänzung des Xeikon-<br />

Produktportfolios stellt das Unternehmen<br />

eine Lösung für die Komplettproduktion<br />

von Selbstklebeetiketten, die von der<br />

<strong>Druck</strong>vorstufe über den <strong>Druck</strong> bis zur Weiterverarbeitung<br />

auf einer Rollenbreite von<br />

500 mm (20”) reicht, zur Verfügung.<br />

Abhängig von den Anforderungen der<br />

jeweiligen Etikettendruckerei kann die<br />

DCoat500 inline oder offline installiert<br />

werden, was die Flexibilität dieser Lösung<br />

unterstreicht. Auf der DCoat500 erfolgt die<br />

Endverarbeitung durch Aufbringen einer<br />

UV-Lackierung oder durch Laminierung.<br />

Daneben beinhaltet sie eine Stanzstation,<br />

die im Vollrotations- oder Halbrotationsbetrieb<br />

arbeiten kann und damit eine ideale<br />

und kostengünstige Lösung für kleine bis<br />

mittlere Auflagen darstellt. Ebenfalls enthalten<br />

sind Schneide- und Wickeleinheiten<br />

für die letzte Phase der Produktion<br />

Xeikon stellt an drei unterschiedlichen<br />

Standorten auf der Messe aus, um die<br />

Besucher umfassend über die Leistungsvorteile<br />

seine angebotenen Technologie<br />

und Kompetenz zu informieren:<br />

Xeikon 3500 mit DCoat500 (Inline) am<br />

Xeikon-Stand 45 (Halle 9)<br />

Hier präsentiert das Unternehmen seine<br />

gesamte Palette von digitalen <strong>Druck</strong>- und<br />

Verarbeitungslösungen für den Etiket-<br />

10 events<br />

tendruck. Die Besucher können sich an<br />

diesem Stand mit dem Geschäftspotenzial<br />

und den Vorteilen einer Inline-Lösung für<br />

den <strong>Druck</strong> und die Weiterverarbeitung<br />

vertraut machen.<br />

Xeikon 3300 mit DCoat330 (Inline) bei<br />

den Digital Print Workshops (Halle 9)<br />

Im Rahmen dieses Wettbewerbs können<br />

sich die Besucher mit eigenen Augen<br />

davon überzeugen, wie Xeikon im Vergleich<br />

zu anderen <strong>Druck</strong>maschinenherstellern<br />

abschneidet. Dort werden unterschiedliche<br />

digitale Technologien, d. h. Inkjet, Trockentoner<br />

und Flüssigtoner, eingesetzt, um das<br />

gleiche Etikett auf identischen Substraten<br />

ausgehend von einem Referenz-Farb-Proof<br />

zu produzieren. Die Workshops werden<br />

von einem neutralen Moderator geleitet.<br />

Die Besucher erfahren dort, wie die<br />

verschiedenen Etikettendruckmaschinen<br />

eingerichtet und bedient werden, um die<br />

<strong>Druck</strong>leistung und Qualität zu optimieren,<br />

wie neue Produkt- und Marktchancen<br />

beurteilt werden und die <strong>Druck</strong>qualität und<br />

Leistung verglichen werden kann.<br />

Xeikon 3050 in der Package Printing<br />

Zone (Halle 12)<br />

Dieses neue Angebot der Labelexpo ermöglicht<br />

Unternehmen wie Xeikon, den digitalen<br />

Verpackungsdruck vorzuführen. Die<br />

Besucher sehen dort, wie <strong>Druck</strong>maschinen<br />

für schmale und mittlere Rollenbreiten für<br />

kleinauflagige Verpackungsanwendungen<br />

genutzt werden können. Sie werden feststellen,<br />

dass es mit den immer kleineren<br />

Auflagen noch kostengünstiger wird,<br />

Maschinen einzusetzen, die traditionell für<br />

den Etikettendruck genutzt werden. Xeikon<br />

plant, seine Vorführung um die Mark-<br />

teinführung eines Konsumgutes herum<br />

aufzubauen, das eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Materialien wie Nassklebe-Etiketten,<br />

Heißtransfer-Etiketten, Faltkartons und<br />

POS/POP-Elemente erfordert.<br />

Neue Geschäftsmöglichkeiten mit<br />

Heißtransfer-Anwendungen<br />

Gemeinsam mit seinem Partner MOSS,<br />

einem führenden Anbieter von Dekortechniken<br />

für Behälter, wird Xeikon an seinem<br />

Stand den ‚Digitube‘-Applikator zum Dekorieren<br />

von nahtlosen Schläuchen, Aluminiumbehältnissen<br />

und ähnlichen Artikeln<br />

vorstellen. Diese Heißtransfer-Technologie<br />

erlaubt das Dekorieren verschiedener<br />

Behälter aus Kunststoff und anderen Materialien<br />

im Digitaldruck. Im ersten Arbeitsschritt<br />

druckt die Xeikon 3500 die genaue<br />

Anzahl der für die Dekoration benötigten<br />

Heißtransfer-Etiketten aus. Im nächsten<br />

Schritt wird die Rolle mit den bedruckten<br />

Etiketten dem MOSS-Applikator zugeführt,<br />

der diese dann im Heißtransferverfahren<br />

auf den Behälter aufbringt.<br />

So entsteht eine hochwertige, digital<br />

gedruckte und applizierte Dekoration,<br />

die kratz- und wasserfest ist. Zusätzlich<br />

bietet sie eine größere Flexibilität, da sie<br />

verglichen mit traditionellen Methoden wie<br />

dem Sieb- und Offsetdruck, wo der <strong>Druck</strong><br />

ganz am Anfang erfolgen muss, später in<br />

der Lieferkette aufgebracht werden kann.<br />

Xeikon wird dieses Verfahren am seinem<br />

Stand vorführen und die neuen Geschäftsmöglichkeiten<br />

deutlich machen, die die<br />

Heißtransfer-Technologie den Etikettendruckereien<br />

und Weiterverarbeitern bietet<br />

www.papierunddruck.eu


Flexibles Digitaldrucksystem für <strong>Papier</strong>, Karton und Kunststoff um rund 200.000 Euro<br />

Druma zeigte Meteor DP 8700XL von MGI<br />

in der Graphischen in Wien<br />

Der französische Hersteller MGI hat mit der Meteor DP 8700XL eine echte Innovation im Bereich des Digitaldrucks<br />

auf den Markt gebracht. Jetzt forciert die Druma den Vertrieb in Österreich und zeigte den „Meteoriteneinschlag“ von<br />

12. bis zum 14. Juli live in der Graphischen in Wien.<br />

Auf der drupa 2008 wurde erstmals die<br />

Meteor DP 60 vorgestellt. Heute ist die<br />

DP 8700XL das Flaggschiff von MGI.<br />

Verbessert wurden vor allem die <strong>Druck</strong>leistung,<br />

die jetzt bei 4.260 A4-Seiten/Std.<br />

liegt und die Auflösung (3.600 dpi).<br />

Die Meteor DP 8700XL<br />

Das maximale Bogenformat der DP<br />

8700XL beträgt 330 mm x 650 mm<br />

in der Standardversion. Damit können<br />

sechsseitige A4-Folder hergestellt werden.<br />

Das ist im direkten Vergleich nur bei<br />

wesentlich teureren Digitaldrucksystemen<br />

möglich. Optional kann das Bogenformat<br />

sogar auf 330 mm x 1020 mm umgerüstet<br />

werden.<br />

Bedruckt werden können alle Arten von<br />

<strong>Papier</strong>, auch Naturpapiere und strukturiertes<br />

<strong>Papier</strong> zwischen 60 und 350 g/<br />

m2. Auch Kuverts und Taschen sind ohne<br />

Probleme zu bedrucken, Kunststoffe zwischen<br />

100 und 400 µm.<br />

Halle B, Stand 110<br />

■ Qualitätsfalz und Heftprozess in einer Komponente<br />

■ Kostengünstige Lösung für die Semicommercial-Produktion<br />

Andreas Posner im Gespräch mit Stefan Ramharter<br />

Druma-Geschäftsführer Andreas Posner<br />

ist mit der Präsentation der Meteor DP<br />

8700XL in der Graphischen zufrieden. „Wir<br />

konnten rund 50 Besucher begrüßen, die<br />

■ Leicht in jede Systemumgebung integrierbar<br />

■ Mobil für höchste Einsatzflexibilität<br />

Ausstellungsmaschine ist nach Oberösterreich<br />

verkauft. Durch den Präsentationstermin<br />

im Sommer können wir bereits jetzt<br />

einige interessante Projekte bearbeiten.“<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

fold n' stitch<br />

Falzen und Heften im Fluss<br />

■ Ausbaumöglichkeit zur ausgewachsenen<br />

Inline-Finishing-Linie<br />

Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />

Kolpingstraße 11<br />

AT-1230 Wien<br />

Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />

Fax +43 (0)1 616 29 73<br />

info@ferag-austria.com<br />

www.ferag-austria.com


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Prospektwerbung im Postkasten wird zur Marke<br />

Direktwerbung Bayern kommissioniert<br />

mit der Einsteckanlage EasySert von Ferag<br />

Ein Fixpunkt im Terminkalender der europäischen Fachjournalisten ist der Ferag-Pressetag im September. Heuer hat<br />

Ferag zur Direktwerbung Bayern GmbH, einem Unternehmen der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg eingeladen.<br />

Dort wechselte man von manueller zu maschineller Kommissionierung mittels einer Einsteckanlage EasySert der<br />

Ferag AG.<br />

Jürg Möckli, CEO der Ferag AG und Andreas Scherer, Geschäftsführung der Pressedruck-<br />

und Verlags GmbH<br />

Die Mediengruppe Pressedruck ist eine<br />

Gruppe von deutschen Medienunternehmen,<br />

<strong>Druck</strong>ereien und Dienstleistungsgesellschaften,<br />

die von der Presse-<br />

<strong>Druck</strong>- und Verlags-GmbH mit Sitz in<br />

Augsburg geführt wird. Sie produziert die<br />

Tageszeitungen Augsburger Allgemeine,<br />

Onlineauftritte und Anzeigenblätter, hält<br />

Beteiligungen an weiteren Tageszeitungen,<br />

betreibt mehrere Hörfunk- und Fernsehstationen<br />

und Produktionsgesellschaften,<br />

Logistik- und andere Dienstleistungs-Tochtergesellschaften<br />

sowie <strong>Druck</strong>ereien.<br />

Die Direktwerbung Bayern GmbH ist als<br />

größter Prospektverteiler Bayerns eine<br />

der Dienstleistungsgesellschaften der<br />

Mediengruppe Pressedruck. Die Direktwerbung<br />

Bayern verteilt jeden Samstag<br />

bzw. Mittwoch/Donnerstag unadressierte<br />

Printobjekte (Prospekte, Flyer, Zeitungen,<br />

Zeitschriften, Anzeigenblätter, Warenproben,<br />

Kataloge,…).<br />

In der deutschen Direktverteilbranche gilt<br />

die bei der Direktwerbung Bayern installierte<br />

Ferag-Einsteckanlage als Pilotprojekt.<br />

Vor allem auch, weil damit ein neues<br />

Produkt (Regio Mag.) - ein vierseitiger<br />

Folder mit Magazincharakter – entstanden<br />

ist.<br />

Einschließlich Vorsammelsystem Fly-<br />

Stream sowie 32 Anlegestationen des<br />

Typs JetFeeder und zwei Kreuzlegern<br />

MultiStack ist die Anlage im Augsburger<br />

<strong>Druck</strong>zentrum mit rund 40 Metern die<br />

zurzeit längste ihrer Art, die stündlich<br />

an die 800.000 Prospekte verarbeiten<br />

12 events<br />

kann. Weltweit hat Ferag bereits rund 50<br />

Systeme dieser Art installiert.<br />

Der Verteiler hat jetzt ein Gesicht, eine<br />

Marke wurde kreiert<br />

„Regio Mag.“ im vierseitigen A4-Folder<br />

erreicht samstags derzeit 500.000 Haushalte.<br />

Beabsichtigt ist eine Steigerung auf<br />

550.000 Haushalte und ebenso viele Exemplare.<br />

In diesem vierseitigen Umschlag<br />

werden einzelne Blätter und mehrseitige<br />

Beilagen der Werbewirtschaft aufgenommen.<br />

Außerdem steht mit „Regio Mag.<br />

Spezial“ den Kunden eine kostengünstige<br />

Alternative fürs Corporate Publishing<br />

offen. An jedem Verteiltag werden rund<br />

fünf Millionen Prospekte verarbeitet. Was<br />

einst für jede Haushaltszusammenstellung<br />

Handarbeit für die 5 000 eingesetzten<br />

Verteiler/innen bedeutete, erfolgt nun<br />

maschinell – das Ganze zu über 250 verschiedenen<br />

Folderinhalten.<br />

Aufgrund der maschinellen Lösung ist<br />

die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften<br />

Zusammenstellungen praktisch auf Null<br />

gesunken, zudem trägt das Vorsammelsystem<br />

FlyStream mit dem integrierten<br />

Intelligent Repair Control während des<br />

Sammelprozesses zur Nullreduzierung<br />

bei. Mittels der EasySert und aus dem<br />

Produktkonzept resultieren nebst Verbesserung<br />

der Qualität auch eine Arbeitserleichterung<br />

für das Verteilpersonal sowie<br />

ein logistischer Vorteil durch das nunmehr<br />

abgekürzte Produktionszeitfenster.<br />

Die Einstecklinie EasySert überzeugt in<br />

Augsburg durch eine stabile Laufleistung<br />

und ein technisch einfaches Konzept, was<br />

mit einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit zu<br />

Buche schlägt.<br />

Prospektverteilung auch für Österreich<br />

ein Thema<br />

Die unadressierte Briefkastenverteilung<br />

einer Werbebotschaft ist auch in Österreich<br />

eine äußerst interessante und kostengünstige<br />

Möglichkeit bestimmte Zielgruppen<br />

wirkungsvoll anzusprechen. Bis<br />

Jahresende wird ein Tochterunternehmen<br />

der Post in Wien, Graz und Salzburg neue<br />

Verteilzentren – jeweils ausgestattet mit<br />

einer Einstecklinie EasySert – in Betrieb<br />

nehmen. KP<br />

Mit der Ferag-Einsteckanlage EasySert im <strong>Druck</strong>zentrum der Mediengruppe Pressedruck<br />

in Augsburg können an die 800 000 Prospekte in der Stunde verarbeitet werden.<br />

www.papierunddruck.eu


MediaPrint <strong>Druck</strong>zentrum mit:Arkitex Portal von Agfa Graphics<br />

MediaPrint mit :Arkitex Workflow<br />

Software von Agfa Graphics<br />

MediaPrint löst Ihr bestehendes Workflow System durch ein modernes<br />

:Arkitex Workflow Software Paket ab und steuert damit seine 11 CtP-<br />

Belichtungsanlagen von Agfa Graphics für die <strong>Druck</strong>standorte Wien<br />

(Inzersdorf) und Kärnten (St. Andrä) an.<br />

Prok. Thomas Hofinger, Leiter des <strong>Druck</strong>zentrums Inzersdorf<br />

Durch die Installation von :Arkitex Portal,<br />

und dem Abschluss eines 3 Jahres WCPC<br />

Software Vertrages, unterstreicht Media-<br />

Print wiederum das Vertrauen in die Komplettlösungen<br />

von Agfa Graphics. Der Vorzeigebetrieb,<br />

an der südlichen Einfahrt von<br />

Wien gelegen, bestätigt mit diesem Schritt<br />

einmal mehr die technische Vorreiterrolle<br />

in Österreich. „Eine der Hauptmotivationen<br />

war die kundenfreundliche Datenannahme<br />

und strukturierte Datenweiterverarbeitung“.<br />

Eine Tatsache, die den Servicegrad für<br />

Akzidenzkunden deutlich erhöht.<br />

In den <strong>Druck</strong>zentren, wo täglich 5 Tageszeitungen<br />

(Kurier, Krone, Standard, Heute<br />

und die Kärntner Tageszeitung) produziert<br />

werden, wird der gesamte Workflow über<br />

das :Arkitex System von Agfa Graphics<br />

gesteuert.<br />

Bis zu 1.600 <strong>Druck</strong>platten pro Stunde<br />

„Da auf mehreren Anlagen bis zu 1.600<br />

<strong>Druck</strong>platten pro Stunde ausgeben werden<br />

können, steht die Datenqualität, die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

und die Durchsatzsteigerung<br />

bei unserer Arbeit natürlich im<br />

Vordergrund“, unterstreicht Prok. Thomas<br />

Hofinger, Leiter des <strong>Druck</strong>zentrums Inzersdorf,<br />

im Gespräch. :Arkitex Portal wurde<br />

speziell für die Einbindung von <strong>Druck</strong>kunden<br />

entwickelt. Das System ist datenbankgestützt,<br />

überwacht intelligent den Dateneingang<br />

und kombiniert nach individueller<br />

Vorgabe die anfallenden Schritte. Der einzigartige<br />

Vorteil von :Arkitex Portal ist die<br />

Unterstützung aller gängigen Datenformate<br />

und Übertragungsprotokolle. Fehler werden<br />

dem Auftraggeber dokumentiert und in<br />

Echtzeit gemeldet. Softproofs mit Freigabestatus<br />

runden das System ab.:Arkitex<br />

Portal strafft die Produktion, entkoppelt<br />

externe von internen <strong>Druck</strong>aufträgen und<br />

steigert die Effizienz von <strong>Druck</strong>betrieben erheblich.<br />

Externe Auftraggeber greifen über<br />

eine webbasierende grafische Schnittstelle<br />

auf :Arkitex Portal zu. Dort werden ihnen<br />

die von der <strong>Druck</strong>erei verfügbaren Dienstleistungen<br />

der Datenaufbereitung angeboten.<br />

Des Weiteren ermöglicht :Arkitex Portal allen<br />

angemeldeten Benutzern während des<br />

gesamten Projekts rund um die Uhr den<br />

Zugriff, das erhöht die Produktivität und<br />

verkürzt die Schritte vor der <strong>Druck</strong>freigabe.<br />

Die Online Bereitstellung von Softproofs<br />

verkürzt die Kommunikation, senkt die<br />

Kosten, strafft die Produktionszeit und<br />

ermöglicht der <strong>Druck</strong>erei einen Mehrwert<br />

von Dienstleistungen wie Dateneingangskontrolle<br />

oder Bildoptimierungen, ohne<br />

Erhöhung ihrer eigenen Betriebskosten. Die<br />

Softwarelösung optimiert und vereinfacht<br />

die Kommunikation mit <strong>Druck</strong>kunden und<br />

ermöglicht das Angebot an Mehrwert von<br />

Dienstleistungen. Missverständnisse werden<br />

eliminiert und Abstimmungen bis hin<br />

zur Freigabe gestrafft. Die dadurch entstehende<br />

Prozesstransparenz führt zu einer<br />

engeren Verzahnung zwischen <strong>Druck</strong>erei<br />

und <strong>Druck</strong>kunde und hebt den Servicegrad<br />

erheblich.<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Open House bei Optys in Tschechien<br />

Die 100. Concepta von Müller Martini<br />

wurde feierlich eingeweiht<br />

Dass Optys spol. s.r.o. in der neuen Produktionsstädte in Dolní Životice nahe Opava die 100. Rollenoffset-<br />

<strong>Druck</strong>maschine Concepta in Betrieb nahm, feierten die tschechische <strong>Druck</strong>erei und Müller Martini auf besondere Art<br />

und Weise. Die beiden langjährigen Partner luden zu einem gemeinsamen Open House.<br />

Als tschechische Nummer 1 in Sachen<br />

Formulare stieg Optys vor einem Jahrzehnt<br />

auch in den Mailing- und Sicherheitsdruck<br />

ein – zwei Geschäftsfelder, die in jüngster<br />

Zeit markant an Bedeutung gewonnen<br />

haben. Das 1992 gegründete und 400<br />

Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen<br />

eröffnete deshalb vor wenigen Monaten<br />

rund 15 Kilometer vom Hauptsitz in<br />

Opava entfernt auf der grünen Wiese eine<br />

komplett neue Produktionsstätte. Und sie<br />

nahm mit einer Neun-Farben-Concepta<br />

nach einer Pronto in Opava und einer<br />

Concept im Zweigwerk in Prag bereits die<br />

dritte Rollenoffset-<strong>Druck</strong>maschine von<br />

Müller Martini in Betrieb. Weil dies just<br />

die 100. Maschine dieses zur drupa 2004<br />

lancierten Nachfolge-Typs der bewährten<br />

Concept war, luden Optys und Müller Martini<br />

zu einem gemeinsamen Open House.<br />

Demos und Fachreferate<br />

Die 80 Besucher kamen dabei in den Genuss<br />

zweier Live-Demonstrationen – eines<br />

Vouchers mit diversen Sicherheitsmerkmalen<br />

wie Iris-<strong>Druck</strong>, Leuchtfarbe, thermochromer<br />

und UV- fluoreszierender Farbe<br />

sowie eines fünffarbigen Mailings mit<br />

Spotlack und integrierter Karte. Die eingangs<br />

an einer Grossleinwand erläuterten<br />

Produktionen stiessen bei den Besuchern<br />

auf ebenso grosses Interesse wie die<br />

beiden Fachreferate von Dr. Andreas Hitzler,<br />

Leiter Marketing und Vertrieb bei der<br />

14 events<br />

Müller Martini<strong>Druck</strong>maschinen<br />

GmbH, zu<br />

den Themen<br />

Mailing- und<br />

Sicherheits-<br />

<strong>Druck</strong>.<br />

«Weil diese<br />

Geschäftsfelder<br />

für unsere<strong>Druck</strong>erei<br />

neu sind»,<br />

so Tomáš<br />

Smicka, CEO<br />

von Aledeto<br />

in Krnov<br />

(Tschechien),<br />

«kam ich<br />

mit grossen<br />

Erwartungen<br />

an dieses<br />

Open House.<br />

Und meine<br />

Erwartungen<br />

wurden erfüllt, ich war sehr beeindruckt.<br />

Lubos Kunze, der Geschäftsführer von<br />

Müller Martini Tschechien, hatte mir schon<br />

viel über die Concepta erzählt. Doch nun<br />

habe ich sie erstmals live im Einsatz gesehen,<br />

und ihr vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

haben mich begeistert.»<br />

Auch Vasile Tirsolea, Besitzer von Elixir<br />

Press in der rumänischen Hauptstadt<br />

Bukarest, trägt sich mit dem Gedanken,<br />

zukünftig Mailings, Sicherheitsdokumente<br />

und flexible Verpackungen zu drucken.<br />

«Deshalb war ich vor kurzem im Müller<br />

Martini Training Center in Maulburg, wo<br />

wir mit eigenen Produkten Mailing-Tests<br />

gefahren haben. Am Open House bei Optys<br />

hat mich diesmal vor allem der Aspekt<br />

Sicherheitsdruck interessiert, da ich diese<br />

Form von <strong>Druck</strong> noch nie gesehen hatte.»<br />

Die 80 Besucher zeigten sich am Open House bei Optys beeindruckt<br />

von den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Concepta bezüglich<br />

Mailing- und Sicherheits-<strong>Druck</strong>.<br />

«Wichtig für zukünftige Neuinvestitionen»<br />

Unter den 80 Besuchern befanden<br />

sich jedoch auch mehrere <strong>Druck</strong>er aus<br />

verschiedenen europäischen Ländern,<br />

die bereits langjährige Erfahrung mit<br />

Rollenoffsetdruck im Allgemeinen sowie<br />

mit Mailings, Sicherheitsdruck und Müller<br />

Martini-Lösungen im Besonderen aufweisen.<br />

So auch Folker Neetzow, Prokurist<br />

beim Mailing-Spezialisten Koopmandruck<br />

in Stuhr bei Bremen (Deutschland), der<br />

über fünf Müller Martini-<strong>Druck</strong>maschinen,<br />

darunter auch eine Concepta, verfügt.<br />

«Das Thema Sicherheitsdruck mal unter<br />

Praxisbedingungen zu betrachten und<br />

live zu sehen, was man in diese Richtung<br />

alles machen kann, war es wert, von<br />

Norddeutschland nach Tschechien zu<br />

reisen.» Zwar sind die beiden am Open<br />

House von Optys gefahrenen Musterprodukte<br />

vergleichbar mit denjenigen von Koopmanndruck.<br />

«Aber», so Folker Neetzow,<br />

«es ist für uns mit Blick auf allfällige<br />

Erweiterungen der Geschäftsfelder immer<br />

wichtig zu sehen, auf was bei zukünftigen<br />

Neuinvestitionen – ich denke da insbesondere<br />

an die Konfiguration der <strong>Druck</strong>maschinen<br />

– geachtet werden muss.»<br />

Auch für Franz Kutil, Leiter <strong>Druck</strong> bei<br />

Dataform Print in Grossebersdorf (Österreich),<br />

wo vier Müller Martini-<strong>Druck</strong>maschinen<br />

im Einsatz stehen, ist dezidiert<br />

der Ansicht, hat sich der lange Weg in<br />

den Osten der Tschechischen Republik<br />

gelohnt. «Klar ist unser Unternehmen in<br />

der gleichen Branche tätig, und ich kenne<br />

deshalb vieles schon. Aber es ist immer<br />

wieder ein Erlebnis, die neuesten Maschinen<br />

bei einem Kunden unter Produktionsbedingungen<br />

zu sehen. Und für mich<br />

brachte dieses Open House insofern eine<br />

Premiere, als ich die Concepta erstmals<br />

live gesehen habe.»<br />

«Eine coole <strong>Druck</strong>maschine»<br />

Auch René Meyer, Verkaufsleiter bei der<br />

<strong>Druck</strong>erei Baumer AG, Islikon (Schweiz),<br />

kam vieles bekannt vor. «Doch es ist immer<br />

wieder spannend, in einen anderen<br />

Betrieb hineinzuschauen.» Auch er wollte<br />

die Concepta mal bei einem Kunden live<br />

in action beobachten und bekannte: «Eine<br />

coole <strong>Druck</strong>maschine, deren vielfältige<br />

Möglichkeiten im Sicherheitsdruck und<br />

deren kurze Rüstzeiten mich wirklich<br />

überzeugen.» Bei einem Open House<br />

kann René Meyer deutlich mehr Eindrücke<br />

gewinnen als auf einer Messe. «Und ein<br />

internationales Open House ist doppelt<br />

interessant, weil man mit ausländischen<br />

Berufskollegen fachsimpeln kann.»<br />

Kein Wunder zog Hausherr Jan Vicha,<br />

Gründer, Mitbesitzer und CEO von Optys,<br />

angesichts der rundum zufriedenen Gäste<br />

eine ausnahmslos positive Bilanz des Anlasses<br />

in seiner neuen Produktionsstätte.<br />

«Es hat mich gefreut, wie interessiert<br />

sich die vielen Besucher an unserem gut<br />

besuchten Open House die beiden Demo-<br />

Produktionen angeschaut haben. Und es<br />

hat mich natürlich ebenso gefreut, dass<br />

wir mehrere Kontakte mit potenziellen<br />

Neukunden habe knüpfen können.“<br />

www.papierunddruck.eu


Andreas Spannbauer wird neuer Geschäftsführer<br />

Reprozwölf ändert den<br />

Firmennamen und wird R12<br />

Rund 150 Kunden und Freunde folgten am 27. Juni der Einladung zur 40-Jahr-<br />

Feier von Reprozwölf in die Meidlinger Fockygasse. In einer kurzweiligen<br />

Show thematisierte FM4-Star „Hermes“ den Weg von der reinen Reproanstalt<br />

zum modernen Mediendienstleister.<br />

Mitarbeiter, Kunden und Wegbegleiter<br />

kamen zu Wort. Anekdotisch zeichneten<br />

sie die bewegte Geschichte eines Unternehmens<br />

nach, das wiederholt neue<br />

Maßstäbe zuerst in der <strong>Druck</strong>vorstufe,<br />

dann im Digitaldruck und später an der<br />

„Web-to-Print“-Schnittstelle setzen konnte.<br />

Am Höhepunkt der Feier kündigten die<br />

Eigentümer Herta und Marius Spannbauer<br />

an, dass Sohn Andreas bis Ende des<br />

Jahres die Geschäftsführung übernehmen<br />

wird.<br />

Andreas Spannbauer, bislang Eigentümer<br />

der Webagentur „pixelpoems“, durfte<br />

auch gleich erste Spuren hinterlassen:<br />

„Reprozwölf wirkt etwas ‚retro‘, zudem<br />

entspricht der Firmenname nicht mehr<br />

dem im Laufe der Zeit völlig veränderten<br />

Dienstleistungsportfolio des Unternehmens.<br />

Wir entschieden uns deshalb, den<br />

Domain-Namen ‚R12‘ zum neuen Firmennamen<br />

zu machen.“ Mit Unterstützung des<br />

Illusionisten „Tricky Niki“ präsentierte er<br />

auch gleich das neue, von Jung v. Matt/<br />

Donau gezeichnete, Logo samt Claim:<br />

Kreation. Produktion. Passion. „Inhaltlich<br />

wird sich das Unternehmen nicht ändern,<br />

im Gegenteil: Die Entwicklung wird fortgeführt<br />

werden im Sinne der Eltern, die stets<br />

Marius Spannbauer, Herta Spannbauer, Andreas Spannbauer<br />

www.papierunddruck.eu<br />

versuchten, der Branche um mindestens<br />

einen Schritt voraus zu sein“, erläutert<br />

Andreas Spannbauer seine Unternehmensstrategie.<br />

Neue Digitaldruckmaschine bietet<br />

alle Freiheiten hinsichtlich Text- und<br />

Bildpersonalisierung<br />

In diesem Sinn erwähnte er auch das<br />

„jüngste Baby“ von R12, die Digitaldruckmaschine<br />

„Xerox Color Press 1000“,<br />

die er „als Meilenstein auf dem Weg zur<br />

Offsetqualität“ bezeichnete. Das neue<br />

speziell entwickelte Tonersystem sorgt<br />

für gleichbleibende Qualität und erhöht<br />

die <strong>Druck</strong>systemverfügbarkeit. Die extrem<br />

hohe Auflösung von 2400 x 2400 dpi<br />

wird durch die Synchronisation von insgesamt<br />

32 Laserstrahlen im <strong>Druck</strong>werk<br />

erreicht. Durch den zusätzlichen fünften<br />

Toner (transparenter Trockentoner) können<br />

<strong>Druck</strong>veredelungen und Sicherheitsmerkmale<br />

erzielt werden (optische Hervorhebungen<br />

von Bildern, Headlines, digitale<br />

Wasserzeichen usw.). Zu 100 Prozent variabler<br />

Datendruck bietet alle Freiheiten hinsichtlich<br />

<strong>Druck</strong>personalisierung. Gedruckt<br />

werden kann auf nahezu allen <strong>Papier</strong>en bis<br />

zu einer Grammatur von 350g.<br />

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Vergessen Sie alles, was Sie bisher über<br />

Falzen wussten. Gehen Sie den Schritt in die<br />

Zukunft – die neue, sensationelle Falzmaschine<br />

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Ihre Anforderungen in der täglichen Praxis.<br />

Die Lösung lautet: Vollautomatik in Vollkommenheit,<br />

sekundenschnelles Umrüsten! Mit<br />

dieser Weltneuheit setzt Horizon völlig neue<br />

Maßstäbe – und Sie den entscheidenden<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

16<br />

High-Tech-Anlage für hochwertige Bogenetiketten und edle Feinkartonagen<br />

Marzek investiert zehn Millionen:<br />

Neue Dimensionen im <strong>Druck</strong><br />

Mit der Inbetriebnahme der Speedmaster CX-6+LYYL, einer der modernsten Bogenmaschinen weltweit, konnte<br />

Marzek Etiketten das zehn Millionen Euro Investitionspaket in ihrer Tochtergesellschaft Marzek Kner Packaging in<br />

Békéscsaba im Südosten Ungarns erfolgreich abschließen.<br />

Mit dieser neuen modernsten High-Tech-Anlage<br />

können gleichermaßen hochwertige Bogenetiketten<br />

sowie edle Feinkartonagen mit<br />

hohem Veredelungsgrad und verschiedenen<br />

Spezialeffekten auf höchsten internationalen<br />

Stand der Technik produziert werden.<br />

Dr. Johannes Michael Wareka, Geschäftsführer<br />

von Marzek Etiketten GmbH und CEO der<br />

Marzek Group, freut sich besonders, dass<br />

mit diesem beeindruckenden Investitionspaket<br />

und dieser modernsten Bogen-Maschine<br />

neue technische Möglichkeiten der Veredelung<br />

sowie zusätzliche Spezialeffekte möglich<br />

werden: „Marzek Etiketten war schon<br />

immer bekannt für seine außergewöhnlichen<br />

Etiketten und Faltschachteln. Mit dieser<br />

Bogendruckmaschine können wir wiederum<br />

völlig neue Dimensionen eröffnen!“<br />

Konkret verfügt die neue Bogendruckmaschine<br />

zusätzlich über ein erweitertes Doppellacksystem,<br />

mit dem UV-Lacke, Dispersionslacke,<br />

Dispersions-Gold und Silber sowie<br />

Iriodinfarben (Perlglanz) in einem Durchgang<br />

aufgebracht werden können. Eine in den<br />

Leitstand integrierte Videowall in originaler<br />

Bogenformatbreite zeigt farbig und animiert<br />

den Prozess, die Zustandsgrafiken der<br />

Maschine sowie der Farbmessgeräte mit<br />

Farbseparationsdaten und des gesamten<br />

<strong>Druck</strong>bildes an. Mit einem Farbmess-System<br />

wird spektralfotometrisch mit automatischer<br />

<strong>Druck</strong>werksregelung und PDF Abgleich eine<br />

umfassende Qualitätskontrolle mit automatischer<br />

Protokollierung ermöglicht.<br />

Die neue Marzek Etiketten Homepage<br />

Noch übersichtlicher und noch informativer<br />

präsentiert sich seit Mai die neue Homepage<br />

von Marzek Etiketten im neuen CI/CD ihren<br />

Kunden, Interessenten sowie den Medienvertretern.<br />

Rasche und einfache Navigation, anspre-<br />

wirtschaft<br />

chendes Design, das alles auf Basis eines<br />

modernen CMS zur sofortigen und effizienten<br />

Kommunikation von aktuellen Neuigkeiten<br />

mit internationalem Redaktionsmanagement.<br />

Marzek Etiketten auf YouTube<br />

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, um<br />

wie viel aussagekräftiger ist da ein Film?<br />

Um die Kompetenz und Vielfalt von Marzek<br />

Etiketten im Bereich des Virtual Prototyping<br />

sowie in der Faltschachtelkonstruktion vor<br />

Augen zu führen hat Marzek Etiketten einen<br />

eigenen YouTube Channel eingerichtet.<br />

Marzek Etiketten: Erfolg basierend auf dem<br />

Wissen und der Erfahrung von Generationen<br />

Der Betrieb wurde 1879 von Karl Marzek I.<br />

in Wien gegründet. In den 1990er Jahren<br />

übersiedelte das Unternehmen nach Traiskirchen.<br />

Es befindet sich auch heute noch ganz<br />

in Familienbesitz. Die vierte Generation stellt<br />

mit Dr. Johannes Michael Wareka den CEO<br />

und die fünfte Generation mit Ing. Alexander<br />

Schneller-Scharau die Geschäftsleitung<br />

Verkauf. Der Weinsektor wird von KR Helga<br />

Marzek persönlich und kundennah geleitet.<br />

Bekannt wurde der Name Marzek Etiket-<br />

Die Marzek Gruppe in Zahlen und Fakten<br />

ten nach dem Zweiten Weltkrieg mit der<br />

Herstellung von Weinetiketten. Selbstverständlich<br />

ist auch heute für Marzek<br />

Etiketten dieser Bereich ein besonderes<br />

Aushängeschild, das sich über zahlreiche<br />

Auszeichnungen und zwei Weltmeistertitel<br />

(2007 und 2010) freuen kann.<br />

2005 kam mit Marzek Kner Packaging,<br />

dem renommierten Traditionsbetrieb in<br />

Békéscsaba im Südosten Ungarns, der<br />

1882 von Izidor Kner gegründet wurde,<br />

eine Tochtergesellschaft zur Marzek<br />

Gruppe. So wie Marzek Etiketten in Österreich,<br />

ist Marzek Kner Packaging auch<br />

Marktführer in Ungarn. Die hochwertigen<br />

Faltschachteln von Marzek Kner Packaging<br />

sind bei Pharma-, Süßwaren- und Lebensmittelindustrieprodukten<br />

besonders stark<br />

vertreten.<br />

Seit 2009 befindet sich ein weiterer<br />

Standort der Marzek Gruppe im ukrainischen<br />

Dnepropetrovsk: Marzek Pechatny<br />

Dvor. Mit einem in Österreich bestens<br />

ausgebildeten und hoch motivierten Team<br />

wird die Region Osteuropa mit hochwertigen<br />

Bogen-, Rollen-Etiketten, Sleeves und<br />

flexibler Verpackung auf höchstem internationalen<br />

Qualitätsstandard versorgt.<br />

Special Jury Award beim internationalen<br />

FINAT Etikettenwettbewerb<br />

Das Hirschmugl Etikett mit seinem außergewöhnlichen<br />

Design und ebensolcher<br />

Stanzung, realisiert von Marzek Etiketten,<br />

wurde mit einem speziellen „Jury Award“<br />

ausgezeichnet. Wenn man dieses Etikett<br />

auf eine Flasche aufbringt, entsteht das<br />

Bild einer sich hinauf ringelnden Schlange<br />

mit dem Kopf und der Schwanzspitze in<br />

der Front. „Die Kombination der ungewöhnlichen<br />

Stanzung und den glitzernden<br />

Farben hat unsere Kategorien gesprengt“,<br />

kommentierte Tony White, Jury Vorsitzender<br />

der FINAT. Weiters erhielt Marzek Etiketten<br />

noch sieben „Highly Commended“.<br />

über 25.000 Kunden weltweit<br />

über 75.000 Etikettensujets in der grafischen online Datenbank mit Kunden Log-in<br />

über 500 Mitarbeiter – Produktion in 3 Staaten (Österreich, Ungarn, Ukraine)<br />

50 Mio. Euro Umsatz, davon 50% International<br />

größter Etikettenproduzent Österreichs mit über 200 <strong>Druck</strong>werken<br />

2011-2013 Investitionsprogramm der Firmengruppe: 11 Millionen Euro<br />

Top 3 – European Converter of the Year 2009<br />

2007 und 2010 Etikettenweltmeister<br />

2011 internationaler Etikettenwettbewerb FINAT: Kategorie-übergreifender Special Jury<br />

Award für Marzek Etiketten und 7 „Highly Commended“.<br />

Weltmeisteretikett „Vinidi“, „Made in Austria“ für den slowakischen Winzer „Vinidi Sro.“<br />

www.papierunddruck.eu


IFRA 2011<br />

Messe Wien<br />

10.10.–12.10.2011<br />

Halle B<br />

Wenn die Zeitung automatisch kommt,<br />

ist es ein Abo. Oder eine manroland.<br />

Die Revolution im <strong>Druck</strong>saal hat begonnen. Mit One Touch von manroland.<br />

Willkommen auf dem Weg in die vollautomatisierte Zeitungsproduktion. One Touch<br />

ist das revolutionäre Produktionskonzept von manroland. Per Knopfdruck geschieht,<br />

wofür bisher unzählige Handgriffe nötig waren: Rüsten, Produktionswechsel,<br />

<strong>Druck</strong>en und Warten. Diesem Ziel kommen wir täglich ein Stück näher. Und mit<br />

unseren Zeitungsdruckmaschinen autoprint ist die Vollautomation auch für Sie in<br />

greifbare Nähe gerückt. WE ARE PRINT.®<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

18<br />

Heidelberg bietet Herstellern von Markenartikeln eine Technologie zum Schutz vor Produktpiraterie<br />

1-TAG senkt den wirtschaftlichen<br />

Schaden durch Plagiate drastisch<br />

Die Heidelberger <strong>Druck</strong>maschinen AG hat zum Schutz vor Plagiaten die 1-TAG- (sprich „One Tag“) Technologie<br />

entwickelt und bietet damit Herstellern von Markenartikeln eine Lösung, um Schäden durch Produktfälschungen<br />

drastisch zu verringern. Für jeden Endkunden ist die Lösung zudem eine einfache Möglichkeit, die Echtheit der<br />

Produkte per Smartphone zu prüfen.<br />

1-TAG bietet Herstellern von Markenartikeln eine Lösung, Schäden<br />

durch Produktfälschungen zu minimieren und Endverbrauchern die<br />

Möglichkeit, Fälschungen mit Hilfe ihres Smartphones zuverlässig<br />

zu erkennen.<br />

Zum Schutz gegen Fälschung werden<br />

Produkte mit 1-TAG-Sicherheitsetiketten<br />

versehen. Diese bestehen aus einem aus<br />

Kupferfäden zufällig erstellten Muster<br />

sowie einem dazu gehörenden individuellen<br />

zweidimensionalen Quick-Response-Code<br />

(QR-Code). Die Kombination dieser beiden<br />

Bausteine auf dem Produkt selbst oder<br />

dessen Verpackung sorgt für das höchste<br />

verfügbare Maß an Fälschungssicherheit<br />

und generiert für jedes einzelne Produkt<br />

eine eindeutige Identität, vergleichbar mit<br />

dem menschlichen Fingerabdruck. Mit<br />

einer speziell auf diese Technologie abgestimmten<br />

kostenlosen Mobilsoftware (App)<br />

können die gekennzeichneten Produkte per<br />

Smartphone einfach vom Endverbraucher<br />

auf ihre Echtheit überprüft werden. Die<br />

Überprüfung des Produktes findet hierbei<br />

direkt auf dem Telefon des Endverbrauchers<br />

statt. Eine Verbindung vom Telefon<br />

zu einer Datenbank ist für die Überprüfung<br />

nicht notwendig. Die dazugehörenden Apps<br />

können Verbraucher aus dem Apple Store<br />

und dem Google Android Market kostenlos<br />

herunterladen. Die Lösung ist für Hersteller<br />

ab sofort verfügbar und bietet eine weitaus<br />

höhere Sicherheit als die weit verbreiteten<br />

Hologramme auf Verpackungen, die von<br />

Fälschern in der Regel binnen weniger Tage<br />

kopiert werden.<br />

1-TAG kombiniert zwei Elemente für<br />

höchste Fälschungssicherheit<br />

Das Funktionsprinzip von 1-TAG basiert auf<br />

der Kombination von physikalischen Zufallsprozessen<br />

und kryptografischen Signaturen.<br />

Der Begriff kryptografische Signatur<br />

wirtschaft<br />

bezeichnet Verfahren,<br />

mit denen die<br />

Urheberschaft von<br />

Daten nachgewiesen<br />

und von jedem<br />

geprüft werden<br />

kann. Zunächst<br />

wird aus dünnen<br />

Kupferfäden ein<br />

zufälliges Muster<br />

auf einem Etikett<br />

erzeugt. Dieses Muster<br />

wird mit einer<br />

Kamera ausgelesen<br />

und mit Hilfe eines<br />

kryptographischen,<br />

für jeden Hersteller<br />

individuellen<br />

Schlüssels in<br />

einen ebenfalls<br />

einmaligen Code umgewandelt. Durch die<br />

kryptografische Signatur sind Zufallsmuster,<br />

Code und Produktinformationen manipulationssicher<br />

miteinander verbunden. Der<br />

Code wird neben dem Muster aus Kupferfäden<br />

mit Hilfe eines digitalen Drop-on-<br />

Demand-Inkjetsystems von Linoprint auf<br />

das Etikett gedruckt. „Wir haben 1-TAG<br />

vor allem als Sicherheitssystem für die<br />

Hersteller von Markenartikeln und deren<br />

Endkunden entwickelt, die sich damit<br />

besser vor gefälschten Produkten schützen<br />

können“, so Stephan Plenz, Mitglied des<br />

Heidelberg Vorstands und verantwortlich für<br />

den Bereich Equipment. „Mit dieser Technologie<br />

ermöglichen wir es Herstellern von<br />

Markenartikeln erstmals, ihre Kunden in<br />

den Prozess des Fälschungsschutzes einzubinden.<br />

Die hohe Sicherheit des Systems,<br />

verbunden mit dem einfachen Handling<br />

für den Bediener, machen 1-TAG zu einem<br />

äußerst effektiven Schutz besonders für<br />

gesundheits- oder sicherheitskritische<br />

Produkte.“<br />

1-TAG bietet zuverlässigen Markenschutz<br />

Hersteller von Markenartikeln können<br />

mit 1-TAG auch ihren Markennamen vor<br />

Missbrauch schützen, indem sie im Voraus<br />

festlegen, wieviele Artikel beispielsweise<br />

ein Verpackungsunternehmen mit der<br />

1-TAG-Technologie kennzeichnen darf und<br />

welche Produktinformationen dabei codiert<br />

werden. Das so definierte Kontingent an<br />

Sicherheitsetiketten wird just-in-time hergestellt,<br />

indem eine entsprechende Anzahl<br />

von Rohetiketten - also Etiketten, die noch<br />

nicht durch die Signatur einem Produkt zu-<br />

geordnet sind - vor Ort mit Signaturen versehen<br />

werden. Die Kontingentierung erfolgt<br />

über gesicherte Internet-Kommunikation<br />

und kann täglich neu und ohne Zeitverzug<br />

vorgenommen werden. Auf diese Weise gibt<br />

es keine überzähligen Sicherheitsetiketten,<br />

über deren Verbleib der Verpacker einen<br />

Nachweis liefern müsste. Übrige Rohetiketten<br />

können für den nächsten Auftrag<br />

aufbewahrt werden, ohne dass die Gefahr<br />

eines Missbrauchs besteht.<br />

Der Schutz vor Missbrauch oder Diebstahl<br />

der bei 1-TAG eingesetzten kryptografischen<br />

Schlüssel ist mit den sichersten Lösungen<br />

für das Internet-Banking vergleichbar. Die<br />

Implementierung ist für den Markeneigner<br />

ohne großen Aufwand und risikofrei<br />

möglich, da Heidelberg alle sicherheitsrelevanten<br />

Prozesse verwaltet.<br />

Verbraucher können Echtheit der Ware<br />

mit handelsüblichem Smartphone<br />

unkompliziert überprüfen<br />

Endkunden brauchen zur Echtheitsüberprüfung<br />

eines mit 1-TAG gekennzeichneten<br />

Produktes nur ihr Smartphone sowie die<br />

frei verfügbare 1-TAG-App. Die Software<br />

scannt das Sicherheitsetikett und erkennt<br />

sofort, ob der Inhalt des QR-Codes mit dem<br />

Muster der Kupferfäden auf dem daneben<br />

platzierten Feld übereinstimmt oder nicht.<br />

Ein Zugriff auf das mobile Datennetzwerk<br />

ist hierfür nicht erforderlich, so dass auch<br />

bei weltweitem Einsatz keine Kosten für die<br />

Überprüfung anfallen. Neben dem Ergebnis<br />

der Überprüfung zeigt die App die entsprechende<br />

Marke, den Produktnamen und die<br />

Packungsgröße an und kann den Endkunden<br />

mit produktspezifischen Zusatzinformationen<br />

versorgen. Beispielsweise lassen<br />

sich das Haltbarkeitsdatum oder eine<br />

Chargennummer im Code hinterlegen und<br />

parallel zur Echtheitsüberprüfung abrufen.<br />

Über Weblinks kann 1-TAG den Benutzer außerdem<br />

zur Produkt- oder Herstellerhomepage<br />

weiterleiten. Dies eröffnet Herstellern<br />

von Markenartikeln zusätzliche Wege der<br />

Kundenansprache – insbesondere vor dem<br />

Hintergrund, dass immer mehr Menschen<br />

auch unterwegs über ihr Smartphone auf<br />

das Internet zugreifen können.<br />

In Vertriebszentren und Supermärkten kann<br />

die Überprüfung auch in die vorhandenen<br />

Logistiksysteme eingebunden werden. Die<br />

mitgelieferten Zusatzdaten lassen sich<br />

dabei auch für Logistikzwecke nutzen und<br />

ermöglichen die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme<br />

www.papierunddruck.eu


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Neue Maßstäbe in puncto Leistung<br />

Trends beim Falzen: Vollautomatik<br />

ist das Maß aller Dinge<br />

Der Trend zu immer kleineren Auflagen bei kürzesten Terminvorgaben zwingt jeden <strong>Druck</strong>er und Buchbinder heute<br />

dazu immer mehr Aufträge in immer kürzerer Zeit zu bearbeiten. Diesem Trend voll gerecht zu werden ist jedoch mit<br />

manueller Technik nahezu unmöglich. Die Folge: ohne Automatisierung geht in der Weiterverarbeitung heutzutage<br />

nichts mehr. So ist Vollautomatik und die damit verbundene Senkung der Rüstzeiten nach wie vor das Non-plus-ultra.<br />

Die neue, vollautomatische Kombi-Falzmaschine<br />

AFC-746F fürs B1-Format (740 x 1.100<br />

mm) mit Päckchenauslage PSX-56, zeichnet sich dank<br />

der Horizon-eigenen Touch&work-Technologie durch einen für<br />

Kombifalzmaschinen extrem hohen Automatisierungsgrad und zudem<br />

eine außergewöhnlich hohe Leistung von 240m/min aus.<br />

Speziell bei den Falzmaschinen zeigt sich<br />

dies im besonderen Maße. Maschinen,<br />

die sich durchgängig, einschließlich aller<br />

Falzwerke, egal ob Tasche oder Schwert,<br />

automatisch einstellen lassen gibt es<br />

bereits! Rüstzeiten von weniger als 30<br />

Sekunden sind deshalb heute schon<br />

machbar. Beeindruckend ist, dass die<br />

Einstellgenauigkeit bei automatischen Maschinen<br />

auch mit angelerntem Personal<br />

wesentlich höher als bei den manuellen<br />

Maschinen ist. Bei Wiederholaufträgen<br />

ist die Automatik dann wirklich absolut<br />

unschlagbar, denn die Elektronik kann einmal<br />

realisierte Aufträge oder auch einfach<br />

nur eingegebene Daten speichern und auf<br />

Knopfdruck exakt wieder reproduzieren.<br />

Null Makulatur bei Wiederholaufträgen<br />

wird so zur Realität.<br />

Vollautomatik für höchste<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Horizon hat diesen Trend bei den Falzmaschinen<br />

von Anfang an erkannt und<br />

die Maschinen konsequent in diese<br />

Richtung weiterentwickelt. Rüstzeiten<br />

von höchstens 30 Sekunden sind mit<br />

Horizon-Maschinen bereits Realität und<br />

das nicht nur bei Falzmaschinen im<br />

mittleren Formatbereich. Mit der neuen<br />

AFC-746F, der neuesten vollautomatischen<br />

Kombifalz-maschine, zeigt Horizon,<br />

dass auch bei Maschinen im B1-Format<br />

problemlos Rüstzeiten von unter zwei Minuten<br />

realisierbar sind. Dank der Horizoneigenen<br />

Touch&work-Technologie erfolgt<br />

20 technik<br />

die Einstellung dieser Maschine nach<br />

Auswahl der Falzart und Eingabe des Bogenformates<br />

vom Anleger bis zur Auslage<br />

vollautomatisch.<br />

Durch den hohen Automatisierungsgrad<br />

und die damit verbundene radikale Senkung<br />

der Rüstzeiten, trägt die AFC-746F<br />

im höchsten Maße dazu bei, das momentan<br />

bedeutendste Ziel im Bereich der<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung zu erreichen: ein<br />

Maximum an Zeit und Kosten zu sparen<br />

und damit die Wirtschaftlichkeit der Produktion<br />

in allen Auflagenbereichen erheblich<br />

zu steigern. Ein weiterer Pluspunkt:<br />

solider, robuster Maschinenbau qualifiziert<br />

Sie auch für den harten industriellen<br />

Dauereinsatz.<br />

Neue Maßstäbe in puncto Leistung<br />

Ein weiterer Trend bei den Falzmaschinen<br />

ist der Trend zu immer höheren Leistungen<br />

der Maschinen. Dies widerspricht eigentlich<br />

dem Trend zu immer kleineren<br />

Auflagen und wird in den meisten Fällen<br />

wegen der kleinen Auflagen auch gar nicht<br />

genutzt. Als Hersteller von Falzmaschinen<br />

kann man sich diesem Trend jedoch nicht<br />

entziehen. Horizon hat auch hier reagiert,<br />

so ist es heute bei nahezu allen Horizon-<br />

Maschinen möglich, Leistungen von bis<br />

zu 240 m/min zu erreichen. Um diese<br />

Höchstleistungen zu realisieren hat Horizon<br />

völlig neue Technologien entwickelt:<br />

Mit dem neuen Power-Stopp-System beispielsweise,<br />

das bei der AFC-746F eingesetzt<br />

wird, werden die Falzbogen bevor sie<br />

an den Anschlag schlagen, kontrolliert und<br />

seidenweich abgebremst. Dies verhindert<br />

bei hohen Geschwindigkeiten das Zurückspringen<br />

der Falzbogen. So wird beste<br />

Falzqualität auch bei maximaler Leistung<br />

zur Selbstverständlichkeit.<br />

Mit herkömmlichen Schwertantrieben<br />

wären Leistungen jenseits der 200 m/<br />

min-Marke dauerhaft nicht zu realisieren.<br />

Horizon hat deshalb einen völlig neuartigen<br />

Spindel-Schwert- Antrieb entwickelt,<br />

der bei Dauertests mit mehr als hundert<br />

Millionen von Hüben unter Volllast<br />

kaum Verschleiß zeigte und so dauerhaft<br />

Leistungen jenseits der 200 m/min-Marke<br />

ermöglicht.<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Der allgemeine Trend zu immer kleineren<br />

Auflagen und kürzesten Terminvorgaben<br />

zwingen heute geradezu jeden <strong>Druck</strong>er und<br />

auch jeden Buchbinder dazu, Rüstzeiten<br />

zuverkürzen und die Leistung zu steigern.<br />

Zu Recht erwarten die Kunden zudem<br />

leichteste Bedienbarkeit, verlässliche<br />

Verfügbarkeit der Maschinen, höchste<br />

Wirtschaftlichkeit, null Makulatur und beste<br />

Qualität der Endprodukte. Da Horizon<br />

sich kontinuierlich mit den Trends der<br />

<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung beschäftigt und<br />

diese beobachtet sowie stetig mit dem<br />

Ohr an den Bedürfnissen seiner Kunden<br />

ist, werden diese Ansprüche schon heute<br />

mit Leichtigkeit erfüllt – dank der Horizoneigenen<br />

Touch&work-Technologie und dem<br />

besonders hohen Automatisierungsgrad.<br />

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EMAS-Preis „Bestes Umweltteam“ geht ins Waldviertel<br />

Das Öko-Kompetenz-Team von Janetschek<br />

ist Österreichs bestes Umweltteam<br />

Am 28. und 29. Juni fand die diesjährige EMAS-Konferenz im Landtagssaal des NÖ Landhauses einen würdigen<br />

Rahmen. Als abschließender Höhepunkt der Veranstaltung wurden die diesjährigen Preisträger ausgezeichnet.<br />

Stellvertretend für das Team nahmen Bernhard Sommer, Angelika Moser, Christian Fröhlich,<br />

Dieter Erla und Manfred Ergott den Preis entgegen. (Foto: Gewinn)<br />

EMAS steht für „Eco Management and<br />

Audit Scheme“ und ist das Umweltmanagementsystem<br />

der Europäischen Union.<br />

„Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz<br />

bringen heute große wirtschaftliche Vorteile,<br />

sichern Wettbewerbsfähigkeit und<br />

sind in der Produktion und bei Dienstleistungsangeboten<br />

mittlerweile wichtige<br />

Qualitätskriterien“, so Umweltminister<br />

Niki Berlakovich. Gemeinsam mit Johann<br />

Heuras, dem 2. Präsident des NÖ<br />

Landtages, überreichte er die begehrten<br />

Auszeichnungen. In den Kategorien<br />

„Beste Umwelterklärung“ und „Beste(r)<br />

Umweltmanager(in)“ wurden jeweils<br />

mehrere Preisträger ausgezeichnet. Die<br />

Kategorie „Bestes Umweltteam“ konnte<br />

das Öko-Kompetenz-Team der <strong>Druck</strong>erei<br />

Janetschek ganz klar für sich entscheiden<br />

und als einziger Preisträger in diesem<br />

Bereich den Titel exklusiv in Anspruch<br />

nehmen.<br />

„Nach dem TRIGOS 2009 und dem ASRA<br />

2010 nun der EMAS-Preis – das ist maximale<br />

Wertschätzung für unser Engagement“,<br />

freut sich Teamleiter Manfred<br />

Ergott sehr über diese Auszeichnung. Er<br />

gründete 2008 das Öko-Kompetenz-Team<br />

gemeinsam mit seiner Kollegin Angelika<br />

Moser, die als Umweltmanagerin maßgeblich<br />

zu den Erfolgen beiträgt. Das<br />

ursprüngliche Ziel war, das vorhandene<br />

Wissen zum Themenkomplex „Umweltfreundliche<br />

<strong>Druck</strong>produktion“ zu bündeln,<br />

um es sowohl an die Mitarbeiter als<br />

auch an Kunden weiter zu geben. In der<br />

Zwischenzeit hat das Öko-Kompetenz-<br />

Team seine Agenden um klassische<br />

CSR-Themen erweitert: Soziale Verantwortung,<br />

Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit.<br />

Im Vorjahr wurde das EMAS-<br />

Umweltmanagementsystem installiert,<br />

eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt<br />

und der erste Nachhaltigkeitsbericht mit<br />

Umwelterklärung publiziert. Ein zweiter<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Platz beim ASRA, dem Preis für Nachhaltigkeitsberichte,<br />

und<br />

die Verleihung des<br />

„Gutenberg Award“<br />

für besondere<br />

Umweltleistungen<br />

im graphischen<br />

Gewerbe waren<br />

sichtbare Folgen<br />

dieses Engagements.<br />

Weiter auf Öko-<br />

Kurs<br />

Doch auch für<br />

2011 hat sich<br />

die <strong>Druck</strong>erei<br />

Janetschek viel<br />

vorgenommen. Im<br />

ersten Halbjahr<br />

konnten bereits<br />

wesentliche<br />

technische Neuerungen<br />

umgesetzt<br />

werden, die sowohl<br />

die Produktivität,<br />

als auch die<br />

Mitarbeiterzufriedenheit<br />

und die<br />

Öko-Performance<br />

verbessern. Der<br />

Umstieg auf<br />

entwicklungsfreie<br />

<strong>Druck</strong>platten ermöglicht<br />

nicht nur<br />

eine signifikante<br />

Reduktion der<br />

gefährlichen Abfälle,<br />

es wird auch<br />

deutlich weniger<br />

Wasser verbraucht<br />

und gleichzeitig<br />

die Qualität<br />

gesteigert. Die<br />

Mitarbeiter profi-<br />

tieren durch den Entfall der gefährlichen<br />

Chemikalien und durch deutlich längere<br />

Serviceintervalle. Am Standort Heidenreichstein<br />

wird jenes Digitaldrucksystem<br />

installiert, das sich am Standort Zwettl<br />

bereits bestens bewährt hat. Das bringt<br />

mehr Produktivität und bessere Qualität<br />

mit sich. In die gleiche Kerbe schlagen die<br />

beiden neuen Falzmaschinen, die kürzlich<br />

in der Endfertigungshalle aufgestellt<br />

wurden: Kürzere Rüstzeiten, schnellere<br />

Laufleistungen und mehr Falzmöglichkeiten<br />

werden dadurch Realität. Das spart<br />

Energie und bringt eine bessere Qualität<br />

mit sich. Die Mitarbeiter freuen sich über<br />

deutlich höheren Bedienkomfort.<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Ferag Österreich übernimmt Müller-Vertrieb und startet mit Open House und Oktoberfest in Kranzberg<br />

Müller Apparatebau, München<br />

Modulare Dokument-Logistik<br />

In über 40 Jahren hat Müller Apparatebau aus Kranzberg bei München ein umfangreiches Portfolio an Dokument-<br />

Logistik-Systemen entwickelt. Die Müller-Komponenten umfassen Lösungen für Anwendungen vor und nach dem<br />

<strong>Druck</strong>: Aufwickeln/Abwickeln, Schneiden, Kuvertieren und diverse Online-Anwendungen.<br />

Müller-Rollenzuführung online zu Xerox Nuvera<br />

Die moderne Dokumentenverarbeitung von<br />

Mailings, Rechnungen bis zum Formularwesen<br />

fordert eine Vielfalt verschiedener<br />

Arbeitsgänge. Die Müller-Systeme rund<br />

ums Schneiden, Sammeln, Falzen, Stapeln,<br />

Heften, Sortieren und Kuvertieren<br />

bieten für jeden Anwender maßgeschneiderte<br />

Konfigurationen.<br />

Flexible Modulbauweise<br />

Müller Apparatebau setzt seit jeher auf<br />

eine flexible Modulbauweise. Die verschiedenen<br />

Module werden je nach Job<br />

aneinander konfiguriert, vom System<br />

automatisch erkannt und sind sofort<br />

einsatzbereit.<br />

Das komplette Angebot umfasst zwischenzeitlich<br />

rund 100 Komponenten, viele von<br />

Ihnen finden sich auch in Anlagen von<br />

den Weltmarktführern Bitney Powes oder<br />

Kern wieder. Die Komponenten aus Bayern<br />

sind somit wichtiger Bestandteil in vielen<br />

industriellen Großanlagen.<br />

Im Jahr 2003 entwickelte Müller Apparatebau<br />

zu den bereits bestehenden<br />

Komponenten wie Heftanlagen, Schneid-<br />

und Falzmodule, Anleger und Maschinen<br />

für Rolle-Rolle Anwendungen, eine eigene<br />

Kuvertiermaschine. Und schloss damit die<br />

Lücke, vom Zulieferer von Komponenten,<br />

selbst zum Anbieter von Gesamtanlagen<br />

zu werden.<br />

Hohe Fertigungstiefe<br />

Bei Müller Apparatebau wird auf Präzision<br />

besonders Wert gelegt. Von der Mechanik,<br />

22 events<br />

über die Elektronik, bis hin zur Software,<br />

alles wird im eigenen Haus entwickelt<br />

und hergestellt. Die dadurch erreichte<br />

Fertigungstiefe (rund 90%) im Münchner<br />

Müller-Werk, verbunden mit höchsten Qualitätsansprüchen,<br />

machen Müller Systeme<br />

im Betrieb zu zuverlässigen Hochleistungsmaschinen.<br />

Die einzelnen Müller-Komponenten werden<br />

aus standardisierten Bauteilen (Motor,<br />

Lichtleiter, Wellen,…) zusammengebaut.<br />

Sie bleiben daher auch beim Erweitern,<br />

Modernisieren oder Ergänzen flexibel.<br />

Müller Anlagen im Einsatz<br />

Im Nürnberger Output-Zentrum der Direktbank<br />

ING DiBa versehen mehrere Müller<br />

Anlagen ihren Dienst. Schon 2003 war<br />

ING DiBa das Pilotprojekt für Müller Postverarbeitungstechnik<br />

Beim deutschen Automobilclub ADAC sind<br />

seit 2005 hochwertig ausgestattete Müller<br />

Anlagen im Einsatz. Niemand hat so<br />

viele Mitglieder: Neben den 13 Millionen<br />

der Verbandszeitschrift „Motorwelt“, die<br />

jedes ADAC Mitglied bekommt, werden<br />

Mitglieder- und Informationsaktionen,<br />

Tagespost und Rechnungen verarbeitet.<br />

Die reha gmbh als größter Kunde der<br />

Deutschen Post im Saarland vertraut seit<br />

Jahren auf die zuverlässigen Müller-Kuvertiersysteme.<br />

KP<br />

Besucher aus Österreich bei der Besichtigung der Produktionsstätten<br />

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Großdruckerei Friedrich VDV investiert weitere 1,5 Mio. Euro am Linzer Standort<br />

Friedrich VDV investiert weiter:<br />

Einstieg in den Digitaldruck<br />

Die Großdruckerei Friedrich VDV aus Linz investiert nach ihrem 5 Mio. Euro teuren Maschinenparkausbau 2009 nun<br />

weitere 1,5 Mio. Euro am Linzer Standort und baut damit ihre Innovations- und Marktführerschaft weiter aus.<br />

„Mit der Investition von weiteren 1,5 Mio.<br />

Euro in eine Ganzbogen-Vierfarb- und Dispersionslackmaschine<br />

setzen wir unsere<br />

Strategie „Wachstum durch Innovationsführerschaft“<br />

weiter fort. Mit der neuesten am<br />

Markt verfügbaren Wendemaschine können<br />

wir nun die Bögen zweifärbig auf der Vorder-<br />

und Rückseite bedrucken “, so Bernd<br />

Friedrich, Geschäftsführer der gleichnamigen<br />

Linzer Großdruckerei.<br />

Bernd Friedrich<br />

Einstieg in Digitaldruck<br />

Unter dem Motto „Friedrich goes Digital“<br />

steigt das Unternehmen nun erstmals auch<br />

ganz gezielt in die Welt des Digitaldrucks<br />

ein. Mit einer Konica Minolta bizhub PRESS<br />

C8000 kann Friedrich seinen Kunden jetzt<br />

auch Klein- und Kleinstauflagen im Digitaldruckverfahren<br />

anbieten.<br />

„Damit verbessern wir unser Kundenservice<br />

und können nun auch kleinste Auflagen<br />

in bestechender Qualität anbieten. Bei<br />

uns ist Marktführerschaft durch Innovationskraft<br />

kein Schlagwort! Wir setzen<br />

diesen Weg auch in Zukunft konsequent<br />

weiter fort, sagt Bernd Friedrich. „Als Full<br />

Service Provider decken wir für unsere Kunden<br />

den kompletten Dienstleistungsbereich<br />

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JDF/JMF<br />

voll integriert<br />

vom <strong>Druck</strong> über Einschweißtechnik bis hin<br />

zu Adressenmanagement und Komplettversand<br />

ab“, so Friedrich weiter.<br />

Mit der bizhub PRESS C8000 positioniert<br />

sich Konica Minolta im Mid Production<br />

Farbmarkt und erfüllt damit die speziellen<br />

Anforderungen kommerzieller <strong>Druck</strong>ereien.<br />

Das System bietet eine hohe Ausgabequalität,<br />

die besonders nah an das Offsetverfahren<br />

heranreicht. Speziell für hohe Volumina<br />

und die zügige Abwicklung zeitkritischer<br />

<strong>Druck</strong>jobs im grafischen Bereich konzipiert,<br />

produziert es bis zu 80 Seiten pro Minute<br />

im DIN A4-Format und bietet dabei eine beeindruckende<br />

Farbstabilität. Peter Karasegh<br />

von Konica Minolta: „Von der bizhub PRESS<br />

C8000 sind seit der Präsentation auf der<br />

IPEX im Vorjahr österreichweit bereits 12<br />

Maschinen im Einsatz. Im ersten Halbjahr<br />

2011 ist die bizhub PRESS C8000 laut<br />

InfoSource die am häufigsten verkaufte<br />

Digitaldruckmaschine in Österreich.“¹<br />

Großes Augenmerk auf Nachhaltigkeit<br />

„Unternehmen werden immer öfter daran<br />

gemessen, welche Maßnahmen sie einleiten<br />

um aktiven Klimaschutz zu betreiben“,<br />

so Bernd Friedrich Geschäftsführer der<br />

gleichnamigen Linzer Großdruckerei.<br />

„Bei unseren Kunden verzeichnen wir eine<br />

steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />

Produkten“, so Friedrich weiter. Mit<br />

dem Partner Climate Austria hat Friedrich<br />

nun ein Projekt zur direkten CO2 Reduktion<br />

umgesetzt bei dem der Kunde bei der<br />

Auftragsvergabe oder bei Internetbestellungen<br />

mittels Knopfdruck selbst entscheiden<br />

kann seinen „grünen Fußabdruck“<br />

zu hinterlassen um direkt nationale oder<br />

internationale Umweltprojekte zu unterstützen<br />

und so CO2 zu reduzieren.<br />

Mit Hilfe eines von Climate Austria bereitge-<br />

ProduktionsPlanung<br />

Controlling & Monitoring<br />

stellten Umweltrechners wird den Kunden<br />

die CO2 Reduktion jeder Produktion berechnet<br />

die klimaneutral erfolgen soll. Die<br />

Zertifikatskosten dafür betragen maximal<br />

1 bis 3 Prozent der Produktionskosten für<br />

den Ausgleich der CO2-Emissionen, in Abhängigkeit<br />

von <strong>Papier</strong>auswahl und anderen<br />

Produktionsparametern.<br />

Für diesen Gegenwert kann der Kunde<br />

entscheiden ob er in nationale oder internationale<br />

Umweltprojekte investiert die<br />

von Climate Austria unterstützt werden.<br />

„Das reicht von der Wiederaufforstung in<br />

heimischen Wäldern bis hin zu internationalen<br />

Klimaschutzprojekten“, sagt Bernd<br />

Friedrich. „Wir selbst gehen da mit gutem<br />

Beispiel voran“.<br />

Damit klar ersichtlich ist, was mit den Geldern<br />

passiert, legt Climate Austria größten<br />

Wert auf Transparenz und Kontrolle. Vom<br />

Eingang der freiwilligen Kompensationsbeiträge<br />

bis zur Auszahlung an geeignete<br />

Klimaschutzprojekte.<br />

Zertifizierung für Österreichisches<br />

Umweltzeichen eingeleitet<br />

Neben den weitreichenden Nachhaltigkeitsprojekten<br />

setzte Friedrich nun auch<br />

konkrete Schritte für die Zertifizierung mit<br />

dem Österreichischen Umweltzeichen. Das<br />

Umweltzeichen zeichnet geprüfte Qualität,<br />

Gesundheitsverträglichkeit und Ressourcenschonung<br />

aus und wird vom Umweltministerium<br />

verliehen.<br />

Friedrich beschäftigt 100 Mitarbeiter, verarbeitet<br />

jährlich rund 5.200 Tonnen <strong>Papier</strong>,<br />

erwirtschaftet einen Umsatz von rund 15<br />

Mio. Euro pro Jahr und zählt damit zu den<br />

führenden Unternehmen seiner Branche.<br />

¹ Quelle InfoSource-segment-Production<br />

Devices - Kategorie-ColorPress<br />

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wirtschaft<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

23


Produktion in Tulln wird mit voraussichtlich 80 Mitarbeitern weiterbetrieben<br />

LEYKAM Let’s Print holt<br />

Goldmann <strong>Druck</strong> an Bord<br />

Der Gläubigerausschuss im Sanierungsverfahren der Goldmann <strong>Druck</strong> AG<br />

hat der LEYKAM Let’s Print Gruppe den Zuschlag für die Übernahme der<br />

in Insolvenz befindlichen Goldmann <strong>Druck</strong> AG sowie deren tschechischer<br />

Tochterfirma moraviapress a.s. erteilt, so der Sanierungsverwalter Dr. Walter<br />

Anzböck.<br />

Die LEYKAM Let’s Print Gruppe wird am<br />

Standort Tulln die Produktion mit voraussichtlich<br />

80 Mitarbeitern weiterbetreiben.<br />

Laut Anzböck werden die finalen Verträge im<br />

Moment erarbeitet. Der Zusammenschluss<br />

der Unternehmen steht noch unter dem<br />

Vorbehalt der Prüfung der Bundeswettbewerbsbehörde.<br />

Michael Steinwidder<br />

LEYKAM Let’s Print erwartet starkes<br />

Wachstum<br />

Der Vorstandsvorsitzende der Let‘s Print<br />

Gruppe Michael Steinwidder freut sich,<br />

dass nach langwierigen Verhandlungen<br />

die Aufnahme der Goldmann <strong>Druck</strong> in die<br />

LEYKAM Let‘s Print Gruppe gelingen wird. Er<br />

weist vor allem darauf hin, dass dies für das<br />

Unternehmen ein wichtiger Schritt, vor allem<br />

auf Grund des immer stärker werdenden<br />

internationalen Wettbewerbs im Bereich<br />

Rollenoffsetdruck ist.<br />

Kleinere <strong>Druck</strong>unternehmen, wie etwa die<br />

insolventen österreichischen <strong>Druck</strong>ereien<br />

Socher <strong>Druck</strong>, Dibldruck, Kärntner <strong>Druck</strong><br />

drupa 2012 World Tour startet in die heiße Phase:<br />

Rund 60 drupa-Events<br />

in mehr als 40 Ländern<br />

und Verlagsanstalt und schlussendlich<br />

auch Goldmann <strong>Druck</strong> sind im internationalen<br />

Wettbewerb nicht mehr eigenständig<br />

wirtschaftlich lebensfähig, so Steinwidder.<br />

Die Sanierung der Goldmann Standorte Tulln<br />

und Breclav wird mit Sicherheit besonders<br />

für die Mitarbeiter ein harter Weg, ein klares<br />

industrielles Konzept mit internationaler<br />

Ausrichtung sollte aber innerhalb der nächsten<br />

Monate realisierbar sein. Sowohl die<br />

österreichischen als auch die ausländischen<br />

Kunden der Goldmann Gruppe werden<br />

weiterhin vom erfahrenen und professionell<br />

arbeitenden Goldmann Vertriebsteam<br />

betreut werden, können aber durch diese<br />

Veränderung auf eine wesentlich größere<br />

Produktpalette zurückgreifen, verdeutlicht<br />

Steinwidder.<br />

Die Let’s Print Gruppe und die Goldmann<br />

<strong>Druck</strong> AG ergänzen sich sehr gut und haben<br />

nach wie vor als oberstes Ziel ihren Kunden<br />

hochwertig hergestellte Produkte und erstklassigen<br />

Service zu bieten.<br />

„Man möchte noch besser, noch flexibler auf<br />

Kundenbedürfnisse eingehen können. Beide<br />

Unternehmen sind auf Rollenoffset-<strong>Druck</strong><br />

spezialisiert und verfügen über moderne Betriebsanlagen,<br />

langjährige Expertise und beste<br />

Marktpositionen in Europa. Die Bündelung<br />

der qualitativ hochwertigen technischen<br />

Ausstattung, der großen Produktkapazitäten<br />

und des hohen Know-hows der Mitarbeiter<br />

sowie die verbesserten Beschaffungsmöglichkeiten<br />

führen zu einem zusätzlichen Nutzen<br />

für unsere Kunden“, so die Philosophie<br />

der LEYKAM Let’s Print Gruppe.<br />

Mit den Präsentationen und Pressekonferenzen in Chicago (12. September),<br />

Manila (15. September) und Tokio (18. September) ist der Startschuss für<br />

die heiße Phase der drupa 2012 World Tour gefallen. Bis weit in den Februar<br />

2012 hinein laufen die rund 60 drupa-Events in mehr als 40 Ländern.<br />

Dabei reicht die Palette des Veranstaltungsformats<br />

von Fachpressegesprächen<br />

in kleiner Runde, halbtägigen Branchen-<br />

Workshops bis hin zu Präsentationen mit<br />

mehreren hundert Teilnehmern. „Die drupa<br />

World Tour ist ein wichtiger Baustein in<br />

unserem gesamten Marketingmix aus PR,<br />

Pressearbeit, Anzeigenkampagnen, Direct<br />

Mailings, Online-Aktionen und Sponsoring“,<br />

hebt Manuel Mataré, Director der drupa<br />

2012, den besonderen Stellenwert dieser<br />

Aktivitäten hervor. „Auf diese Art erreichen<br />

wir die drupa-Besucher unmittelbar und<br />

können sie über die aktuellen Fakten rund<br />

um die drupa 2012 informieren. Aber<br />

natürlich lässt sich im direkten Dialog auch<br />

ausloten, wo Interessen und Bedürfnisse<br />

liegen. Gerade das ist neben der persönlichen<br />

Besucherwerbung ein unschätzbarer<br />

Vorteil der drupa-Veranstaltungen.“<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

Cloud Computing senkt „Total Cost of Ownership“<br />

Eine neue Dimension für MIS-Systeme<br />

HIFLEX stellt MIS Cloud Computing vor<br />

Bereits auf dem Anwendertreffen Ende Juni erläuterte Thomas Reichhart (Geschäftsführung HIFLEX) die Architektur<br />

des HIFLEX Cloud Computing. Sie ermöglicht einen durchgängigen, hoch-performanten Internet-Zugriff auf das<br />

gesamte MIS System und verwendet OpenOffice.org zur Gestaltung des Schriftverkehrs.<br />

Thomas Reichhart<br />

Kein Zweifel, Cloud-Computing verändert<br />

zur Zeit die Computerwelt wie kaum eine<br />

andere Entwicklung der letzten zehn Jahre<br />

und gilt als die Zukunftstechnologie. Die<br />

Idee ist das Soft- und Hardware nicht selber<br />

unterhalten, sondern aus der „Wolke“<br />

angemietet wird.<br />

Populäres Beispiel: für Google-Mail<br />

benötigen Sie keinen eigenen Mail-Server<br />

und keine Software-Lizenzen (wie z.B.<br />

Microsoft Exchange), denn Google-Mail<br />

bietet Mail-Services aus der „Wolke“ und<br />

ist damit von jedem Rechner mit Internet-<br />

Anschluss nutzbar. Längst sind in anderen<br />

Branchen bereits tausende Firmenkunden<br />

– von Pfizer bis zur New York Times – auf<br />

das vorteilhafte Cloud Computing umgestiegen.<br />

Der Aachener Branchensoftware-<br />

Anbieter HIFLEX bietet jetzt erstmals eine<br />

MIS Cloud Computing Lösung für die <strong>Druck</strong>industrie.<br />

Das HIFLEX Enterprise Cloud<br />

Computing ermöglicht von überall und zu<br />

jeder Zeit den vollen Zugriff auf MIS über<br />

das Internet.<br />

Private Cloud, Public Cloud oder HIFLEX<br />

Cloud – je nach Kundenwunsch<br />

Jedes HIFLEX Kunden-System bleibt weiterhin<br />

eine separate Installation und kann<br />

natürlich nach wie vor völlig individuell<br />

auf die Anforderungen und Bedürfnisse<br />

des Unternehmens angepasst werden.<br />

Signifikant für die HIFLEX Cloud Computing<br />

Lösung ist dabei der Umstand, dass die<br />

Software nicht zwingend in einem externen<br />

Datenzentrum (Public Cloud bzw. HIFLEX<br />

Cloud) installiert werden muss, sondern<br />

– klassisch wie bisher – auch im eigenen<br />

26 events<br />

Haus (Private Cloud) betrieben werden<br />

kann. Jedoch sind die Betriebskosten und<br />

die Ausfallsicherheit bei der Wahl professioneller<br />

Datenzentren gerade für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen sehr<br />

attraktiv, denn sie können von einer Infrastruktur<br />

profitieren, die sich in der Regel<br />

nur Großunternehmen leisten können.<br />

Cloud Computing senkt „Total Cost of<br />

Ownership“<br />

Und auch wirtschaftlich betrachtet kann<br />

eine externe Installation sehr interessant<br />

sein. Keine Kosten für die Server-Hardware,<br />

kein Server-Schrank, kein klimatisierter<br />

Serverraum, keine Kosten für<br />

BackUp-Lösungen und reduzierter Personalaufwand<br />

für die EDV Administration.<br />

Die sogenannten „Total Cost of Ownership“<br />

(TCO – Gesamte Anschaffungs- und<br />

Betriebskosten einer Lösung) reduzieren<br />

sich markant – teilweise dramatisch.<br />

Drei Jahre Entwicklungszeit für eine<br />

komplett neue Architektur<br />

Der HIFLEX Cloud Computing Release<br />

läutet eine neue Epoche im Hause HIFLEX<br />

ein, denn er ist eine von Grund auf restrukturierte<br />

und optimierte, neue Version des<br />

MIS-Systems. Bereits im Jahre 2008 war<br />

dem Aachener Softwarehaus klar geworden,<br />

dass die Zukunft im Cloud Computing<br />

liegt und welche Chance diese Architektur<br />

birgt, nämlich zukünftig nicht nur das<br />

leistungsstärkste, sondern zugleich auch<br />

das kostengünstigste MIS System der<br />

<strong>Druck</strong>industrie zu bieten. Also wurde 2008<br />

damit begonnen die Software zu restruk-<br />

turieren und komplett zu überarbeiten.<br />

Nach drei Jahren Entwicklungszeit ist das<br />

Ergebnis nicht nur der Hochgeschwindigkeitszugriff<br />

über das Internet, der Umstieg<br />

auf OpenOffice oder die browserbasierende<br />

Konfigurationsoberfläche, sondern<br />

auch eine ca. zwanzig Prozent gesteigerte<br />

Systemperformance.<br />

Optimierte Systemkonfiguration für<br />

kostengünstigere und schnellere<br />

Implementierung<br />

Auch die Konfiguration des HIFLEX MIS<br />

wurde in die Rechenwolke portiert. Mit<br />

dem Release 2012 steht jetzt eine<br />

zentrale, browserbasierende Konfigurationsoberfläche<br />

zur Verfügung. Dort<br />

stellt der Hersteller HIFLEX sogenannte<br />

„MIS Ressourcen“ zur Verfügung, die<br />

Kunden per Drag-and-Drop zum eigenen<br />

System hinzufügen können. Dies sind<br />

unter anderem Maschinenkonfigurationen<br />

mit Leistungsparametern aller gängigen<br />

<strong>Druck</strong>- und Weiterverarbeitungsmaschinen.<br />

Basierend auf dieser „Wissensdatenbank“<br />

lässt sich auch ein Neukundensystem in<br />

einem Fünftel der ursprünglichen Zeit konfigurieren.<br />

Zudem wurde die Ausgabe aller<br />

Dokumente auf OpenOffice.org umgestellt.<br />

Die Umstellung auf diese kostenfreie und<br />

quelloffene Anwendung reduziert oder<br />

streicht die Investitionskosten in Microsoft-Software<br />

gar komplett. Das HIFLEX<br />

Cloud Computing kann von Windows, Macintosh<br />

oder Linux Arbeitsplätzen ausgeführt<br />

werden. Nicht nur Software, sondern<br />

auch Hardware-Ausgaben fallen deutlich<br />

niedriger aus und die höhere Systemstabilität<br />

von Open Source Technologien ist ein<br />

weiterer Gewinn. Und die Dokumentengestaltung<br />

und Anpassung wird durch einen<br />

WYSIWYG-Ansatz wesentlich vereinfacht<br />

und beschleunigt – eine weitere Reduzierung<br />

der Implementierungskosten.<br />

Reduzierter Aufwand – reduzierte Kosten<br />

– neue Kundenpotentiale<br />

Diese und andere Neuerungen führen insgesamt<br />

zu einer markanten Reduzierung<br />

des Zeit- und Kostenaufwands für die Implementierung<br />

des HIFLEX MIS Systems.<br />

Je nach Firmengröße und Komplexität<br />

der Produktion bzw. der Produktpalette<br />

unterschiedlich stark, aber vor allem für<br />

kleinere und mittlere Betriebe sind die<br />

Einsparungen dramatisch. Belief sich die<br />

Angebotssumme für ein 30-Mann-Unternehmen<br />

bisher auf etwa 60.000,- Euro<br />

kann das gleiche Ergebnis nun mit weniger<br />

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Stefan Reichhart<br />

als 30.000,- Euro erreicht werden - und etwa zwei Monate früher.<br />

Damit wird das Hiflex MIS-System auch für viele der kleinen und<br />

mittleren <strong>Druck</strong>ereien interessant, die bisher aufgrund der Implementierungskosten<br />

das System als zu teuer beurteilten. Nun<br />

steht diesen <strong>Druck</strong>ereien das technologie- und marktführende<br />

MIS-System zu einem für sie attraktiven Preis zur Verfügung –<br />

ohne jegliche Abstriche beim Leistungsumfang oder der Performance.<br />

Aus Sicht des Herstellers eröffnet diese neue Kostensituation<br />

ein enormes zusätzliches Marktpotential, dass er mit vollem<br />

Engagement angehen wird.<br />

Erhöhte Flexibilität, geringere Unterhaltskosten und schnellere<br />

Verarbeitungszeiten sind nur drei der Eigenschaften des HIFLEX<br />

Cloud Computing Release. Das System ist schneller einsatzbereit<br />

und früher im Echtbetrieb. Die markant reduzierten Implementierungskosten<br />

eröffnen HIFLEX zusätzliche Marktpotentiale und<br />

dürften für schneller zunehmende Installationszahlen sorgen.<br />

<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin optimiert Produktion<br />

und Kundenkommunikation<br />

Die Erhöhung von Flexibilität und Sicherheit in der Produktionsabwicklung<br />

zeigt sich bei der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin nicht nur durch<br />

permanente Investition in die neueste technische Ausstattung,<br />

sondern schlägt sich auch in der Umstrukturierung bzw. in der<br />

Veränderung von Schnittstellen in der Auftragsabwicklung nieder.<br />

Nach eingehender Analyse und internen Strategiegesprächen<br />

wurden die Vertriebsmitarbeiter mit den Auftragsbearbeitern im<br />

Innendienst sowie MitarbeiterInnen der Abteilung Kalkulation<br />

in Teams strukturiert und auch räumlich zusammengeführt. So<br />

besteht jedes der drei Teams aus zwei Vertriebsmitarbeitern, zwei<br />

Auftragsbearbeitern sowie einem Kalkulanten. Allen drei Teams<br />

zur Seite stehen erfahrene <strong>Druck</strong>vorstufentechniker, die im Datencheck<br />

sämtliche bei der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin einlangende Daten<br />

auf ihre Korrektheit überprüfen.<br />

„Mit dieser Gruppierung in drei Kundenbetreuungsteams lassen<br />

sich sämtliche Informationen eines Auftrages betreffend zu den<br />

jeweiligen Ansprechpartnern im Unternehmen kanalisieren“, so<br />

Geschäftsführer Ing. Michael Braun, „die internen Wege können<br />

dadurch wesentlich reduziert werden, interne kommunikative<br />

Missverständnisse und die Fehlerquote tendieren gegen Null.“<br />

Der wichtigste Vorteil der Schaffung der drei Kundenbetreuungsteams<br />

ist jedoch die vereinfachte Kommunikation der <strong>Druck</strong>erei<br />

Paul Gerin mit ihren Kunden und Partnern sowie die Kommunikation<br />

der Kunden und Partner mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />

in den Teams. „Die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin setzt hier auf<br />

die Verkürzung der Informationswege zur Fehlerminimierung und<br />

Produktionsoptimierung sowie zur Schaffung von mehr Transparenz<br />

im Produktionsablauf“, so Ing. Michael Braun, „für uns ist<br />

diese Teambuilding-Maßnahme die konsequente Fortführung des<br />

Qualitätsgedankens der ISO-Zertifizierung.“<br />

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FINISHING IN PERFEKTION<br />

AMMERER<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

28<br />

Halleiner Industriebetrieb heißt jetzt Schweighofer Fiber<br />

M-real Hallein GmbH an<br />

Schweighofer Gruppe verkauft<br />

Die M-real Hallein GmbH wurde an die Schweighofer Gruppe, ein österreichisches Familienunternehmen mit<br />

Kernbereich Holzindustrie, verkauft. Der Standort konzentriert sich künftig auf die Herstellung von hochwertigem<br />

Zellstoff und Bioenergie. Dafür will die Schweighofer Gruppe in den nächsten zwei Jahren bis zu 60 Millionen Euro<br />

investieren.<br />

Jörg Harbring<br />

Zwei Jahre nach der Einstellung der <strong>Papier</strong>produktion<br />

am Standort in Hallein ist die<br />

Suche nach einem neuen Investor für die<br />

M-real Hallein GmbH erfolgreich beendet.<br />

„Wir freuen uns, dass es letztlich zu einer<br />

österreichischen Lösung gekommen ist.<br />

Die Schweighofer Gruppe ist ein langfristiger<br />

Investor und hat mit dem Standort<br />

viel vor“, sagt Jörg Harbring, Geschäftsführer<br />

der M-real Hallein GmbH, die derzeit<br />

Zellstoff sowie Ökoenergie aus dem werkseigenen<br />

Biomasseheizkraftwerk erzeugt<br />

und seit Jahresbeginn eine Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung ist. Die österreichische<br />

Schweighofer Gruppe ist vor allem<br />

in den Bereichen Holzindustrie und Energiegewinnung<br />

aus Biomasse international<br />

tätig und kann auf viele Erfolgsbeispiele<br />

in der Weiterentwicklung von Betrieben<br />

verweisen. „M-real Hallein passt optimal in<br />

unsere Unternehmensgruppe. Ein starkes<br />

Werk an einem starken Standort, das<br />

wir gerne gemeinsam weiterentwickeln<br />

und ausbauen möchten“, betont Gerald<br />

Schweighofer.<br />

Land Salzburg unterstützte Suche nach<br />

neuem Eigentümer<br />

Die Schweighofer Gruppe übernimmt den<br />

Halleiner Industriebetrieb vom bisherigen<br />

Eigentümer, dem zur finnischen Metsäliitto-Gruppe<br />

gehörenden M-real-Konzern.<br />

Die Suche nach einem neuen Eigentümer<br />

wirtschaft<br />

wurde von Salzburgs Wirtschaftsreferent<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.<br />

Wilfried Haslauer maßgeblich unterstützt.<br />

„M-real Hallein ist einer der größten Industriebetriebe<br />

im Tennengau und wichtig für<br />

die gesamte Region. Wir wissen, dass die<br />

Zukunft des Unternehmens und der damit<br />

verbundenen Arbeitsplätze viele Menschen<br />

direkt und indirekt betrifft. Wir haben uns<br />

daher mit ganzen Kräften für eine zukunftsfähige<br />

Lösung für den Standort eingesetzt.<br />

Heute erleben wir einen Neuanfang<br />

- ab heute soll hier wieder investiert,<br />

ausgebildet und eingestellt werden“,<br />

erklärt Haslauer, der sich besonders bei<br />

Herrn Harbring, der immer nach Lösungen<br />

gesucht hat, und bei Herrn Schweighofer<br />

für seine Bereitschaft, auf den Standort<br />

Hallein zu setzen, bedankte.<br />

Schweighofer Gruppe investiert bis zu 60<br />

Millionen Euro<br />

Bis 2013 will der neue Eigentümer bis zu<br />

60 Millionen Euro in den Ausbau bestehender<br />

Anlagen und die Erweiterung der<br />

Geschäftsfelder investieren. „Im Bereich<br />

Zellstoff wollen wir eine breitere Produktpalette<br />

schaffen und zusätzlich hochwertigen<br />

Spezialzellstoff für die Herstellung<br />

von Textilfasern und für die Lebensmittelindustrie<br />

produzieren. Bis zu einem<br />

erfolgreichen Markteintritt dieser Produkte<br />

muss man allerdings noch mit weiteren<br />

erheblichen Verlusten am Standort rechnen.<br />

Wir sind aber zuversichtlich, dass<br />

wir es gemeinsam mit der Belegschaftsvertretung<br />

und dem Management vor Ort<br />

schaffen werden, das Unternehmen wieder<br />

in die Gewinnzone zu führen“, sagt Gerald<br />

Schweighofer.<br />

Mitarbeiter behalten ihre Arbeitsplätze<br />

Alle rund 200 Beschäftigten am Standort<br />

werden übernommen. Zusätzlich werden<br />

etwa 15 neue Mitarbeiter eingestellt, das<br />

Lehrlingsprogramm wird wieder aufgenommen.<br />

Auch die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

wird verstärkt und ausgebaut.<br />

„Wir zählen auf das Know-how und<br />

Engagement unserer Mitarbeiter, um den<br />

Standort künftig profitabel betreiben zu<br />

können“, so Jörg Harbring, Geschäftsführer<br />

der M-real Hallein GmbH. Harbring wird<br />

auch in der neuen Gesellschaft Geschäftsführer<br />

bleiben.<br />

Die M-real Hallein GmbH erzeugt mit rund<br />

200 Beschäftigten jährlich etwa 160.000<br />

Tonnen Zellstoff, überwiegend für die<br />

europäische <strong>Papier</strong>industrie. Gleichzeitig<br />

ist das Unternehmen einer der bedeutendsten<br />

Lieferanten von erneuerbarer<br />

Energie im Bundesland Salzburg und einer<br />

der wichtigsten Holzabnehmer in Österreich.<br />

Der jährliche Holzverbrauch liegt bei<br />

rund 700.000 Kubikmetern Hackgut und<br />

Faserholz für die Zellstoffherstellung sowie<br />

rund 100.000 Kubikmetern Holz für die<br />

Energieerzeugung.<br />

Über die Schweighofer Gruppe<br />

Die Schweighofer Gruppe ist ein österreichisches<br />

Familienunternehmen, das in<br />

verschiedenen Branchen und in mehreren<br />

Ländern tätig ist. Kernbereiche der<br />

Schweighofer Gruppe sind die Holzindustrie<br />

und der Einsatz von Biomasse<br />

zur Energiegewinnung. Seit 2002 ist die<br />

Holzindustrie Schweighofer in Rumänien<br />

aktiv und mit rund 2.000 Mitarbeitern an<br />

vier verschiedenen Produktionsstandorten<br />

Marktführer im Bereich Holzverarbeitung.<br />

Derzeit betreibt die Schweighofer Gruppe<br />

Rumäniens größte Kraft-Wärme-Kopplungsanlage,<br />

welche ausschließlich mit Biomasse<br />

betrieben wird. Die Gruppe zählt auch<br />

zu den größten Waldbesitzern Mittel- und<br />

Osteuropas. Nach Abschluss der Investitionen<br />

und der geplanten Arbeiten am<br />

Standort in Hallein wird die Schweighofer<br />

Gruppe im Holzbereich ihren Umsatz auf<br />

etwa 600 Millionen Euro steigern.<br />

www.papierunddruck.eu


Aus Industrie & Handel<br />

<strong>Papier</strong>-News<br />

von Karl Patschka<br />

Die Chromolux Ideenkonserve – der<br />

perfekte Schutz für kreative Ideen<br />

Hamburg, 22:37 Uhr. Uwe S., Creative Director<br />

in einer Werbeagentur, trinkt in einer<br />

Bar ein Glas seines Lieblingsweins. Völlig<br />

unerwartet kommt ihm plötzlich die Idee<br />

für eine grandiose Werbekampagne. Das<br />

ist typisch für kreative Ideen. Sie tauchen<br />

unerwartet an Orten auf, wo man nicht<br />

mit ihnen rechnet – unter der Dusche, unterwegs<br />

im Auto oder in der Kneipe. Das<br />

Schlimme dabei ist, dass sie – wenn man<br />

sie nicht direkt festhält – ebenso schnell<br />

wieder verschwunden sind, wie sie gekommen<br />

sind. Doch Uwe S. kann das nicht<br />

mehr passieren. Er trägt seit neuestem<br />

die „Chromolux Ideenkonserve“ von Mreal<br />

Zanders bei sich. Darin kann er seine<br />

kreativen Ideen sofort konservieren.<br />

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Die Chromolux Ideenkonserve von M-real<br />

Zanders ist das perfekte Tool für Kreative.<br />

Sobald eine Idee darin festgehalten ist, ist<br />

sie dauerhaft geschützt und kann jederzeit<br />

abgerufen werden. Insgesamt bietet sie<br />

Platz für 72 kreative Ideen, die auf den 54<br />

Ideenkarten konserviert werden können.<br />

Und weil Idee nicht gleich Idee ist, ist die<br />

Konserve in sechs Kategorien unterteilt:<br />

für „revolutionäre“, „profitable“, „epochale“,<br />

„grüne“, „erleuchtende“ und „kleine“<br />

Ideen.<br />

Beste Ideen verdienen es, auf bestem <strong>Papier</strong><br />

konserviert zu werden. Deshalb wurden<br />

die Ideenkarten der Konserve sowohl<br />

im Offset- als auch im Siebdruckverfahren<br />

auf hochwertigem Chromolux Karton<br />

gedruckt. Die unterschiedliche Gestaltung<br />

und Veredelung der Karten zeigt auf<br />

faszinierende Weise die gestalterischen<br />

Möglichkeiten der Chromolux Kollektion<br />

www.papierunddruck.eu<br />

auf. Einen schönen Effekt erzielt man z.B.<br />

indem eine magic- oder metallic-Oberfläche<br />

fast vollflächig bedruckt wird. Die<br />

unbedruckten Bereiche wirken hierbei wie<br />

eine Heißfolienprägung. Ebenso können<br />

durch das Bedrucken von magic chrome<br />

Oberflächen äußerst eindrucksvolle Metallic-Effekte<br />

erzielt werden. Auf diese Weise<br />

werden die Nutzer der Konserve bereits<br />

durch das kreative Potenzial des Materials<br />

zu neuen Ideen inspiriert.<br />

Die Chromolux Ideenkonserve schaffte es<br />

unter die Finalisten der „PrintStars 2011<br />

- Der Innovationspreis der Deutschen<br />

<strong>Druck</strong>industrie“ (mehr hierzu unter www.<br />

innovationspreis2011.de). Ebenso wurde<br />

sie beim New York Festival, einem der ältesten<br />

Kreativwettbewerbe weltweit nominiert.<br />

Das New York Festival zeichnet die<br />

besten internationalen Arbeiten in allen<br />

Bereichen der kreativen Kommunikation<br />

aus. Teilnehmer aus rund 65 Ländern der<br />

Welt beteiligen sich bei diesem Kreativwettbewerb,<br />

bei dem von einer renommierten<br />

Jury gewertet wird.<br />

Wer sich ein Exemplar der Chromolux<br />

Ideenkonserve zur Konservierung seiner<br />

kreativen Ideen und als Inspirationsquelle<br />

sichern will, kann dies unter www.<br />

ideenkonserve.de tun. Am besten sofort<br />

bestellen, denn die Auflage der Konserve<br />

ist limitiert.<br />

www.newyorkfestivals.com.<br />

Mondis NAUTILUS SuperWhite und<br />

NAUTILUS Universal haben die HP Indigo<br />

SPP-Zertifizierung erhalten<br />

Mondis NAUTILUS SuperWhite und NAU-<br />

TILUS Universal haben die HP Indigo SPP-<br />

Zertifizierung erhalten und bieten damit<br />

höchste Standards in Sachen Laufeigenschaften<br />

und Gummituch-Schonung auf<br />

HP Indigo-Maschinen. Dank dem herausragenden<br />

Umweltprofil von NAUTILUS ,<br />

welches momentan zusammengefasst<br />

die EU-Blume, den Blauen Engel und eine<br />

CO2-neutrale Option umfasst, können <strong>Druck</strong>er<br />

von nun an auf <strong>Papier</strong>en setzen, die<br />

die Umwelt minimal beeinflussen. Gleichzeitig<br />

sind beide NAUTILUS-<strong>Papier</strong>e optimal<br />

auf HP Indigo-Maschinen abgestimmt,<br />

die somit keine erhöhten und verfrühten<br />

Abnutzungserscheinungen aufweisen.<br />

Die HP Indigo SPP-Zertifizierung steht für<br />

ungestrichene Feinpapiere, die keinen<br />

sogenannten Primer-Auftrag haben. Daher<br />

beziehen sich die SPP-Testkriterien besonders<br />

auf die Laufeigenschaften und die<br />

Gummituch-Schonung. Bei diesen beiden<br />

Kriterien konnten NAUTILUS SuperWhite<br />

Jetzt serienmässig:<br />

turbodrucken!<br />

mit den innovativen Produktionsdruck-<br />

Lösungen von Konica Minolta.<br />

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Pole-Position. Aber nicht nur: Sie<br />

geben Ihnen auch die Möglichkeit,<br />

noch schneller und flexibler auf die<br />

Anforderungen Ihrer Kunden und<br />

der jeweiligen Marktbedürfnisse<br />

reagieren zu können. Testen Sie jetzt<br />

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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

und NAUTILUS Universal die Bestnote<br />

erzielen — 3 Sterne. Die HP Indigo SPP-<br />

Zertifizierung ist ein wichtiger Maßstab für<br />

leichte Farb- und monochrome <strong>Druck</strong>anwendungen,<br />

die gerade in <strong>Druck</strong>industrien,<br />

wie dem Buchdruck oder Transaktionsdruck<br />

eine Rolle spielen. Darüber hinaus<br />

ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil für<br />

Kunden, die <strong>Papier</strong>e einsetzen, welche von<br />

einem namhaften Maschinenhersteller<br />

(OEM) auf ihre Qualität getestet wurden<br />

und garantiert sind.<br />

NAUTILUS SuperWhite und NAUTILUS<br />

Universal eignen sich ideal für den Buch-<br />

und Magazindruck sowie für den Transaktionsdruck,<br />

wie z.B. für den <strong>Druck</strong> von<br />

Standardrechnungen oder Kontoauszügen.<br />

NAUTILUS SuperWhite bietet ein breites<br />

Portfolio und hat eine 3 Sterne-Zertifizierung<br />

von 70 bis 250 g/m² im Bereich<br />

Laufeigenschaft und Gummituch-Schonung<br />

erhalten. NAUTILUS Universal ist in diesen<br />

Bereichen von 80 bis 250 g/m² mit 3-Sternen<br />

zertifiziert. Beide Produkte sind in den<br />

typischen HP Indigo-Formaten, 32 x 46 cm<br />

und 46 x 32 cm verfügbar.<br />

Seit 2010 ist NAUTILUS SuperWhite verfügbar<br />

mit einer CO2-neutralen Option. Es<br />

wird mit FSC-zertifiziertem recycelten Zellstoff<br />

produziert und trägt die EU-Blume.<br />

Zusätzlich zur EU-Blume besitzt NAUTILUS<br />

Universal die Blauer Engel-Zertifizierung.<br />

www.mondigroup.com/nautilus<br />

30 papier<br />

aurocard – der neue GC1 Karton bei<br />

Europapier<br />

Seit August 2011 führt Europapier mit<br />

aurocard einen neuen Karton im Sortiment.<br />

aurocard ist ein extrem hochwertiger GC1<br />

Karton von Stora Enso, der besonders<br />

durch seine außergewöhnlich schöne<br />

Rückseite und seine exzellente Glätte<br />

auf der Vorder- wie auf der Rückseite<br />

auffällt. Weiters überzeugt aurocard mit<br />

seiner hohen Weiße. Die aurocard - Vorderseite<br />

ist doppelt gestrichen, der Kern<br />

besteht aus gebleichtem CTMP und einer<br />

Zellstoffeinlage, die für eine hohe Reißfestigkeit<br />

sorgt. Dieser GC1 Karton ist in<br />

allen gängigen <strong>Druck</strong>verfahren (auch im<br />

Digitaldruck) hervorragend bedruckbar, und<br />

weist darüber hinaus sehr gute Präge- und<br />

Falzeigenschaften auf. Optimale Anwendungsbereiche<br />

sind daher Umschläge,<br />

Karten, Mappen, Werbematerialien oder<br />

Media- und Game-Cover. Des Weiteren ist<br />

aurocard geruchs- und geschmacks-neutral<br />

und ist demzufolge auch für hochwertige<br />

Verpackungen in den Bereichen Süßwaren,<br />

Kosmetik oder Parfüme geeignet.<br />

Mit der Zusammenarbeit mit Stora Enso,<br />

einem Partner mit sehr hohen Nachhaltigkeits<br />

Standards, betont Europapier sein<br />

Engagement im Umweltbereich, und hat mit<br />

aurocard eine weitere PEFC zertifizierte Sorte<br />

ins Lagersortiment aufgenommen. (PEFC<br />

Zertifizierung in der Strecke auf Anfrage).<br />

Wachstumsdynamik bei graphischen <strong>Papier</strong>en abgeschwächt, bei Karton anhaltend stark<br />

Erstes Halbjahr mit leichtem Absatzplus<br />

in schwierigem Umfeld<br />

Für die österreichische <strong>Papier</strong>industrie bleibt die Geschäftslage trotz grundsätzlich positivem Trend weiterhin von<br />

großen Herausforderungen und einem zumeist schwierigen Marktumfeld geprägt. Mit einem Absatzplus von 0,8% für<br />

<strong>Papier</strong>, Karton und Pappe gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres hat sich die Dynamik der Aufholphase<br />

in der <strong>Papier</strong>industrie spürbar abgeschwächt.<br />

„Die Erholung von der Krise 2009 hält<br />

erfreulicherweise an, sie hat jedoch<br />

für weite Teile der Branche deutlich an<br />

Tempo verloren. Dazu kommt, dass alle<br />

Unternehmen mit hohen Rohstoff- und<br />

Energiekosten kämpfen und die Verunsicherung<br />

der Weltwirtschaft auch bei der<br />

<strong>Papier</strong>konjunktur ihre Spuren hinterlässt.<br />

Mit Blick auf das zweite Halbjahr wird<br />

generell ein schwieriges Umfeld und eine<br />

zumeist angespannte Ertragssituation<br />

erwartet “, fasst Oliver Dworak, Geschäftsführer<br />

der Austropapier – Vereinigung<br />

der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie,<br />

die aktuelle Situation zusammen.<br />

Mit einem Absatzplus von 0,8% für<br />

<strong>Papier</strong>, Karton und Pappe gegenüber den<br />

ersten sechs Monaten des Vorjahres hat<br />

sich die Dynamik der Aufholphase in der<br />

<strong>Papier</strong>industrie spürbar abgeschwächt.<br />

Hersteller verweisen auf anhaltend hohe<br />

Produktionskosten, insbesondere bei den<br />

Faserrohstoffen Zellstoff und Altpapier,<br />

Maßanzug für den Inhalt: El Algodón<br />

PaperNet bietet ein umfangreiches Sortiment<br />

an Spezialpapieren und Kartonen<br />

mit besonderen Oberflächen – sei es nun<br />

Haptik oder Veredelung an. Eines dieser<br />

Produkte ist »El Algodón«, das sich vor<br />

allem für hochwertige Umschläge von<br />

Broschüren und Geschäftsberichten oder<br />

sonstige Einbände eignet. Aber auch für<br />

andere Einsatzmöglichkeiten wie Visitenkarten,<br />

Mailings etc. kann es genutzt<br />

werden.<br />

Erhältlich ist der Karton in 70 x 100cm,<br />

400 g/m² in zwei Varianten: »Grabado« mit<br />

Leinenprägung sowie »Highflock« mit einer<br />

samtartige Oberfläche.<br />

Die fünf Farben High White, Cream, Light<br />

Gray, Smoke Gray und Dark Black sind<br />

unauffällig und gedeckt und spiegeln auch<br />

damit die Wertigkeit wider.<br />

Mit der Kollektion El Algodon folgt Paper-<br />

Net dem Wunsch vieler kreativer Endkunden<br />

nach einem Cover in Leinenoptik und<br />

-haptik. Dies war bisher nur mit einem<br />

größeren Aufwand zu realisieren. Speziell<br />

für kleinere Auflagen schied dies oft auch<br />

aus Kostengründen aus.<br />

Mit El Algodon wurde jetzt die Möglichkeit<br />

geschaffen bei voller Digital, Inkjet und<br />

Offsetdruck-Tauglichkeit auch kleinste Auflagen<br />

kostengünstig zu realisieren. Damit<br />

können Sie Ihren Kunden einen echten<br />

Mehrwert bieten.<br />

darüber hinaus auch bei Stärke, Chemikalien<br />

und Energie. Die Unternehmen<br />

sahen sich gezwungen, diese an ihre<br />

Kunden weiter zu geben, was da und dort<br />

mit einiger Verzögerung auch gelungen<br />

ist. Obwohl die Wechselkurseffekte des<br />

starken Euro den Verkauf auf außereuropäischen<br />

Märkten belasteten, konnte<br />

der Gesamtumsatz der Branche vor allem<br />

durch die teils verbesserte Erlössituation<br />

um rund 10% gegenüber den ersten beiden<br />

Quartalen 2010 gesteigert werden.<br />

Da aber Rohstoff- und Energiekosten<br />

mit bis zu 15% noch stärker angezogen<br />

haben, bleiben die Ergebnisse etlicher<br />

Unternehmen, so etwa bei Pressepapieren,<br />

massiv unter <strong>Druck</strong>. Trotz Abbau<br />

der Erzeugungskapazitäten liegt die<br />

Auslastung bei Zeitungspapieren um<br />

die 94%, bei Magazinpapieren aktuell<br />

nur bei 85%. Müssen Hersteller von<br />

graphischen <strong>Papier</strong>en, deren Produktion<br />

gegenüber 2010 um 0,5% gewachsen<br />

ist, den saisonalen Schwankungen und<br />

der sommerlichen Nachfrageschwäche<br />

mit temporären Stillständen begegnen,<br />

so zeigt sich bei Verpackungspapieren<br />

und Faltschachtelkarton ein deutlich<br />

positiverer Trend: hier hat die Mengenentwicklung<br />

im Vergleich zum Vorjahr um<br />

kräftige 3% zugelegt. Auch die Produktion<br />

von Zellstoff konnte um 4%, Holzstoff<br />

sogar um 7% gesteigert werden.<br />

Im europäischen Vergleich liegt Österreich<br />

beim Produktionszuwachs von <strong>Papier</strong><br />

an neunter Stelle und unter dem Durchschnitt<br />

von 1,6%, bei Zellstoff an siebenter<br />

Stelle und über dem Durchschnitt von<br />

3,8%. Spitzenreiter bei <strong>Papier</strong> ist Portugal<br />

mit einem Plus von 4,9%, gefolgt von<br />

Italien mit 3,6% und Polen mit 3,3%. Den<br />

zunehmend verschärften internationalen<br />

Standortwettbewerb um Investitionen<br />

und Marktanteile zeigt der Produktionszuwachs<br />

Chinas im 1. Halbjahr 2011 mit<br />

einem gemeldeten Plus von 14%.<br />

www.papierunddruck.eu


Von Karl Patschka<br />

News, Facts<br />

& Themen<br />

Securikett Ulrich & Horn GmbH<br />

Zum vierten Mal in sechs Jahren hat Securikett<br />

den 1. Platz in der Kategorie „Sicherheit“<br />

beim Internationalen Etikettenwettbewerb<br />

der FINAT errungen. FINAT ist<br />

die weltweite Vereinigung für Hersteller<br />

von Selbstklebe-Etiketten und verwandten<br />

Produkten und Services. Securikett hat die<br />

Auszeichnung aufgrund folgender Bewertung<br />

der FINAT-Jury erhalten:<br />

“Der Abnahmetest beweist, dass dieses<br />

Sicherheitsetikett schwer zu replizieren ist.<br />

Dieses Etikett besteht aus einer Kombination<br />

von Flexo-, Sieb- und Digitaldruck und<br />

zusätzlich einer komplexen Stanzprozedur.<br />

Durch das Konterdruckverfahren befinden<br />

sich alle zu druckenden Elemente unter<br />

einer Spezialfolie, was dem Etikett den<br />

optimalen Schutz vor Witterung gibt. All<br />

diese integrierten Prozesse machen es<br />

schwierig dieses Etikett zu kopieren.”<br />

Umsatzwachstum bei Samson <strong>Druck</strong><br />

Das Salzburger Unternehmen Samson<br />

<strong>Druck</strong> mit Sitz im Lungau hat das Geschäftsjahr<br />

2010/11 positiv abgeschlossen.<br />

Der Umsatz konnte auf 13,5 Mio.<br />

Euro (im Vorjahr 13,1 Mio. Euro) gesteigert<br />

werden. Für heuer stehen die Zeichen<br />

weiterhin auf Wachstum. Rund 1,5 Mio.<br />

Euro werden im laufenden Jahr in Maschinen<br />

und in den Gebäudeausbau investiert.<br />

Der Mitarbeiterstand konnte konstant bei<br />

90 Mitarbeitern gehalten werden.<br />

„Vor allem die auflagenstarken Produktionen<br />

waren verantwortlich für das<br />

Wachstum, aber auch die verstärkten<br />

Marketingaktivitäten in Kärnten und in der<br />

Steiermark“, erklärt Gerhard Aichhorn,<br />

Eigentümer und Geschäftsführer von Samson<br />

<strong>Druck</strong>. Potenzial für weiteres Wachstum<br />

sieht Aichhorn vor allem im Bereich<br />

der personalisierten <strong>Druck</strong>erzeugnisse,<br />

dazu wird in eine spezielle Digitaldruckmaschine<br />

investiert.<br />

Kräftig investiert wird auch in den Ausbau<br />

der räumlichen Infrastruktur. So wird mit<br />

dem Bau eines 500 m2 großen Kundenlagers<br />

begonnen, in dem Platz für 600<br />

Paletten geschaffen wird. „Wir erwarten<br />

uns durch die Investitionen eine verstärkte<br />

Kundenbindung, unsere Kunden schätzen<br />

die hohen Qualitätsstandards und die<br />

hohe Ausfallssicherheit unsere <strong>Druck</strong>erei“,<br />

so Geschäftsführer Aichhorn.<br />

Epson Stylus Pro 4900 als „Bester<br />

Proofdrucker des Jahres 2011“ prämiert<br />

Die European Digital Press Association<br />

(EDP) zeichnete in diesem Jahr den Epson<br />

Stylus Pro 4900 als „Besten Proofdrucker<br />

des Jahres 2011“ mit ihrem prestigeträchtigen<br />

EDP-Award aus. Der Epson Stylus Pro<br />

4900 beeindruckte die Jury mit seinem<br />

neuartigen, hochentwickelten <strong>Druck</strong>kopf<br />

und dem integrierten Spektralphotometer,<br />

die im Proofing neue Maßstäbe setzen.<br />

Schahin Elahinija, Leiter Marketing der<br />

Epson Deutschland GmbH, erklärt: „Epson<br />

erweitert ständig seine Produktpalette, um<br />

die sich wandelnden Bedürfnisse seiner<br />

Kunden zu erfüllen. Diese Auszeichnung<br />

stellt eine Anerkennung der Flexibilität und<br />

Produktivität des Epson Stylus Pro 4900<br />

dar und seiner Fähigkeit, hochwertige Ausdrucke<br />

zu niedrigen Kosten zu liefern.“<br />

Der kompakte 17 Zoll-Produktionsdrucker<br />

Epson Stylus Pro 4900 bietet hervorragende<br />

Farbtreue und präzise Farbabstimmung.<br />

Die Epson UltraChrome HDR-Tinten<br />

mit 11 Farben und der Advanced-TFP-<br />

<strong>Druck</strong>kopf sorgen für konsistent professionelle<br />

Ausdrucke und entsprechen den<br />

Tinten und Technologien, die auch in<br />

Epson Produktionsdruckern für Formate<br />

bis zu 44 Zoll zum Einsatz kommen.<br />

FH OÖ Fakultät für Management Steyr<br />

setzt auf Xerox<br />

An einer Fachhochschule ist der kosteneffiziente<br />

<strong>Druck</strong> von Studienunterlagen<br />

und Präsentationen in hoher Qualität von<br />

großer Bedeutung. Die Fakultät für Management<br />

der FH Oberösterreich in Steyr<br />

setzt daher seit 13 Jahren auf Xerox und<br />

hat ihre <strong>Druck</strong>erinfrastruktur nun noch um<br />

sieben umweltfreundliche ColorQubes von<br />

Xerox erweitert. Rund 1.200 Studierende<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

profitieren aktuell vom neuen <strong>Druck</strong>er-<br />

System.<br />

„Die Anforderungen einer Bildungseinrichtung<br />

wie der FH Oberösterreich an eine<br />

professionelle <strong>Druck</strong>erinfrastruktur und<br />

auch die Ansprüche von Studierenden sind<br />

in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />

Deshalb haben wir uns entschlossen,<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

Xerox fortzusetzen und unser System zu<br />

erweitern. Entscheidend war für uns, dass<br />

unsere speziellen Bedürfnisse berücksichtigt<br />

werden. Das neue System ist<br />

vollends zufriedenstellend: Es ist qualitativ<br />

hochwertig, kostengünstig, hochverfügbar<br />

und – was uns besonders wichtig ist –<br />

umweltfreundlich. Das wissen auch unsere<br />

Studierenden zu schätzen: Sie können ihre<br />

Projektdrucke nun endlich mit der Professionalität<br />

umsetzen, die von ihnen auch<br />

erwartet wird“, so Ing. Mag. (FH) Maria<br />

Heindler, Leiterin Technisches Service der<br />

Fakultät für Management in Steyr.<br />

„Ich kenne die Fachhochschulen schon<br />

viele Jahre und damit auch deren spezifische<br />

Bedürfnisse. Von analogen Kopierern<br />

über digitale Schwarz-Weiß-Systeme<br />

hin zu Farblaser-<strong>Druck</strong>ern hab ich die<br />

gesamte Entwicklung der FH in Steyr<br />

miterlebt. Letztendlich haben wir nun als<br />

Krönung sieben zusätzliche ColorQubes<br />

von Xerox implementiert“, erklärt Mag.<br />

Johann Lechner, Verkaufsleiter Hermann<br />

Buchner GmbH & Co KG und langjähriger<br />

Vertriebspartner von Xerox.<br />

Xerox hat die <strong>Druck</strong>erinfrastruktur der<br />

FH OÖ Fakultät für Management in Steyr<br />

mit sieben – auf der umweltfreundlichen<br />

Solidink-Technologie basierenden – ColorQubes<br />

der Serie 9200 auf insgesamt<br />

17 Geräte ausgeweitet. Einzelne Insellösungen<br />

wurden aufgelöst, sämtliche Maschinen<br />

und Funktionen konsolidiert und<br />

die Verwaltung zentralisiert. Über Xerox<br />

Managed Print Services sind die vollautomatische<br />

Bestellung von Verbrauchsmaterial<br />

sowie die automatische Übermittlung<br />

von Zählerständen zur Abrechnung und<br />

Budgetplanung heute genauso möglich wie<br />

die vollautomatische Störungsmeldung.<br />

Konica Minolta macht <strong>Druck</strong>en bei BMW<br />

effizienter und sicherer<br />

Der deutsche Autobauer BMW hat Konica<br />

Minolta im Zuge eines globalen Rahmenvertrages<br />

mit der Verbesserung seiner<br />

Printerlandschaft beauftragt. Das BMW<br />

Ziel: Das <strong>Druck</strong>en effizienter und vor allem<br />

auch sicherer zu machen. Nach Vertragsabschluss<br />

werden nun bereits die ersten<br />

Geräte ausgeliefert.<br />

„Wir zählen BMW Österreich schon länger<br />

zu unseren Kunden. Daher freut es uns<br />

ganz besonders, dass sich BMW nun auch<br />

international für Konica Minolta entschieden<br />

hat“, erläutert Ing. Johannes Bischof,<br />

MBA, Geschäftsführer Konica Minolta<br />

Österreich. In einer ersten Phase umfasst<br />

der Auftrag die Lieferung von mehreren Serien<br />

der „bizhub“ MFP-Geräte in Österreich,<br />

Deutschland, der Schweiz und Großbri-<br />

32 news<br />

tannien. Die Hälfte der vorerst ca. 6.800<br />

geplanten Stück wird nun bis Ende des<br />

laufenden Kalenderjahres ausgeliefert.<br />

Der Auftragserteilung ging eine intensive<br />

Analysephase voraus, in der die gesamte<br />

<strong>Druck</strong>erlandschaft analysiert wurde. „Die<br />

Beratungskomponente steigt bei unseren<br />

Projekten stetig. Das Management der gesamten<br />

Flotte steht dabei im Mittelpunkt“,<br />

so Bischof. Der Aspekt der Datensicherheit<br />

von Ausdrucken und Scans war bei<br />

diesem Auftrag von besonderer Bedeutung<br />

– ähnlich dem vorangegangenen Auftrag<br />

in Österreich. Aufgrund dieser Vorgaben<br />

entschied man sich hier für den Einsatz<br />

des Printservers SafeQ. Die einfach und<br />

zentral gesteuerte Software bietet neben<br />

gesichertem <strong>Druck</strong> mit FollowMe Print<br />

auch eine sichere Scanlösung.<br />

BMW ist nur einer der vielen multinationalen<br />

Auftraggebern von Konica Minolta.<br />

Die Expertise des <strong>Druck</strong>er-Profis ist in<br />

verschiedenen Branchen gefragt – sei es<br />

Versicherungs-, Finanz-, Logistik-, oder<br />

Tourismusindustrie. Auch in Zukunft will<br />

Konica Minolta den Fokus auf internationale<br />

Service-Verträge legen, um die globale<br />

Positionierung nachhaltig zu stärken.<br />

HP präsentiert Lösungen für den<br />

digitalen Verlagsdruck bei der Frankfurter<br />

Buchmesse 2011<br />

HP wird auf seinem Stand auf der Frankfurter<br />

Buchmesse 2011 (12. – 16. Oktober<br />

2011, Frankfurt/M.) unter dem Motto<br />

„Digitally Printed Book Store“ (Digitaldruck<br />

Buchhandlung) die Vorteile des digitalen<br />

Buchdrucks präsentieren.<br />

HP simuliert in seinem „Digitally Printed<br />

Book Store“ auf der Messe eine Einzelhandelsumgebung<br />

und zeigt dabei ein<br />

großes Spektrum digital im Farb- oder<br />

Schwarzweißdruck produzierter Bücher.<br />

Mit <strong>Druck</strong>technik von HP Indigo und HP<br />

Inkjet High-Speed Printing Solutions<br />

(IHPS) demonstriert HP, wie Verlage und<br />

<strong>Druck</strong>ereien auf der ganzen Welt die<br />

Vorteile der großen Qualität, der hohen<br />

Geschwindigkeiten und des kostengünstigen<br />

Digitaldrucks in flexiblen Auflagen<br />

nutzen. „Wir freuen uns sehr auf unsere<br />

Präsentationen auf der diesjährigen Frankfurter<br />

Buchmesse“, so Paul Randall, EMEA<br />

Publishing Market Manager bei HP. „Der<br />

Aufstieg des digitalen Buchdrucks eröffnet<br />

neue Marktchancen und Gewinnmöglichkeiten<br />

für viele Verlage und <strong>Druck</strong>ereien,<br />

daher brennen wir darauf, auf der Messe<br />

das Bewusstsein für diese Vorteile zu<br />

schärfen.“<br />

„Der Digitaldruck hat das Spektrum kostengünstig<br />

erzeugter Veröffentlichungen<br />

erweitert, während er auf der anderen<br />

Seite verhindert, dass Bücher vergriffen<br />

sind“, fährt Randall fort. „Er ermöglicht<br />

nicht nur, dass traditionelle Bücher mit<br />

größerer Flexibilität gedruckt werden, sondern<br />

erlaubt auch die Ausgabe etwa von<br />

Lehr- und Bedienunghandbüchern mit genau<br />

den Informationen, die für bestimmte<br />

Zwecke erforderlich sind.“<br />

Personalisierte, interaktive Kinderbücher<br />

lassen sich sehr leicht mit intuitiven Webto-Print-Oberflächen,<br />

bei denen Text- und<br />

Bildinhalte vom Kunden gestaltet sind,<br />

herstellen. Beispiele für diese Art innovativer<br />

Veröffentlichungen von HP Digitaldruckanwendern<br />

werden im „Digitally<br />

Printed Book Store“ ausgestellt.<br />

„Zusätzlich zu den Vorführungen im ‚Publishing<br />

Solutions Hot Spot‘-Seminartheater<br />

sind auf dem HP Stand auch eine Reihe<br />

von ‚Demoplätzen‘ mit Videopräsentationen<br />

weltweit führender Buchdrucker wie<br />

CPI Group, Rotolito Lombarda und Prime<br />

Group zu sehen“, meint Randall abschließend.<br />

Wandel und Kontinuität bei System<br />

Brunner AG<br />

Felix Brunner, Pionier der Standardisierung<br />

und Kontrolle von <strong>Druck</strong>prozessen hat sich<br />

angesichts seines fortgeschrittenen Alters<br />

entschlossen sein Unternehmen, die System<br />

Brunner AG, in neue Hände zu legen.<br />

Im Rahmen eines Management-Buyout unter<br />

der Führung von Daniel Würgler erfährt<br />

die Firma eine völlige Neuausrichtung<br />

der Eigentümerstruktur. Daniel Würgler,<br />

seit bald 30 Jahren dabei, übernimmt ab<br />

sofort die Geschäftsführung.<br />

Daniel Würgler<br />

Vom Wechsel unberührt bleiben die<br />

wichtigen Technologie-Partnerschaften<br />

mit QuadTech Inc. (Inline Farbregelung mit<br />

Graubalancepriorität im Rollenoffset), KBA<br />

(Inline Farbregelung mit Graubalancepriorität<br />

im Bogenoffset) und manroland Offenbach<br />

(Balanceregelung ab definiertem<br />

OK-Bogen im Bogenoffset).<br />

Daniel Würgler und sein Team werden die<br />

weltweit anerkannten Farbregelungs-Systeme<br />

und Lösungen für die Prozesskontrolle/Standardisierung<br />

gemeinsam mit<br />

den Partnern konsequent weiterentwickeln.<br />

Für Daniel Würgler steht es ausser<br />

Frage, dass sich <strong>Druck</strong>ereien in einem<br />

verschärfenden Wettbewerbsumfeld noch<br />

stärker auf Automatisierung und Prozess-<br />

Sicherheit fokussieren müssen. System<br />

Brunner will auch in Zukunft die passenden<br />

Lösungen mit dem dazugehörigen<br />

Fachwissen anbieten<br />

www.papierunddruck.eu


Konica Minoltas bizhub PRO C6000 zum<br />

Produktionsdrucksystem des Jahres<br />

gekürt<br />

Der renommierte europäische Branchenverband<br />

der Digitaldrucker (EDP) führt<br />

jährlich die Wahl zum besten Produktionsdrucksystem<br />

durch: Der bizhub PRO<br />

C6000 konnte in dieser Kategorie überzeugen<br />

und wurde mit Platz eins ausgezeichnet.<br />

Das Erfolgsprodukt von Konica<br />

Minolta beeindruckt durch Geschwindigkeit,<br />

hohe Auflösung und kompakte<br />

Maße– so können auch Hausdruckereien,<br />

<strong>Druck</strong>dienstleister und Agenturen offsetnahe<br />

<strong>Druck</strong>qualität nutzen.<br />

„Dieser Award ist für uns eine besondere<br />

Auszeichnung. Nur die renommiertesten<br />

Digital Print-Magazine in Europa gehören<br />

dem EDP an. Und nur die besten Produkte<br />

werden berücksichtigt“, sagt Ing. Johannes<br />

Bischof, MBA, Geschäftsführer Konica<br />

Minolta Österreich. „Wir freuen uns,<br />

dass wir mit unserer hochwertigen Konica<br />

Minolta-Qualität einmal mehr überzeugen<br />

konnten.“<br />

Der bizhub PRO C6000 ist ein System<br />

im Light Production Printing-Bereich. Er<br />

bietet Hausdruckereien, <strong>Druck</strong>ereien,<br />

<strong>Druck</strong>dienstleister und Agenturen perfekte<br />

Voraussetzungen für den Einstieg in den<br />

digitalen Produktionsdruck. Die <strong>Druck</strong>auflösung<br />

beträgt 1.200 x 1.200 dpi x 8 bit.<br />

Der PRO C6000 druckt bis zu 60 Bögen<br />

pro Minute in Farbe und Schwarzweiß, dabei<br />

verarbeitet er Grammaturen bis zu 300<br />

g/m². Zusätzlich bietet er eine Reihe von<br />

Endverarbeitungsoptionen wie Heft- und<br />

Broschürenfinisher oder Briefwickelfalz.<br />

Der Award-Gewinner braucht nur eine geringe<br />

Stellfläche, ist einfach zu handhaben<br />

und druckt in offsetnaher Qualität.<br />

„Bei der Entwicklung des bizhub PRO<br />

C6000 haben uns die Anforderungen der<br />

grafischen Industrie geleitet“, erläutert<br />

Bischof. „Das System liefert mit kleinstmöglichen<br />

Systemmaßen bestmögliche<br />

<strong>Druck</strong>qualität, bei niedrigem Preis.“<br />

Vorhang auf für Xerox und Cirque du<br />

Soleil<br />

Ab sofort bezieht das weltweit auftretende<br />

Zirkusunternehmen Cirque du Soleil<br />

exklusiv Bürodrucksysteme und Services<br />

von Xerox. Xerox wird mit dem Cirque du<br />

Soleil in dessen Hauptsitz, in Zweigstellen<br />

sowie auf den Tourneen zusammenarbeiten,<br />

um die Geschäftsprozesse und<br />

das Dokumenten-Management zu vereinfachen.<br />

Neben der Bereitstellung von<br />

Managed Print Services wird Xerox das<br />

Zirkusunternehmen auch dabei unterstützen,<br />

cross-mediale Marketing-Kampagnen<br />

zu entwickeln. Cirque du Soleil möchte<br />

darüber neue Zuschauer gewinnen und die<br />

Ticketverkäufe steigern.<br />

Müller Martini und RIMA-SYSTEM<br />

besiegeln enge Partnerschaft<br />

Um ihren Kunden für Rotationsabnahmen<br />

optimale Produktionsprozesse zu ermöglichen<br />

und ihnen einen flächendeckenden<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Service zu bieten,<br />

gehen die beiden<br />

Systemhersteller<br />

Müller Martini und<br />

RIMA-SYSTEM in Zukunft<br />

gemeinsame<br />

Wege.<br />

Preiswettbewerb<br />

und Kapazitätsüberschüsse<br />

im<br />

Markt durch immer<br />

leistungsfähigere<br />

Rotationsanlagen<br />

stellen die grafische<br />

Industrie mehr denn<br />

je vor die Aufgabe,<br />

dem hohen Kostendruck<br />

mit flexiblen<br />

Anlagen und intelli-<br />

genter Automatisierung der Produktionssy-<br />

steme zu begegnen.<br />

Das gilt – als wichtige Schnittstelle<br />

zwischen <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung<br />

– in besonderem Masse für die Rotationsabnahme.<br />

Für die kostenoptimierte<br />

Weiterverarbeitung ist neben der Prozessintelligenz<br />

und –sicherheit eine hohe<br />

Verfügbarkeit entscheidend. Dafür braucht<br />

es Spitzentechnik ebenso wie einen optimalen<br />

Service.<br />

Kuverts, die jedes Hindernis überwinden.<br />

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news<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

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Felix Stirnimann , Bruno Müller , Horst Steinhart, Dr. Axel B. Tübke, Dr. Christian Tübke,<br />

Daniel Langenegger und Klaus Kalthoff<br />

Fallen Sie auf!<br />

Verwenden Sie EskoArtwork-Werkzeuge,<br />

um auffallend gute Verpackungen<br />

zu entwerfen und zu produzieren.<br />

Setzen Sie sich mit EskoArtwork in Verbindung und<br />

machen Sie auffallend gute Verpackungen.<br />

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„«Gerade für Rotationsdrucker ist es im<br />

heutigen Umfeld wichtig“, so Bruno Müller,<br />

CEO von Müller Martini, „dass sie für ihre<br />

Produktionsanlagen die richtige Technologie<br />

einsetzen können. Die Zusammenarbeit<br />

mit RIMA-System erlaubt es<br />

unseren Kunden, aus dem umfassenden<br />

Produktprogramm der beiden Marktführer<br />

die für sie ideale und individuelle Lösung<br />

auszuwählen. Damit können die Anwender<br />

von der jeweils produktivsten Lösung<br />

<strong>Papier</strong> und <strong>Druck</strong> Austria Stand Out 125x45 V2.indd 1 9/6/2011 10:25:49 AM<br />

33


PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

profitieren – z.B. von einem Newsveyor-<br />

Transporteur von Müller Martini, gepaart<br />

mit einem Kreuzleger und Palettier-Roboter<br />

von RIMA-SYSTEM.“<br />

Beide Partner haben das gemeinsame<br />

Produktprogramm auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

abgestimmt und gestrafft. Dieses<br />

optimierte Produktprogramm umfasst<br />

die Bereiche Transportieren, Schneiden,<br />

Paket-, Stangen- und Rollenfertigung sowie<br />

Palettieren und wird ergänzt durch ein<br />

professionelles Dienstleistungsangebot<br />

mit flächendeckendem Service durch die<br />

Müller Martini-Ländergesellschaften und<br />

die RIMA-SYSTEM Projektcentren.<br />

Platinum Equity übernimmt QUARK<br />

Platinum Equity hat Quark, einen Anbieter<br />

von Publishing-Software für professionelle<br />

Designer und Unternehmen, übernommen.<br />

„Quark ist eine legendäre Marke. Quark hat<br />

bei der Entstehung des Desktop-Publishing-<br />

Marktes maßgeblich mitgewirkt und unterstützt<br />

jetzt Unternehmen dabei, die Art, wie<br />

sie Inhalte in Print- und digitalen Medien<br />

veröffentlichen, zu verändern“, so Brian<br />

Wall, Teilhaber bei Platinum und Leiter des<br />

Teams, das die Übernahme vorbereitet<br />

hat. „Quark ist seinem treuen Kundenstamm<br />

gegenüber sehr engagiert. Wir sind<br />

begeistert von den neuen Produkten des<br />

Unternehmens, die viel positives Feedback<br />

von Anwendern und der Presse erhalten.<br />

Wir sind überzeugt davon, dass Quark<br />

aufgrund seiner Expertise und seiner<br />

innovativen Software das Potenzial hat, das<br />

Publishing erneut zu revolutionieren.“<br />

Quark ist in Denver, Colorado, ansässig.<br />

Das Produktportfolio des Unternehmens<br />

umfasst eine Reihe von Software-Anwendungen,<br />

die sich sowohl an Kreativ-Profis<br />

als auch an den Enterprise-Markt für das<br />

Dynamic Publishing wenden. Diese Werkzeuge<br />

ermöglichen das effiziente Erstellen,<br />

Verwalten, Veröffentlichen und Ausgeben<br />

von Inhalten in einer Vielzahl von Medien,<br />

einschließlich Print, E-Mail, Web, Social<br />

Media und der neuesten Generation von<br />

eReadern, Tablets und mobilen Geräten wie<br />

dem iPad.<br />

„Die Übernahme findet zu einem für uns<br />

und unsere Kunden sehr interessanten<br />

Zeitpunkt statt: In den letzten Jahren<br />

haben wir unseren Kunden die Vorteile des<br />

Dynamic Publishing eröffnet und gleichzeitig<br />

QuarkXPress kontinuierlich verbessert.<br />

Damit haben wir uns grundlegend weiterentwickelt<br />

und sind jetzt in der Lage, eine<br />

führende Rolle im Zukunfsmarkt des Digital<br />

Publishing einzunehmen”, so Raymond<br />

Schiavone, Präsident und CEO bei Quark.<br />

„Als globales Investmentunternehmen ist<br />

Platinum Equity hervorragend positioniert,<br />

um uns mit seiner großen Reichweite im<br />

Markt und seiner Erfahrung im operativen<br />

Geschäft sowie bei Unternehmensübernahmen<br />

und -fusionen bei der Umsetzung<br />

unserer Dynamic-Publishing-Vision zu<br />

unterstützen. Dies ist der logische nächste<br />

Schritt in der Weiterentwicklung von<br />

Quark.”<br />

34 news<br />

Durst-Gruppe erhält die<br />

Umweltzertifizierung ISO 14001:2004<br />

Am 19. Juni 2011 erhielt Durst als<br />

Auszeichnung für sein Umweltmanagementsystem<br />

die ISO 14001:2004-Zertifizierung<br />

von Quality Austria, dem führenden<br />

Partner für Organisationen mit integrierten<br />

Managementsystemen.<br />

Durst ist ein gewachsenes Unternehmen,<br />

das sich der Tradition und der Umwelt<br />

des Lebensraumes Tirol, an dem es seine<br />

Hauptstandorte hat, bewusst und ihnen<br />

eng verbunden ist. Das Unternehmen hat<br />

sich den 16 Grundsätzen der ICC-Charta<br />

für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung<br />

sowie den Prinzipien der für die<br />

Tiroler Region bedeutsamen „Agenda 21“<br />

und der „Alpenkonvention“ verpflichtet.<br />

Das Familienunternehmen hat sich dem<br />

Umweltschutz in allen Aspekten verschrieben:<br />

von der kontinuierlichen Verbesserung<br />

der Energieeffizienz seiner Gebäude<br />

und deren Integrierung in die Umgebung<br />

bis zur Herstellung und Leistung seiner<br />

Produktpalette. Dabei wird sichergestellt,<br />

dass alle natürlichen Ressourcen sowie<br />

Energie- und Materialressourcen effizient<br />

und umweltfreundlich eingesetzt werden.<br />

Das Unternehmen erwartet dieses<br />

Engagement auch von seinen Geschäftspartnern.<br />

Durst hat sich ausdrücklich darauf verständigt,<br />

keine Tinten zu verwenden, die<br />

VOCs (flüchtige organische Verbindungen)<br />

enthalten, und für den zusätzlichen Schutz<br />

der Umwelt werden Emissionen und Abfall<br />

auf ein Minimum reduziert. Das Unternehmen<br />

räumt der Abfallvermeidung eine<br />

noch höhere Priorität als dem Recycling<br />

ein und schult seine Mitarbeiter dahingehend.<br />

„Digital Specialist Forum 2.0“ von Mondi<br />

Aufgrund des Erfolges des ersten von<br />

Mondi zentral organisierten „Digital Specialist<br />

Forum“ (DSF) im Jahr 2010 wurden<br />

in ganz Europa und Middle East weitere<br />

lokale Veranstaltungen zum Thema Digitaldruck<br />

abgehalten. Beim zentralen DSF 2.0<br />

war die Botschaft eindeutig: Hand in Hand<br />

mit neuen Digitaldrucktechnologien hat<br />

die Entwicklung neuer <strong>Papier</strong>e unzählige<br />

kreative Trends im Bereich der digitalen<br />

Printkommunikation entstehen lassen.<br />

„Angesichts der aktuellen und prognostizierten<br />

Wachstumszahlen für den<br />

Digitaldruckmarkt hat die kontinuierliche<br />

Einführung neuer Produkte und Initiativen<br />

für diesen Bereich einen hohen<br />

Stellenwert für Mondi“, sagt Johannes<br />

Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter<br />

von Uncoated Fine Paper. „Das DSF hat<br />

sich zu einem Fixpunkt entwickelt und ist<br />

eine hervorragende Möglichkeit, unseren<br />

Kunden die breite Anwendungspalette<br />

neuester digitaler <strong>Druck</strong>technologien im<br />

Zusammenspiel mit unseren <strong>Papier</strong>en<br />

näherzubringen.“<br />

Tony Hodgson, CEO von PODi UK, war<br />

der erste Gastredner. PODi möchte die<br />

Nachfrage nach Digitaldruckanwendungen<br />

durch Markt-, Community- und Geschäftsentwicklung<br />

forcieren. Zentrales Thema ist<br />

dabei die Ausbildung, und PODi versteht<br />

unter Marktentwicklung die Versorgung<br />

von <strong>Druck</strong>ern, Lieferanten und Marketingexperten<br />

mit Informationen über die neuesten<br />

Trends und den Dialog der direkt<br />

oder indirekt mit Digitaldruck befassten<br />

und stetig wachsenden Expertengemeinde<br />

untereinander.<br />

Neben vielversprechenden Statistiken<br />

zum kontinuierlichen Wachstum im Digitaldruck-<br />

und Transaktionsanwendungsmarkt<br />

beschrieb Hodgson das aktuelle<br />

Klima als den perfekten Aufwind für das<br />

<strong>Druck</strong>wesen. Laut Hodgson müsse man<br />

dazu die neuesten Technologien nützen:<br />

Cloud Computing, schnelles mobiles Internet<br />

und qualitativ hochwertige digitale<br />

Hochgeschwindigkeits-Inkjet-<strong>Druck</strong>er. Zur<br />

Untermauerung seiner These präsentierte<br />

er einige Fallstudien, in denen Unternehmen<br />

mit innovativen kundenorientierten<br />

Marketingkampagnen beachtliche Erfolge<br />

erzielten.<br />

Die nachfolgenden Redner Marc Verheyen<br />

und Hans van Lith, beide vom niederländischen<br />

Serviceprovider für digitale Kommunikation<br />

und Marketing – Eclipse Cross<br />

Media, beschrieben auf ähnliche Weise<br />

ihre Cross-Media-Lösungen für Marketing<br />

und Kommunikation. Das Eclipse-Team<br />

demonstrierte anhand einer intelligenten<br />

Datenbanklösung kombiniert mit <strong>Druck</strong>-,<br />

Internet- und mobilem Kommunikationsauftritt<br />

die nächste Stufe innovativen<br />

Direktmarketings. Laut Verheyen und van<br />

Lith liegt der Schlüssel zu effizientem<br />

Marketing in der Personalisierung.<br />

Zum Abschluss präsentierte Ulbe Jelluma,<br />

Marketingleiter von Print Power, sehr<br />

anschaulich interaktive Printmedien.<br />

<strong>Druck</strong>erzeugnisse sind zwar nach wie vor<br />

das führende Werbemedium, aber Cross-<br />

Media-Anwendungen können innovative<br />

Wege für eine umfassendere Kundenbetreuung<br />

eröffnen. Anhand einiger Beispiele<br />

demonstrierte Ulbe Jelluma, wie<br />

<strong>Druck</strong>werke mit sozialen Netzwerken wie<br />

Twitter, Facebook oder LinkedIn verknüpft<br />

werden können. Als weiteres Schlüsselelement<br />

bei der Schaffung einer Marken-<br />

Kunden-Beziehung nannte er die Personalisierung,<br />

aber auch die dem <strong>Druck</strong><br />

nachempfundenen Technologien wie E-Ink<br />

oder Ombro Cinema. Andere interaktive<br />

Marketing-Tools, die unterschiedliche<br />

Technologien miteinander vereinen, sind<br />

QR-Codes, Augmented Reality, Video-in-<br />

Print und unsichtbare Tinte.<br />

Zusätzlich zu den Ausführungen dieser<br />

hochkarätigen Gastredner gab Johannes<br />

Klumpp einen Überblick über Mondis<br />

Positionierung in der Umweltschutz- und<br />

Digitaldruckarena. Im Ausstellungsraum<br />

konnten sich die Besucher des DSF 2.0<br />

mit einer Vielzahl von Anwendungen für<br />

<strong>Papier</strong>e von Mondi vertraut machen und<br />

mehr über das wachsende Portfolio von<br />

Digitaldruck- und umweltfreundlichen <strong>Papier</strong>en<br />

des Unternehmens erfahren.<br />

www.papierunddruck.eu


Patentierte Apex Neuentwicklung jetzt<br />

auch HD-Flexo zertifiziert<br />

Als erster und derzeit einziger Rasterwalzenhersteller<br />

erhielt die Apex Group of<br />

Companiesfür ihre eigens für den High<br />

Definition <strong>Druck</strong> entwickelte Dosierwalzenserie<br />

die HD-Flexo Zertifizierung des<br />

Unternehmens EskoArtwork. Die Zertifizierung<br />

ist Resultat der sensationellen<br />

<strong>Druck</strong>ergebnisse, die mit den UniFlex S<br />

und XS Dosierwalzen von Apex in Kombination<br />

mit der neuen HD-Flexo Technologie<br />

in zahlreichen Projekten und bei Endkunden<br />

erreicht werden konnten. Direkte<br />

Vergleiche der Uniflex Dosierwalzen mit<br />

herkömmlichen Rasterwalzen zeigen vor<br />

allem die erweiterten Darstellungsmöglichkeiten<br />

der neuen Dosierwalzengeneration<br />

in einem stabilen <strong>Druck</strong>prozess unter<br />

Produktionsbedingungen.<br />

Die Genetic Transfer Technology, kurz GTT<br />

erweist sich somit als perfekte Lösung<br />

beim Einsatz der neuen Technologien.<br />

EskoArtwork ist gemeinsam mit anderen<br />

führenden Zulieferern und <strong>Druck</strong>unternehmen<br />

der europäischen Flexodruckindustrie<br />

in einem von Apex initiierten und koordinierten<br />

„Flexo (R)Evolution Project“ involviert.<br />

Ziel dieser in der Industrie einzigartigen<br />

Arbeitsgruppe ist es, den Stellenwert<br />

des Flexodrucks weiter voranzutreiben und<br />

den Endkunden mit der Kombination der<br />

neuesten Technologien Lösungen vorzustellen,<br />

mit denen man Qualitätsverbesserungen,<br />

Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerung<br />

erzielen kann.<br />

Durst präsentiert Hochleistungsdrucker<br />

für die Textilindustrie<br />

Durst, der Spezialist für industrielle<br />

Tintenstrahl-Anwendungen, präsentiert mit<br />

Durst Kappa 180 die neue Generation von<br />

digitalen Hochleistungsdruckern für die<br />

Textilindustrie. Für den Kappa 180 wurde<br />

die Durst eigene Quadro-<strong>Druck</strong>kopftechnologie<br />

im Entwicklungszentrum Kufstein<br />

(AT) weiterentwickelt, um mit QuadroZ die<br />

speziellen Textilanforderungen zu erfüllen.<br />

Auch eigene<br />

Hochleistungstinten (KappaInks) für den<br />

textilen <strong>Druck</strong> wurden im Forschungszentrum<br />

der Durst in Lienz (AT) formuliert.<br />

Durst Kappa 180 setzt mit einer <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />

von über 600 m2/Stunde<br />

(über 300 lfm) bei höchster <strong>Druck</strong>qualität<br />

(1056 x 600 dpi) neue Standards. Der offizielle<br />

Marktstart für den Durst Kappa 180<br />

erfolgt auf der ITMA 2011 in Barcelona,<br />

wo Textiler sich über die Leistungsfähigkeit<br />

von Durst selbst überzeugen und über das<br />

neue Potenzial des digitalen Textildrucks<br />

informieren können.<br />

Feuchtfröhliche Tradition: Lehrlinge<br />

feierten Abschluss<br />

Ein feuchtfröhliches Ende fand die Lehrzeit<br />

für sechs junge <strong>Druck</strong>er und Vorstufentechniker<br />

in St. Margarethen im Lungau:<br />

Im Rahmen der so genannten „Gautschfeier“<br />

wurden sie am Firmengelände von<br />

Samson <strong>Druck</strong> traditionell von den „klei-<br />

www.papierunddruck.eu<br />

Gautschfest bei Samson <strong>Druck</strong><br />

nen Sünden“ ihrer Lehrzeit freigesprochen.<br />

Neben vier erfolgreichen Burschen durften<br />

- oder mussten - sich auch zwei junge<br />

Damen der Jahrhunderte alten Buchdrucker-Zeremonie<br />

durch „Gautschmeister“<br />

Gerhard Wagner unterziehen. Besonders<br />

stolz war Gerhard Aichhorn, Eigentümer<br />

und Geschäftsführer von Samson <strong>Druck</strong>,<br />

natürlich auf seine Tochter Lisa. Sie hat<br />

die Prüfung der höheren graphischen Bundeslehranstalt<br />

vor kurzem bestanden - mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg.<br />

Im Anschluss an die nassen Traditionen<br />

wurde den ehemaligen Lehrlingen feierlich<br />

ihr Gesellenbrief überreicht. Rund 150<br />

Mitarbeiter und Gäste feierten bei gemütlichem<br />

Spanferkelgrillen und musikalischer<br />

Umrahmung durch die hauseigene Blasmusikkapelle<br />

„Samson Blech“.<br />

Ricoh präsentiert 100 Prozent<br />

nachhaltiges Eco Board in London<br />

Ricoh Europe, Spezialist für Bürolösungen,<br />

IMPRESSUM<br />

Dokumentenmanagement und Produktionsdruck,<br />

präsentiert Europas erstes Eco<br />

Board, welches zu 100 Prozent von Wind-<br />

und Solarenergie angetrieben wird. Es<br />

nutzt zwei natürliche Energiequellen und<br />

leuchtet nur dann, wenn ausreichend Energie<br />

vorhanden ist. Gleichzeitig demonstriert<br />

es das langjährige Engagement von<br />

Ricoh im Bereich nachhaltige Lösungen.<br />

Das europäische Eco Board ist von der<br />

Autobahn M4 zwischen London und Europas<br />

größtem Flughafen London Heathrow<br />

zu sehen. Es wird von 96 Solarpanels und<br />

fünf einzelnen Windturbinen angetrieben<br />

und ist insgesamt Sinnbild für Ricohs verstärkten<br />

Einsatz für Umweltbewusstsein<br />

in der Region. Reisende aus ganz Europa<br />

werden das Eco Board auf ihrem Weg ins<br />

Londoner Stadtzentrum passieren.<br />

Das Londoner Eco Board ist das europäische<br />

Äquivalent zu der im letzten Jahr am<br />

New Yorker Times Square enthüllten und<br />

von Solarenergie betriebenen Werbetafel.<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />

Schreibwaren-Zeitung, 117. Jahrgang.<br />

Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />

Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski, 1050 Wien, Franzensgasse 7-9/2/26<br />

Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40, E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />

Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />

<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski<br />

Postfach 67, 1050 Wien, Tel. +43 664 525 09 42<br />

Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: johann.nosko@papierunddruck.eu<br />

Es gilt der Tarif 25/2011.<br />

Abonnement: Erscheinungsweise: bis zu 10mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,-- Bezugspreis p.a. € 62,–, Inland plus € 23,– Versand,<br />

Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />

Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />

Layout: Johannes Gschwandtner, www.jgschwandtner.at<br />

<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf „Cyclus Print“ 300gr.,<br />

Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt auf „Cyclus Offset“ 140gr. Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />

<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />

Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />

E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />

<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />

E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />

news<br />

PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />

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