(D)ruckzuck sauberes Feuchtmittel - Papier & Druck
(D)ruckzuck sauberes Feuchtmittel - Papier & Druck
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ISSN 0259-7454<br />
P. b.b. • Verlagspostamt 1052 Wien<br />
07Z037243M<br />
ÖSTERREICHS UNABHÄNGIGES PRINTMAGAZIN • 8-9/2011 • 117.JAHR<br />
Michael<br />
Steinwidder<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Leykam Lets Print<br />
Der Gläubigerausschuss<br />
hat der<br />
LEYKAM Let’s Print<br />
Gruppe den Zuschlag für die Übernahme<br />
der Goldmann <strong>Druck</strong> AG erteilt. Seite 24<br />
Bernd<br />
Friedrich<br />
Geschäftsführer<br />
Friedrich VDV<br />
Friedrich VDV aus Linz<br />
investiert weitere 1,5<br />
Mio. Euro und steigt<br />
u.a. mit einer Konica Minolta bizhub Press<br />
C8000 in den Digitaldruck ein. Seite 23<br />
Grow with Concepta & VSOP.<br />
Concepta – Wirtschaftlichkeit und Flexibilität für höchste Ansprüche.<br />
Um auch kleine und mittlere Auflagen<br />
wirtschaftlich zu produzieren, bietet<br />
die Concepta von Müller Martini dem<br />
<strong>Druck</strong>er vielfältige Möglichkeiten und<br />
modernste Steuerungstechnik, die durch<br />
Müller Martini VSOP – Variable Sleeve Offset Printing<br />
Formatvariabler Offsetdruck<br />
Die Technologie der VSOP-<strong>Druck</strong>maschine<br />
deckt zahlreiche Markttrends in der<br />
Verpackungsindustrie ab: flexible Verpackungen,<br />
Etiketten (Shrink Sleeve,<br />
Nassleim- und Selbstklebe-Etiketten,<br />
IML, Wrap-Around), Faltschachteln und<br />
Getränkeverpackungen.<br />
Die <strong>Druck</strong>maschine produziert mit bis zu<br />
365 m/min und deckt mit den handlichen<br />
Sleeves einen grossen Formatbereich ab<br />
(381 – 762 mm).<br />
www.mullermartini.com/at, Telefon +43 1 706 47 77<br />
intelligente Software besticht. Formulare,<br />
Mailings, Sicherheitsdrucksachen,<br />
Pharmabeilagen, Etiketten und Tickets<br />
werden auf der Rollenoffset-<strong>Druck</strong>maschine<br />
in erstklassiger Qualität gedruckt<br />
Die VSOP ist in den Bahnbreiten von<br />
520 mm und 850 mm erhältlich und<br />
bietet vielfältige Hybrid-Anwendungen<br />
mit Flexodruck, Tiefdruck, Siebdruck,<br />
und vielem mehr –<br />
Grow with VSOP.<br />
Müller Martini an der LabelExpo<br />
Halle 7, Stand 7L110<br />
Andreas<br />
Spannbauer<br />
Geschäftsführer<br />
R12<br />
Nach 40 Jahren<br />
ändert Reprozwölf den<br />
Firmennamen auf R12.<br />
Andreas Spannbauer wird neuer Geschäftsführer.<br />
Seite 15<br />
und veredelt. Dank konsequent modularer<br />
Bauweise können mit der Concepta<br />
massgeschneiderte, individuelle Lösungen<br />
realisiert werden –<br />
Grow with Concepta.
CYCLUS, LET THE PAPER TALK<br />
Cyclus ist das international renommierte Sortiment aus 100 % recycelten<br />
<strong>Papier</strong>en, das in der <strong>Papier</strong>fabrik Dalum in Dänemark hergestellt wird.<br />
Wer sich für Cyclus entscheidet, kann sein Engagement für die Umwelt<br />
zeigen, ohne Abstriche bei der visuellen Qualität machen zu müssen.<br />
Vertrieb:<br />
www.europapier.at
Von Karl Patschka<br />
Leute<br />
& Unternehmen.<br />
karl.patschka@aon.at<br />
Erwin Loderbauer<br />
Die Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei GmbH mit Sitz<br />
in Oberndorf bei Salzburg – ein Unternehmen<br />
der Circle Printers Group (Amsterdam)<br />
– hat die insolvente J. Fink <strong>Druck</strong>erei<br />
GmbH & Co. KG in Ostfildern bei Stuttgart<br />
übernommen. Die Position des Geschäftsführers<br />
beider Unternehmen wird Erwin<br />
Loderbauer, langjähriger Geschäftsführer<br />
der Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei, besetzen. Das<br />
bestehende Management-Team von J.<br />
Fink, Holger Wirth, Carsten Schach und<br />
Hans-Jürgen Strobel, sowie die erst 2005<br />
errichtete moderne Produktionsstätte bei<br />
Stuttgart werden auch nach der Übernahme<br />
erhalten bleiben. Lediglich bestimmte<br />
administrative Bereiche sollen in Oberndorf<br />
konzentriert werden.<br />
„Die Akquisition wird einen sehr positiven<br />
Effekt auf unsere Kapazitäten und unser<br />
Wachstum nach sich ziehen und für uns<br />
eine Markterweiterung bewirken“, so Erwin<br />
Loderbauer. „Wir übernehmen ein am<br />
deutschen und internationalen Markt sehr<br />
gut positioniertes, lange bestehendes Unternehmen<br />
und erwarten uns optimierten<br />
Output bei gleichzeitiger Kostendegression<br />
aufgrund von Synergie-Effekten. Unser Ziel<br />
ist es, gemeinsam mit der Circle-Printers-<br />
Gruppe eine marktführende Position am<br />
europäischen Printsektor einzunehmen.“<br />
Circle Printers ist 2008 als internationaler<br />
<strong>Druck</strong>konzern aus den europäischen<br />
Unternehmen von Quebecor entstanden.<br />
Die Gruppe unterhält bislang Produktionsstandorte<br />
in Österreich, Belgien, Frankreich,<br />
Spanien, Finnland und Schweden<br />
und beschäftigt knapp 3.000 Mitarbeiter.<br />
Der Jahresumsatz wird mit ca. 500 Mio.<br />
Euro angegeben.<br />
Die Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei GmbH verfügt<br />
aktuell über rund 250 Mitarbeiter und<br />
erzielte im Vorjahr einen Jahresumsatz von<br />
über 63 Mio. Euro. Der Maschinenpark<br />
besteht aus vier <strong>Druck</strong>maschinen (jeweils<br />
eine 16-, 72-Seiten- sowie zwei 48-Seiten-<br />
Maschinen). J. Fink investierte in den<br />
letzten fünf Jahren 34 Mio. Euro in neue<br />
Technologien. Mit dem Zukauf erwirbt die<br />
Oberndorfer <strong>Druck</strong>erei deshalb eine 64-,<br />
eine 72- (2,06 m) und eine 80-Seiten-<br />
Maschine (2,25 m).<br />
Maximilian J. Spies<br />
Das Siegener Softwarehaus Neo 7even,<br />
Hersteller der Publishingplattform Neozenzai,<br />
baut seinen Vertrieb weiter aus. Ab<br />
sofort verantwortet der Branchenexperte<br />
Maximilian J. Spies (42) das Vertriebsgebiet<br />
Süd, das Süddeutschland, Österreich<br />
und die Schweiz umfasst.<br />
Maximilian Spies verfügt als gelernter<br />
Schriftsetzer und Offsetdrucker sowie als<br />
Betriebswirt über Kompetenz auf technischem<br />
Gebiet sowie im Managementbereich.<br />
Bei verschiedenen <strong>Druck</strong>ereien<br />
und Medienproduktionsdienstleistern<br />
verantwortete er die Bereiche <strong>Druck</strong>vorstufe<br />
und medienneutrale Datenhaltung.<br />
Als Redakteur des Deutschen <strong>Druck</strong>ers<br />
recherchierte er Marktbedingungen und<br />
technische Lösungen hierfür. Durch seine<br />
Erfahrung mit Management-Informationssystemen<br />
(MIS) kennt er die Wertschöpfungspotenziale<br />
der Workflows auf<br />
Unternehmensseite und bei Mediendienstleistern.<br />
INHALT<br />
Leute & Unternehmen Seite 3<br />
HP Indigo-Praxistour<br />
in die Schweiz Seite 6<br />
Wie gut druckt Österreich? Seite 8<br />
Xeikon auf der LabelExpo Seite 10<br />
Druma zeigte<br />
Meteor DP 8700XL Seite 11<br />
Besuch bei<br />
Direktwerbung Bayern Seite 12<br />
MediaPrint mit<br />
:Arkitex Workflow Seite 13<br />
100. Concepta von<br />
Müller Martini Seite 14<br />
Reprozwölf wird R12 Seite 15<br />
Marzek investiert Seite 16<br />
Schutz vor Produktpiraterie Seite 18<br />
Trends beim Falzen Seite 20<br />
Öko-Kompetenz-Team von<br />
Janetschek ausgezeichnet Seite 21<br />
Ferag übernimmt<br />
Müller-Vertrieb Seite 22<br />
Friedruck VDV investiert weiter Seite 23<br />
Leykam übernimmt Goldmann Seite 24<br />
Hiflex mit Cloude Computing Seite 26<br />
Gerin optimiert<br />
Kundenkommunikation Seite 27<br />
M-real Hallein wird<br />
Schweighofer Fiber Seite 28<br />
<strong>Papier</strong> Seite 29<br />
News, Facts & Themen Seite 31<br />
Nächste Ausgabe: 10/2011<br />
Anzeigenschluss: 18. Oktober 2011<br />
www.papierunddruck.eu leute<br />
3<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Stephan Grötzschel<br />
Im Rahmen der Diplomverleihung der<br />
Meisterschule der Graphischen, die heuer<br />
in den Prunkräumen der Albertina stattfand,<br />
übergab Geschäftsführer Stephan<br />
Grötzschel erstmals auch den mit 1000<br />
Euro dotierten PaperNet-Preis. In seinem<br />
Statement ging Grötzschel auf die aktuelle<br />
Wirtschaftssituation ein und da besonders<br />
auf die Werbe-, Verlags- und <strong>Druck</strong>industrie.<br />
Dr. Maria Luise Sternath-Schuppanz die Vizedirektorin<br />
der Albertina unterstrich in ihrer<br />
Begrüßung die gute Partnerschaft zwischen<br />
der Albertina und der Graphischen.<br />
So ist die Graphische für die laufende<br />
Ausstellung „Die Explosion der Bilderwelt“<br />
größter Leihgeber von Exponaten.<br />
Sektionschef Mag. Theodor Siegl und<br />
Direktor DI Gustav Linnert betonten in<br />
ihren Statements die Wichtigkeit der<br />
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und<br />
Schule, die hilft, das hohe Ausbildungsniveau<br />
zu sichern.<br />
Mag. Michael Steinwidder und Ing. Franz<br />
Tinnacher<br />
Die neue 48-Seiten-LITHOMAN im liegenden<br />
Format von Leykam Let’s Print<br />
mit einem Investitionsvolumen von rund<br />
zehn Millionen Euro wird am High-Volume-<br />
Standort Müllendorf aufgestellt und dort<br />
die Produktionskapazitäten mit einer Fortdruckleistung<br />
von 70.000 <strong>Druck</strong>produkten<br />
pro Stunde im Vergleich zu heute deutlich<br />
steigern. Mit der Inbetriebnahme im<br />
Frühjahr 2012 wird in Müllendorf die mit<br />
Abstand produktivste Anlage in Österreich<br />
stehen. „Die langjährige vertrauensvolle<br />
Partnerschaft zwischen manroland und<br />
Leykam Let’s Print sowie die überaus positiven<br />
Erfahrungen mit der Performance der<br />
laufenden Maschinen waren entscheidend<br />
dafür, dass sich Leykam Let’s Print erneut<br />
für manroland entschieden hat“, sagt<br />
Mag. Michael Steinwidder, Vorstandsvorsitzender<br />
von Leykam Let’s Print. Leykam<br />
Let’s Print ist heute schon führend im Illustrationsrollenoffsetdruck<br />
in Österreich und<br />
zählt in Europa zu den Top Ten in diesem<br />
4 leute<br />
Segment. An den drei Produktionsstandorten<br />
Neudörfl, Müllendorf und Hoce/<br />
Maribor (Slowenien) werden 30 Millionen<br />
DIN-A4-Seiten pro Stunde produziert.<br />
Paul Steidle, Vorstandsmitglied von manroland,<br />
freut sich: „Wir werden alles tun, um<br />
das erneut in uns gesetzte Vertrauen zu<br />
rechtfertigen. Besonders anspornend ist,<br />
dass wir jetzt schon den zweiten Investitionsschritt<br />
mit verhandelt haben und mit<br />
der ersten 96-Seiten-LITHOMAN für Österreich<br />
bereits in den Startlöchern stehen.“<br />
Peter Burgstaller, MSc.<br />
heißt der neue Geschäftsführer der Böttcher<br />
Österreich GmbH. In den letzten Jahren<br />
verantwortete er bei einem namhaften<br />
deutschen <strong>Druck</strong>maschinenhersteller die<br />
Bereiche Service, Serviceteile und After-<br />
Sales. Er hat langjährige Erfahrung in der<br />
graphischen Industrie und ist ein kompetenter<br />
Ansprechpartner für den österreichischen<br />
Markt.<br />
Bernhard Schreier<br />
Der Vorstandsvorsitzende der Heidelberger<br />
<strong>Druck</strong>maschinen AG, Bernhard Schreier,<br />
ist neuer Präsident der Weltleitmesse<br />
drupa. Er löst in dieser Position Martin<br />
Weickenmeier, Geschäftsführer der Körber<br />
PaperLink GmbH, ab. Weickenmeier steht<br />
aufgrund der strategischen Neuausrichtung<br />
des Konzernbereiches <strong>Papier</strong> der<br />
Koerber AG für die Aufgaben des drupa-<br />
Präsidenten nicht mehr zur Verfügung<br />
und hat deshalb sein Amt niedergelegt.<br />
Weickenmeier (56) stand dem drupa-Führungsgremium<br />
seit der letzten Messe im<br />
Jahr 2008 vor.<br />
„Ich nehme die drupa Präsidentschaft<br />
in dieser für unsere Industrie besonders<br />
spannenden und wichtigen Zeit gerne an.<br />
Die drupa 2012 ist ein ganz entscheidender<br />
Impulsgeber für die Printmedien-<br />
Industrie, und ich werde intensiv bei einer<br />
erfolgreichen Konzeption und Umsetzung<br />
mitwirken“, erklärte Schreier (57), der<br />
seit 1999 an der Spitze des weltgrößten<br />
<strong>Druck</strong>maschinenherstellers steht.<br />
Die nächste drupa, die internationale<br />
Leitmesse für die <strong>Druck</strong>- und <strong>Papier</strong>technik,<br />
findet vom 3. bis 16. Mai 2012 in<br />
Düsseldorf statt.<br />
www.papierunddruck.eu
Mag. Gudrun Henn<br />
Schon seit Jahrzehnten unterstützt der<br />
Henn-Fonds Schülerinnen und Schüler der<br />
Abteilung für <strong>Druck</strong>- und Medientechnik<br />
an der Graphischen in Wien. Seit einigen<br />
Jahren werden alljährlich die Besten pro<br />
Klasse ausgezeichnet und erhalten neben<br />
einem Diplom auch einen Geldbetrag.<br />
Heuer übergab Mag. Gudrun Henn die Auszeichnungen<br />
und gratulierte den Klassenbesten<br />
zum erfolgreichen Schuljahr.<br />
Die Klassen-Besten im Schuljahr 2010/11<br />
waren: Cornelia Interholzinger, Roland<br />
Frank, Johannes Singer, Mohamad Karimi,<br />
Vincent Hauer-Pavlik, Adrian Strobl, Sarah<br />
Kerezsi, Olivia Wais, Tristan Urbanek, Edin<br />
Zahirovic, Anna Herzog, Monika Rieger,<br />
Hana Roithner, und Ulla Gürlich.<br />
Der Umschlag dieser Ausgabe von <strong>Papier</strong>&<strong>Druck</strong><br />
wurde gedruckt auf „Cyclus Print“ 300g., für<br />
den Kern wurde „Cyclus O�set“ 140g. verwendet.<br />
DI (FH) Helmut Rosenberger & Christoph Preitler<br />
DI (FH) Helmut Rosenberger & Christoph<br />
Preitler waren die Ehrengäutschlinge der<br />
Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />
beiden Abschlussklassen der Abteilung<br />
<strong>Druck</strong> und Medientechnik an der Graphischen.<br />
Bestanden haben die Reife-, bzw. Abschlussprüfung:<br />
Thomas Chwatal, Katja<br />
Haselberger, Peter Konecny, Andreas<br />
Krammer, Michael Machherndl, Kevin<br />
Pahr, Phillip Sack, Maximilian Schaffer,<br />
Fritz Wittmann, Sabrina Müller, Ferdinand<br />
Ploder und Stefan Vagner sowie Berger<br />
Patrick, Selim Bilgin, Lukas Bischof,<br />
Jennifer Fuchs, Clemens Hlava, Pavle<br />
Komatina, Florian Kunz, Hasan Senoglu,<br />
und Georg Vinzenz.<br />
Mit gutem Erfolg haben Jessica Bartman,<br />
Thomas Fraisl, Maximilian Schulmeister<br />
und Yvonne Wallisch sowie Bernhard<br />
Collmann und Raphael Zowa ihre Ausbildung<br />
beendet. Mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg haben Anna Herzog, Maria Ratkovic<br />
und Maximilian Wessely sowie Vincent<br />
Hauer-Pavlik, Angela Riedl und Benjamin<br />
Szuchar absolviert.<br />
www.papierunddruck.eu leute<br />
5<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
HP Indigo-Praxistour zu Schweizer <strong>Druck</strong>ereien<br />
So binden die Schweizer den digitalen<br />
Offsetdruck in ihr Businessmodell ein!<br />
Es läuft wie ein Schweizer Uhrwerk! Das ist das Resumeé einer Pressetour, die von Chromos AG, anlässlich der<br />
Ausweitung der Vertriebsverantwortung für Österreich für den Bogenbereich von HP Indigo organisiert wurde. Ing.<br />
Franz König war für <strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> dabei.<br />
Drei Schweizer Medienhäuser, beeindruckende<br />
technischen Möglichkeiten der HP<br />
Indigo press 5500 und ein Blick hinter die<br />
Kulissen von Chromos AG ermöglichten<br />
eine erweiterte Sichtweise.<br />
Laut Mag. Daniel Broglie, Geschäftsführer<br />
Mag. Daniel Broglie<br />
von Chromos AG ist das zusätzliche Engagement<br />
in Österreich eine „logische Weiterentwicklung“.<br />
Es macht aus dem Blickwinkel<br />
von Chromos AG Sinn, die in der Schweiz<br />
hervorragend funktionierende Partnerschaft<br />
mit HP Indigo auch im Bogenbereich in<br />
Österreich zu leben und durch diese Gebietserweiterung<br />
die Aktivitäten im österreichischen<br />
<strong>Druck</strong>markt zu intensivieren.<br />
Ein Blick in das Büro von Daniel Broglie<br />
lässt darauf schließen, dass hier Entscheidungen<br />
progressiv - oft auch offensiv<br />
getroffen werden. Ein extra umgebauter<br />
Schreibtisch erlaubt es beispielsweise im<br />
Stehen zu arbeiten. Bildlich ausgedrückt:<br />
So steht man beim Arbeiten mit beiden<br />
Beinen im Leben.<br />
Um 1.000 <strong>Druck</strong>ereien mehr als bei uns!<br />
Zurzeit muss wirklich niemand neidisch in<br />
Richtung Schweiz blicken. Die Dichte an Medienhäusern<br />
ist in diesem Land besonders<br />
hoch - es gibt hier, bei einer mit Österreich<br />
vergleichbaren Situation im <strong>Druck</strong>markt um<br />
ca. 1.000 <strong>Druck</strong>ereien mehr als bei uns.<br />
Sicherlich: Es gibt Mentalitätsunterschiede.<br />
So lassen Schweizer Unternehmen angeblich<br />
lieber in der Schweiz drucken, als<br />
sich einen Partner im Ausland zu suchen.<br />
Weiters gibt es bestimmt einige Kantone in<br />
denen es, beispielsweise aufgrund von gün-<br />
6 events<br />
stiger strategischer oder auch steuerlicher<br />
Situation besonders viele Firmenniederlassungen<br />
gibt.<br />
Dennoch: Der aus einem stagnierenden<br />
Markt resultierende Verdrängungswettbewerb<br />
und die altbekannten Herausforderungen<br />
„Überkapazität“, „geringere<br />
Auflagenhöhen“ und „sinkende Margen“<br />
verlangen nach neuen Werkzeugen und<br />
Strategien.<br />
Nahezu „dramatisch“ verschärft hat sich die<br />
Situation noch durch die - für die Schweizer<br />
Betriebe - ungünstige Kursentwicklung<br />
des Schweizer Franken. Die Unterschiede<br />
bei den Herstellungskosten betragen laut<br />
Marktbeobachtern bereits weit mehr als<br />
30% im Vergleich zum umliegenden Ausland.<br />
Und gerade in so einer Marktsituation führt<br />
Adrian Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
von Chromos AG hin zu Schweizer Betrieben,<br />
wo zu erleben ist, wie Unternehmer<br />
ihr Medienhaus mit neuer Philosophie und<br />
Adrian Meyer<br />
neuer Technik durch den Strukturwandel in<br />
der <strong>Druck</strong>industrie führen.<br />
Besucht wurden die Medienhäuser: Reprotechnik<br />
Kloten AG, 8302 Kloten; Multicolor<br />
Print AG, 6341 Baar;<br />
<strong>Druck</strong>erei Albisrieden Zürich - Grafische<br />
Dienstleistungen, 8047 Zürich.<br />
Das Fazit: So manche selbstbewusste<br />
Aussage lässt aufhorchen: „Ich habe ausgezeichnete<br />
Mitarbeiter, schlanke innerbetrieb-<br />
liche Abläufe und die richtige technische<br />
Ausstattung. Wir werden auch in Zukunft<br />
sagen können: Das, was wir gedruckt<br />
haben, haben wir gut verkauft!“ oder „Mich<br />
stört ein sinkender Umsatz überhaupt nicht,<br />
wenn der PAA (Profit After All) steigt!“<br />
Neue Partnerschaft von Offset- und<br />
Digitaldruck<br />
Keine Frage: Der Offsetdruck ist in allen drei<br />
besichtigten Betrieben eine wichtige - nicht<br />
wegzudenkende - „Säule“ in der Produktion!<br />
Aber in vielen Fällen weisen Auftragsstruktur<br />
und Kundenbedürfnisse in Richtung „neue<br />
Partnerschaft von Offset- und Digitaldruck“<br />
Denn: „Wenn wir Geld verdienen wollen,<br />
dann muss ein Job eben dort produziert<br />
werden, wo er hingehört!“<br />
Der Kunde wird - wie in vielen Fällen noch<br />
hierzulande zu beobachten ist - nicht explizit<br />
darauf hingewiesen, ob sein Produkt im<br />
Digitaldruck oder im Offsetdruck gefertigt<br />
wurde. Qualitätsunterschiede sind definitiv<br />
kein Thema mehr! Die digital produzierten<br />
<strong>Druck</strong>sorten sind offset-konform oder<br />
weisen manchmal sogar eine höhere graphische<br />
Brillanz auf.<br />
Die unterschiedlichsten Produkte, die<br />
während unserer Firmenbesuche auf einer<br />
HP Indigo 5500 gefertigt wurden, lassen<br />
bezüglich Haptik und optischem Eindruck<br />
auch bei kritischem fachkundigen Betrachten<br />
keine Wünsche offen. Sonder- und<br />
Schmuckfarben, Lack, Substratvielfalt<br />
von 450g-Karton bis hin zu Kunststoffen,<br />
Sprachmutationen, Sicherheitsmerkmale,<br />
uvm. sind tatsächlich mit geringem zeitlichen<br />
Aufwand realisierbar.<br />
Was die Mitarbeiter im <strong>Druck</strong>saal betrifft<br />
setzt eines der gezeigten Unternehmen auf<br />
ein separates HP Idigo-Profit-Center mit der<br />
klaren Zielvorgabe, Aufträge im kleineren<br />
bis mittleren Auflagenbereich wirtschaftlich<br />
zu produzieren. Die beiden anderen Unternehmen<br />
differenzieren nicht und melden,<br />
dass sich die <strong>Druck</strong>er selbst immer mehr<br />
dafür entscheiden, die Auflage im Digitaldruck<br />
zu produzieren und dabei sind, sich<br />
zu „clean workern“ zu entwickeln.<br />
Selbstverständlich herrscht auch zwischen<br />
den Technologien ein „Verdrängungswettkampf“.<br />
Kaum ein Unternehmen generiert<br />
nur völlig neue Aufträge ausschließlich in<br />
völlig neuen Marktsegmenten, wo vorwiegend<br />
variable Daten und Customized-<br />
Printing eine Rolle spielen. Die Einführung<br />
neuer Technik läuft eben in definierten<br />
Schritten ab: „Zuerst müssen bestehende<br />
Kundenwünsche und Aufträge mit einer<br />
www.papierunddruck.eu
neuen Technologie in Top-Qualität realisiert<br />
werden können, bevor man sich in einem<br />
weiteren Schritt völlig Neuem widmen<br />
kann.“<br />
Und die Partner in der <strong>Papier</strong>industrie reagieren<br />
ebenfalls bereits auf die steigende<br />
Zahl an Neuinstallationen der HP Indigo-<br />
Systeme. Intensiv und mit Erfolg wird an<br />
<strong>Papier</strong>qualitäten gearbeitet, bei denen das<br />
„Primen“ - das Vorbehandeln des Bedruckstoffes<br />
- nicht mehr notwendig ist.<br />
Was zeichnet nun die HP Indigo press<br />
5500 besonders aus?<br />
Diese <strong>Druck</strong>maschine kombiniert das<br />
Erscheinungsbild und die Merkmale des<br />
traditionellen Offsetdrucks mit den Vorteilen<br />
der digitalen <strong>Druck</strong>systeme.<br />
Die HP Indigo press 5500, die mehr als<br />
zwei Millionen Farbseiten bzw. mehr als fünf<br />
Millionen Schwarzweißseiten pro Monat<br />
drucken kann, ist ein absolut universelles<br />
Produktionsgerät. Zusätzlich bietet diese<br />
Maschine spezielle Features:<br />
• HP ElectroInk-Flüssigfarbentechnologie<br />
mit besonders großem Farbspektrum<br />
durch bis zu 7 Farben und Farbmanagement<br />
mit PANTONE®-Emulation und<br />
ICC-Profilen und Fotofarbtabellen.<br />
• Spezial- und Schmuckfarben sowie<br />
Farben für den Fotodruck – Light-Cyan<br />
und Light-Magenta, Digital-Matte-Ink<br />
www.papierunddruck.eu<br />
und Markenfarben. Die Light-Fotofarben<br />
von HP Indigo sorgen für sanftere Hauttöne,<br />
weiche Tonübergänge und eine<br />
bessere Farbsättigung.<br />
• 1.219 dpi Auflösung ohne Punktzuwachs<br />
• Farbgenauigkeit und -konsistenz bei<br />
Ausdrucken von bis zu 68 Seiten/Min.<br />
in Farbe, bis zu 136 Seiten/Min. im<br />
Zweifarbdruck und bis zu 272 Seiten/<br />
Min. in Schwarzweiß in einem Arbeitsgang,<br />
unabhängig vom Typ oder von der<br />
Stärke des Bedruckstoffs<br />
• kontinuierliches <strong>Druck</strong>en über mehrere<br />
<strong>Papier</strong>zuführungs- und Ablagefächer<br />
bei nahtlosem Umschalten zwischen<br />
<strong>Druck</strong>jobs, Proofs und Bedruckstofftypen<br />
• größtmögliche Automatisierung sorgen<br />
dafür, dass ein Bediener zwei Geräte<br />
gleichzeitig bedienen kann<br />
• schnelles On-Press-Farbwechselsystem<br />
• Ölrecyclingsystem zur Reduzierung des<br />
Ölverbrauchs und des Abfalls<br />
• Unterstützung einer Vielzahl gestrichener<br />
und ungestrichener Substrate,<br />
Ober�ächlichkeit in Perfektion<br />
tak|til: ‹lat.› Adj. n. stg. durch Berührung; den Tastsinn<br />
betre�end, ihm zuzuordnen<br />
taktil kann, was andere gerne möchten.<br />
Flexibel, preiswert, zuverlässig. Mit einem Leistungsspektrum,<br />
das großteils über die Möglichkeiten der Mitbewerber hinausgeht, ist<br />
taktil der ideale Partner für O�setdruckereien und<br />
Verpackungshersteller.<br />
Taktil <strong>Druck</strong>veredelung GmbH<br />
Attergaustr. 82, 4880 St. Georgen i.A.<br />
Tel.: +43 (0) 7667 / 21 7 10 fax: +43 (0) 7667 / 21 7 10 - 350<br />
einschließlich Spezialmedien mit bis<br />
zu 450 Mikron - also einschließlich<br />
Faltschachtelfertigung<br />
• Inline-Verbindung zum HP Indigo UV-<br />
Coater<br />
Und wie geht es weiter?<br />
Spricht man Mag. Daniel Broglie, der gerade<br />
von einer Werksbesichtigung bei HP Indigo<br />
angereist war, darauf an, welche technische<br />
Entwicklung in Zukunft zu erwarten sind und<br />
möchte man wissen, warum er den Digitaldruckbereich<br />
innerhalb von Chromos AG<br />
für einen Markt mit viel Potenzial hält oder<br />
stellt man Fragen bezüglich der Verschiebung<br />
technischer Grenzen ... so wird stets<br />
mit einem vielsagenden Lächeln auf die<br />
kommende DRUPA verwiesen.<br />
taktil<br />
druckveredelung<br />
events<br />
7<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Wie wird Qualität in der Praxis verwirklicht?<br />
Wie gut druckt Österreich?<br />
PSO-Ringversuch<br />
Katharina Lindau, Michael Gatterbauer und Peter Kasbauer haben als Diplomprojekt an der Abschlussklasse<br />
des Kollegs an der Graphischen einen Ringversuch PSO 2011 durchgeführt. Die Fragestellung war: Wie stehen<br />
österreichische Bogendruckereien zum Thema PSO und wie wird Qualität in der Praxis verwirklicht?<br />
Katharina Lindau, Michael Gatterbauer und Peter Kasbauer.<br />
Durch das Projekt der Absolventen wurde<br />
interessierten <strong>Druck</strong>ereien die Möglichkeit<br />
gegeben, ihren <strong>Druck</strong>standard von<br />
einer externen und unabhängigen Stelle<br />
überprüfen und analysieren zu lassen.<br />
Dazu wurden 2000 Bögen mit einer eigens<br />
für das Projekt entwickelten Testform<br />
bedruckt. Die Ergebnisse wurden mit den<br />
Vorgaben des Standards verglichen, mithilfe<br />
eines Punktesystems bewertet und in<br />
einem Ranking dargestellt.<br />
Acht wichtige Faktoren dienten als<br />
Basis – Datenübernahme, Farbabstand,<br />
Homogenität, Graubalance, Spreizung,<br />
Buntspreizung, Tonwertzunahme und<br />
Tonwertumfang. Die genaue Analyse der<br />
eingeschickten Bögen ermöglichte den<br />
Teilnehmern zusätzlich ein Benchmarking<br />
– wo stehen wir im Qualitätsvergleich zu<br />
den anderen. Bis zum Projektabschluss<br />
nahmen fünfzehn namhafte <strong>Druck</strong>ereien<br />
die Herausforderung an, davon vier nach<br />
PSO zertifizierte Betriebe.<br />
Dass ein Projekt dieser Größenordnung<br />
nicht ohne Unterstützung von Aussen<br />
durchgeführt werden kann, versteht sich<br />
von selbst. Die Studenten konnten im<br />
Vorfeld mehrere Projektpartner, wie den<br />
Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik, Paper-<br />
Net und GMG Color von diesem Projekt<br />
überzeugen und sich deren Unterstützung<br />
sichern. In Kooperation mit GMG wurde<br />
die eingangs erwähnte Testform erstellt,<br />
die den gängigen Richtlinien entspricht.<br />
Der Verband <strong>Druck</strong> & Medientechnik<br />
unterstützte das Projektteam vor allem<br />
in der Planungs- und Anfangsphase und<br />
übernahm die Aussendung der Abschlussberichte.<br />
PaperNet stellte insgesamt ca.<br />
2,5 Tonnen <strong>Papier</strong> zur Verfügung und<br />
8 technik<br />
übernahm die notwendige Logistik.<br />
Wie in jedem Vergleich gibt es natürlich<br />
Gewinner und Verlierer, doch zunächst ist<br />
es jedem Teilnehmer des Projekts hoch<br />
anzurechnen, dass er sich der Herausforderung<br />
gestellt hat. Unabhängig vom endgültigen<br />
Ergebnis haben alle Teilnehmer<br />
gezeigt, dass sie sich dem Thema Qualität<br />
verschrieben haben und sie ihren Kunden<br />
eine definierte Qualität bieten wollen.<br />
Die Sieger<br />
Der Sieger des Ringversuchs ist Alpina<br />
<strong>Druck</strong>. Dieses Unternehmen hat alle Kriterien<br />
erfüllt und sich an der Spitze deutlich<br />
abgesetzt. Alpina <strong>Druck</strong> ist im Gewerbe<br />
kein Unbekannter. Die <strong>Druck</strong>erei mit Sitz in<br />
Tirol wurde bereits mit dem „Golden Pixel<br />
Award“ ausgezeichnet und hat dieses Jahr<br />
die PSO-Zertifizierung zum zweiten Mal<br />
problemlos bestanden. Bei Alpina wird<br />
Qualität großgeschrieben und bedeutet<br />
mehr als nur die Bedürfnisse des Kunden<br />
zu erfüllen – ihre Produkte sollen vielmehr<br />
Begeisterung beim Kunden auslösen. Das<br />
betonte Prok. Mag. (FH) Mario Moser, Msc,<br />
bei Alpina zuständig für die Organisationsentwicklung,<br />
als er von dem ausgezeichneten<br />
Ergebnis erfuhr. Die PSO-Zertifizierung<br />
sieht er als „Nachweis einer unabhängigen<br />
Stelle, dass unser Unternehmen in der<br />
Lage ist, einwandfreie Produkte nach vorgegebenen<br />
ISO-Richtlinien zu realisieren.“<br />
Die Zertifizierungsrichtlinien bezeichnet<br />
Mario Moser als ersten wichtigen roten<br />
Faden in der Phase der Prozessoptimierung.<br />
Denn die Prozessqualität entscheidet<br />
auch über den Erfolg beim <strong>Druck</strong> unter<br />
weit komplexeren Bedingungen: Spezialpapiere,<br />
unterschiedlich pigmentierte Farben<br />
oder hohe Rasterweiten, um nur einige zu<br />
nennen. Nur wer ein Verfahren beherrscht,<br />
kann es wiederholbar machen. Für die<br />
langfristige Qualitätssicherung braucht es<br />
ein Konzept – und das hat Alpina <strong>Druck</strong>.<br />
Dem Motto „Qualität ist kein Zufall“ verschreibt<br />
sich der Zweitplatzierte – Samson<br />
<strong>Druck</strong> aus Salzburg. Mit Samson Plus,<br />
dem eigenen Service- und Qualitätslogo,<br />
steht Samson unter anderem für mehr<br />
Leistung, mehr Betreuung, mehr Qualität,<br />
mehr Sicherheit und mehr Zufriedenheit.<br />
Innerhalb des Betriebes wurde ein<br />
Qualitätsmanagementsystem nach DIN<br />
EN ISO 9001:2000 aufgebaut, das im<br />
gesamten Unternehmen umgesetzt, gelebt<br />
und ständig weiterentwickelt wird. Für<br />
Samson <strong>Druck</strong> ist und bleibt der Kunde<br />
der wichtigste Maßstab zur Beurteilung<br />
von Qualität und definiert die Erfüllung der<br />
Kundenerfordernisse, der versprochenen,<br />
erwarteten und zusätzlichen Leistungen<br />
als oberstes Ziel.<br />
Eine Überraschung für viele ist Platz 3.<br />
Die hervorragenden Ergebnisse sicherten<br />
Österreichs größter Onlinedruckerei digitaldruck.at<br />
eine Platzierung ganz vorne. Die<br />
Qualität muss stimmen, im Onlinegeschäft<br />
gibt es keine „zweite Chance“ und dessen<br />
ist sich der Produzent bewusst. „Als Standardqualität<br />
kann nur höchste Qualität<br />
gelten. Für eine Onlinedruckerei ist diese<br />
Qualität Grundvoraussetzung, sie wird vom<br />
Kunden erwartet. Daher muss im Vorfeld<br />
ein hoher Qualitätsanspruch gegeben<br />
sein, um den Kunden auch entsprechend<br />
beliefern zu können.“ kommentierte Peter<br />
Kolb, Geschäftsführer von digitaldruck.<br />
at, das Abschneiden beim Ringversuch.<br />
Prozessqualität und Kontrolle sind dafür<br />
ausschlaggebend.<br />
Der Ringversuch hat deutlich hervorgehoben,<br />
dass sich österreichische <strong>Druck</strong>ereien<br />
ganz dem Zeichen der Qualität<br />
verschrieben haben. Der PSO zeigt einen<br />
Weg, um dieses Ziel zu erreichen, er ist<br />
aber nicht Bedingung dafür. Die besten<br />
drei Teilnehmer sind Paradebeispiele für<br />
die unterschiedlichen Zugänge zum Thema<br />
Qualität. Gemeinsam ist ihnen, dass sie<br />
jeweils für sich und abgestimmt auf ihren<br />
Betrieb ein Konzept entwickelt haben, das<br />
nur mit Konsequenz und Selbstkontrolle<br />
durchzuführen ist. Im Mittelpunkt steht<br />
der Kunde. Er definiert für sich den Begriff<br />
Qualität und wird nur dann zu einem<br />
langjährigen Partner, wenn die <strong>Druck</strong>erei<br />
in der Lage ist, diesen Qualitätsanspruch<br />
wiederholt zu erfüllen.<br />
www.papierunddruck.eu
KBA.W.523.d<br />
Print braucht Innovationen.<br />
Mehrwert dank KBA Competence.<br />
Zeitungen werden edler und flexibler, moderne <strong>Druck</strong>maschinen ebenso.<br />
Als Pionier in der Zeitungstechnik gibt KBA mit der Commander CT und<br />
der Cortina die Richtung vor. Konventionell oder wasserlos, ohne oder<br />
mit Trockner, auf jeden Fall hoch automatisiert, für einfachere Bedienung<br />
mit weniger Wartung, für mehr Qualität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit<br />
im <strong>Druck</strong>, für schnelle Jobwechsel, für vorausschauende Verleger<br />
und zufriedene <strong>Druck</strong>er. Der Markterfolg spricht für sich.<br />
G. Lindner Ges.m.b.H.<br />
Fon +43 316 381666, gunter.lindner@speed.at, www.kba.com<br />
KBA auf der IFRA Expo<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der IFRA Expo<br />
in Wien<br />
Stand B810
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Xeikon 3500: Eine Etikettenlösung für breite Rollen<br />
Xeikon richtet Fokus auf Etiketten zur<br />
Labelexpo Europe 2011 in Brüssel<br />
Auf der Labelexpo Europe 2011 wird Xeikon fünf Lösungen für den digitalen Etikettendruck, darunter digitale<br />
Etikettendruckmaschinen, Weiterverarbeitungslinien und integrierte Softwaresysteme, präsentieren. Mit der<br />
Xeikon 3500 stellt das Unternehmen eine Etikettenlösung für breite Rollen vor. Auf der Messe erfolgt auch die<br />
Markteinführung der DCoat500 als „Weltpremiere“ und Inline-Finishing-Lösung für die Xeikon 3500.<br />
Einführung der DCoat500 macht die<br />
Xeikon 3500 noch produktiver<br />
Nach der Einführung der breiteren digitalen<br />
Etikettendruckmaschine Xeikon 3500 im<br />
vergangenen Jahr reagiert Xeikon nun auf<br />
die Wünsche seiner Kunden und ergänzt<br />
diese Lösung um eine ebenfalls breitere<br />
Verarbeitungslinie. Die DCoat500 rundet<br />
das Spektrum an Finishing-Lösungen von<br />
Xeikon, das aus der DCoat330, UCoat500<br />
und der miniDCoat330 besteht, ab. Mit<br />
dieser jüngster Ergänzung des Xeikon-<br />
Produktportfolios stellt das Unternehmen<br />
eine Lösung für die Komplettproduktion<br />
von Selbstklebeetiketten, die von der<br />
<strong>Druck</strong>vorstufe über den <strong>Druck</strong> bis zur Weiterverarbeitung<br />
auf einer Rollenbreite von<br />
500 mm (20”) reicht, zur Verfügung.<br />
Abhängig von den Anforderungen der<br />
jeweiligen Etikettendruckerei kann die<br />
DCoat500 inline oder offline installiert<br />
werden, was die Flexibilität dieser Lösung<br />
unterstreicht. Auf der DCoat500 erfolgt die<br />
Endverarbeitung durch Aufbringen einer<br />
UV-Lackierung oder durch Laminierung.<br />
Daneben beinhaltet sie eine Stanzstation,<br />
die im Vollrotations- oder Halbrotationsbetrieb<br />
arbeiten kann und damit eine ideale<br />
und kostengünstige Lösung für kleine bis<br />
mittlere Auflagen darstellt. Ebenfalls enthalten<br />
sind Schneide- und Wickeleinheiten<br />
für die letzte Phase der Produktion<br />
Xeikon stellt an drei unterschiedlichen<br />
Standorten auf der Messe aus, um die<br />
Besucher umfassend über die Leistungsvorteile<br />
seine angebotenen Technologie<br />
und Kompetenz zu informieren:<br />
Xeikon 3500 mit DCoat500 (Inline) am<br />
Xeikon-Stand 45 (Halle 9)<br />
Hier präsentiert das Unternehmen seine<br />
gesamte Palette von digitalen <strong>Druck</strong>- und<br />
Verarbeitungslösungen für den Etiket-<br />
10 events<br />
tendruck. Die Besucher können sich an<br />
diesem Stand mit dem Geschäftspotenzial<br />
und den Vorteilen einer Inline-Lösung für<br />
den <strong>Druck</strong> und die Weiterverarbeitung<br />
vertraut machen.<br />
Xeikon 3300 mit DCoat330 (Inline) bei<br />
den Digital Print Workshops (Halle 9)<br />
Im Rahmen dieses Wettbewerbs können<br />
sich die Besucher mit eigenen Augen<br />
davon überzeugen, wie Xeikon im Vergleich<br />
zu anderen <strong>Druck</strong>maschinenherstellern<br />
abschneidet. Dort werden unterschiedliche<br />
digitale Technologien, d. h. Inkjet, Trockentoner<br />
und Flüssigtoner, eingesetzt, um das<br />
gleiche Etikett auf identischen Substraten<br />
ausgehend von einem Referenz-Farb-Proof<br />
zu produzieren. Die Workshops werden<br />
von einem neutralen Moderator geleitet.<br />
Die Besucher erfahren dort, wie die<br />
verschiedenen Etikettendruckmaschinen<br />
eingerichtet und bedient werden, um die<br />
<strong>Druck</strong>leistung und Qualität zu optimieren,<br />
wie neue Produkt- und Marktchancen<br />
beurteilt werden und die <strong>Druck</strong>qualität und<br />
Leistung verglichen werden kann.<br />
Xeikon 3050 in der Package Printing<br />
Zone (Halle 12)<br />
Dieses neue Angebot der Labelexpo ermöglicht<br />
Unternehmen wie Xeikon, den digitalen<br />
Verpackungsdruck vorzuführen. Die<br />
Besucher sehen dort, wie <strong>Druck</strong>maschinen<br />
für schmale und mittlere Rollenbreiten für<br />
kleinauflagige Verpackungsanwendungen<br />
genutzt werden können. Sie werden feststellen,<br />
dass es mit den immer kleineren<br />
Auflagen noch kostengünstiger wird,<br />
Maschinen einzusetzen, die traditionell für<br />
den Etikettendruck genutzt werden. Xeikon<br />
plant, seine Vorführung um die Mark-<br />
teinführung eines Konsumgutes herum<br />
aufzubauen, das eine Vielzahl unterschiedlicher<br />
Materialien wie Nassklebe-Etiketten,<br />
Heißtransfer-Etiketten, Faltkartons und<br />
POS/POP-Elemente erfordert.<br />
Neue Geschäftsmöglichkeiten mit<br />
Heißtransfer-Anwendungen<br />
Gemeinsam mit seinem Partner MOSS,<br />
einem führenden Anbieter von Dekortechniken<br />
für Behälter, wird Xeikon an seinem<br />
Stand den ‚Digitube‘-Applikator zum Dekorieren<br />
von nahtlosen Schläuchen, Aluminiumbehältnissen<br />
und ähnlichen Artikeln<br />
vorstellen. Diese Heißtransfer-Technologie<br />
erlaubt das Dekorieren verschiedener<br />
Behälter aus Kunststoff und anderen Materialien<br />
im Digitaldruck. Im ersten Arbeitsschritt<br />
druckt die Xeikon 3500 die genaue<br />
Anzahl der für die Dekoration benötigten<br />
Heißtransfer-Etiketten aus. Im nächsten<br />
Schritt wird die Rolle mit den bedruckten<br />
Etiketten dem MOSS-Applikator zugeführt,<br />
der diese dann im Heißtransferverfahren<br />
auf den Behälter aufbringt.<br />
So entsteht eine hochwertige, digital<br />
gedruckte und applizierte Dekoration,<br />
die kratz- und wasserfest ist. Zusätzlich<br />
bietet sie eine größere Flexibilität, da sie<br />
verglichen mit traditionellen Methoden wie<br />
dem Sieb- und Offsetdruck, wo der <strong>Druck</strong><br />
ganz am Anfang erfolgen muss, später in<br />
der Lieferkette aufgebracht werden kann.<br />
Xeikon wird dieses Verfahren am seinem<br />
Stand vorführen und die neuen Geschäftsmöglichkeiten<br />
deutlich machen, die die<br />
Heißtransfer-Technologie den Etikettendruckereien<br />
und Weiterverarbeitern bietet<br />
www.papierunddruck.eu
Flexibles Digitaldrucksystem für <strong>Papier</strong>, Karton und Kunststoff um rund 200.000 Euro<br />
Druma zeigte Meteor DP 8700XL von MGI<br />
in der Graphischen in Wien<br />
Der französische Hersteller MGI hat mit der Meteor DP 8700XL eine echte Innovation im Bereich des Digitaldrucks<br />
auf den Markt gebracht. Jetzt forciert die Druma den Vertrieb in Österreich und zeigte den „Meteoriteneinschlag“ von<br />
12. bis zum 14. Juli live in der Graphischen in Wien.<br />
Auf der drupa 2008 wurde erstmals die<br />
Meteor DP 60 vorgestellt. Heute ist die<br />
DP 8700XL das Flaggschiff von MGI.<br />
Verbessert wurden vor allem die <strong>Druck</strong>leistung,<br />
die jetzt bei 4.260 A4-Seiten/Std.<br />
liegt und die Auflösung (3.600 dpi).<br />
Die Meteor DP 8700XL<br />
Das maximale Bogenformat der DP<br />
8700XL beträgt 330 mm x 650 mm<br />
in der Standardversion. Damit können<br />
sechsseitige A4-Folder hergestellt werden.<br />
Das ist im direkten Vergleich nur bei<br />
wesentlich teureren Digitaldrucksystemen<br />
möglich. Optional kann das Bogenformat<br />
sogar auf 330 mm x 1020 mm umgerüstet<br />
werden.<br />
Bedruckt werden können alle Arten von<br />
<strong>Papier</strong>, auch Naturpapiere und strukturiertes<br />
<strong>Papier</strong> zwischen 60 und 350 g/<br />
m2. Auch Kuverts und Taschen sind ohne<br />
Probleme zu bedrucken, Kunststoffe zwischen<br />
100 und 400 µm.<br />
Halle B, Stand 110<br />
■ Qualitätsfalz und Heftprozess in einer Komponente<br />
■ Kostengünstige Lösung für die Semicommercial-Produktion<br />
Andreas Posner im Gespräch mit Stefan Ramharter<br />
Druma-Geschäftsführer Andreas Posner<br />
ist mit der Präsentation der Meteor DP<br />
8700XL in der Graphischen zufrieden. „Wir<br />
konnten rund 50 Besucher begrüßen, die<br />
■ Leicht in jede Systemumgebung integrierbar<br />
■ Mobil für höchste Einsatzflexibilität<br />
Ausstellungsmaschine ist nach Oberösterreich<br />
verkauft. Durch den Präsentationstermin<br />
im Sommer können wir bereits jetzt<br />
einige interessante Projekte bearbeiten.“<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
fold n' stitch<br />
Falzen und Heften im Fluss<br />
■ Ausbaumöglichkeit zur ausgewachsenen<br />
Inline-Finishing-Linie<br />
Ferag Gesellschaft m.b.H.<br />
Kolpingstraße 11<br />
AT-1230 Wien<br />
Telefon +43 (0)1 616 38 90<br />
Fax +43 (0)1 616 29 73<br />
info@ferag-austria.com<br />
www.ferag-austria.com
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Prospektwerbung im Postkasten wird zur Marke<br />
Direktwerbung Bayern kommissioniert<br />
mit der Einsteckanlage EasySert von Ferag<br />
Ein Fixpunkt im Terminkalender der europäischen Fachjournalisten ist der Ferag-Pressetag im September. Heuer hat<br />
Ferag zur Direktwerbung Bayern GmbH, einem Unternehmen der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg eingeladen.<br />
Dort wechselte man von manueller zu maschineller Kommissionierung mittels einer Einsteckanlage EasySert der<br />
Ferag AG.<br />
Jürg Möckli, CEO der Ferag AG und Andreas Scherer, Geschäftsführung der Pressedruck-<br />
und Verlags GmbH<br />
Die Mediengruppe Pressedruck ist eine<br />
Gruppe von deutschen Medienunternehmen,<br />
<strong>Druck</strong>ereien und Dienstleistungsgesellschaften,<br />
die von der Presse-<br />
<strong>Druck</strong>- und Verlags-GmbH mit Sitz in<br />
Augsburg geführt wird. Sie produziert die<br />
Tageszeitungen Augsburger Allgemeine,<br />
Onlineauftritte und Anzeigenblätter, hält<br />
Beteiligungen an weiteren Tageszeitungen,<br />
betreibt mehrere Hörfunk- und Fernsehstationen<br />
und Produktionsgesellschaften,<br />
Logistik- und andere Dienstleistungs-Tochtergesellschaften<br />
sowie <strong>Druck</strong>ereien.<br />
Die Direktwerbung Bayern GmbH ist als<br />
größter Prospektverteiler Bayerns eine<br />
der Dienstleistungsgesellschaften der<br />
Mediengruppe Pressedruck. Die Direktwerbung<br />
Bayern verteilt jeden Samstag<br />
bzw. Mittwoch/Donnerstag unadressierte<br />
Printobjekte (Prospekte, Flyer, Zeitungen,<br />
Zeitschriften, Anzeigenblätter, Warenproben,<br />
Kataloge,…).<br />
In der deutschen Direktverteilbranche gilt<br />
die bei der Direktwerbung Bayern installierte<br />
Ferag-Einsteckanlage als Pilotprojekt.<br />
Vor allem auch, weil damit ein neues<br />
Produkt (Regio Mag.) - ein vierseitiger<br />
Folder mit Magazincharakter – entstanden<br />
ist.<br />
Einschließlich Vorsammelsystem Fly-<br />
Stream sowie 32 Anlegestationen des<br />
Typs JetFeeder und zwei Kreuzlegern<br />
MultiStack ist die Anlage im Augsburger<br />
<strong>Druck</strong>zentrum mit rund 40 Metern die<br />
zurzeit längste ihrer Art, die stündlich<br />
an die 800.000 Prospekte verarbeiten<br />
12 events<br />
kann. Weltweit hat Ferag bereits rund 50<br />
Systeme dieser Art installiert.<br />
Der Verteiler hat jetzt ein Gesicht, eine<br />
Marke wurde kreiert<br />
„Regio Mag.“ im vierseitigen A4-Folder<br />
erreicht samstags derzeit 500.000 Haushalte.<br />
Beabsichtigt ist eine Steigerung auf<br />
550.000 Haushalte und ebenso viele Exemplare.<br />
In diesem vierseitigen Umschlag<br />
werden einzelne Blätter und mehrseitige<br />
Beilagen der Werbewirtschaft aufgenommen.<br />
Außerdem steht mit „Regio Mag.<br />
Spezial“ den Kunden eine kostengünstige<br />
Alternative fürs Corporate Publishing<br />
offen. An jedem Verteiltag werden rund<br />
fünf Millionen Prospekte verarbeitet. Was<br />
einst für jede Haushaltszusammenstellung<br />
Handarbeit für die 5 000 eingesetzten<br />
Verteiler/innen bedeutete, erfolgt nun<br />
maschinell – das Ganze zu über 250 verschiedenen<br />
Folderinhalten.<br />
Aufgrund der maschinellen Lösung ist<br />
die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften<br />
Zusammenstellungen praktisch auf Null<br />
gesunken, zudem trägt das Vorsammelsystem<br />
FlyStream mit dem integrierten<br />
Intelligent Repair Control während des<br />
Sammelprozesses zur Nullreduzierung<br />
bei. Mittels der EasySert und aus dem<br />
Produktkonzept resultieren nebst Verbesserung<br />
der Qualität auch eine Arbeitserleichterung<br />
für das Verteilpersonal sowie<br />
ein logistischer Vorteil durch das nunmehr<br />
abgekürzte Produktionszeitfenster.<br />
Die Einstecklinie EasySert überzeugt in<br />
Augsburg durch eine stabile Laufleistung<br />
und ein technisch einfaches Konzept, was<br />
mit einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit zu<br />
Buche schlägt.<br />
Prospektverteilung auch für Österreich<br />
ein Thema<br />
Die unadressierte Briefkastenverteilung<br />
einer Werbebotschaft ist auch in Österreich<br />
eine äußerst interessante und kostengünstige<br />
Möglichkeit bestimmte Zielgruppen<br />
wirkungsvoll anzusprechen. Bis<br />
Jahresende wird ein Tochterunternehmen<br />
der Post in Wien, Graz und Salzburg neue<br />
Verteilzentren – jeweils ausgestattet mit<br />
einer Einstecklinie EasySert – in Betrieb<br />
nehmen. KP<br />
Mit der Ferag-Einsteckanlage EasySert im <strong>Druck</strong>zentrum der Mediengruppe Pressedruck<br />
in Augsburg können an die 800 000 Prospekte in der Stunde verarbeitet werden.<br />
www.papierunddruck.eu
MediaPrint <strong>Druck</strong>zentrum mit:Arkitex Portal von Agfa Graphics<br />
MediaPrint mit :Arkitex Workflow<br />
Software von Agfa Graphics<br />
MediaPrint löst Ihr bestehendes Workflow System durch ein modernes<br />
:Arkitex Workflow Software Paket ab und steuert damit seine 11 CtP-<br />
Belichtungsanlagen von Agfa Graphics für die <strong>Druck</strong>standorte Wien<br />
(Inzersdorf) und Kärnten (St. Andrä) an.<br />
Prok. Thomas Hofinger, Leiter des <strong>Druck</strong>zentrums Inzersdorf<br />
Durch die Installation von :Arkitex Portal,<br />
und dem Abschluss eines 3 Jahres WCPC<br />
Software Vertrages, unterstreicht Media-<br />
Print wiederum das Vertrauen in die Komplettlösungen<br />
von Agfa Graphics. Der Vorzeigebetrieb,<br />
an der südlichen Einfahrt von<br />
Wien gelegen, bestätigt mit diesem Schritt<br />
einmal mehr die technische Vorreiterrolle<br />
in Österreich. „Eine der Hauptmotivationen<br />
war die kundenfreundliche Datenannahme<br />
und strukturierte Datenweiterverarbeitung“.<br />
Eine Tatsache, die den Servicegrad für<br />
Akzidenzkunden deutlich erhöht.<br />
In den <strong>Druck</strong>zentren, wo täglich 5 Tageszeitungen<br />
(Kurier, Krone, Standard, Heute<br />
und die Kärntner Tageszeitung) produziert<br />
werden, wird der gesamte Workflow über<br />
das :Arkitex System von Agfa Graphics<br />
gesteuert.<br />
Bis zu 1.600 <strong>Druck</strong>platten pro Stunde<br />
„Da auf mehreren Anlagen bis zu 1.600<br />
<strong>Druck</strong>platten pro Stunde ausgeben werden<br />
können, steht die Datenqualität, die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />
und die Durchsatzsteigerung<br />
bei unserer Arbeit natürlich im<br />
Vordergrund“, unterstreicht Prok. Thomas<br />
Hofinger, Leiter des <strong>Druck</strong>zentrums Inzersdorf,<br />
im Gespräch. :Arkitex Portal wurde<br />
speziell für die Einbindung von <strong>Druck</strong>kunden<br />
entwickelt. Das System ist datenbankgestützt,<br />
überwacht intelligent den Dateneingang<br />
und kombiniert nach individueller<br />
Vorgabe die anfallenden Schritte. Der einzigartige<br />
Vorteil von :Arkitex Portal ist die<br />
Unterstützung aller gängigen Datenformate<br />
und Übertragungsprotokolle. Fehler werden<br />
dem Auftraggeber dokumentiert und in<br />
Echtzeit gemeldet. Softproofs mit Freigabestatus<br />
runden das System ab.:Arkitex<br />
Portal strafft die Produktion, entkoppelt<br />
externe von internen <strong>Druck</strong>aufträgen und<br />
steigert die Effizienz von <strong>Druck</strong>betrieben erheblich.<br />
Externe Auftraggeber greifen über<br />
eine webbasierende grafische Schnittstelle<br />
auf :Arkitex Portal zu. Dort werden ihnen<br />
die von der <strong>Druck</strong>erei verfügbaren Dienstleistungen<br />
der Datenaufbereitung angeboten.<br />
Des Weiteren ermöglicht :Arkitex Portal allen<br />
angemeldeten Benutzern während des<br />
gesamten Projekts rund um die Uhr den<br />
Zugriff, das erhöht die Produktivität und<br />
verkürzt die Schritte vor der <strong>Druck</strong>freigabe.<br />
Die Online Bereitstellung von Softproofs<br />
verkürzt die Kommunikation, senkt die<br />
Kosten, strafft die Produktionszeit und<br />
ermöglicht der <strong>Druck</strong>erei einen Mehrwert<br />
von Dienstleistungen wie Dateneingangskontrolle<br />
oder Bildoptimierungen, ohne<br />
Erhöhung ihrer eigenen Betriebskosten. Die<br />
Softwarelösung optimiert und vereinfacht<br />
die Kommunikation mit <strong>Druck</strong>kunden und<br />
ermöglicht das Angebot an Mehrwert von<br />
Dienstleistungen. Missverständnisse werden<br />
eliminiert und Abstimmungen bis hin<br />
zur Freigabe gestrafft. Die dadurch entstehende<br />
Prozesstransparenz führt zu einer<br />
engeren Verzahnung zwischen <strong>Druck</strong>erei<br />
und <strong>Druck</strong>kunde und hebt den Servicegrad<br />
erheblich.<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Open House bei Optys in Tschechien<br />
Die 100. Concepta von Müller Martini<br />
wurde feierlich eingeweiht<br />
Dass Optys spol. s.r.o. in der neuen Produktionsstädte in Dolní Životice nahe Opava die 100. Rollenoffset-<br />
<strong>Druck</strong>maschine Concepta in Betrieb nahm, feierten die tschechische <strong>Druck</strong>erei und Müller Martini auf besondere Art<br />
und Weise. Die beiden langjährigen Partner luden zu einem gemeinsamen Open House.<br />
Als tschechische Nummer 1 in Sachen<br />
Formulare stieg Optys vor einem Jahrzehnt<br />
auch in den Mailing- und Sicherheitsdruck<br />
ein – zwei Geschäftsfelder, die in jüngster<br />
Zeit markant an Bedeutung gewonnen<br />
haben. Das 1992 gegründete und 400<br />
Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen<br />
eröffnete deshalb vor wenigen Monaten<br />
rund 15 Kilometer vom Hauptsitz in<br />
Opava entfernt auf der grünen Wiese eine<br />
komplett neue Produktionsstätte. Und sie<br />
nahm mit einer Neun-Farben-Concepta<br />
nach einer Pronto in Opava und einer<br />
Concept im Zweigwerk in Prag bereits die<br />
dritte Rollenoffset-<strong>Druck</strong>maschine von<br />
Müller Martini in Betrieb. Weil dies just<br />
die 100. Maschine dieses zur drupa 2004<br />
lancierten Nachfolge-Typs der bewährten<br />
Concept war, luden Optys und Müller Martini<br />
zu einem gemeinsamen Open House.<br />
Demos und Fachreferate<br />
Die 80 Besucher kamen dabei in den Genuss<br />
zweier Live-Demonstrationen – eines<br />
Vouchers mit diversen Sicherheitsmerkmalen<br />
wie Iris-<strong>Druck</strong>, Leuchtfarbe, thermochromer<br />
und UV- fluoreszierender Farbe<br />
sowie eines fünffarbigen Mailings mit<br />
Spotlack und integrierter Karte. Die eingangs<br />
an einer Grossleinwand erläuterten<br />
Produktionen stiessen bei den Besuchern<br />
auf ebenso grosses Interesse wie die<br />
beiden Fachreferate von Dr. Andreas Hitzler,<br />
Leiter Marketing und Vertrieb bei der<br />
14 events<br />
Müller Martini<strong>Druck</strong>maschinen<br />
GmbH, zu<br />
den Themen<br />
Mailing- und<br />
Sicherheits-<br />
<strong>Druck</strong>.<br />
«Weil diese<br />
Geschäftsfelder<br />
für unsere<strong>Druck</strong>erei<br />
neu sind»,<br />
so Tomáš<br />
Smicka, CEO<br />
von Aledeto<br />
in Krnov<br />
(Tschechien),<br />
«kam ich<br />
mit grossen<br />
Erwartungen<br />
an dieses<br />
Open House.<br />
Und meine<br />
Erwartungen<br />
wurden erfüllt, ich war sehr beeindruckt.<br />
Lubos Kunze, der Geschäftsführer von<br />
Müller Martini Tschechien, hatte mir schon<br />
viel über die Concepta erzählt. Doch nun<br />
habe ich sie erstmals live im Einsatz gesehen,<br />
und ihr vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
haben mich begeistert.»<br />
Auch Vasile Tirsolea, Besitzer von Elixir<br />
Press in der rumänischen Hauptstadt<br />
Bukarest, trägt sich mit dem Gedanken,<br />
zukünftig Mailings, Sicherheitsdokumente<br />
und flexible Verpackungen zu drucken.<br />
«Deshalb war ich vor kurzem im Müller<br />
Martini Training Center in Maulburg, wo<br />
wir mit eigenen Produkten Mailing-Tests<br />
gefahren haben. Am Open House bei Optys<br />
hat mich diesmal vor allem der Aspekt<br />
Sicherheitsdruck interessiert, da ich diese<br />
Form von <strong>Druck</strong> noch nie gesehen hatte.»<br />
Die 80 Besucher zeigten sich am Open House bei Optys beeindruckt<br />
von den zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Concepta bezüglich<br />
Mailing- und Sicherheits-<strong>Druck</strong>.<br />
«Wichtig für zukünftige Neuinvestitionen»<br />
Unter den 80 Besuchern befanden<br />
sich jedoch auch mehrere <strong>Druck</strong>er aus<br />
verschiedenen europäischen Ländern,<br />
die bereits langjährige Erfahrung mit<br />
Rollenoffsetdruck im Allgemeinen sowie<br />
mit Mailings, Sicherheitsdruck und Müller<br />
Martini-Lösungen im Besonderen aufweisen.<br />
So auch Folker Neetzow, Prokurist<br />
beim Mailing-Spezialisten Koopmandruck<br />
in Stuhr bei Bremen (Deutschland), der<br />
über fünf Müller Martini-<strong>Druck</strong>maschinen,<br />
darunter auch eine Concepta, verfügt.<br />
«Das Thema Sicherheitsdruck mal unter<br />
Praxisbedingungen zu betrachten und<br />
live zu sehen, was man in diese Richtung<br />
alles machen kann, war es wert, von<br />
Norddeutschland nach Tschechien zu<br />
reisen.» Zwar sind die beiden am Open<br />
House von Optys gefahrenen Musterprodukte<br />
vergleichbar mit denjenigen von Koopmanndruck.<br />
«Aber», so Folker Neetzow,<br />
«es ist für uns mit Blick auf allfällige<br />
Erweiterungen der Geschäftsfelder immer<br />
wichtig zu sehen, auf was bei zukünftigen<br />
Neuinvestitionen – ich denke da insbesondere<br />
an die Konfiguration der <strong>Druck</strong>maschinen<br />
– geachtet werden muss.»<br />
Auch für Franz Kutil, Leiter <strong>Druck</strong> bei<br />
Dataform Print in Grossebersdorf (Österreich),<br />
wo vier Müller Martini-<strong>Druck</strong>maschinen<br />
im Einsatz stehen, ist dezidiert<br />
der Ansicht, hat sich der lange Weg in<br />
den Osten der Tschechischen Republik<br />
gelohnt. «Klar ist unser Unternehmen in<br />
der gleichen Branche tätig, und ich kenne<br />
deshalb vieles schon. Aber es ist immer<br />
wieder ein Erlebnis, die neuesten Maschinen<br />
bei einem Kunden unter Produktionsbedingungen<br />
zu sehen. Und für mich<br />
brachte dieses Open House insofern eine<br />
Premiere, als ich die Concepta erstmals<br />
live gesehen habe.»<br />
«Eine coole <strong>Druck</strong>maschine»<br />
Auch René Meyer, Verkaufsleiter bei der<br />
<strong>Druck</strong>erei Baumer AG, Islikon (Schweiz),<br />
kam vieles bekannt vor. «Doch es ist immer<br />
wieder spannend, in einen anderen<br />
Betrieb hineinzuschauen.» Auch er wollte<br />
die Concepta mal bei einem Kunden live<br />
in action beobachten und bekannte: «Eine<br />
coole <strong>Druck</strong>maschine, deren vielfältige<br />
Möglichkeiten im Sicherheitsdruck und<br />
deren kurze Rüstzeiten mich wirklich<br />
überzeugen.» Bei einem Open House<br />
kann René Meyer deutlich mehr Eindrücke<br />
gewinnen als auf einer Messe. «Und ein<br />
internationales Open House ist doppelt<br />
interessant, weil man mit ausländischen<br />
Berufskollegen fachsimpeln kann.»<br />
Kein Wunder zog Hausherr Jan Vicha,<br />
Gründer, Mitbesitzer und CEO von Optys,<br />
angesichts der rundum zufriedenen Gäste<br />
eine ausnahmslos positive Bilanz des Anlasses<br />
in seiner neuen Produktionsstätte.<br />
«Es hat mich gefreut, wie interessiert<br />
sich die vielen Besucher an unserem gut<br />
besuchten Open House die beiden Demo-<br />
Produktionen angeschaut haben. Und es<br />
hat mich natürlich ebenso gefreut, dass<br />
wir mehrere Kontakte mit potenziellen<br />
Neukunden habe knüpfen können.“<br />
www.papierunddruck.eu
Andreas Spannbauer wird neuer Geschäftsführer<br />
Reprozwölf ändert den<br />
Firmennamen und wird R12<br />
Rund 150 Kunden und Freunde folgten am 27. Juni der Einladung zur 40-Jahr-<br />
Feier von Reprozwölf in die Meidlinger Fockygasse. In einer kurzweiligen<br />
Show thematisierte FM4-Star „Hermes“ den Weg von der reinen Reproanstalt<br />
zum modernen Mediendienstleister.<br />
Mitarbeiter, Kunden und Wegbegleiter<br />
kamen zu Wort. Anekdotisch zeichneten<br />
sie die bewegte Geschichte eines Unternehmens<br />
nach, das wiederholt neue<br />
Maßstäbe zuerst in der <strong>Druck</strong>vorstufe,<br />
dann im Digitaldruck und später an der<br />
„Web-to-Print“-Schnittstelle setzen konnte.<br />
Am Höhepunkt der Feier kündigten die<br />
Eigentümer Herta und Marius Spannbauer<br />
an, dass Sohn Andreas bis Ende des<br />
Jahres die Geschäftsführung übernehmen<br />
wird.<br />
Andreas Spannbauer, bislang Eigentümer<br />
der Webagentur „pixelpoems“, durfte<br />
auch gleich erste Spuren hinterlassen:<br />
„Reprozwölf wirkt etwas ‚retro‘, zudem<br />
entspricht der Firmenname nicht mehr<br />
dem im Laufe der Zeit völlig veränderten<br />
Dienstleistungsportfolio des Unternehmens.<br />
Wir entschieden uns deshalb, den<br />
Domain-Namen ‚R12‘ zum neuen Firmennamen<br />
zu machen.“ Mit Unterstützung des<br />
Illusionisten „Tricky Niki“ präsentierte er<br />
auch gleich das neue, von Jung v. Matt/<br />
Donau gezeichnete, Logo samt Claim:<br />
Kreation. Produktion. Passion. „Inhaltlich<br />
wird sich das Unternehmen nicht ändern,<br />
im Gegenteil: Die Entwicklung wird fortgeführt<br />
werden im Sinne der Eltern, die stets<br />
Marius Spannbauer, Herta Spannbauer, Andreas Spannbauer<br />
www.papierunddruck.eu<br />
versuchten, der Branche um mindestens<br />
einen Schritt voraus zu sein“, erläutert<br />
Andreas Spannbauer seine Unternehmensstrategie.<br />
Neue Digitaldruckmaschine bietet<br />
alle Freiheiten hinsichtlich Text- und<br />
Bildpersonalisierung<br />
In diesem Sinn erwähnte er auch das<br />
„jüngste Baby“ von R12, die Digitaldruckmaschine<br />
„Xerox Color Press 1000“,<br />
die er „als Meilenstein auf dem Weg zur<br />
Offsetqualität“ bezeichnete. Das neue<br />
speziell entwickelte Tonersystem sorgt<br />
für gleichbleibende Qualität und erhöht<br />
die <strong>Druck</strong>systemverfügbarkeit. Die extrem<br />
hohe Auflösung von 2400 x 2400 dpi<br />
wird durch die Synchronisation von insgesamt<br />
32 Laserstrahlen im <strong>Druck</strong>werk<br />
erreicht. Durch den zusätzlichen fünften<br />
Toner (transparenter Trockentoner) können<br />
<strong>Druck</strong>veredelungen und Sicherheitsmerkmale<br />
erzielt werden (optische Hervorhebungen<br />
von Bildern, Headlines, digitale<br />
Wasserzeichen usw.). Zu 100 Prozent variabler<br />
Datendruck bietet alle Freiheiten hinsichtlich<br />
<strong>Druck</strong>personalisierung. Gedruckt<br />
werden kann auf nahezu allen <strong>Papier</strong>en bis<br />
zu einer Grammatur von 350g.<br />
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Vergessen Sie alles, was Sie bisher über<br />
Falzen wussten. Gehen Sie den Schritt in die<br />
Zukunft – die neue, sensationelle Falzmaschine<br />
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Ihre Anforderungen in der täglichen Praxis.<br />
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sekundenschnelles Umrüsten! Mit<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
16<br />
High-Tech-Anlage für hochwertige Bogenetiketten und edle Feinkartonagen<br />
Marzek investiert zehn Millionen:<br />
Neue Dimensionen im <strong>Druck</strong><br />
Mit der Inbetriebnahme der Speedmaster CX-6+LYYL, einer der modernsten Bogenmaschinen weltweit, konnte<br />
Marzek Etiketten das zehn Millionen Euro Investitionspaket in ihrer Tochtergesellschaft Marzek Kner Packaging in<br />
Békéscsaba im Südosten Ungarns erfolgreich abschließen.<br />
Mit dieser neuen modernsten High-Tech-Anlage<br />
können gleichermaßen hochwertige Bogenetiketten<br />
sowie edle Feinkartonagen mit<br />
hohem Veredelungsgrad und verschiedenen<br />
Spezialeffekten auf höchsten internationalen<br />
Stand der Technik produziert werden.<br />
Dr. Johannes Michael Wareka, Geschäftsführer<br />
von Marzek Etiketten GmbH und CEO der<br />
Marzek Group, freut sich besonders, dass<br />
mit diesem beeindruckenden Investitionspaket<br />
und dieser modernsten Bogen-Maschine<br />
neue technische Möglichkeiten der Veredelung<br />
sowie zusätzliche Spezialeffekte möglich<br />
werden: „Marzek Etiketten war schon<br />
immer bekannt für seine außergewöhnlichen<br />
Etiketten und Faltschachteln. Mit dieser<br />
Bogendruckmaschine können wir wiederum<br />
völlig neue Dimensionen eröffnen!“<br />
Konkret verfügt die neue Bogendruckmaschine<br />
zusätzlich über ein erweitertes Doppellacksystem,<br />
mit dem UV-Lacke, Dispersionslacke,<br />
Dispersions-Gold und Silber sowie<br />
Iriodinfarben (Perlglanz) in einem Durchgang<br />
aufgebracht werden können. Eine in den<br />
Leitstand integrierte Videowall in originaler<br />
Bogenformatbreite zeigt farbig und animiert<br />
den Prozess, die Zustandsgrafiken der<br />
Maschine sowie der Farbmessgeräte mit<br />
Farbseparationsdaten und des gesamten<br />
<strong>Druck</strong>bildes an. Mit einem Farbmess-System<br />
wird spektralfotometrisch mit automatischer<br />
<strong>Druck</strong>werksregelung und PDF Abgleich eine<br />
umfassende Qualitätskontrolle mit automatischer<br />
Protokollierung ermöglicht.<br />
Die neue Marzek Etiketten Homepage<br />
Noch übersichtlicher und noch informativer<br />
präsentiert sich seit Mai die neue Homepage<br />
von Marzek Etiketten im neuen CI/CD ihren<br />
Kunden, Interessenten sowie den Medienvertretern.<br />
Rasche und einfache Navigation, anspre-<br />
wirtschaft<br />
chendes Design, das alles auf Basis eines<br />
modernen CMS zur sofortigen und effizienten<br />
Kommunikation von aktuellen Neuigkeiten<br />
mit internationalem Redaktionsmanagement.<br />
Marzek Etiketten auf YouTube<br />
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, um<br />
wie viel aussagekräftiger ist da ein Film?<br />
Um die Kompetenz und Vielfalt von Marzek<br />
Etiketten im Bereich des Virtual Prototyping<br />
sowie in der Faltschachtelkonstruktion vor<br />
Augen zu führen hat Marzek Etiketten einen<br />
eigenen YouTube Channel eingerichtet.<br />
Marzek Etiketten: Erfolg basierend auf dem<br />
Wissen und der Erfahrung von Generationen<br />
Der Betrieb wurde 1879 von Karl Marzek I.<br />
in Wien gegründet. In den 1990er Jahren<br />
übersiedelte das Unternehmen nach Traiskirchen.<br />
Es befindet sich auch heute noch ganz<br />
in Familienbesitz. Die vierte Generation stellt<br />
mit Dr. Johannes Michael Wareka den CEO<br />
und die fünfte Generation mit Ing. Alexander<br />
Schneller-Scharau die Geschäftsleitung<br />
Verkauf. Der Weinsektor wird von KR Helga<br />
Marzek persönlich und kundennah geleitet.<br />
Bekannt wurde der Name Marzek Etiket-<br />
Die Marzek Gruppe in Zahlen und Fakten<br />
ten nach dem Zweiten Weltkrieg mit der<br />
Herstellung von Weinetiketten. Selbstverständlich<br />
ist auch heute für Marzek<br />
Etiketten dieser Bereich ein besonderes<br />
Aushängeschild, das sich über zahlreiche<br />
Auszeichnungen und zwei Weltmeistertitel<br />
(2007 und 2010) freuen kann.<br />
2005 kam mit Marzek Kner Packaging,<br />
dem renommierten Traditionsbetrieb in<br />
Békéscsaba im Südosten Ungarns, der<br />
1882 von Izidor Kner gegründet wurde,<br />
eine Tochtergesellschaft zur Marzek<br />
Gruppe. So wie Marzek Etiketten in Österreich,<br />
ist Marzek Kner Packaging auch<br />
Marktführer in Ungarn. Die hochwertigen<br />
Faltschachteln von Marzek Kner Packaging<br />
sind bei Pharma-, Süßwaren- und Lebensmittelindustrieprodukten<br />
besonders stark<br />
vertreten.<br />
Seit 2009 befindet sich ein weiterer<br />
Standort der Marzek Gruppe im ukrainischen<br />
Dnepropetrovsk: Marzek Pechatny<br />
Dvor. Mit einem in Österreich bestens<br />
ausgebildeten und hoch motivierten Team<br />
wird die Region Osteuropa mit hochwertigen<br />
Bogen-, Rollen-Etiketten, Sleeves und<br />
flexibler Verpackung auf höchstem internationalen<br />
Qualitätsstandard versorgt.<br />
Special Jury Award beim internationalen<br />
FINAT Etikettenwettbewerb<br />
Das Hirschmugl Etikett mit seinem außergewöhnlichen<br />
Design und ebensolcher<br />
Stanzung, realisiert von Marzek Etiketten,<br />
wurde mit einem speziellen „Jury Award“<br />
ausgezeichnet. Wenn man dieses Etikett<br />
auf eine Flasche aufbringt, entsteht das<br />
Bild einer sich hinauf ringelnden Schlange<br />
mit dem Kopf und der Schwanzspitze in<br />
der Front. „Die Kombination der ungewöhnlichen<br />
Stanzung und den glitzernden<br />
Farben hat unsere Kategorien gesprengt“,<br />
kommentierte Tony White, Jury Vorsitzender<br />
der FINAT. Weiters erhielt Marzek Etiketten<br />
noch sieben „Highly Commended“.<br />
über 25.000 Kunden weltweit<br />
über 75.000 Etikettensujets in der grafischen online Datenbank mit Kunden Log-in<br />
über 500 Mitarbeiter – Produktion in 3 Staaten (Österreich, Ungarn, Ukraine)<br />
50 Mio. Euro Umsatz, davon 50% International<br />
größter Etikettenproduzent Österreichs mit über 200 <strong>Druck</strong>werken<br />
2011-2013 Investitionsprogramm der Firmengruppe: 11 Millionen Euro<br />
Top 3 – European Converter of the Year 2009<br />
2007 und 2010 Etikettenweltmeister<br />
2011 internationaler Etikettenwettbewerb FINAT: Kategorie-übergreifender Special Jury<br />
Award für Marzek Etiketten und 7 „Highly Commended“.<br />
Weltmeisteretikett „Vinidi“, „Made in Austria“ für den slowakischen Winzer „Vinidi Sro.“<br />
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Die Revolution im <strong>Druck</strong>saal hat begonnen. Mit One Touch von manroland.<br />
Willkommen auf dem Weg in die vollautomatisierte Zeitungsproduktion. One Touch<br />
ist das revolutionäre Produktionskonzept von manroland. Per Knopfdruck geschieht,<br />
wofür bisher unzählige Handgriffe nötig waren: Rüsten, Produktionswechsel,<br />
<strong>Druck</strong>en und Warten. Diesem Ziel kommen wir täglich ein Stück näher. Und mit<br />
unseren Zeitungsdruckmaschinen autoprint ist die Vollautomation auch für Sie in<br />
greifbare Nähe gerückt. WE ARE PRINT.®<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
18<br />
Heidelberg bietet Herstellern von Markenartikeln eine Technologie zum Schutz vor Produktpiraterie<br />
1-TAG senkt den wirtschaftlichen<br />
Schaden durch Plagiate drastisch<br />
Die Heidelberger <strong>Druck</strong>maschinen AG hat zum Schutz vor Plagiaten die 1-TAG- (sprich „One Tag“) Technologie<br />
entwickelt und bietet damit Herstellern von Markenartikeln eine Lösung, um Schäden durch Produktfälschungen<br />
drastisch zu verringern. Für jeden Endkunden ist die Lösung zudem eine einfache Möglichkeit, die Echtheit der<br />
Produkte per Smartphone zu prüfen.<br />
1-TAG bietet Herstellern von Markenartikeln eine Lösung, Schäden<br />
durch Produktfälschungen zu minimieren und Endverbrauchern die<br />
Möglichkeit, Fälschungen mit Hilfe ihres Smartphones zuverlässig<br />
zu erkennen.<br />
Zum Schutz gegen Fälschung werden<br />
Produkte mit 1-TAG-Sicherheitsetiketten<br />
versehen. Diese bestehen aus einem aus<br />
Kupferfäden zufällig erstellten Muster<br />
sowie einem dazu gehörenden individuellen<br />
zweidimensionalen Quick-Response-Code<br />
(QR-Code). Die Kombination dieser beiden<br />
Bausteine auf dem Produkt selbst oder<br />
dessen Verpackung sorgt für das höchste<br />
verfügbare Maß an Fälschungssicherheit<br />
und generiert für jedes einzelne Produkt<br />
eine eindeutige Identität, vergleichbar mit<br />
dem menschlichen Fingerabdruck. Mit<br />
einer speziell auf diese Technologie abgestimmten<br />
kostenlosen Mobilsoftware (App)<br />
können die gekennzeichneten Produkte per<br />
Smartphone einfach vom Endverbraucher<br />
auf ihre Echtheit überprüft werden. Die<br />
Überprüfung des Produktes findet hierbei<br />
direkt auf dem Telefon des Endverbrauchers<br />
statt. Eine Verbindung vom Telefon<br />
zu einer Datenbank ist für die Überprüfung<br />
nicht notwendig. Die dazugehörenden Apps<br />
können Verbraucher aus dem Apple Store<br />
und dem Google Android Market kostenlos<br />
herunterladen. Die Lösung ist für Hersteller<br />
ab sofort verfügbar und bietet eine weitaus<br />
höhere Sicherheit als die weit verbreiteten<br />
Hologramme auf Verpackungen, die von<br />
Fälschern in der Regel binnen weniger Tage<br />
kopiert werden.<br />
1-TAG kombiniert zwei Elemente für<br />
höchste Fälschungssicherheit<br />
Das Funktionsprinzip von 1-TAG basiert auf<br />
der Kombination von physikalischen Zufallsprozessen<br />
und kryptografischen Signaturen.<br />
Der Begriff kryptografische Signatur<br />
wirtschaft<br />
bezeichnet Verfahren,<br />
mit denen die<br />
Urheberschaft von<br />
Daten nachgewiesen<br />
und von jedem<br />
geprüft werden<br />
kann. Zunächst<br />
wird aus dünnen<br />
Kupferfäden ein<br />
zufälliges Muster<br />
auf einem Etikett<br />
erzeugt. Dieses Muster<br />
wird mit einer<br />
Kamera ausgelesen<br />
und mit Hilfe eines<br />
kryptographischen,<br />
für jeden Hersteller<br />
individuellen<br />
Schlüssels in<br />
einen ebenfalls<br />
einmaligen Code umgewandelt. Durch die<br />
kryptografische Signatur sind Zufallsmuster,<br />
Code und Produktinformationen manipulationssicher<br />
miteinander verbunden. Der<br />
Code wird neben dem Muster aus Kupferfäden<br />
mit Hilfe eines digitalen Drop-on-<br />
Demand-Inkjetsystems von Linoprint auf<br />
das Etikett gedruckt. „Wir haben 1-TAG<br />
vor allem als Sicherheitssystem für die<br />
Hersteller von Markenartikeln und deren<br />
Endkunden entwickelt, die sich damit<br />
besser vor gefälschten Produkten schützen<br />
können“, so Stephan Plenz, Mitglied des<br />
Heidelberg Vorstands und verantwortlich für<br />
den Bereich Equipment. „Mit dieser Technologie<br />
ermöglichen wir es Herstellern von<br />
Markenartikeln erstmals, ihre Kunden in<br />
den Prozess des Fälschungsschutzes einzubinden.<br />
Die hohe Sicherheit des Systems,<br />
verbunden mit dem einfachen Handling<br />
für den Bediener, machen 1-TAG zu einem<br />
äußerst effektiven Schutz besonders für<br />
gesundheits- oder sicherheitskritische<br />
Produkte.“<br />
1-TAG bietet zuverlässigen Markenschutz<br />
Hersteller von Markenartikeln können<br />
mit 1-TAG auch ihren Markennamen vor<br />
Missbrauch schützen, indem sie im Voraus<br />
festlegen, wieviele Artikel beispielsweise<br />
ein Verpackungsunternehmen mit der<br />
1-TAG-Technologie kennzeichnen darf und<br />
welche Produktinformationen dabei codiert<br />
werden. Das so definierte Kontingent an<br />
Sicherheitsetiketten wird just-in-time hergestellt,<br />
indem eine entsprechende Anzahl<br />
von Rohetiketten - also Etiketten, die noch<br />
nicht durch die Signatur einem Produkt zu-<br />
geordnet sind - vor Ort mit Signaturen versehen<br />
werden. Die Kontingentierung erfolgt<br />
über gesicherte Internet-Kommunikation<br />
und kann täglich neu und ohne Zeitverzug<br />
vorgenommen werden. Auf diese Weise gibt<br />
es keine überzähligen Sicherheitsetiketten,<br />
über deren Verbleib der Verpacker einen<br />
Nachweis liefern müsste. Übrige Rohetiketten<br />
können für den nächsten Auftrag<br />
aufbewahrt werden, ohne dass die Gefahr<br />
eines Missbrauchs besteht.<br />
Der Schutz vor Missbrauch oder Diebstahl<br />
der bei 1-TAG eingesetzten kryptografischen<br />
Schlüssel ist mit den sichersten Lösungen<br />
für das Internet-Banking vergleichbar. Die<br />
Implementierung ist für den Markeneigner<br />
ohne großen Aufwand und risikofrei<br />
möglich, da Heidelberg alle sicherheitsrelevanten<br />
Prozesse verwaltet.<br />
Verbraucher können Echtheit der Ware<br />
mit handelsüblichem Smartphone<br />
unkompliziert überprüfen<br />
Endkunden brauchen zur Echtheitsüberprüfung<br />
eines mit 1-TAG gekennzeichneten<br />
Produktes nur ihr Smartphone sowie die<br />
frei verfügbare 1-TAG-App. Die Software<br />
scannt das Sicherheitsetikett und erkennt<br />
sofort, ob der Inhalt des QR-Codes mit dem<br />
Muster der Kupferfäden auf dem daneben<br />
platzierten Feld übereinstimmt oder nicht.<br />
Ein Zugriff auf das mobile Datennetzwerk<br />
ist hierfür nicht erforderlich, so dass auch<br />
bei weltweitem Einsatz keine Kosten für die<br />
Überprüfung anfallen. Neben dem Ergebnis<br />
der Überprüfung zeigt die App die entsprechende<br />
Marke, den Produktnamen und die<br />
Packungsgröße an und kann den Endkunden<br />
mit produktspezifischen Zusatzinformationen<br />
versorgen. Beispielsweise lassen<br />
sich das Haltbarkeitsdatum oder eine<br />
Chargennummer im Code hinterlegen und<br />
parallel zur Echtheitsüberprüfung abrufen.<br />
Über Weblinks kann 1-TAG den Benutzer außerdem<br />
zur Produkt- oder Herstellerhomepage<br />
weiterleiten. Dies eröffnet Herstellern<br />
von Markenartikeln zusätzliche Wege der<br />
Kundenansprache – insbesondere vor dem<br />
Hintergrund, dass immer mehr Menschen<br />
auch unterwegs über ihr Smartphone auf<br />
das Internet zugreifen können.<br />
In Vertriebszentren und Supermärkten kann<br />
die Überprüfung auch in die vorhandenen<br />
Logistiksysteme eingebunden werden. Die<br />
mitgelieferten Zusatzdaten lassen sich<br />
dabei auch für Logistikzwecke nutzen und<br />
ermöglichen die Anbindung an Warenwirtschaftssysteme<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Neue Maßstäbe in puncto Leistung<br />
Trends beim Falzen: Vollautomatik<br />
ist das Maß aller Dinge<br />
Der Trend zu immer kleineren Auflagen bei kürzesten Terminvorgaben zwingt jeden <strong>Druck</strong>er und Buchbinder heute<br />
dazu immer mehr Aufträge in immer kürzerer Zeit zu bearbeiten. Diesem Trend voll gerecht zu werden ist jedoch mit<br />
manueller Technik nahezu unmöglich. Die Folge: ohne Automatisierung geht in der Weiterverarbeitung heutzutage<br />
nichts mehr. So ist Vollautomatik und die damit verbundene Senkung der Rüstzeiten nach wie vor das Non-plus-ultra.<br />
Die neue, vollautomatische Kombi-Falzmaschine<br />
AFC-746F fürs B1-Format (740 x 1.100<br />
mm) mit Päckchenauslage PSX-56, zeichnet sich dank<br />
der Horizon-eigenen Touch&work-Technologie durch einen für<br />
Kombifalzmaschinen extrem hohen Automatisierungsgrad und zudem<br />
eine außergewöhnlich hohe Leistung von 240m/min aus.<br />
Speziell bei den Falzmaschinen zeigt sich<br />
dies im besonderen Maße. Maschinen,<br />
die sich durchgängig, einschließlich aller<br />
Falzwerke, egal ob Tasche oder Schwert,<br />
automatisch einstellen lassen gibt es<br />
bereits! Rüstzeiten von weniger als 30<br />
Sekunden sind deshalb heute schon<br />
machbar. Beeindruckend ist, dass die<br />
Einstellgenauigkeit bei automatischen Maschinen<br />
auch mit angelerntem Personal<br />
wesentlich höher als bei den manuellen<br />
Maschinen ist. Bei Wiederholaufträgen<br />
ist die Automatik dann wirklich absolut<br />
unschlagbar, denn die Elektronik kann einmal<br />
realisierte Aufträge oder auch einfach<br />
nur eingegebene Daten speichern und auf<br />
Knopfdruck exakt wieder reproduzieren.<br />
Null Makulatur bei Wiederholaufträgen<br />
wird so zur Realität.<br />
Vollautomatik für höchste<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Horizon hat diesen Trend bei den Falzmaschinen<br />
von Anfang an erkannt und<br />
die Maschinen konsequent in diese<br />
Richtung weiterentwickelt. Rüstzeiten<br />
von höchstens 30 Sekunden sind mit<br />
Horizon-Maschinen bereits Realität und<br />
das nicht nur bei Falzmaschinen im<br />
mittleren Formatbereich. Mit der neuen<br />
AFC-746F, der neuesten vollautomatischen<br />
Kombifalz-maschine, zeigt Horizon,<br />
dass auch bei Maschinen im B1-Format<br />
problemlos Rüstzeiten von unter zwei Minuten<br />
realisierbar sind. Dank der Horizoneigenen<br />
Touch&work-Technologie erfolgt<br />
20 technik<br />
die Einstellung dieser Maschine nach<br />
Auswahl der Falzart und Eingabe des Bogenformates<br />
vom Anleger bis zur Auslage<br />
vollautomatisch.<br />
Durch den hohen Automatisierungsgrad<br />
und die damit verbundene radikale Senkung<br />
der Rüstzeiten, trägt die AFC-746F<br />
im höchsten Maße dazu bei, das momentan<br />
bedeutendste Ziel im Bereich der<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung zu erreichen: ein<br />
Maximum an Zeit und Kosten zu sparen<br />
und damit die Wirtschaftlichkeit der Produktion<br />
in allen Auflagenbereichen erheblich<br />
zu steigern. Ein weiterer Pluspunkt:<br />
solider, robuster Maschinenbau qualifiziert<br />
Sie auch für den harten industriellen<br />
Dauereinsatz.<br />
Neue Maßstäbe in puncto Leistung<br />
Ein weiterer Trend bei den Falzmaschinen<br />
ist der Trend zu immer höheren Leistungen<br />
der Maschinen. Dies widerspricht eigentlich<br />
dem Trend zu immer kleineren<br />
Auflagen und wird in den meisten Fällen<br />
wegen der kleinen Auflagen auch gar nicht<br />
genutzt. Als Hersteller von Falzmaschinen<br />
kann man sich diesem Trend jedoch nicht<br />
entziehen. Horizon hat auch hier reagiert,<br />
so ist es heute bei nahezu allen Horizon-<br />
Maschinen möglich, Leistungen von bis<br />
zu 240 m/min zu erreichen. Um diese<br />
Höchstleistungen zu realisieren hat Horizon<br />
völlig neue Technologien entwickelt:<br />
Mit dem neuen Power-Stopp-System beispielsweise,<br />
das bei der AFC-746F eingesetzt<br />
wird, werden die Falzbogen bevor sie<br />
an den Anschlag schlagen, kontrolliert und<br />
seidenweich abgebremst. Dies verhindert<br />
bei hohen Geschwindigkeiten das Zurückspringen<br />
der Falzbogen. So wird beste<br />
Falzqualität auch bei maximaler Leistung<br />
zur Selbstverständlichkeit.<br />
Mit herkömmlichen Schwertantrieben<br />
wären Leistungen jenseits der 200 m/<br />
min-Marke dauerhaft nicht zu realisieren.<br />
Horizon hat deshalb einen völlig neuartigen<br />
Spindel-Schwert- Antrieb entwickelt,<br />
der bei Dauertests mit mehr als hundert<br />
Millionen von Hüben unter Volllast<br />
kaum Verschleiß zeigte und so dauerhaft<br />
Leistungen jenseits der 200 m/min-Marke<br />
ermöglicht.<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Der allgemeine Trend zu immer kleineren<br />
Auflagen und kürzesten Terminvorgaben<br />
zwingen heute geradezu jeden <strong>Druck</strong>er und<br />
auch jeden Buchbinder dazu, Rüstzeiten<br />
zuverkürzen und die Leistung zu steigern.<br />
Zu Recht erwarten die Kunden zudem<br />
leichteste Bedienbarkeit, verlässliche<br />
Verfügbarkeit der Maschinen, höchste<br />
Wirtschaftlichkeit, null Makulatur und beste<br />
Qualität der Endprodukte. Da Horizon<br />
sich kontinuierlich mit den Trends der<br />
<strong>Druck</strong>weiterverarbeitung beschäftigt und<br />
diese beobachtet sowie stetig mit dem<br />
Ohr an den Bedürfnissen seiner Kunden<br />
ist, werden diese Ansprüche schon heute<br />
mit Leichtigkeit erfüllt – dank der Horizoneigenen<br />
Touch&work-Technologie und dem<br />
besonders hohen Automatisierungsgrad.<br />
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EMAS-Preis „Bestes Umweltteam“ geht ins Waldviertel<br />
Das Öko-Kompetenz-Team von Janetschek<br />
ist Österreichs bestes Umweltteam<br />
Am 28. und 29. Juni fand die diesjährige EMAS-Konferenz im Landtagssaal des NÖ Landhauses einen würdigen<br />
Rahmen. Als abschließender Höhepunkt der Veranstaltung wurden die diesjährigen Preisträger ausgezeichnet.<br />
Stellvertretend für das Team nahmen Bernhard Sommer, Angelika Moser, Christian Fröhlich,<br />
Dieter Erla und Manfred Ergott den Preis entgegen. (Foto: Gewinn)<br />
EMAS steht für „Eco Management and<br />
Audit Scheme“ und ist das Umweltmanagementsystem<br />
der Europäischen Union.<br />
„Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz<br />
bringen heute große wirtschaftliche Vorteile,<br />
sichern Wettbewerbsfähigkeit und<br />
sind in der Produktion und bei Dienstleistungsangeboten<br />
mittlerweile wichtige<br />
Qualitätskriterien“, so Umweltminister<br />
Niki Berlakovich. Gemeinsam mit Johann<br />
Heuras, dem 2. Präsident des NÖ<br />
Landtages, überreichte er die begehrten<br />
Auszeichnungen. In den Kategorien<br />
„Beste Umwelterklärung“ und „Beste(r)<br />
Umweltmanager(in)“ wurden jeweils<br />
mehrere Preisträger ausgezeichnet. Die<br />
Kategorie „Bestes Umweltteam“ konnte<br />
das Öko-Kompetenz-Team der <strong>Druck</strong>erei<br />
Janetschek ganz klar für sich entscheiden<br />
und als einziger Preisträger in diesem<br />
Bereich den Titel exklusiv in Anspruch<br />
nehmen.<br />
„Nach dem TRIGOS 2009 und dem ASRA<br />
2010 nun der EMAS-Preis – das ist maximale<br />
Wertschätzung für unser Engagement“,<br />
freut sich Teamleiter Manfred<br />
Ergott sehr über diese Auszeichnung. Er<br />
gründete 2008 das Öko-Kompetenz-Team<br />
gemeinsam mit seiner Kollegin Angelika<br />
Moser, die als Umweltmanagerin maßgeblich<br />
zu den Erfolgen beiträgt. Das<br />
ursprüngliche Ziel war, das vorhandene<br />
Wissen zum Themenkomplex „Umweltfreundliche<br />
<strong>Druck</strong>produktion“ zu bündeln,<br />
um es sowohl an die Mitarbeiter als<br />
auch an Kunden weiter zu geben. In der<br />
Zwischenzeit hat das Öko-Kompetenz-<br />
Team seine Agenden um klassische<br />
CSR-Themen erweitert: Soziale Verantwortung,<br />
Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit.<br />
Im Vorjahr wurde das EMAS-<br />
Umweltmanagementsystem installiert,<br />
eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt<br />
und der erste Nachhaltigkeitsbericht mit<br />
Umwelterklärung publiziert. Ein zweiter<br />
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Platz beim ASRA, dem Preis für Nachhaltigkeitsberichte,<br />
und<br />
die Verleihung des<br />
„Gutenberg Award“<br />
für besondere<br />
Umweltleistungen<br />
im graphischen<br />
Gewerbe waren<br />
sichtbare Folgen<br />
dieses Engagements.<br />
Weiter auf Öko-<br />
Kurs<br />
Doch auch für<br />
2011 hat sich<br />
die <strong>Druck</strong>erei<br />
Janetschek viel<br />
vorgenommen. Im<br />
ersten Halbjahr<br />
konnten bereits<br />
wesentliche<br />
technische Neuerungen<br />
umgesetzt<br />
werden, die sowohl<br />
die Produktivität,<br />
als auch die<br />
Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und die<br />
Öko-Performance<br />
verbessern. Der<br />
Umstieg auf<br />
entwicklungsfreie<br />
<strong>Druck</strong>platten ermöglicht<br />
nicht nur<br />
eine signifikante<br />
Reduktion der<br />
gefährlichen Abfälle,<br />
es wird auch<br />
deutlich weniger<br />
Wasser verbraucht<br />
und gleichzeitig<br />
die Qualität<br />
gesteigert. Die<br />
Mitarbeiter profi-<br />
tieren durch den Entfall der gefährlichen<br />
Chemikalien und durch deutlich längere<br />
Serviceintervalle. Am Standort Heidenreichstein<br />
wird jenes Digitaldrucksystem<br />
installiert, das sich am Standort Zwettl<br />
bereits bestens bewährt hat. Das bringt<br />
mehr Produktivität und bessere Qualität<br />
mit sich. In die gleiche Kerbe schlagen die<br />
beiden neuen Falzmaschinen, die kürzlich<br />
in der Endfertigungshalle aufgestellt<br />
wurden: Kürzere Rüstzeiten, schnellere<br />
Laufleistungen und mehr Falzmöglichkeiten<br />
werden dadurch Realität. Das spart<br />
Energie und bringt eine bessere Qualität<br />
mit sich. Die Mitarbeiter freuen sich über<br />
deutlich höheren Bedienkomfort.<br />
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Ferag Österreich übernimmt Müller-Vertrieb und startet mit Open House und Oktoberfest in Kranzberg<br />
Müller Apparatebau, München<br />
Modulare Dokument-Logistik<br />
In über 40 Jahren hat Müller Apparatebau aus Kranzberg bei München ein umfangreiches Portfolio an Dokument-<br />
Logistik-Systemen entwickelt. Die Müller-Komponenten umfassen Lösungen für Anwendungen vor und nach dem<br />
<strong>Druck</strong>: Aufwickeln/Abwickeln, Schneiden, Kuvertieren und diverse Online-Anwendungen.<br />
Müller-Rollenzuführung online zu Xerox Nuvera<br />
Die moderne Dokumentenverarbeitung von<br />
Mailings, Rechnungen bis zum Formularwesen<br />
fordert eine Vielfalt verschiedener<br />
Arbeitsgänge. Die Müller-Systeme rund<br />
ums Schneiden, Sammeln, Falzen, Stapeln,<br />
Heften, Sortieren und Kuvertieren<br />
bieten für jeden Anwender maßgeschneiderte<br />
Konfigurationen.<br />
Flexible Modulbauweise<br />
Müller Apparatebau setzt seit jeher auf<br />
eine flexible Modulbauweise. Die verschiedenen<br />
Module werden je nach Job<br />
aneinander konfiguriert, vom System<br />
automatisch erkannt und sind sofort<br />
einsatzbereit.<br />
Das komplette Angebot umfasst zwischenzeitlich<br />
rund 100 Komponenten, viele von<br />
Ihnen finden sich auch in Anlagen von<br />
den Weltmarktführern Bitney Powes oder<br />
Kern wieder. Die Komponenten aus Bayern<br />
sind somit wichtiger Bestandteil in vielen<br />
industriellen Großanlagen.<br />
Im Jahr 2003 entwickelte Müller Apparatebau<br />
zu den bereits bestehenden<br />
Komponenten wie Heftanlagen, Schneid-<br />
und Falzmodule, Anleger und Maschinen<br />
für Rolle-Rolle Anwendungen, eine eigene<br />
Kuvertiermaschine. Und schloss damit die<br />
Lücke, vom Zulieferer von Komponenten,<br />
selbst zum Anbieter von Gesamtanlagen<br />
zu werden.<br />
Hohe Fertigungstiefe<br />
Bei Müller Apparatebau wird auf Präzision<br />
besonders Wert gelegt. Von der Mechanik,<br />
22 events<br />
über die Elektronik, bis hin zur Software,<br />
alles wird im eigenen Haus entwickelt<br />
und hergestellt. Die dadurch erreichte<br />
Fertigungstiefe (rund 90%) im Münchner<br />
Müller-Werk, verbunden mit höchsten Qualitätsansprüchen,<br />
machen Müller Systeme<br />
im Betrieb zu zuverlässigen Hochleistungsmaschinen.<br />
Die einzelnen Müller-Komponenten werden<br />
aus standardisierten Bauteilen (Motor,<br />
Lichtleiter, Wellen,…) zusammengebaut.<br />
Sie bleiben daher auch beim Erweitern,<br />
Modernisieren oder Ergänzen flexibel.<br />
Müller Anlagen im Einsatz<br />
Im Nürnberger Output-Zentrum der Direktbank<br />
ING DiBa versehen mehrere Müller<br />
Anlagen ihren Dienst. Schon 2003 war<br />
ING DiBa das Pilotprojekt für Müller Postverarbeitungstechnik<br />
Beim deutschen Automobilclub ADAC sind<br />
seit 2005 hochwertig ausgestattete Müller<br />
Anlagen im Einsatz. Niemand hat so<br />
viele Mitglieder: Neben den 13 Millionen<br />
der Verbandszeitschrift „Motorwelt“, die<br />
jedes ADAC Mitglied bekommt, werden<br />
Mitglieder- und Informationsaktionen,<br />
Tagespost und Rechnungen verarbeitet.<br />
Die reha gmbh als größter Kunde der<br />
Deutschen Post im Saarland vertraut seit<br />
Jahren auf die zuverlässigen Müller-Kuvertiersysteme.<br />
KP<br />
Besucher aus Österreich bei der Besichtigung der Produktionsstätten<br />
www.papierunddruck.eu
Großdruckerei Friedrich VDV investiert weitere 1,5 Mio. Euro am Linzer Standort<br />
Friedrich VDV investiert weiter:<br />
Einstieg in den Digitaldruck<br />
Die Großdruckerei Friedrich VDV aus Linz investiert nach ihrem 5 Mio. Euro teuren Maschinenparkausbau 2009 nun<br />
weitere 1,5 Mio. Euro am Linzer Standort und baut damit ihre Innovations- und Marktführerschaft weiter aus.<br />
„Mit der Investition von weiteren 1,5 Mio.<br />
Euro in eine Ganzbogen-Vierfarb- und Dispersionslackmaschine<br />
setzen wir unsere<br />
Strategie „Wachstum durch Innovationsführerschaft“<br />
weiter fort. Mit der neuesten am<br />
Markt verfügbaren Wendemaschine können<br />
wir nun die Bögen zweifärbig auf der Vorder-<br />
und Rückseite bedrucken “, so Bernd<br />
Friedrich, Geschäftsführer der gleichnamigen<br />
Linzer Großdruckerei.<br />
Bernd Friedrich<br />
Einstieg in Digitaldruck<br />
Unter dem Motto „Friedrich goes Digital“<br />
steigt das Unternehmen nun erstmals auch<br />
ganz gezielt in die Welt des Digitaldrucks<br />
ein. Mit einer Konica Minolta bizhub PRESS<br />
C8000 kann Friedrich seinen Kunden jetzt<br />
auch Klein- und Kleinstauflagen im Digitaldruckverfahren<br />
anbieten.<br />
„Damit verbessern wir unser Kundenservice<br />
und können nun auch kleinste Auflagen<br />
in bestechender Qualität anbieten. Bei<br />
uns ist Marktführerschaft durch Innovationskraft<br />
kein Schlagwort! Wir setzen<br />
diesen Weg auch in Zukunft konsequent<br />
weiter fort, sagt Bernd Friedrich. „Als Full<br />
Service Provider decken wir für unsere Kunden<br />
den kompletten Dienstleistungsbereich<br />
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voll integriert<br />
vom <strong>Druck</strong> über Einschweißtechnik bis hin<br />
zu Adressenmanagement und Komplettversand<br />
ab“, so Friedrich weiter.<br />
Mit der bizhub PRESS C8000 positioniert<br />
sich Konica Minolta im Mid Production<br />
Farbmarkt und erfüllt damit die speziellen<br />
Anforderungen kommerzieller <strong>Druck</strong>ereien.<br />
Das System bietet eine hohe Ausgabequalität,<br />
die besonders nah an das Offsetverfahren<br />
heranreicht. Speziell für hohe Volumina<br />
und die zügige Abwicklung zeitkritischer<br />
<strong>Druck</strong>jobs im grafischen Bereich konzipiert,<br />
produziert es bis zu 80 Seiten pro Minute<br />
im DIN A4-Format und bietet dabei eine beeindruckende<br />
Farbstabilität. Peter Karasegh<br />
von Konica Minolta: „Von der bizhub PRESS<br />
C8000 sind seit der Präsentation auf der<br />
IPEX im Vorjahr österreichweit bereits 12<br />
Maschinen im Einsatz. Im ersten Halbjahr<br />
2011 ist die bizhub PRESS C8000 laut<br />
InfoSource die am häufigsten verkaufte<br />
Digitaldruckmaschine in Österreich.“¹<br />
Großes Augenmerk auf Nachhaltigkeit<br />
„Unternehmen werden immer öfter daran<br />
gemessen, welche Maßnahmen sie einleiten<br />
um aktiven Klimaschutz zu betreiben“,<br />
so Bernd Friedrich Geschäftsführer der<br />
gleichnamigen Linzer Großdruckerei.<br />
„Bei unseren Kunden verzeichnen wir eine<br />
steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />
Produkten“, so Friedrich weiter. Mit<br />
dem Partner Climate Austria hat Friedrich<br />
nun ein Projekt zur direkten CO2 Reduktion<br />
umgesetzt bei dem der Kunde bei der<br />
Auftragsvergabe oder bei Internetbestellungen<br />
mittels Knopfdruck selbst entscheiden<br />
kann seinen „grünen Fußabdruck“<br />
zu hinterlassen um direkt nationale oder<br />
internationale Umweltprojekte zu unterstützen<br />
und so CO2 zu reduzieren.<br />
Mit Hilfe eines von Climate Austria bereitge-<br />
ProduktionsPlanung<br />
Controlling & Monitoring<br />
stellten Umweltrechners wird den Kunden<br />
die CO2 Reduktion jeder Produktion berechnet<br />
die klimaneutral erfolgen soll. Die<br />
Zertifikatskosten dafür betragen maximal<br />
1 bis 3 Prozent der Produktionskosten für<br />
den Ausgleich der CO2-Emissionen, in Abhängigkeit<br />
von <strong>Papier</strong>auswahl und anderen<br />
Produktionsparametern.<br />
Für diesen Gegenwert kann der Kunde<br />
entscheiden ob er in nationale oder internationale<br />
Umweltprojekte investiert die<br />
von Climate Austria unterstützt werden.<br />
„Das reicht von der Wiederaufforstung in<br />
heimischen Wäldern bis hin zu internationalen<br />
Klimaschutzprojekten“, sagt Bernd<br />
Friedrich. „Wir selbst gehen da mit gutem<br />
Beispiel voran“.<br />
Damit klar ersichtlich ist, was mit den Geldern<br />
passiert, legt Climate Austria größten<br />
Wert auf Transparenz und Kontrolle. Vom<br />
Eingang der freiwilligen Kompensationsbeiträge<br />
bis zur Auszahlung an geeignete<br />
Klimaschutzprojekte.<br />
Zertifizierung für Österreichisches<br />
Umweltzeichen eingeleitet<br />
Neben den weitreichenden Nachhaltigkeitsprojekten<br />
setzte Friedrich nun auch<br />
konkrete Schritte für die Zertifizierung mit<br />
dem Österreichischen Umweltzeichen. Das<br />
Umweltzeichen zeichnet geprüfte Qualität,<br />
Gesundheitsverträglichkeit und Ressourcenschonung<br />
aus und wird vom Umweltministerium<br />
verliehen.<br />
Friedrich beschäftigt 100 Mitarbeiter, verarbeitet<br />
jährlich rund 5.200 Tonnen <strong>Papier</strong>,<br />
erwirtschaftet einen Umsatz von rund 15<br />
Mio. Euro pro Jahr und zählt damit zu den<br />
führenden Unternehmen seiner Branche.<br />
¹ Quelle InfoSource-segment-Production<br />
Devices - Kategorie-ColorPress<br />
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wirtschaft<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
23
Produktion in Tulln wird mit voraussichtlich 80 Mitarbeitern weiterbetrieben<br />
LEYKAM Let’s Print holt<br />
Goldmann <strong>Druck</strong> an Bord<br />
Der Gläubigerausschuss im Sanierungsverfahren der Goldmann <strong>Druck</strong> AG<br />
hat der LEYKAM Let’s Print Gruppe den Zuschlag für die Übernahme der<br />
in Insolvenz befindlichen Goldmann <strong>Druck</strong> AG sowie deren tschechischer<br />
Tochterfirma moraviapress a.s. erteilt, so der Sanierungsverwalter Dr. Walter<br />
Anzböck.<br />
Die LEYKAM Let’s Print Gruppe wird am<br />
Standort Tulln die Produktion mit voraussichtlich<br />
80 Mitarbeitern weiterbetreiben.<br />
Laut Anzböck werden die finalen Verträge im<br />
Moment erarbeitet. Der Zusammenschluss<br />
der Unternehmen steht noch unter dem<br />
Vorbehalt der Prüfung der Bundeswettbewerbsbehörde.<br />
Michael Steinwidder<br />
LEYKAM Let’s Print erwartet starkes<br />
Wachstum<br />
Der Vorstandsvorsitzende der Let‘s Print<br />
Gruppe Michael Steinwidder freut sich,<br />
dass nach langwierigen Verhandlungen<br />
die Aufnahme der Goldmann <strong>Druck</strong> in die<br />
LEYKAM Let‘s Print Gruppe gelingen wird. Er<br />
weist vor allem darauf hin, dass dies für das<br />
Unternehmen ein wichtiger Schritt, vor allem<br />
auf Grund des immer stärker werdenden<br />
internationalen Wettbewerbs im Bereich<br />
Rollenoffsetdruck ist.<br />
Kleinere <strong>Druck</strong>unternehmen, wie etwa die<br />
insolventen österreichischen <strong>Druck</strong>ereien<br />
Socher <strong>Druck</strong>, Dibldruck, Kärntner <strong>Druck</strong><br />
drupa 2012 World Tour startet in die heiße Phase:<br />
Rund 60 drupa-Events<br />
in mehr als 40 Ländern<br />
und Verlagsanstalt und schlussendlich<br />
auch Goldmann <strong>Druck</strong> sind im internationalen<br />
Wettbewerb nicht mehr eigenständig<br />
wirtschaftlich lebensfähig, so Steinwidder.<br />
Die Sanierung der Goldmann Standorte Tulln<br />
und Breclav wird mit Sicherheit besonders<br />
für die Mitarbeiter ein harter Weg, ein klares<br />
industrielles Konzept mit internationaler<br />
Ausrichtung sollte aber innerhalb der nächsten<br />
Monate realisierbar sein. Sowohl die<br />
österreichischen als auch die ausländischen<br />
Kunden der Goldmann Gruppe werden<br />
weiterhin vom erfahrenen und professionell<br />
arbeitenden Goldmann Vertriebsteam<br />
betreut werden, können aber durch diese<br />
Veränderung auf eine wesentlich größere<br />
Produktpalette zurückgreifen, verdeutlicht<br />
Steinwidder.<br />
Die Let’s Print Gruppe und die Goldmann<br />
<strong>Druck</strong> AG ergänzen sich sehr gut und haben<br />
nach wie vor als oberstes Ziel ihren Kunden<br />
hochwertig hergestellte Produkte und erstklassigen<br />
Service zu bieten.<br />
„Man möchte noch besser, noch flexibler auf<br />
Kundenbedürfnisse eingehen können. Beide<br />
Unternehmen sind auf Rollenoffset-<strong>Druck</strong><br />
spezialisiert und verfügen über moderne Betriebsanlagen,<br />
langjährige Expertise und beste<br />
Marktpositionen in Europa. Die Bündelung<br />
der qualitativ hochwertigen technischen<br />
Ausstattung, der großen Produktkapazitäten<br />
und des hohen Know-hows der Mitarbeiter<br />
sowie die verbesserten Beschaffungsmöglichkeiten<br />
führen zu einem zusätzlichen Nutzen<br />
für unsere Kunden“, so die Philosophie<br />
der LEYKAM Let’s Print Gruppe.<br />
Mit den Präsentationen und Pressekonferenzen in Chicago (12. September),<br />
Manila (15. September) und Tokio (18. September) ist der Startschuss für<br />
die heiße Phase der drupa 2012 World Tour gefallen. Bis weit in den Februar<br />
2012 hinein laufen die rund 60 drupa-Events in mehr als 40 Ländern.<br />
Dabei reicht die Palette des Veranstaltungsformats<br />
von Fachpressegesprächen<br />
in kleiner Runde, halbtägigen Branchen-<br />
Workshops bis hin zu Präsentationen mit<br />
mehreren hundert Teilnehmern. „Die drupa<br />
World Tour ist ein wichtiger Baustein in<br />
unserem gesamten Marketingmix aus PR,<br />
Pressearbeit, Anzeigenkampagnen, Direct<br />
Mailings, Online-Aktionen und Sponsoring“,<br />
hebt Manuel Mataré, Director der drupa<br />
2012, den besonderen Stellenwert dieser<br />
Aktivitäten hervor. „Auf diese Art erreichen<br />
wir die drupa-Besucher unmittelbar und<br />
können sie über die aktuellen Fakten rund<br />
um die drupa 2012 informieren. Aber<br />
natürlich lässt sich im direkten Dialog auch<br />
ausloten, wo Interessen und Bedürfnisse<br />
liegen. Gerade das ist neben der persönlichen<br />
Besucherwerbung ein unschätzbarer<br />
Vorteil der drupa-Veranstaltungen.“<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
Cloud Computing senkt „Total Cost of Ownership“<br />
Eine neue Dimension für MIS-Systeme<br />
HIFLEX stellt MIS Cloud Computing vor<br />
Bereits auf dem Anwendertreffen Ende Juni erläuterte Thomas Reichhart (Geschäftsführung HIFLEX) die Architektur<br />
des HIFLEX Cloud Computing. Sie ermöglicht einen durchgängigen, hoch-performanten Internet-Zugriff auf das<br />
gesamte MIS System und verwendet OpenOffice.org zur Gestaltung des Schriftverkehrs.<br />
Thomas Reichhart<br />
Kein Zweifel, Cloud-Computing verändert<br />
zur Zeit die Computerwelt wie kaum eine<br />
andere Entwicklung der letzten zehn Jahre<br />
und gilt als die Zukunftstechnologie. Die<br />
Idee ist das Soft- und Hardware nicht selber<br />
unterhalten, sondern aus der „Wolke“<br />
angemietet wird.<br />
Populäres Beispiel: für Google-Mail<br />
benötigen Sie keinen eigenen Mail-Server<br />
und keine Software-Lizenzen (wie z.B.<br />
Microsoft Exchange), denn Google-Mail<br />
bietet Mail-Services aus der „Wolke“ und<br />
ist damit von jedem Rechner mit Internet-<br />
Anschluss nutzbar. Längst sind in anderen<br />
Branchen bereits tausende Firmenkunden<br />
– von Pfizer bis zur New York Times – auf<br />
das vorteilhafte Cloud Computing umgestiegen.<br />
Der Aachener Branchensoftware-<br />
Anbieter HIFLEX bietet jetzt erstmals eine<br />
MIS Cloud Computing Lösung für die <strong>Druck</strong>industrie.<br />
Das HIFLEX Enterprise Cloud<br />
Computing ermöglicht von überall und zu<br />
jeder Zeit den vollen Zugriff auf MIS über<br />
das Internet.<br />
Private Cloud, Public Cloud oder HIFLEX<br />
Cloud – je nach Kundenwunsch<br />
Jedes HIFLEX Kunden-System bleibt weiterhin<br />
eine separate Installation und kann<br />
natürlich nach wie vor völlig individuell<br />
auf die Anforderungen und Bedürfnisse<br />
des Unternehmens angepasst werden.<br />
Signifikant für die HIFLEX Cloud Computing<br />
Lösung ist dabei der Umstand, dass die<br />
Software nicht zwingend in einem externen<br />
Datenzentrum (Public Cloud bzw. HIFLEX<br />
Cloud) installiert werden muss, sondern<br />
– klassisch wie bisher – auch im eigenen<br />
26 events<br />
Haus (Private Cloud) betrieben werden<br />
kann. Jedoch sind die Betriebskosten und<br />
die Ausfallsicherheit bei der Wahl professioneller<br />
Datenzentren gerade für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen sehr<br />
attraktiv, denn sie können von einer Infrastruktur<br />
profitieren, die sich in der Regel<br />
nur Großunternehmen leisten können.<br />
Cloud Computing senkt „Total Cost of<br />
Ownership“<br />
Und auch wirtschaftlich betrachtet kann<br />
eine externe Installation sehr interessant<br />
sein. Keine Kosten für die Server-Hardware,<br />
kein Server-Schrank, kein klimatisierter<br />
Serverraum, keine Kosten für<br />
BackUp-Lösungen und reduzierter Personalaufwand<br />
für die EDV Administration.<br />
Die sogenannten „Total Cost of Ownership“<br />
(TCO – Gesamte Anschaffungs- und<br />
Betriebskosten einer Lösung) reduzieren<br />
sich markant – teilweise dramatisch.<br />
Drei Jahre Entwicklungszeit für eine<br />
komplett neue Architektur<br />
Der HIFLEX Cloud Computing Release<br />
läutet eine neue Epoche im Hause HIFLEX<br />
ein, denn er ist eine von Grund auf restrukturierte<br />
und optimierte, neue Version des<br />
MIS-Systems. Bereits im Jahre 2008 war<br />
dem Aachener Softwarehaus klar geworden,<br />
dass die Zukunft im Cloud Computing<br />
liegt und welche Chance diese Architektur<br />
birgt, nämlich zukünftig nicht nur das<br />
leistungsstärkste, sondern zugleich auch<br />
das kostengünstigste MIS System der<br />
<strong>Druck</strong>industrie zu bieten. Also wurde 2008<br />
damit begonnen die Software zu restruk-<br />
turieren und komplett zu überarbeiten.<br />
Nach drei Jahren Entwicklungszeit ist das<br />
Ergebnis nicht nur der Hochgeschwindigkeitszugriff<br />
über das Internet, der Umstieg<br />
auf OpenOffice oder die browserbasierende<br />
Konfigurationsoberfläche, sondern<br />
auch eine ca. zwanzig Prozent gesteigerte<br />
Systemperformance.<br />
Optimierte Systemkonfiguration für<br />
kostengünstigere und schnellere<br />
Implementierung<br />
Auch die Konfiguration des HIFLEX MIS<br />
wurde in die Rechenwolke portiert. Mit<br />
dem Release 2012 steht jetzt eine<br />
zentrale, browserbasierende Konfigurationsoberfläche<br />
zur Verfügung. Dort<br />
stellt der Hersteller HIFLEX sogenannte<br />
„MIS Ressourcen“ zur Verfügung, die<br />
Kunden per Drag-and-Drop zum eigenen<br />
System hinzufügen können. Dies sind<br />
unter anderem Maschinenkonfigurationen<br />
mit Leistungsparametern aller gängigen<br />
<strong>Druck</strong>- und Weiterverarbeitungsmaschinen.<br />
Basierend auf dieser „Wissensdatenbank“<br />
lässt sich auch ein Neukundensystem in<br />
einem Fünftel der ursprünglichen Zeit konfigurieren.<br />
Zudem wurde die Ausgabe aller<br />
Dokumente auf OpenOffice.org umgestellt.<br />
Die Umstellung auf diese kostenfreie und<br />
quelloffene Anwendung reduziert oder<br />
streicht die Investitionskosten in Microsoft-Software<br />
gar komplett. Das HIFLEX<br />
Cloud Computing kann von Windows, Macintosh<br />
oder Linux Arbeitsplätzen ausgeführt<br />
werden. Nicht nur Software, sondern<br />
auch Hardware-Ausgaben fallen deutlich<br />
niedriger aus und die höhere Systemstabilität<br />
von Open Source Technologien ist ein<br />
weiterer Gewinn. Und die Dokumentengestaltung<br />
und Anpassung wird durch einen<br />
WYSIWYG-Ansatz wesentlich vereinfacht<br />
und beschleunigt – eine weitere Reduzierung<br />
der Implementierungskosten.<br />
Reduzierter Aufwand – reduzierte Kosten<br />
– neue Kundenpotentiale<br />
Diese und andere Neuerungen führen insgesamt<br />
zu einer markanten Reduzierung<br />
des Zeit- und Kostenaufwands für die Implementierung<br />
des HIFLEX MIS Systems.<br />
Je nach Firmengröße und Komplexität<br />
der Produktion bzw. der Produktpalette<br />
unterschiedlich stark, aber vor allem für<br />
kleinere und mittlere Betriebe sind die<br />
Einsparungen dramatisch. Belief sich die<br />
Angebotssumme für ein 30-Mann-Unternehmen<br />
bisher auf etwa 60.000,- Euro<br />
kann das gleiche Ergebnis nun mit weniger<br />
www.papierunddruck.eu
Stefan Reichhart<br />
als 30.000,- Euro erreicht werden - und etwa zwei Monate früher.<br />
Damit wird das Hiflex MIS-System auch für viele der kleinen und<br />
mittleren <strong>Druck</strong>ereien interessant, die bisher aufgrund der Implementierungskosten<br />
das System als zu teuer beurteilten. Nun<br />
steht diesen <strong>Druck</strong>ereien das technologie- und marktführende<br />
MIS-System zu einem für sie attraktiven Preis zur Verfügung –<br />
ohne jegliche Abstriche beim Leistungsumfang oder der Performance.<br />
Aus Sicht des Herstellers eröffnet diese neue Kostensituation<br />
ein enormes zusätzliches Marktpotential, dass er mit vollem<br />
Engagement angehen wird.<br />
Erhöhte Flexibilität, geringere Unterhaltskosten und schnellere<br />
Verarbeitungszeiten sind nur drei der Eigenschaften des HIFLEX<br />
Cloud Computing Release. Das System ist schneller einsatzbereit<br />
und früher im Echtbetrieb. Die markant reduzierten Implementierungskosten<br />
eröffnen HIFLEX zusätzliche Marktpotentiale und<br />
dürften für schneller zunehmende Installationszahlen sorgen.<br />
<strong>Druck</strong>erei Paul Gerin optimiert Produktion<br />
und Kundenkommunikation<br />
Die Erhöhung von Flexibilität und Sicherheit in der Produktionsabwicklung<br />
zeigt sich bei der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin nicht nur durch<br />
permanente Investition in die neueste technische Ausstattung,<br />
sondern schlägt sich auch in der Umstrukturierung bzw. in der<br />
Veränderung von Schnittstellen in der Auftragsabwicklung nieder.<br />
Nach eingehender Analyse und internen Strategiegesprächen<br />
wurden die Vertriebsmitarbeiter mit den Auftragsbearbeitern im<br />
Innendienst sowie MitarbeiterInnen der Abteilung Kalkulation<br />
in Teams strukturiert und auch räumlich zusammengeführt. So<br />
besteht jedes der drei Teams aus zwei Vertriebsmitarbeitern, zwei<br />
Auftragsbearbeitern sowie einem Kalkulanten. Allen drei Teams<br />
zur Seite stehen erfahrene <strong>Druck</strong>vorstufentechniker, die im Datencheck<br />
sämtliche bei der <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin einlangende Daten<br />
auf ihre Korrektheit überprüfen.<br />
„Mit dieser Gruppierung in drei Kundenbetreuungsteams lassen<br />
sich sämtliche Informationen eines Auftrages betreffend zu den<br />
jeweiligen Ansprechpartnern im Unternehmen kanalisieren“, so<br />
Geschäftsführer Ing. Michael Braun, „die internen Wege können<br />
dadurch wesentlich reduziert werden, interne kommunikative<br />
Missverständnisse und die Fehlerquote tendieren gegen Null.“<br />
Der wichtigste Vorteil der Schaffung der drei Kundenbetreuungsteams<br />
ist jedoch die vereinfachte Kommunikation der <strong>Druck</strong>erei<br />
Paul Gerin mit ihren Kunden und Partnern sowie die Kommunikation<br />
der Kunden und Partner mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />
in den Teams. „Die <strong>Druck</strong>erei Paul Gerin setzt hier auf<br />
die Verkürzung der Informationswege zur Fehlerminimierung und<br />
Produktionsoptimierung sowie zur Schaffung von mehr Transparenz<br />
im Produktionsablauf“, so Ing. Michael Braun, „für uns ist<br />
diese Teambuilding-Maßnahme die konsequente Fortführung des<br />
Qualitätsgedankens der ISO-Zertifizierung.“<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
28<br />
Halleiner Industriebetrieb heißt jetzt Schweighofer Fiber<br />
M-real Hallein GmbH an<br />
Schweighofer Gruppe verkauft<br />
Die M-real Hallein GmbH wurde an die Schweighofer Gruppe, ein österreichisches Familienunternehmen mit<br />
Kernbereich Holzindustrie, verkauft. Der Standort konzentriert sich künftig auf die Herstellung von hochwertigem<br />
Zellstoff und Bioenergie. Dafür will die Schweighofer Gruppe in den nächsten zwei Jahren bis zu 60 Millionen Euro<br />
investieren.<br />
Jörg Harbring<br />
Zwei Jahre nach der Einstellung der <strong>Papier</strong>produktion<br />
am Standort in Hallein ist die<br />
Suche nach einem neuen Investor für die<br />
M-real Hallein GmbH erfolgreich beendet.<br />
„Wir freuen uns, dass es letztlich zu einer<br />
österreichischen Lösung gekommen ist.<br />
Die Schweighofer Gruppe ist ein langfristiger<br />
Investor und hat mit dem Standort<br />
viel vor“, sagt Jörg Harbring, Geschäftsführer<br />
der M-real Hallein GmbH, die derzeit<br />
Zellstoff sowie Ökoenergie aus dem werkseigenen<br />
Biomasseheizkraftwerk erzeugt<br />
und seit Jahresbeginn eine Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung ist. Die österreichische<br />
Schweighofer Gruppe ist vor allem<br />
in den Bereichen Holzindustrie und Energiegewinnung<br />
aus Biomasse international<br />
tätig und kann auf viele Erfolgsbeispiele<br />
in der Weiterentwicklung von Betrieben<br />
verweisen. „M-real Hallein passt optimal in<br />
unsere Unternehmensgruppe. Ein starkes<br />
Werk an einem starken Standort, das<br />
wir gerne gemeinsam weiterentwickeln<br />
und ausbauen möchten“, betont Gerald<br />
Schweighofer.<br />
Land Salzburg unterstützte Suche nach<br />
neuem Eigentümer<br />
Die Schweighofer Gruppe übernimmt den<br />
Halleiner Industriebetrieb vom bisherigen<br />
Eigentümer, dem zur finnischen Metsäliitto-Gruppe<br />
gehörenden M-real-Konzern.<br />
Die Suche nach einem neuen Eigentümer<br />
wirtschaft<br />
wurde von Salzburgs Wirtschaftsreferent<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr.<br />
Wilfried Haslauer maßgeblich unterstützt.<br />
„M-real Hallein ist einer der größten Industriebetriebe<br />
im Tennengau und wichtig für<br />
die gesamte Region. Wir wissen, dass die<br />
Zukunft des Unternehmens und der damit<br />
verbundenen Arbeitsplätze viele Menschen<br />
direkt und indirekt betrifft. Wir haben uns<br />
daher mit ganzen Kräften für eine zukunftsfähige<br />
Lösung für den Standort eingesetzt.<br />
Heute erleben wir einen Neuanfang<br />
- ab heute soll hier wieder investiert,<br />
ausgebildet und eingestellt werden“,<br />
erklärt Haslauer, der sich besonders bei<br />
Herrn Harbring, der immer nach Lösungen<br />
gesucht hat, und bei Herrn Schweighofer<br />
für seine Bereitschaft, auf den Standort<br />
Hallein zu setzen, bedankte.<br />
Schweighofer Gruppe investiert bis zu 60<br />
Millionen Euro<br />
Bis 2013 will der neue Eigentümer bis zu<br />
60 Millionen Euro in den Ausbau bestehender<br />
Anlagen und die Erweiterung der<br />
Geschäftsfelder investieren. „Im Bereich<br />
Zellstoff wollen wir eine breitere Produktpalette<br />
schaffen und zusätzlich hochwertigen<br />
Spezialzellstoff für die Herstellung<br />
von Textilfasern und für die Lebensmittelindustrie<br />
produzieren. Bis zu einem<br />
erfolgreichen Markteintritt dieser Produkte<br />
muss man allerdings noch mit weiteren<br />
erheblichen Verlusten am Standort rechnen.<br />
Wir sind aber zuversichtlich, dass<br />
wir es gemeinsam mit der Belegschaftsvertretung<br />
und dem Management vor Ort<br />
schaffen werden, das Unternehmen wieder<br />
in die Gewinnzone zu führen“, sagt Gerald<br />
Schweighofer.<br />
Mitarbeiter behalten ihre Arbeitsplätze<br />
Alle rund 200 Beschäftigten am Standort<br />
werden übernommen. Zusätzlich werden<br />
etwa 15 neue Mitarbeiter eingestellt, das<br />
Lehrlingsprogramm wird wieder aufgenommen.<br />
Auch die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
wird verstärkt und ausgebaut.<br />
„Wir zählen auf das Know-how und<br />
Engagement unserer Mitarbeiter, um den<br />
Standort künftig profitabel betreiben zu<br />
können“, so Jörg Harbring, Geschäftsführer<br />
der M-real Hallein GmbH. Harbring wird<br />
auch in der neuen Gesellschaft Geschäftsführer<br />
bleiben.<br />
Die M-real Hallein GmbH erzeugt mit rund<br />
200 Beschäftigten jährlich etwa 160.000<br />
Tonnen Zellstoff, überwiegend für die<br />
europäische <strong>Papier</strong>industrie. Gleichzeitig<br />
ist das Unternehmen einer der bedeutendsten<br />
Lieferanten von erneuerbarer<br />
Energie im Bundesland Salzburg und einer<br />
der wichtigsten Holzabnehmer in Österreich.<br />
Der jährliche Holzverbrauch liegt bei<br />
rund 700.000 Kubikmetern Hackgut und<br />
Faserholz für die Zellstoffherstellung sowie<br />
rund 100.000 Kubikmetern Holz für die<br />
Energieerzeugung.<br />
Über die Schweighofer Gruppe<br />
Die Schweighofer Gruppe ist ein österreichisches<br />
Familienunternehmen, das in<br />
verschiedenen Branchen und in mehreren<br />
Ländern tätig ist. Kernbereiche der<br />
Schweighofer Gruppe sind die Holzindustrie<br />
und der Einsatz von Biomasse<br />
zur Energiegewinnung. Seit 2002 ist die<br />
Holzindustrie Schweighofer in Rumänien<br />
aktiv und mit rund 2.000 Mitarbeitern an<br />
vier verschiedenen Produktionsstandorten<br />
Marktführer im Bereich Holzverarbeitung.<br />
Derzeit betreibt die Schweighofer Gruppe<br />
Rumäniens größte Kraft-Wärme-Kopplungsanlage,<br />
welche ausschließlich mit Biomasse<br />
betrieben wird. Die Gruppe zählt auch<br />
zu den größten Waldbesitzern Mittel- und<br />
Osteuropas. Nach Abschluss der Investitionen<br />
und der geplanten Arbeiten am<br />
Standort in Hallein wird die Schweighofer<br />
Gruppe im Holzbereich ihren Umsatz auf<br />
etwa 600 Millionen Euro steigern.<br />
www.papierunddruck.eu
Aus Industrie & Handel<br />
<strong>Papier</strong>-News<br />
von Karl Patschka<br />
Die Chromolux Ideenkonserve – der<br />
perfekte Schutz für kreative Ideen<br />
Hamburg, 22:37 Uhr. Uwe S., Creative Director<br />
in einer Werbeagentur, trinkt in einer<br />
Bar ein Glas seines Lieblingsweins. Völlig<br />
unerwartet kommt ihm plötzlich die Idee<br />
für eine grandiose Werbekampagne. Das<br />
ist typisch für kreative Ideen. Sie tauchen<br />
unerwartet an Orten auf, wo man nicht<br />
mit ihnen rechnet – unter der Dusche, unterwegs<br />
im Auto oder in der Kneipe. Das<br />
Schlimme dabei ist, dass sie – wenn man<br />
sie nicht direkt festhält – ebenso schnell<br />
wieder verschwunden sind, wie sie gekommen<br />
sind. Doch Uwe S. kann das nicht<br />
mehr passieren. Er trägt seit neuestem<br />
die „Chromolux Ideenkonserve“ von Mreal<br />
Zanders bei sich. Darin kann er seine<br />
kreativen Ideen sofort konservieren.<br />
GEORG SCHANDL<br />
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Die Chromolux Ideenkonserve von M-real<br />
Zanders ist das perfekte Tool für Kreative.<br />
Sobald eine Idee darin festgehalten ist, ist<br />
sie dauerhaft geschützt und kann jederzeit<br />
abgerufen werden. Insgesamt bietet sie<br />
Platz für 72 kreative Ideen, die auf den 54<br />
Ideenkarten konserviert werden können.<br />
Und weil Idee nicht gleich Idee ist, ist die<br />
Konserve in sechs Kategorien unterteilt:<br />
für „revolutionäre“, „profitable“, „epochale“,<br />
„grüne“, „erleuchtende“ und „kleine“<br />
Ideen.<br />
Beste Ideen verdienen es, auf bestem <strong>Papier</strong><br />
konserviert zu werden. Deshalb wurden<br />
die Ideenkarten der Konserve sowohl<br />
im Offset- als auch im Siebdruckverfahren<br />
auf hochwertigem Chromolux Karton<br />
gedruckt. Die unterschiedliche Gestaltung<br />
und Veredelung der Karten zeigt auf<br />
faszinierende Weise die gestalterischen<br />
Möglichkeiten der Chromolux Kollektion<br />
www.papierunddruck.eu<br />
auf. Einen schönen Effekt erzielt man z.B.<br />
indem eine magic- oder metallic-Oberfläche<br />
fast vollflächig bedruckt wird. Die<br />
unbedruckten Bereiche wirken hierbei wie<br />
eine Heißfolienprägung. Ebenso können<br />
durch das Bedrucken von magic chrome<br />
Oberflächen äußerst eindrucksvolle Metallic-Effekte<br />
erzielt werden. Auf diese Weise<br />
werden die Nutzer der Konserve bereits<br />
durch das kreative Potenzial des Materials<br />
zu neuen Ideen inspiriert.<br />
Die Chromolux Ideenkonserve schaffte es<br />
unter die Finalisten der „PrintStars 2011<br />
- Der Innovationspreis der Deutschen<br />
<strong>Druck</strong>industrie“ (mehr hierzu unter www.<br />
innovationspreis2011.de). Ebenso wurde<br />
sie beim New York Festival, einem der ältesten<br />
Kreativwettbewerbe weltweit nominiert.<br />
Das New York Festival zeichnet die<br />
besten internationalen Arbeiten in allen<br />
Bereichen der kreativen Kommunikation<br />
aus. Teilnehmer aus rund 65 Ländern der<br />
Welt beteiligen sich bei diesem Kreativwettbewerb,<br />
bei dem von einer renommierten<br />
Jury gewertet wird.<br />
Wer sich ein Exemplar der Chromolux<br />
Ideenkonserve zur Konservierung seiner<br />
kreativen Ideen und als Inspirationsquelle<br />
sichern will, kann dies unter www.<br />
ideenkonserve.de tun. Am besten sofort<br />
bestellen, denn die Auflage der Konserve<br />
ist limitiert.<br />
www.newyorkfestivals.com.<br />
Mondis NAUTILUS SuperWhite und<br />
NAUTILUS Universal haben die HP Indigo<br />
SPP-Zertifizierung erhalten<br />
Mondis NAUTILUS SuperWhite und NAU-<br />
TILUS Universal haben die HP Indigo SPP-<br />
Zertifizierung erhalten und bieten damit<br />
höchste Standards in Sachen Laufeigenschaften<br />
und Gummituch-Schonung auf<br />
HP Indigo-Maschinen. Dank dem herausragenden<br />
Umweltprofil von NAUTILUS ,<br />
welches momentan zusammengefasst<br />
die EU-Blume, den Blauen Engel und eine<br />
CO2-neutrale Option umfasst, können <strong>Druck</strong>er<br />
von nun an auf <strong>Papier</strong>en setzen, die<br />
die Umwelt minimal beeinflussen. Gleichzeitig<br />
sind beide NAUTILUS-<strong>Papier</strong>e optimal<br />
auf HP Indigo-Maschinen abgestimmt,<br />
die somit keine erhöhten und verfrühten<br />
Abnutzungserscheinungen aufweisen.<br />
Die HP Indigo SPP-Zertifizierung steht für<br />
ungestrichene Feinpapiere, die keinen<br />
sogenannten Primer-Auftrag haben. Daher<br />
beziehen sich die SPP-Testkriterien besonders<br />
auf die Laufeigenschaften und die<br />
Gummituch-Schonung. Bei diesen beiden<br />
Kriterien konnten NAUTILUS SuperWhite<br />
Jetzt serienmässig:<br />
turbodrucken!<br />
mit den innovativen Produktionsdruck-<br />
Lösungen von Konica Minolta.<br />
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Anforderungen Ihrer Kunden und<br />
der jeweiligen Marktbedürfnisse<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
und NAUTILUS Universal die Bestnote<br />
erzielen — 3 Sterne. Die HP Indigo SPP-<br />
Zertifizierung ist ein wichtiger Maßstab für<br />
leichte Farb- und monochrome <strong>Druck</strong>anwendungen,<br />
die gerade in <strong>Druck</strong>industrien,<br />
wie dem Buchdruck oder Transaktionsdruck<br />
eine Rolle spielen. Darüber hinaus<br />
ergibt sich ein Wettbewerbsvorteil für<br />
Kunden, die <strong>Papier</strong>e einsetzen, welche von<br />
einem namhaften Maschinenhersteller<br />
(OEM) auf ihre Qualität getestet wurden<br />
und garantiert sind.<br />
NAUTILUS SuperWhite und NAUTILUS<br />
Universal eignen sich ideal für den Buch-<br />
und Magazindruck sowie für den Transaktionsdruck,<br />
wie z.B. für den <strong>Druck</strong> von<br />
Standardrechnungen oder Kontoauszügen.<br />
NAUTILUS SuperWhite bietet ein breites<br />
Portfolio und hat eine 3 Sterne-Zertifizierung<br />
von 70 bis 250 g/m² im Bereich<br />
Laufeigenschaft und Gummituch-Schonung<br />
erhalten. NAUTILUS Universal ist in diesen<br />
Bereichen von 80 bis 250 g/m² mit 3-Sternen<br />
zertifiziert. Beide Produkte sind in den<br />
typischen HP Indigo-Formaten, 32 x 46 cm<br />
und 46 x 32 cm verfügbar.<br />
Seit 2010 ist NAUTILUS SuperWhite verfügbar<br />
mit einer CO2-neutralen Option. Es<br />
wird mit FSC-zertifiziertem recycelten Zellstoff<br />
produziert und trägt die EU-Blume.<br />
Zusätzlich zur EU-Blume besitzt NAUTILUS<br />
Universal die Blauer Engel-Zertifizierung.<br />
www.mondigroup.com/nautilus<br />
30 papier<br />
aurocard – der neue GC1 Karton bei<br />
Europapier<br />
Seit August 2011 führt Europapier mit<br />
aurocard einen neuen Karton im Sortiment.<br />
aurocard ist ein extrem hochwertiger GC1<br />
Karton von Stora Enso, der besonders<br />
durch seine außergewöhnlich schöne<br />
Rückseite und seine exzellente Glätte<br />
auf der Vorder- wie auf der Rückseite<br />
auffällt. Weiters überzeugt aurocard mit<br />
seiner hohen Weiße. Die aurocard - Vorderseite<br />
ist doppelt gestrichen, der Kern<br />
besteht aus gebleichtem CTMP und einer<br />
Zellstoffeinlage, die für eine hohe Reißfestigkeit<br />
sorgt. Dieser GC1 Karton ist in<br />
allen gängigen <strong>Druck</strong>verfahren (auch im<br />
Digitaldruck) hervorragend bedruckbar, und<br />
weist darüber hinaus sehr gute Präge- und<br />
Falzeigenschaften auf. Optimale Anwendungsbereiche<br />
sind daher Umschläge,<br />
Karten, Mappen, Werbematerialien oder<br />
Media- und Game-Cover. Des Weiteren ist<br />
aurocard geruchs- und geschmacks-neutral<br />
und ist demzufolge auch für hochwertige<br />
Verpackungen in den Bereichen Süßwaren,<br />
Kosmetik oder Parfüme geeignet.<br />
Mit der Zusammenarbeit mit Stora Enso,<br />
einem Partner mit sehr hohen Nachhaltigkeits<br />
Standards, betont Europapier sein<br />
Engagement im Umweltbereich, und hat mit<br />
aurocard eine weitere PEFC zertifizierte Sorte<br />
ins Lagersortiment aufgenommen. (PEFC<br />
Zertifizierung in der Strecke auf Anfrage).<br />
Wachstumsdynamik bei graphischen <strong>Papier</strong>en abgeschwächt, bei Karton anhaltend stark<br />
Erstes Halbjahr mit leichtem Absatzplus<br />
in schwierigem Umfeld<br />
Für die österreichische <strong>Papier</strong>industrie bleibt die Geschäftslage trotz grundsätzlich positivem Trend weiterhin von<br />
großen Herausforderungen und einem zumeist schwierigen Marktumfeld geprägt. Mit einem Absatzplus von 0,8% für<br />
<strong>Papier</strong>, Karton und Pappe gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres hat sich die Dynamik der Aufholphase<br />
in der <strong>Papier</strong>industrie spürbar abgeschwächt.<br />
„Die Erholung von der Krise 2009 hält<br />
erfreulicherweise an, sie hat jedoch<br />
für weite Teile der Branche deutlich an<br />
Tempo verloren. Dazu kommt, dass alle<br />
Unternehmen mit hohen Rohstoff- und<br />
Energiekosten kämpfen und die Verunsicherung<br />
der Weltwirtschaft auch bei der<br />
<strong>Papier</strong>konjunktur ihre Spuren hinterlässt.<br />
Mit Blick auf das zweite Halbjahr wird<br />
generell ein schwieriges Umfeld und eine<br />
zumeist angespannte Ertragssituation<br />
erwartet “, fasst Oliver Dworak, Geschäftsführer<br />
der Austropapier – Vereinigung<br />
der Österreichischen <strong>Papier</strong>industrie,<br />
die aktuelle Situation zusammen.<br />
Mit einem Absatzplus von 0,8% für<br />
<strong>Papier</strong>, Karton und Pappe gegenüber den<br />
ersten sechs Monaten des Vorjahres hat<br />
sich die Dynamik der Aufholphase in der<br />
<strong>Papier</strong>industrie spürbar abgeschwächt.<br />
Hersteller verweisen auf anhaltend hohe<br />
Produktionskosten, insbesondere bei den<br />
Faserrohstoffen Zellstoff und Altpapier,<br />
Maßanzug für den Inhalt: El Algodón<br />
PaperNet bietet ein umfangreiches Sortiment<br />
an Spezialpapieren und Kartonen<br />
mit besonderen Oberflächen – sei es nun<br />
Haptik oder Veredelung an. Eines dieser<br />
Produkte ist »El Algodón«, das sich vor<br />
allem für hochwertige Umschläge von<br />
Broschüren und Geschäftsberichten oder<br />
sonstige Einbände eignet. Aber auch für<br />
andere Einsatzmöglichkeiten wie Visitenkarten,<br />
Mailings etc. kann es genutzt<br />
werden.<br />
Erhältlich ist der Karton in 70 x 100cm,<br />
400 g/m² in zwei Varianten: »Grabado« mit<br />
Leinenprägung sowie »Highflock« mit einer<br />
samtartige Oberfläche.<br />
Die fünf Farben High White, Cream, Light<br />
Gray, Smoke Gray und Dark Black sind<br />
unauffällig und gedeckt und spiegeln auch<br />
damit die Wertigkeit wider.<br />
Mit der Kollektion El Algodon folgt Paper-<br />
Net dem Wunsch vieler kreativer Endkunden<br />
nach einem Cover in Leinenoptik und<br />
-haptik. Dies war bisher nur mit einem<br />
größeren Aufwand zu realisieren. Speziell<br />
für kleinere Auflagen schied dies oft auch<br />
aus Kostengründen aus.<br />
Mit El Algodon wurde jetzt die Möglichkeit<br />
geschaffen bei voller Digital, Inkjet und<br />
Offsetdruck-Tauglichkeit auch kleinste Auflagen<br />
kostengünstig zu realisieren. Damit<br />
können Sie Ihren Kunden einen echten<br />
Mehrwert bieten.<br />
darüber hinaus auch bei Stärke, Chemikalien<br />
und Energie. Die Unternehmen<br />
sahen sich gezwungen, diese an ihre<br />
Kunden weiter zu geben, was da und dort<br />
mit einiger Verzögerung auch gelungen<br />
ist. Obwohl die Wechselkurseffekte des<br />
starken Euro den Verkauf auf außereuropäischen<br />
Märkten belasteten, konnte<br />
der Gesamtumsatz der Branche vor allem<br />
durch die teils verbesserte Erlössituation<br />
um rund 10% gegenüber den ersten beiden<br />
Quartalen 2010 gesteigert werden.<br />
Da aber Rohstoff- und Energiekosten<br />
mit bis zu 15% noch stärker angezogen<br />
haben, bleiben die Ergebnisse etlicher<br />
Unternehmen, so etwa bei Pressepapieren,<br />
massiv unter <strong>Druck</strong>. Trotz Abbau<br />
der Erzeugungskapazitäten liegt die<br />
Auslastung bei Zeitungspapieren um<br />
die 94%, bei Magazinpapieren aktuell<br />
nur bei 85%. Müssen Hersteller von<br />
graphischen <strong>Papier</strong>en, deren Produktion<br />
gegenüber 2010 um 0,5% gewachsen<br />
ist, den saisonalen Schwankungen und<br />
der sommerlichen Nachfrageschwäche<br />
mit temporären Stillständen begegnen,<br />
so zeigt sich bei Verpackungspapieren<br />
und Faltschachtelkarton ein deutlich<br />
positiverer Trend: hier hat die Mengenentwicklung<br />
im Vergleich zum Vorjahr um<br />
kräftige 3% zugelegt. Auch die Produktion<br />
von Zellstoff konnte um 4%, Holzstoff<br />
sogar um 7% gesteigert werden.<br />
Im europäischen Vergleich liegt Österreich<br />
beim Produktionszuwachs von <strong>Papier</strong><br />
an neunter Stelle und unter dem Durchschnitt<br />
von 1,6%, bei Zellstoff an siebenter<br />
Stelle und über dem Durchschnitt von<br />
3,8%. Spitzenreiter bei <strong>Papier</strong> ist Portugal<br />
mit einem Plus von 4,9%, gefolgt von<br />
Italien mit 3,6% und Polen mit 3,3%. Den<br />
zunehmend verschärften internationalen<br />
Standortwettbewerb um Investitionen<br />
und Marktanteile zeigt der Produktionszuwachs<br />
Chinas im 1. Halbjahr 2011 mit<br />
einem gemeldeten Plus von 14%.<br />
www.papierunddruck.eu
Von Karl Patschka<br />
News, Facts<br />
& Themen<br />
Securikett Ulrich & Horn GmbH<br />
Zum vierten Mal in sechs Jahren hat Securikett<br />
den 1. Platz in der Kategorie „Sicherheit“<br />
beim Internationalen Etikettenwettbewerb<br />
der FINAT errungen. FINAT ist<br />
die weltweite Vereinigung für Hersteller<br />
von Selbstklebe-Etiketten und verwandten<br />
Produkten und Services. Securikett hat die<br />
Auszeichnung aufgrund folgender Bewertung<br />
der FINAT-Jury erhalten:<br />
“Der Abnahmetest beweist, dass dieses<br />
Sicherheitsetikett schwer zu replizieren ist.<br />
Dieses Etikett besteht aus einer Kombination<br />
von Flexo-, Sieb- und Digitaldruck und<br />
zusätzlich einer komplexen Stanzprozedur.<br />
Durch das Konterdruckverfahren befinden<br />
sich alle zu druckenden Elemente unter<br />
einer Spezialfolie, was dem Etikett den<br />
optimalen Schutz vor Witterung gibt. All<br />
diese integrierten Prozesse machen es<br />
schwierig dieses Etikett zu kopieren.”<br />
Umsatzwachstum bei Samson <strong>Druck</strong><br />
Das Salzburger Unternehmen Samson<br />
<strong>Druck</strong> mit Sitz im Lungau hat das Geschäftsjahr<br />
2010/11 positiv abgeschlossen.<br />
Der Umsatz konnte auf 13,5 Mio.<br />
Euro (im Vorjahr 13,1 Mio. Euro) gesteigert<br />
werden. Für heuer stehen die Zeichen<br />
weiterhin auf Wachstum. Rund 1,5 Mio.<br />
Euro werden im laufenden Jahr in Maschinen<br />
und in den Gebäudeausbau investiert.<br />
Der Mitarbeiterstand konnte konstant bei<br />
90 Mitarbeitern gehalten werden.<br />
„Vor allem die auflagenstarken Produktionen<br />
waren verantwortlich für das<br />
Wachstum, aber auch die verstärkten<br />
Marketingaktivitäten in Kärnten und in der<br />
Steiermark“, erklärt Gerhard Aichhorn,<br />
Eigentümer und Geschäftsführer von Samson<br />
<strong>Druck</strong>. Potenzial für weiteres Wachstum<br />
sieht Aichhorn vor allem im Bereich<br />
der personalisierten <strong>Druck</strong>erzeugnisse,<br />
dazu wird in eine spezielle Digitaldruckmaschine<br />
investiert.<br />
Kräftig investiert wird auch in den Ausbau<br />
der räumlichen Infrastruktur. So wird mit<br />
dem Bau eines 500 m2 großen Kundenlagers<br />
begonnen, in dem Platz für 600<br />
Paletten geschaffen wird. „Wir erwarten<br />
uns durch die Investitionen eine verstärkte<br />
Kundenbindung, unsere Kunden schätzen<br />
die hohen Qualitätsstandards und die<br />
hohe Ausfallssicherheit unsere <strong>Druck</strong>erei“,<br />
so Geschäftsführer Aichhorn.<br />
Epson Stylus Pro 4900 als „Bester<br />
Proofdrucker des Jahres 2011“ prämiert<br />
Die European Digital Press Association<br />
(EDP) zeichnete in diesem Jahr den Epson<br />
Stylus Pro 4900 als „Besten Proofdrucker<br />
des Jahres 2011“ mit ihrem prestigeträchtigen<br />
EDP-Award aus. Der Epson Stylus Pro<br />
4900 beeindruckte die Jury mit seinem<br />
neuartigen, hochentwickelten <strong>Druck</strong>kopf<br />
und dem integrierten Spektralphotometer,<br />
die im Proofing neue Maßstäbe setzen.<br />
Schahin Elahinija, Leiter Marketing der<br />
Epson Deutschland GmbH, erklärt: „Epson<br />
erweitert ständig seine Produktpalette, um<br />
die sich wandelnden Bedürfnisse seiner<br />
Kunden zu erfüllen. Diese Auszeichnung<br />
stellt eine Anerkennung der Flexibilität und<br />
Produktivität des Epson Stylus Pro 4900<br />
dar und seiner Fähigkeit, hochwertige Ausdrucke<br />
zu niedrigen Kosten zu liefern.“<br />
Der kompakte 17 Zoll-Produktionsdrucker<br />
Epson Stylus Pro 4900 bietet hervorragende<br />
Farbtreue und präzise Farbabstimmung.<br />
Die Epson UltraChrome HDR-Tinten<br />
mit 11 Farben und der Advanced-TFP-<br />
<strong>Druck</strong>kopf sorgen für konsistent professionelle<br />
Ausdrucke und entsprechen den<br />
Tinten und Technologien, die auch in<br />
Epson Produktionsdruckern für Formate<br />
bis zu 44 Zoll zum Einsatz kommen.<br />
FH OÖ Fakultät für Management Steyr<br />
setzt auf Xerox<br />
An einer Fachhochschule ist der kosteneffiziente<br />
<strong>Druck</strong> von Studienunterlagen<br />
und Präsentationen in hoher Qualität von<br />
großer Bedeutung. Die Fakultät für Management<br />
der FH Oberösterreich in Steyr<br />
setzt daher seit 13 Jahren auf Xerox und<br />
hat ihre <strong>Druck</strong>erinfrastruktur nun noch um<br />
sieben umweltfreundliche ColorQubes von<br />
Xerox erweitert. Rund 1.200 Studierende<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
profitieren aktuell vom neuen <strong>Druck</strong>er-<br />
System.<br />
„Die Anforderungen einer Bildungseinrichtung<br />
wie der FH Oberösterreich an eine<br />
professionelle <strong>Druck</strong>erinfrastruktur und<br />
auch die Ansprüche von Studierenden sind<br />
in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.<br />
Deshalb haben wir uns entschlossen,<br />
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
Xerox fortzusetzen und unser System zu<br />
erweitern. Entscheidend war für uns, dass<br />
unsere speziellen Bedürfnisse berücksichtigt<br />
werden. Das neue System ist<br />
vollends zufriedenstellend: Es ist qualitativ<br />
hochwertig, kostengünstig, hochverfügbar<br />
und – was uns besonders wichtig ist –<br />
umweltfreundlich. Das wissen auch unsere<br />
Studierenden zu schätzen: Sie können ihre<br />
Projektdrucke nun endlich mit der Professionalität<br />
umsetzen, die von ihnen auch<br />
erwartet wird“, so Ing. Mag. (FH) Maria<br />
Heindler, Leiterin Technisches Service der<br />
Fakultät für Management in Steyr.<br />
„Ich kenne die Fachhochschulen schon<br />
viele Jahre und damit auch deren spezifische<br />
Bedürfnisse. Von analogen Kopierern<br />
über digitale Schwarz-Weiß-Systeme<br />
hin zu Farblaser-<strong>Druck</strong>ern hab ich die<br />
gesamte Entwicklung der FH in Steyr<br />
miterlebt. Letztendlich haben wir nun als<br />
Krönung sieben zusätzliche ColorQubes<br />
von Xerox implementiert“, erklärt Mag.<br />
Johann Lechner, Verkaufsleiter Hermann<br />
Buchner GmbH & Co KG und langjähriger<br />
Vertriebspartner von Xerox.<br />
Xerox hat die <strong>Druck</strong>erinfrastruktur der<br />
FH OÖ Fakultät für Management in Steyr<br />
mit sieben – auf der umweltfreundlichen<br />
Solidink-Technologie basierenden – ColorQubes<br />
der Serie 9200 auf insgesamt<br />
17 Geräte ausgeweitet. Einzelne Insellösungen<br />
wurden aufgelöst, sämtliche Maschinen<br />
und Funktionen konsolidiert und<br />
die Verwaltung zentralisiert. Über Xerox<br />
Managed Print Services sind die vollautomatische<br />
Bestellung von Verbrauchsmaterial<br />
sowie die automatische Übermittlung<br />
von Zählerständen zur Abrechnung und<br />
Budgetplanung heute genauso möglich wie<br />
die vollautomatische Störungsmeldung.<br />
Konica Minolta macht <strong>Druck</strong>en bei BMW<br />
effizienter und sicherer<br />
Der deutsche Autobauer BMW hat Konica<br />
Minolta im Zuge eines globalen Rahmenvertrages<br />
mit der Verbesserung seiner<br />
Printerlandschaft beauftragt. Das BMW<br />
Ziel: Das <strong>Druck</strong>en effizienter und vor allem<br />
auch sicherer zu machen. Nach Vertragsabschluss<br />
werden nun bereits die ersten<br />
Geräte ausgeliefert.<br />
„Wir zählen BMW Österreich schon länger<br />
zu unseren Kunden. Daher freut es uns<br />
ganz besonders, dass sich BMW nun auch<br />
international für Konica Minolta entschieden<br />
hat“, erläutert Ing. Johannes Bischof,<br />
MBA, Geschäftsführer Konica Minolta<br />
Österreich. In einer ersten Phase umfasst<br />
der Auftrag die Lieferung von mehreren Serien<br />
der „bizhub“ MFP-Geräte in Österreich,<br />
Deutschland, der Schweiz und Großbri-<br />
32 news<br />
tannien. Die Hälfte der vorerst ca. 6.800<br />
geplanten Stück wird nun bis Ende des<br />
laufenden Kalenderjahres ausgeliefert.<br />
Der Auftragserteilung ging eine intensive<br />
Analysephase voraus, in der die gesamte<br />
<strong>Druck</strong>erlandschaft analysiert wurde. „Die<br />
Beratungskomponente steigt bei unseren<br />
Projekten stetig. Das Management der gesamten<br />
Flotte steht dabei im Mittelpunkt“,<br />
so Bischof. Der Aspekt der Datensicherheit<br />
von Ausdrucken und Scans war bei<br />
diesem Auftrag von besonderer Bedeutung<br />
– ähnlich dem vorangegangenen Auftrag<br />
in Österreich. Aufgrund dieser Vorgaben<br />
entschied man sich hier für den Einsatz<br />
des Printservers SafeQ. Die einfach und<br />
zentral gesteuerte Software bietet neben<br />
gesichertem <strong>Druck</strong> mit FollowMe Print<br />
auch eine sichere Scanlösung.<br />
BMW ist nur einer der vielen multinationalen<br />
Auftraggebern von Konica Minolta.<br />
Die Expertise des <strong>Druck</strong>er-Profis ist in<br />
verschiedenen Branchen gefragt – sei es<br />
Versicherungs-, Finanz-, Logistik-, oder<br />
Tourismusindustrie. Auch in Zukunft will<br />
Konica Minolta den Fokus auf internationale<br />
Service-Verträge legen, um die globale<br />
Positionierung nachhaltig zu stärken.<br />
HP präsentiert Lösungen für den<br />
digitalen Verlagsdruck bei der Frankfurter<br />
Buchmesse 2011<br />
HP wird auf seinem Stand auf der Frankfurter<br />
Buchmesse 2011 (12. – 16. Oktober<br />
2011, Frankfurt/M.) unter dem Motto<br />
„Digitally Printed Book Store“ (Digitaldruck<br />
Buchhandlung) die Vorteile des digitalen<br />
Buchdrucks präsentieren.<br />
HP simuliert in seinem „Digitally Printed<br />
Book Store“ auf der Messe eine Einzelhandelsumgebung<br />
und zeigt dabei ein<br />
großes Spektrum digital im Farb- oder<br />
Schwarzweißdruck produzierter Bücher.<br />
Mit <strong>Druck</strong>technik von HP Indigo und HP<br />
Inkjet High-Speed Printing Solutions<br />
(IHPS) demonstriert HP, wie Verlage und<br />
<strong>Druck</strong>ereien auf der ganzen Welt die<br />
Vorteile der großen Qualität, der hohen<br />
Geschwindigkeiten und des kostengünstigen<br />
Digitaldrucks in flexiblen Auflagen<br />
nutzen. „Wir freuen uns sehr auf unsere<br />
Präsentationen auf der diesjährigen Frankfurter<br />
Buchmesse“, so Paul Randall, EMEA<br />
Publishing Market Manager bei HP. „Der<br />
Aufstieg des digitalen Buchdrucks eröffnet<br />
neue Marktchancen und Gewinnmöglichkeiten<br />
für viele Verlage und <strong>Druck</strong>ereien,<br />
daher brennen wir darauf, auf der Messe<br />
das Bewusstsein für diese Vorteile zu<br />
schärfen.“<br />
„Der Digitaldruck hat das Spektrum kostengünstig<br />
erzeugter Veröffentlichungen<br />
erweitert, während er auf der anderen<br />
Seite verhindert, dass Bücher vergriffen<br />
sind“, fährt Randall fort. „Er ermöglicht<br />
nicht nur, dass traditionelle Bücher mit<br />
größerer Flexibilität gedruckt werden, sondern<br />
erlaubt auch die Ausgabe etwa von<br />
Lehr- und Bedienunghandbüchern mit genau<br />
den Informationen, die für bestimmte<br />
Zwecke erforderlich sind.“<br />
Personalisierte, interaktive Kinderbücher<br />
lassen sich sehr leicht mit intuitiven Webto-Print-Oberflächen,<br />
bei denen Text- und<br />
Bildinhalte vom Kunden gestaltet sind,<br />
herstellen. Beispiele für diese Art innovativer<br />
Veröffentlichungen von HP Digitaldruckanwendern<br />
werden im „Digitally<br />
Printed Book Store“ ausgestellt.<br />
„Zusätzlich zu den Vorführungen im ‚Publishing<br />
Solutions Hot Spot‘-Seminartheater<br />
sind auf dem HP Stand auch eine Reihe<br />
von ‚Demoplätzen‘ mit Videopräsentationen<br />
weltweit führender Buchdrucker wie<br />
CPI Group, Rotolito Lombarda und Prime<br />
Group zu sehen“, meint Randall abschließend.<br />
Wandel und Kontinuität bei System<br />
Brunner AG<br />
Felix Brunner, Pionier der Standardisierung<br />
und Kontrolle von <strong>Druck</strong>prozessen hat sich<br />
angesichts seines fortgeschrittenen Alters<br />
entschlossen sein Unternehmen, die System<br />
Brunner AG, in neue Hände zu legen.<br />
Im Rahmen eines Management-Buyout unter<br />
der Führung von Daniel Würgler erfährt<br />
die Firma eine völlige Neuausrichtung<br />
der Eigentümerstruktur. Daniel Würgler,<br />
seit bald 30 Jahren dabei, übernimmt ab<br />
sofort die Geschäftsführung.<br />
Daniel Würgler<br />
Vom Wechsel unberührt bleiben die<br />
wichtigen Technologie-Partnerschaften<br />
mit QuadTech Inc. (Inline Farbregelung mit<br />
Graubalancepriorität im Rollenoffset), KBA<br />
(Inline Farbregelung mit Graubalancepriorität<br />
im Bogenoffset) und manroland Offenbach<br />
(Balanceregelung ab definiertem<br />
OK-Bogen im Bogenoffset).<br />
Daniel Würgler und sein Team werden die<br />
weltweit anerkannten Farbregelungs-Systeme<br />
und Lösungen für die Prozesskontrolle/Standardisierung<br />
gemeinsam mit<br />
den Partnern konsequent weiterentwickeln.<br />
Für Daniel Würgler steht es ausser<br />
Frage, dass sich <strong>Druck</strong>ereien in einem<br />
verschärfenden Wettbewerbsumfeld noch<br />
stärker auf Automatisierung und Prozess-<br />
Sicherheit fokussieren müssen. System<br />
Brunner will auch in Zukunft die passenden<br />
Lösungen mit dem dazugehörigen<br />
Fachwissen anbieten<br />
www.papierunddruck.eu
Konica Minoltas bizhub PRO C6000 zum<br />
Produktionsdrucksystem des Jahres<br />
gekürt<br />
Der renommierte europäische Branchenverband<br />
der Digitaldrucker (EDP) führt<br />
jährlich die Wahl zum besten Produktionsdrucksystem<br />
durch: Der bizhub PRO<br />
C6000 konnte in dieser Kategorie überzeugen<br />
und wurde mit Platz eins ausgezeichnet.<br />
Das Erfolgsprodukt von Konica<br />
Minolta beeindruckt durch Geschwindigkeit,<br />
hohe Auflösung und kompakte<br />
Maße– so können auch Hausdruckereien,<br />
<strong>Druck</strong>dienstleister und Agenturen offsetnahe<br />
<strong>Druck</strong>qualität nutzen.<br />
„Dieser Award ist für uns eine besondere<br />
Auszeichnung. Nur die renommiertesten<br />
Digital Print-Magazine in Europa gehören<br />
dem EDP an. Und nur die besten Produkte<br />
werden berücksichtigt“, sagt Ing. Johannes<br />
Bischof, MBA, Geschäftsführer Konica<br />
Minolta Österreich. „Wir freuen uns,<br />
dass wir mit unserer hochwertigen Konica<br />
Minolta-Qualität einmal mehr überzeugen<br />
konnten.“<br />
Der bizhub PRO C6000 ist ein System<br />
im Light Production Printing-Bereich. Er<br />
bietet Hausdruckereien, <strong>Druck</strong>ereien,<br />
<strong>Druck</strong>dienstleister und Agenturen perfekte<br />
Voraussetzungen für den Einstieg in den<br />
digitalen Produktionsdruck. Die <strong>Druck</strong>auflösung<br />
beträgt 1.200 x 1.200 dpi x 8 bit.<br />
Der PRO C6000 druckt bis zu 60 Bögen<br />
pro Minute in Farbe und Schwarzweiß, dabei<br />
verarbeitet er Grammaturen bis zu 300<br />
g/m². Zusätzlich bietet er eine Reihe von<br />
Endverarbeitungsoptionen wie Heft- und<br />
Broschürenfinisher oder Briefwickelfalz.<br />
Der Award-Gewinner braucht nur eine geringe<br />
Stellfläche, ist einfach zu handhaben<br />
und druckt in offsetnaher Qualität.<br />
„Bei der Entwicklung des bizhub PRO<br />
C6000 haben uns die Anforderungen der<br />
grafischen Industrie geleitet“, erläutert<br />
Bischof. „Das System liefert mit kleinstmöglichen<br />
Systemmaßen bestmögliche<br />
<strong>Druck</strong>qualität, bei niedrigem Preis.“<br />
Vorhang auf für Xerox und Cirque du<br />
Soleil<br />
Ab sofort bezieht das weltweit auftretende<br />
Zirkusunternehmen Cirque du Soleil<br />
exklusiv Bürodrucksysteme und Services<br />
von Xerox. Xerox wird mit dem Cirque du<br />
Soleil in dessen Hauptsitz, in Zweigstellen<br />
sowie auf den Tourneen zusammenarbeiten,<br />
um die Geschäftsprozesse und<br />
das Dokumenten-Management zu vereinfachen.<br />
Neben der Bereitstellung von<br />
Managed Print Services wird Xerox das<br />
Zirkusunternehmen auch dabei unterstützen,<br />
cross-mediale Marketing-Kampagnen<br />
zu entwickeln. Cirque du Soleil möchte<br />
darüber neue Zuschauer gewinnen und die<br />
Ticketverkäufe steigern.<br />
Müller Martini und RIMA-SYSTEM<br />
besiegeln enge Partnerschaft<br />
Um ihren Kunden für Rotationsabnahmen<br />
optimale Produktionsprozesse zu ermöglichen<br />
und ihnen einen flächendeckenden<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Service zu bieten,<br />
gehen die beiden<br />
Systemhersteller<br />
Müller Martini und<br />
RIMA-SYSTEM in Zukunft<br />
gemeinsame<br />
Wege.<br />
Preiswettbewerb<br />
und Kapazitätsüberschüsse<br />
im<br />
Markt durch immer<br />
leistungsfähigere<br />
Rotationsanlagen<br />
stellen die grafische<br />
Industrie mehr denn<br />
je vor die Aufgabe,<br />
dem hohen Kostendruck<br />
mit flexiblen<br />
Anlagen und intelli-<br />
genter Automatisierung der Produktionssy-<br />
steme zu begegnen.<br />
Das gilt – als wichtige Schnittstelle<br />
zwischen <strong>Druck</strong> und Weiterverarbeitung<br />
– in besonderem Masse für die Rotationsabnahme.<br />
Für die kostenoptimierte<br />
Weiterverarbeitung ist neben der Prozessintelligenz<br />
und –sicherheit eine hohe<br />
Verfügbarkeit entscheidend. Dafür braucht<br />
es Spitzentechnik ebenso wie einen optimalen<br />
Service.<br />
Kuverts, die jedes Hindernis überwinden.<br />
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PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
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Fallen Sie auf!<br />
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„«Gerade für Rotationsdrucker ist es im<br />
heutigen Umfeld wichtig“, so Bruno Müller,<br />
CEO von Müller Martini, „dass sie für ihre<br />
Produktionsanlagen die richtige Technologie<br />
einsetzen können. Die Zusammenarbeit<br />
mit RIMA-System erlaubt es<br />
unseren Kunden, aus dem umfassenden<br />
Produktprogramm der beiden Marktführer<br />
die für sie ideale und individuelle Lösung<br />
auszuwählen. Damit können die Anwender<br />
von der jeweils produktivsten Lösung<br />
<strong>Papier</strong> und <strong>Druck</strong> Austria Stand Out 125x45 V2.indd 1 9/6/2011 10:25:49 AM<br />
33
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
profitieren – z.B. von einem Newsveyor-<br />
Transporteur von Müller Martini, gepaart<br />
mit einem Kreuzleger und Palettier-Roboter<br />
von RIMA-SYSTEM.“<br />
Beide Partner haben das gemeinsame<br />
Produktprogramm auf die aktuellen Bedürfnisse<br />
abgestimmt und gestrafft. Dieses<br />
optimierte Produktprogramm umfasst<br />
die Bereiche Transportieren, Schneiden,<br />
Paket-, Stangen- und Rollenfertigung sowie<br />
Palettieren und wird ergänzt durch ein<br />
professionelles Dienstleistungsangebot<br />
mit flächendeckendem Service durch die<br />
Müller Martini-Ländergesellschaften und<br />
die RIMA-SYSTEM Projektcentren.<br />
Platinum Equity übernimmt QUARK<br />
Platinum Equity hat Quark, einen Anbieter<br />
von Publishing-Software für professionelle<br />
Designer und Unternehmen, übernommen.<br />
„Quark ist eine legendäre Marke. Quark hat<br />
bei der Entstehung des Desktop-Publishing-<br />
Marktes maßgeblich mitgewirkt und unterstützt<br />
jetzt Unternehmen dabei, die Art, wie<br />
sie Inhalte in Print- und digitalen Medien<br />
veröffentlichen, zu verändern“, so Brian<br />
Wall, Teilhaber bei Platinum und Leiter des<br />
Teams, das die Übernahme vorbereitet<br />
hat. „Quark ist seinem treuen Kundenstamm<br />
gegenüber sehr engagiert. Wir sind<br />
begeistert von den neuen Produkten des<br />
Unternehmens, die viel positives Feedback<br />
von Anwendern und der Presse erhalten.<br />
Wir sind überzeugt davon, dass Quark<br />
aufgrund seiner Expertise und seiner<br />
innovativen Software das Potenzial hat, das<br />
Publishing erneut zu revolutionieren.“<br />
Quark ist in Denver, Colorado, ansässig.<br />
Das Produktportfolio des Unternehmens<br />
umfasst eine Reihe von Software-Anwendungen,<br />
die sich sowohl an Kreativ-Profis<br />
als auch an den Enterprise-Markt für das<br />
Dynamic Publishing wenden. Diese Werkzeuge<br />
ermöglichen das effiziente Erstellen,<br />
Verwalten, Veröffentlichen und Ausgeben<br />
von Inhalten in einer Vielzahl von Medien,<br />
einschließlich Print, E-Mail, Web, Social<br />
Media und der neuesten Generation von<br />
eReadern, Tablets und mobilen Geräten wie<br />
dem iPad.<br />
„Die Übernahme findet zu einem für uns<br />
und unsere Kunden sehr interessanten<br />
Zeitpunkt statt: In den letzten Jahren<br />
haben wir unseren Kunden die Vorteile des<br />
Dynamic Publishing eröffnet und gleichzeitig<br />
QuarkXPress kontinuierlich verbessert.<br />
Damit haben wir uns grundlegend weiterentwickelt<br />
und sind jetzt in der Lage, eine<br />
führende Rolle im Zukunfsmarkt des Digital<br />
Publishing einzunehmen”, so Raymond<br />
Schiavone, Präsident und CEO bei Quark.<br />
„Als globales Investmentunternehmen ist<br />
Platinum Equity hervorragend positioniert,<br />
um uns mit seiner großen Reichweite im<br />
Markt und seiner Erfahrung im operativen<br />
Geschäft sowie bei Unternehmensübernahmen<br />
und -fusionen bei der Umsetzung<br />
unserer Dynamic-Publishing-Vision zu<br />
unterstützen. Dies ist der logische nächste<br />
Schritt in der Weiterentwicklung von<br />
Quark.”<br />
34 news<br />
Durst-Gruppe erhält die<br />
Umweltzertifizierung ISO 14001:2004<br />
Am 19. Juni 2011 erhielt Durst als<br />
Auszeichnung für sein Umweltmanagementsystem<br />
die ISO 14001:2004-Zertifizierung<br />
von Quality Austria, dem führenden<br />
Partner für Organisationen mit integrierten<br />
Managementsystemen.<br />
Durst ist ein gewachsenes Unternehmen,<br />
das sich der Tradition und der Umwelt<br />
des Lebensraumes Tirol, an dem es seine<br />
Hauptstandorte hat, bewusst und ihnen<br />
eng verbunden ist. Das Unternehmen hat<br />
sich den 16 Grundsätzen der ICC-Charta<br />
für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung<br />
sowie den Prinzipien der für die<br />
Tiroler Region bedeutsamen „Agenda 21“<br />
und der „Alpenkonvention“ verpflichtet.<br />
Das Familienunternehmen hat sich dem<br />
Umweltschutz in allen Aspekten verschrieben:<br />
von der kontinuierlichen Verbesserung<br />
der Energieeffizienz seiner Gebäude<br />
und deren Integrierung in die Umgebung<br />
bis zur Herstellung und Leistung seiner<br />
Produktpalette. Dabei wird sichergestellt,<br />
dass alle natürlichen Ressourcen sowie<br />
Energie- und Materialressourcen effizient<br />
und umweltfreundlich eingesetzt werden.<br />
Das Unternehmen erwartet dieses<br />
Engagement auch von seinen Geschäftspartnern.<br />
Durst hat sich ausdrücklich darauf verständigt,<br />
keine Tinten zu verwenden, die<br />
VOCs (flüchtige organische Verbindungen)<br />
enthalten, und für den zusätzlichen Schutz<br />
der Umwelt werden Emissionen und Abfall<br />
auf ein Minimum reduziert. Das Unternehmen<br />
räumt der Abfallvermeidung eine<br />
noch höhere Priorität als dem Recycling<br />
ein und schult seine Mitarbeiter dahingehend.<br />
„Digital Specialist Forum 2.0“ von Mondi<br />
Aufgrund des Erfolges des ersten von<br />
Mondi zentral organisierten „Digital Specialist<br />
Forum“ (DSF) im Jahr 2010 wurden<br />
in ganz Europa und Middle East weitere<br />
lokale Veranstaltungen zum Thema Digitaldruck<br />
abgehalten. Beim zentralen DSF 2.0<br />
war die Botschaft eindeutig: Hand in Hand<br />
mit neuen Digitaldrucktechnologien hat<br />
die Entwicklung neuer <strong>Papier</strong>e unzählige<br />
kreative Trends im Bereich der digitalen<br />
Printkommunikation entstehen lassen.<br />
„Angesichts der aktuellen und prognostizierten<br />
Wachstumszahlen für den<br />
Digitaldruckmarkt hat die kontinuierliche<br />
Einführung neuer Produkte und Initiativen<br />
für diesen Bereich einen hohen<br />
Stellenwert für Mondi“, sagt Johannes<br />
Klumpp, Marketing- und Verkaufsleiter<br />
von Uncoated Fine Paper. „Das DSF hat<br />
sich zu einem Fixpunkt entwickelt und ist<br />
eine hervorragende Möglichkeit, unseren<br />
Kunden die breite Anwendungspalette<br />
neuester digitaler <strong>Druck</strong>technologien im<br />
Zusammenspiel mit unseren <strong>Papier</strong>en<br />
näherzubringen.“<br />
Tony Hodgson, CEO von PODi UK, war<br />
der erste Gastredner. PODi möchte die<br />
Nachfrage nach Digitaldruckanwendungen<br />
durch Markt-, Community- und Geschäftsentwicklung<br />
forcieren. Zentrales Thema ist<br />
dabei die Ausbildung, und PODi versteht<br />
unter Marktentwicklung die Versorgung<br />
von <strong>Druck</strong>ern, Lieferanten und Marketingexperten<br />
mit Informationen über die neuesten<br />
Trends und den Dialog der direkt<br />
oder indirekt mit Digitaldruck befassten<br />
und stetig wachsenden Expertengemeinde<br />
untereinander.<br />
Neben vielversprechenden Statistiken<br />
zum kontinuierlichen Wachstum im Digitaldruck-<br />
und Transaktionsanwendungsmarkt<br />
beschrieb Hodgson das aktuelle<br />
Klima als den perfekten Aufwind für das<br />
<strong>Druck</strong>wesen. Laut Hodgson müsse man<br />
dazu die neuesten Technologien nützen:<br />
Cloud Computing, schnelles mobiles Internet<br />
und qualitativ hochwertige digitale<br />
Hochgeschwindigkeits-Inkjet-<strong>Druck</strong>er. Zur<br />
Untermauerung seiner These präsentierte<br />
er einige Fallstudien, in denen Unternehmen<br />
mit innovativen kundenorientierten<br />
Marketingkampagnen beachtliche Erfolge<br />
erzielten.<br />
Die nachfolgenden Redner Marc Verheyen<br />
und Hans van Lith, beide vom niederländischen<br />
Serviceprovider für digitale Kommunikation<br />
und Marketing – Eclipse Cross<br />
Media, beschrieben auf ähnliche Weise<br />
ihre Cross-Media-Lösungen für Marketing<br />
und Kommunikation. Das Eclipse-Team<br />
demonstrierte anhand einer intelligenten<br />
Datenbanklösung kombiniert mit <strong>Druck</strong>-,<br />
Internet- und mobilem Kommunikationsauftritt<br />
die nächste Stufe innovativen<br />
Direktmarketings. Laut Verheyen und van<br />
Lith liegt der Schlüssel zu effizientem<br />
Marketing in der Personalisierung.<br />
Zum Abschluss präsentierte Ulbe Jelluma,<br />
Marketingleiter von Print Power, sehr<br />
anschaulich interaktive Printmedien.<br />
<strong>Druck</strong>erzeugnisse sind zwar nach wie vor<br />
das führende Werbemedium, aber Cross-<br />
Media-Anwendungen können innovative<br />
Wege für eine umfassendere Kundenbetreuung<br />
eröffnen. Anhand einiger Beispiele<br />
demonstrierte Ulbe Jelluma, wie<br />
<strong>Druck</strong>werke mit sozialen Netzwerken wie<br />
Twitter, Facebook oder LinkedIn verknüpft<br />
werden können. Als weiteres Schlüsselelement<br />
bei der Schaffung einer Marken-<br />
Kunden-Beziehung nannte er die Personalisierung,<br />
aber auch die dem <strong>Druck</strong><br />
nachempfundenen Technologien wie E-Ink<br />
oder Ombro Cinema. Andere interaktive<br />
Marketing-Tools, die unterschiedliche<br />
Technologien miteinander vereinen, sind<br />
QR-Codes, Augmented Reality, Video-in-<br />
Print und unsichtbare Tinte.<br />
Zusätzlich zu den Ausführungen dieser<br />
hochkarätigen Gastredner gab Johannes<br />
Klumpp einen Überblick über Mondis<br />
Positionierung in der Umweltschutz- und<br />
Digitaldruckarena. Im Ausstellungsraum<br />
konnten sich die Besucher des DSF 2.0<br />
mit einer Vielzahl von Anwendungen für<br />
<strong>Papier</strong>e von Mondi vertraut machen und<br />
mehr über das wachsende Portfolio von<br />
Digitaldruck- und umweltfreundlichen <strong>Papier</strong>en<br />
des Unternehmens erfahren.<br />
www.papierunddruck.eu
Patentierte Apex Neuentwicklung jetzt<br />
auch HD-Flexo zertifiziert<br />
Als erster und derzeit einziger Rasterwalzenhersteller<br />
erhielt die Apex Group of<br />
Companiesfür ihre eigens für den High<br />
Definition <strong>Druck</strong> entwickelte Dosierwalzenserie<br />
die HD-Flexo Zertifizierung des<br />
Unternehmens EskoArtwork. Die Zertifizierung<br />
ist Resultat der sensationellen<br />
<strong>Druck</strong>ergebnisse, die mit den UniFlex S<br />
und XS Dosierwalzen von Apex in Kombination<br />
mit der neuen HD-Flexo Technologie<br />
in zahlreichen Projekten und bei Endkunden<br />
erreicht werden konnten. Direkte<br />
Vergleiche der Uniflex Dosierwalzen mit<br />
herkömmlichen Rasterwalzen zeigen vor<br />
allem die erweiterten Darstellungsmöglichkeiten<br />
der neuen Dosierwalzengeneration<br />
in einem stabilen <strong>Druck</strong>prozess unter<br />
Produktionsbedingungen.<br />
Die Genetic Transfer Technology, kurz GTT<br />
erweist sich somit als perfekte Lösung<br />
beim Einsatz der neuen Technologien.<br />
EskoArtwork ist gemeinsam mit anderen<br />
führenden Zulieferern und <strong>Druck</strong>unternehmen<br />
der europäischen Flexodruckindustrie<br />
in einem von Apex initiierten und koordinierten<br />
„Flexo (R)Evolution Project“ involviert.<br />
Ziel dieser in der Industrie einzigartigen<br />
Arbeitsgruppe ist es, den Stellenwert<br />
des Flexodrucks weiter voranzutreiben und<br />
den Endkunden mit der Kombination der<br />
neuesten Technologien Lösungen vorzustellen,<br />
mit denen man Qualitätsverbesserungen,<br />
Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerung<br />
erzielen kann.<br />
Durst präsentiert Hochleistungsdrucker<br />
für die Textilindustrie<br />
Durst, der Spezialist für industrielle<br />
Tintenstrahl-Anwendungen, präsentiert mit<br />
Durst Kappa 180 die neue Generation von<br />
digitalen Hochleistungsdruckern für die<br />
Textilindustrie. Für den Kappa 180 wurde<br />
die Durst eigene Quadro-<strong>Druck</strong>kopftechnologie<br />
im Entwicklungszentrum Kufstein<br />
(AT) weiterentwickelt, um mit QuadroZ die<br />
speziellen Textilanforderungen zu erfüllen.<br />
Auch eigene<br />
Hochleistungstinten (KappaInks) für den<br />
textilen <strong>Druck</strong> wurden im Forschungszentrum<br />
der Durst in Lienz (AT) formuliert.<br />
Durst Kappa 180 setzt mit einer <strong>Druck</strong>geschwindigkeit<br />
von über 600 m2/Stunde<br />
(über 300 lfm) bei höchster <strong>Druck</strong>qualität<br />
(1056 x 600 dpi) neue Standards. Der offizielle<br />
Marktstart für den Durst Kappa 180<br />
erfolgt auf der ITMA 2011 in Barcelona,<br />
wo Textiler sich über die Leistungsfähigkeit<br />
von Durst selbst überzeugen und über das<br />
neue Potenzial des digitalen Textildrucks<br />
informieren können.<br />
Feuchtfröhliche Tradition: Lehrlinge<br />
feierten Abschluss<br />
Ein feuchtfröhliches Ende fand die Lehrzeit<br />
für sechs junge <strong>Druck</strong>er und Vorstufentechniker<br />
in St. Margarethen im Lungau:<br />
Im Rahmen der so genannten „Gautschfeier“<br />
wurden sie am Firmengelände von<br />
Samson <strong>Druck</strong> traditionell von den „klei-<br />
www.papierunddruck.eu<br />
Gautschfest bei Samson <strong>Druck</strong><br />
nen Sünden“ ihrer Lehrzeit freigesprochen.<br />
Neben vier erfolgreichen Burschen durften<br />
- oder mussten - sich auch zwei junge<br />
Damen der Jahrhunderte alten Buchdrucker-Zeremonie<br />
durch „Gautschmeister“<br />
Gerhard Wagner unterziehen. Besonders<br />
stolz war Gerhard Aichhorn, Eigentümer<br />
und Geschäftsführer von Samson <strong>Druck</strong>,<br />
natürlich auf seine Tochter Lisa. Sie hat<br />
die Prüfung der höheren graphischen Bundeslehranstalt<br />
vor kurzem bestanden - mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg.<br />
Im Anschluss an die nassen Traditionen<br />
wurde den ehemaligen Lehrlingen feierlich<br />
ihr Gesellenbrief überreicht. Rund 150<br />
Mitarbeiter und Gäste feierten bei gemütlichem<br />
Spanferkelgrillen und musikalischer<br />
Umrahmung durch die hauseigene Blasmusikkapelle<br />
„Samson Blech“.<br />
Ricoh präsentiert 100 Prozent<br />
nachhaltiges Eco Board in London<br />
Ricoh Europe, Spezialist für Bürolösungen,<br />
IMPRESSUM<br />
Dokumentenmanagement und Produktionsdruck,<br />
präsentiert Europas erstes Eco<br />
Board, welches zu 100 Prozent von Wind-<br />
und Solarenergie angetrieben wird. Es<br />
nutzt zwei natürliche Energiequellen und<br />
leuchtet nur dann, wenn ausreichend Energie<br />
vorhanden ist. Gleichzeitig demonstriert<br />
es das langjährige Engagement von<br />
Ricoh im Bereich nachhaltige Lösungen.<br />
Das europäische Eco Board ist von der<br />
Autobahn M4 zwischen London und Europas<br />
größtem Flughafen London Heathrow<br />
zu sehen. Es wird von 96 Solarpanels und<br />
fünf einzelnen Windturbinen angetrieben<br />
und ist insgesamt Sinnbild für Ricohs verstärkten<br />
Einsatz für Umweltbewusstsein<br />
in der Region. Reisende aus ganz Europa<br />
werden das Eco Board auf ihrem Weg ins<br />
Londoner Stadtzentrum passieren.<br />
Das Londoner Eco Board ist das europäische<br />
Äquivalent zu der im letzten Jahr am<br />
New Yorker Times Square enthüllten und<br />
von Solarenergie betriebenen Werbetafel.<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong>. Österreichs unabhängiges Magazin für die <strong>Druck</strong>industrie und ihre Zulieferer (ISSN 0259-7454). Gegründet 1895 als Österreichische <strong>Papier</strong>- und<br />
Schreibwaren-Zeitung, 117. Jahrgang.<br />
Eigentümer, Medieninhaber, Verleger: Verlagsbuchhandlung Brüder Hollinek & Co GmbH.<br />
Herausgeber: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski, 1050 Wien, Franzensgasse 7-9/2/26<br />
Redaktion: Ing. Karl Patschka (Chefredakteur), Telefon +43 (0)676 411 58 40, E-Mail: karl.patschka@aon.at; Herbert Hradil; Ing. Günter Molzar, Karin Dodek<br />
Jedlersdorfer Straße 182/1/48, A-1210 Wien<br />
<strong>Papier</strong> & <strong>Druck</strong> Anschrift, Anzeigenverwaltung und Administration: Frau Gertrude Rudolf-Grabinski<br />
Postfach 67, 1050 Wien, Tel. +43 664 525 09 42<br />
Internet: http://www.papierunddruck.eu, E-Mail: johann.nosko@papierunddruck.eu<br />
Es gilt der Tarif 25/2011.<br />
Abonnement: Erscheinungsweise: bis zu 10mal pro Jahr. Einzelpreis € 7,-- Bezugspreis p.a. € 62,–, Inland plus € 23,– Versand,<br />
Ausland plus € 38,– Versand. Einzelheft € 7,–. Der Mindestbezugszeitraum beträgt ein Jahr.<br />
Die Kündigungsfrist endet spätestens 6 Wochen vor Ablauf des Abonnement-Jahres.<br />
Layout: Johannes Gschwandtner, www.jgschwandtner.at<br />
<strong>Papier</strong>: Der Umschlag dieser Ausgabe wurde gedruckt auf „Cyclus Print“ 300gr.,<br />
Der Kern dieser Ausgabe wurde gedruckt auf „Cyclus Offset“ 140gr. Das <strong>Papier</strong> wurde von der Firma Europapier zur Verfügung gestellt.<br />
<strong>Druck</strong>: „agensketterl“ <strong>Druck</strong>erei GmbH, Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />
Tel. (01) 576 10-0, Fax: (01) 576 10-666, ISDN: (01) 576 10-680<br />
E-Mail: info@diedrucker.biz, Web: http://www.diedrucker.biz<br />
<strong>Druck</strong>koordinator Ing. Alexander Thienel, Tel. +43 1 576 10-220<br />
E-Mail: alexander.thienel@diedrucker.biz<br />
news<br />
PAPIER&DRUCK 8-9/2011<br />
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