4. September 2011 - Emil Wüst & Söhne
4. September 2011 - Emil Wüst & Söhne
4. September 2011 - Emil Wüst & Söhne
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Neues aus den Partnerstädten<br />
Walter Norrenbrock wird Ehrenbürger<br />
Am 2. August <strong>2011</strong> versammelten sich die Stadtverordneten in Neu-isenburg<br />
zu einer Sondersitzung. einziger tagesordnungspunkt: Verleihung der ehrenbürgerwürde.<br />
Name des Geehrten: Walter Norrenbrock.<br />
An seinem 80. Geburtstag erhielt der dienstälteste Stadtverordnetenvorsteher<br />
der Hugenottenstadt die höchste ehrung Neu-isenburgs – das ehrenbürgerrecht.<br />
Stadtverordnetenvorsteher Rolf Krumbiegel entledigte sich in äußerst charmanter<br />
Weise seiner Pflicht, alle Formalien dieser ehrensitzung der Stadtverordnetenversammlung<br />
einzuhalten und überließ es Bürgermeister Herbert<br />
Hunkel, die Laudatio zu halten.<br />
Dieser stellte den Anwesenden die Verdienste vor, die Walter Norrenbrock<br />
durch seine Sozialkompetenz und seinen Führungsstil erworben hat.<br />
200 geladene Gäste, darunter auch Bürgermeister Werner Beyer und Hauptamtsleiterin<br />
Bettina Gunkel, waren mit den Stadtverordneten aller Fraktionen<br />
und den Magistratsmitgliedern in die Hugenottenhalle gekommen, um einen<br />
CDU-Kommunalpolitiker zu ehren, der 16 Jahre lang an der Spitze der Stadtverordnetenversammlung<br />
stand und nach seinem Ausscheiden im April 2006<br />
ehrenamtlicher Dezernent für integration wurde.<br />
in Walter Norrenbrocks aktive Zeit als Parlamentarier der Hugenottenstadt<br />
fiel am 27. Juni 1990 der Beschluss, mit Weida eine innerdeutsche Städtefreundschaft<br />
einzugehen.<br />
er gilt somit gemeinsam mit dem heutigen Bürgermeister Herbert Hunkel als<br />
Begründer dieser Städtepartnerschaft.<br />
Bürgermeister Beyer würdigte Walter Norrenbrock als einen erfahrenen Kommunalpolitiker,<br />
dem er auch persönlich manchen wertvollen Hinweis verdanke.<br />
er schenkte dem neuen ehrenbürger eine Fotoerinnerung an den tag<br />
der eröffnung des Weida-Stegs als „Brücke der Begegnungen“ im Juli 2004<br />
und mit Münzen und Medaillen ein Stück geprägter Geschichte Weidas und<br />
der Deutschen einheit.<br />
Maria und Walter Norrenbrock, Bürgermeister W. Beyer<br />
und Amtsleiterin B. Gunkel (v. r.) Foto: e.-J. Müller<br />
Die Festsitzung klang mit einem Stehempfang und dem eintrag aller Anwesenden<br />
im Goldenen Buch der Stadt Neu-isenburg aus.<br />
Europäisches Partnerschaftstreffen in Mezötúr<br />
„Türmi“ auf Reisen in Ungarn<br />
Vom 11. bis 15. August <strong>2011</strong> besuchten 23 Weidsche unter Leitung des 1.<br />
Beigeordneten Heinz Hopfe (FWG) unsere ungarische Partnerstadt. Rings<br />
um die traditionelle túrer Messe fand erstmals das Kulturfestival „artúr“ statt.<br />
Dazu hatten die Mezötúrer auch Vertreter ihrer anderen Partnerstädte eingeladen.<br />
So trafen sich italiener, Ungarn aus Serbien und transsilvanien und<br />
Deutsche mit ihren Gastgebern.<br />
Die Weidschen Kuchenfrauen verteilten Kostproben und türmiplätzchen, am<br />
infostand gab es Köstritzer Schwarzbier.<br />
Unser derzeit „obdachloser“ türmer berichtete von den Baumaßnahmen in<br />
der Osterburg.<br />
Die Schülerband des Dörffel-Gymnasiums „S.U.B.“ vertrat Deutschland bei<br />
„artúr“ auf der Festbühne unter dem Wasserturm. Über das Rock- und Reggae-Repertoire<br />
hinaus begeisterten Martin Ziermann, Max Heller, Philipp<br />
Gunkel und Kenny Luft mit einer Rockversion des ungarischen Volksliedes<br />
„tavaszi szél“.<br />
im großen Saal des Rathauses trafen sich am Samstagvormittag Pädagogen<br />
aus sechs Schulen zur europäischen Bildungskonferenz. Frau Christine<br />
Wunsch, Grundschule Osterburg und Herr Andreas Kotsch vom Dörffel-Gymnasium<br />
sprachen über die positiven Aspekte der seit einigen Jahren bestehenden<br />
Schulpartnerschaften. Sie helfen den Schülerinnen und Schülern das<br />
jeweils andere Land besser kennen und Sprache und Bräuche besser verstehen<br />
zu lernen.<br />
Denn immer noch gilt: „Reisen bildet“!<br />
Das Festival „artúr“ beinhaltete auch einen Schülerzeichenwettbewerb. in<br />
seiner Altersklasse gewann der Weidaer Sebastian Schettler den 1. Preis mit<br />
„Der traum von der Osterburg“.<br />
Neben Kunst und Musik gab es auch sportliche Wettkämpfe. Die Bürgermeister<br />
der Partnerstädte maßen ihre Kräfte im modernen Vierkampf. Be-<br />
Das Weidaer Amtsblatt Nr. 385 finden Sie auf der Homepage der Stadt Weida.<br />
sondere erwähnung unter den mehreren Hunderten teilnehmern beim „túrer<br />
Stadtlauf“ fand Martin Ziermann, der einzige Barfußläufer überhaupt. er absolvierte<br />
die 4 km -Strecke, Andreas Kotsch lief 8 km.<br />
Dank der europäischen Förderung wurde die Begegnung von 120 Kindern<br />
und Jugendlichen aus fünf Ländern in Mezötúr möglich.<br />
„türmi“ und die Weidaer waren begeistert von der ungarischen Gastfreundschaft.<br />
Der im Herbst 2010 gewählte Bürgermeister Zsolt Herczeg versprach,<br />
die Osterburgstadt zum Kuchenmarkt erstmals zu besuchen. Dann wird<br />
„türmi“ seine Heimatstadt vorstellen.<br />
Was sonst noch passierte ...<br />
Das nächste<br />
Amtsblatt<br />
erscheint am<br />
10. <strong>September</strong><br />
<strong>2011</strong>.<br />
Frau Simone Prüfer-Wicht,<br />
inhaberin des Geschäfts in<br />
der Geraer Straße<br />
„Der Weidsche Optiker“<br />
sponserte die neue Brille für<br />
den türmer.<br />
Damit dürfte er dem Original<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
etwas ähnlicher sehen.<br />
Die Stadtverwaltung Weida<br />
dankt Frau Prüfer-Wicht für<br />
die Spende.<br />
Impressum<br />
Weidaer Amtsblatt<br />
Herausgeber: StADt WeiDA<br />
Stadtverwaltung,<br />
Markt 1, 07570 Weida<br />
tel. 036603 / 5 41 30<br />
internet: www.weida.de<br />
e-Mail: info@weida.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen teil:<br />
Bürgermeister W. Beyer<br />
Redaktion: e.-J. Müller<br />
Gesamtherstellung und verantwortlich<br />
für den Anzeigenteil und die<br />
Verteilung: Druckerei emil <strong>Wüst</strong> & <strong>Söhne</strong><br />
erscheinungsweise und Auflage: Siehe<br />
impressum „Weidaer Wochenblatt“<br />
Bezugsmöglichkeiten und -bedingungen:<br />
Kostenlose Verteilung an die Haushalte<br />
der Stadt Weida und der<br />
Gemeinde Crimla. einzelbezug ist<br />
gegen Portoersatz möglich bei der<br />
Stadtverwaltung Weida, Anschrift<br />
siehe Herausgeber.<br />
Urheberrechte: StADt WeiDA<br />
Verwendung des Titels und<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung!<br />
Amtsblatt Seite 3