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PREPRESS<br />

Die Bebilderung und Verarbeitung der Druckplatten auf den identisch konfigurierten<br />

CtP-Linien erfolgt weitgehend bedienerlos. Aufgrund der Stabilität<br />

des Verarbeitungsprozesses wird täglich nur eine Thermoplatte einer<br />

Den Spitzenbedarf beziffert Holger<br />

Friebe, Leiter der Druckvorstufe, mit<br />

etwa 30 Platten pro Stunde, während<br />

im Normalfall 15 bis 20 Stück<br />

pro Stunde anfallen. Die relativ moderaten<br />

Anforderungen an den Ausstoß<br />

der CtP-Abteilung hängen mit<br />

der Auftragsstruktur zusammen.<br />

Zwischen 300.000 und 20 Millionen<br />

Exemplaren bewegen sich die Auflagen<br />

– der Durchschnitt liegt bei<br />

immerhin 4,5 Millionen, so dass es<br />

keine häufigen Plattenwechsel gibt.<br />

Bei solch hohen Auflagen ist es plausibel,<br />

dass die Druckplatten eingebrannt<br />

werden, zumal sie in den Rotationen<br />

mit rauen Bedingungen<br />

konfrontiert sind – maßgeblich verursacht<br />

durch das Papier. Es ist auf<br />

Kostengründe zurückzuführen, dass<br />

die Kunden ihre Beilagen zu annähernd<br />

80% auf Zeitungs- oder B-<br />

Stoff-Papieren drucken lassen. Dennoch<br />

ist eine hohe, gleich bleibende<br />

Bildqualität gefragt.<br />

Deshalb schwört Wolfgang Schreiner<br />

auf die langjährig verwendete<br />

Kodak DITP Gold Thermoplatte, der<br />

er eine optimale Auflösung, Stabilität<br />

und Auflagenleistung bescheinigt.<br />

Nach den Erfahrungen der Drucker<br />

lassen sich mit dieser negativ<br />

arbeitenden Preheat-Platte bei den<br />

schwierigen Bedruckstoffen bis zu<br />

1,2 Millionen Überrollungen erreichen.<br />

Dazu kommt die Eignung der<br />

16 • DRUCKMARKT impressions 10 • 1. Juni 2009<br />

Platte für die Bebilderung und den<br />

Druck mit der Kodak Staccato Rasterung<br />

in der Stufe mit 20-µm-Punkten.<br />

Verschiedene Großkunden pochen<br />

selbst bei Zeitungspapier auf<br />

die FM-Rasterung, damit beispielsweise<br />

Möbel-Details oder technische<br />

Motive so plastisch wie möglich<br />

herauskommen. Ansonsten wird<br />

je nach Papierqualität mit AM-Rasterweiten<br />

zwischen 45/cm (Zeitungspapier)<br />

und 60/cm (LWC) gearbeitet.<br />

Automatisierung lindert<br />

Termindruck<br />

Analog zur betrieblichen Organisation<br />

bestehen in der Vorstufe schlanke,<br />

flexible Strukturen.Tagsüber sind<br />

hier meist zwei Mitarbeiter tätig,<br />

während der Nachtschicht nur einer.<br />

Da die CtP-Plattenherstellung weitgehend<br />

bedienerlos vonstatten<br />

geht, kümmern sich die Vorstufenmitarbeiter<br />

vor allem um die Prüfung<br />

und Organisation der Dateien.<br />

Unterstützung finden sie durch die<br />

Kontrollroutinen und Automatisierungsfunktionen<br />

des Kodak Prinergy<br />

Workflow Systems. Dessen Preflight-<br />

Routine unterzieht eingehende Dateien<br />

einer umfassenden Überprüfung.<br />

Ergibt der PDF-Datei-Preflight,<br />

dass die Spezifikationen nicht erfüllt<br />

werden, erhält der Bediener entsprechende<br />

Fehlermeldungen. Die auto-<br />

Routinekontrolle unterzogen. Dank der hohen Automatisierung des Kodak<br />

Prinergy Workflows können die Mitarbeiter der Druckvorstufe vorwiegend<br />

Kontroll- und Datenmanagementaufgaben erledigen.<br />

matische Beseitigung von Problemen<br />

bei PDF-Dateien, die nicht ordnungsgemäß<br />

sind, verringert Verzögerungen<br />

und nachträglichen Bearbeitungsaufwand.<br />

Da die Arbeitsprozesse in der Druckvorstufe<br />

standardisiert sind, bedient<br />

man sich in Herzberg der Möglichkeiten<br />

der regelbasierten Automatisierung<br />

(RBA) des Prinergy-Systems,<br />

mit dem sich Prepress-Abläufe automatisieren<br />

lassen. Über die Benutzeroberfläche<br />

können ganze Ketten<br />

von Aufgaben miteinander verknüpft<br />

und deren automatische Ausführung<br />

von Regeln oder Bedingungen<br />

abhängig gemacht werden. Beispielsweise<br />

sorgt RBA für die korrekte<br />

Zuordnung der Dateien zum jeweiligen<br />

Ausschießer, die Platzierung<br />

von Nutzen oder die Ausgabe<br />

von Proofs. Selbstverständlich stellt<br />

der Prepress-Workflow auch den<br />

Leitstandsystemen der Rollenoffsetmaschinen<br />

die Daten für die Farbzonenvoreinstellung<br />

zur Verfügung.<br />

Angesichts der kurzen Vorlaufzeiten<br />

ist in der Vorstufe jedes Instrument<br />

willkommen, das einen Zeitgewinn<br />

bringt. Deshalb wurde der Prepress-<br />

Workflow um das Kodak Insite Prepress<br />

Portal ergänzt. Über dieses<br />

Webportal können Kunden oder deren<br />

Agenturen fertige Layoutdateien<br />

in den Druckvorstufen-Workflow la-<br />

den. Die übermittelten Dateien werden<br />

einer Preflight-Kontrolle unterzogen<br />

und vom Workflow dem richtigen<br />

Job zugeordnet. Das spart Zeit<br />

und vermeidet Rückfragen sowie<br />

Bearbeitungsfehler.<br />

In umgekehrter Richtung ermöglicht<br />

das Kodak Smart Review System den<br />

Kunden unabhängig von geografischen<br />

Distanzen eine schnelle und<br />

komfortable Überprüfung der Seiten.<br />

Die bereitgestellten Seiten lassen<br />

sich mithilfe verschiedener Softwaretools<br />

messen oder kommentieren<br />

und für die Produktion freigeben.<br />

Damit erübrigt sich ein langwieriges<br />

Hin und Her von Hardcopy-<br />

Proofs oder eine mühselige e-Mail-<br />

Kommunikation mit angehängten<br />

PDFs.<br />

Beilagen haben Zukunft<br />

Für Wolfgang Schreiner besteht kein<br />

Zweifel, dass das Druckprodukt Beilage<br />

Zukunft hat: »Mit der Beilage<br />

realisieren unsere Kunden ihre Umsätze.<br />

Hier ist sogar ein leichtes<br />

Wachstum zu verzeichnen. Außerdem<br />

haben wir im eigenen Haus genügend<br />

Ideen, um unser Kernprodukt<br />

kreativ weiterzuentwickeln.«<br />

V www.jungfer-druck.de<br />

V www.graphics.kodak.com

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