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An jeder der sechs Rollenoffsetmaschinen<br />

das gleiche Bild: Massenproduktion<br />

von Werbebeilagen, gedruckt<br />

mit der Kodak DITP Gold<br />

Thermoplatte.<br />

ROLLENOFFSET MIT SPEZIELLER FOKUSSIERUNG<br />

Wenn es bei der Jungfer Druckerei und Verlag GmbH in den vergangenen<br />

zwei Jahren eine Konstante gab, war es die Veränderung. Zur Jahresmitte<br />

wurde die Unternehmensnachfolge durch ein Management-Buy-out realisiert.<br />

Der Technische Geschäftsführer Wolfgang Schreiner (2. von links), der<br />

kaufmännische Leiter Guido Lang (links) und der Leiter der Finanzbuchhaltung<br />

Roger Mellinghausen (rechts) übernahmen das Unternehmen als alleinige<br />

Gesellschafter von der Verlegerfamilie Jungfer. Gleichzeitig wurden alle<br />

Geschäftsanteile der Tageszeitung »Harz Kurier« an die »Braunschweiger<br />

Zeitung«, eine Tochter der WAZ Mediengruppe, veräußert. Die Abkehr vom<br />

Zeitungsdruck bedeutete den Wandel zum reinen Akzidenzbetrieb. Im Rollenoffsetbereich<br />

hatte Jungfer bereits vor einiger Zeit die Weichen in Richtung<br />

High-Volume-Produktion gestellt. Man verabschiedete sich vom Konzept<br />

der koppelbaren 16-Seiten-Maschinen (bis zu vier Bahnen konnten für<br />

64-seitige Produkte auf einen Falzapparat gefahren werden), für das die<br />

Druckerei in der Szene bekannt war. Demgegenüber ist das High-Volume-<br />

Konzept produktiver, weniger personalintensiv und wirtschaftlicher.<br />

Bei Jungfer sind rund 260 Menschen beschäftigt. 40 Personen arbeiten in<br />

der Verwaltung, die übrigen Mitarbeiter in der Technik. Produziert wird vor<br />

allem für Auftraggeber aus Deutschland, 10% werden exportiert.<br />

Eine Veränderung mit Signalwirkung war der Eintritt von Andreas Wulf (2.<br />

von rechts) im Oktober 2008 als stellvertretender technischer Geschäftsführer<br />

und Mitgesellschafter. Der Technik-Experte und erfahrene Rollenoffset-<br />

Manager ist designierter Nachfolger von Wolfgang Schreiner. Der Stabwechsel<br />

ist für 2013 geplant.Wolfgang Schreiner gehört dem Unternehmen<br />

seit dem Beginn seiner Druckerlehre im Jahr 1966 an.<br />

Stabilität und Sicherheit<br />

Nach den positiven Erfahrungen mit<br />

CtP-Lösungen von Kodak bleibt<br />

Jungfer weiter der Thermo-CtP-Technologie<br />

treu. Ausschlaggebende<br />

Faktoren sind für Wolfgang Schreiner<br />

die Betriebszuverlässigkeit der<br />

Plattenbelichter, Präzision und Reproduzierbarkeit<br />

der Bebilderungstechnologie,<br />

die die Grundlage für<br />

eine prozessstabile Druckformherstellung<br />

schafft. In Herzberg weiß<br />

man zudem die vorteilhaften Auswirkungen<br />

des dynamischen Autofokus<br />

und der automatischen Temperaturkompensation<br />

der Kodak<br />

CtP-Systeme zu schätzen.<br />

Warum all dies für den Beilagendrucker<br />

so wichtig ist, begründet<br />

Wolfgang Schreiner mit den Rahmenbedingungen<br />

des Geschäfts:<br />

»Die Preisfrage ist das eine, die<br />

absolut pünktliche Lieferung mit<br />

hochqualitativen Produkten bei immer<br />

kürzeren Vorlaufzeiten das andere.<br />

Heute geht es mehr um Zuverlässigkeit.<br />

Der Kunde muss in dieser<br />

Hinsicht absolut zufrieden gestellt<br />

werden.« Zu den damit einhergehenden<br />

Anforderungen führt Schreiner<br />

weiter aus: »Normalerweise erhalten<br />

wir die Daten eines Auftrags<br />

24 Stunden vor Druckbeginn, im<br />

Extremfall erst zwölf Stunden vorher.<br />

Das verlangt uns Schnelligkeit<br />

und Flexibilität ab. Dann kann es<br />

PREPRESS<br />

immer noch vorkommen, dass der<br />

Kunde kurzfristig den Umfang erhöht<br />

oder die Auflage um zwei Millionen<br />

aufstockt. Solche Herausforderungen<br />

müssen wir bewältigen und<br />

dafür brauchen wir die Sicherheit,<br />

dass unsere Maschinen immer laufen.<br />

Was das anbelangt, haben uns<br />

die CtP-Systeme von Kodak noch nie<br />

enttäuscht.« Deshalb hat das Unternehmen<br />

für die Plattenbelichter und<br />

Workflow-Systeme mit Kodak Serviceverträge<br />

abgeschlossen, über die<br />

regelmäßige Wartungsmaßnahmen<br />

und im Bedarfsfall eine reaktionsschnelle<br />

Service-Unterstützung abgedeckt<br />

sind.<br />

Druckplatten maßgeschneidert<br />

für die Beilage<br />

Jeder der zwei Magnus VLF Quantum<br />

Plattenbelichter wird von einer<br />

Mehrkassetteneinheit (MCU) vollautomatisch<br />

beliefert. Mit je vier Vorratskassetten<br />

genügen die MCUs in<br />

puncto Formatvielfalt den Anforderungen<br />

des Unternehmens. Nach der<br />

Modernisierung ihrer Rollenoffsettechnik<br />

kommt Jungfer mit nur drei<br />

Formaten aus. Da alle Druckplatten<br />

eingebrannt werden, sind in beide<br />

CtP-Linien Auftragstationen für die<br />

Einbrennlösung sowie Durchlauf-<br />

Einbrennöfen integriert. .<br />

DRUCKMARKT impressions 10 • 1. Juni 2009 • 15

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