März 2003 (PDF) - An.schläge

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Fr. 21. März 2003 21.00 im Tacheles Karmeliterplatz 1 1020 Wien Performance: Grace Latigo DJ-line ab 23.00 Solifest für LEFÖ am Internationalen Tag gegen Rassismus LEFÖ (Lateinamerikanische Emigrierte Frauen in Österreich) Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien Tel: +43-1-5811881 e-mail: lefoe@aon.at http://www.lefoe.at Women First Neue Assistentin wird gesucht! shake baby shake „springswing“ – babyclub- bing W U K Do 27.3.2003 1 5 Lust, Euch zu bewegen? Den Winterstaub so wegzufegen. Miteinander tratschen, oder nur zum Takte klatschen. Zur Musik zu swingen in der Hängematte schwingen, Freunde treffen, sich wohlfühlen. Das alles ist möglich beim babyclubbing! 2 Djs sorgen für guten Sound. Wir für babygerechte Wir suchen ab April eine sympathische und nette Unterstützerin (keine Betreuerin!) für unsere Women First-Gruppe (Selbstbestimmung). Sie soll Interesse zeigen und bei der Organisation mithelfen. Es wäre hilfreich, wenn sie Erfahrungen in der Begleitung von Frauen mit Lernschwierigkeiten hat. Wo kann sie mich unterstützen? z.B. formulieren, Idee, mitschreiben, rechnen, Rechnungen sammeln, bei Gehhilfen usw. Gut raushalten können aus der Gruppe wäre wichtig. Und es sollte eine Frau sein, die mit Frauen gerne arbeitet. Erfahrungen mit Frauengruppen wäre gut. Stundenausmaß: 3 bis 5 Stunden im Monat Bezahlung: nach Vereinbarung Bewerbungen an: Frau Neubauer, Mo und Mi 9-14h, Di und Do 11-16h Hetzgasse 42/1, 1030 Wien, T. 0/714 39 39; e-mail:womenfirst@mail.austria.com http://www.service4u.at/ninlil/index2.html

u niversität innsbruck Büro für Gleichstellung Im Jänner wurde an der Universität Innsbruck ein Büro für Gleichstellung und Gender Studies eingerichtet. Damit hat die Universität einen wichtigen Schritt zur Umsetzung des EU-weiten Grundsatzes des Gender Mainstreaming gesetzt. Die Einrichtung übernimmt Aufgaben der juristischen und administrativen Unterstützung des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen, der Frauenförderung und der frauenspezifischen Forschung und Lehre. Das Büro wird Sabine Engel leiten, Elisabeth Grabner-Niel übernimmt die Verantwortung für den Geschäftsbereich Gender Studies. Sie wird unter anderem den Wahlfachstudienlehrgang „Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Interdisziplinäre Frauenforschung und Gender Studies“ betreuen. In ihrem Arbeitsbereich sollen aber auch Initiativen gestartet werden, um die Berücksichtigung der Geschlechterperspektive in Forschung und Lehre an der Innsbrucker Universität weiterzuentwickeln. heko Büro für Gleichstellung und Gender Studies: Universität Innsbruck, Hauptgebäude, Christoph-Probst-Platz1, Zi. 3022, T. (Leitung: Sabine Engel) 0512/507-9046, e-mail: sabine.engel@uibk.ac.at Geschäftsbereich Gender Studies: Bruno-Sander-Haus, Innrain 52, Zi. 60108, 6020 Innsbruck, T. (Elisabeth Grabner-Niel) 0512/507-9810, e-mail: fem@uibk.ac.at, http://fem.uibk.ac.at unireform Männliche Selbstreproduktion Der Umbau der Universitäten geht weiter: Derzeit formieren sich die UniversitätsrätInnen, die wichtige Aufgaben im neuen Universitätssystem übernehmen sollen, vor allem bei der Bestellung der RektorIn sowie bei der Genehmigung des Budgets. Die UniversitätsrätInnen sind auf fünf Jahre gewählt. Fünf von bisher acht feststehenden Gründungskonventen haben ausschließlich Männer in die jeweiligen Universitätsräte entsandt. Dieses Ergebnis wundert Birgit Sauer, Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien nicht, denn sie seien nur besonders drastische Beweise dafür, dass das Universitätsgesetz 2002 in sich „frauenfeindlich bis frauenbehindernd“ sei. „Das kommt heraus, wenn man die Herren Professoren autonom wirken lässt – die ständige Selbstreproduktion“, kritisiert Sauer den niedrigen Frauenanteil in der ProfessorInnenschaft. Durch das neue Unigesetz würde bei Entscheidungskompetenzen stark auf „hierarchische Strukturen und autoritäre traditionelle Muster“ gesetzt und dadurch automatisch Männer bevorzugt, die schlicht professorale „Interessenspolitik“ betreiben. Auch die Vizerektorin der Uni Wien, Gabriele Moser, kritisiert die derzeitige Situation. Sie sieht die „Tücke im schlanken Rahmengesetz, dass die entscheidenden Organe, die das Sagen haben, dominant männlich sind“. Die Tatsache, dass gerade der Mittelbau mit einem Frauenanteil von immerhin 26 Prozent in seinen Einflussmöglichkeiten stark zurückgedrängt worden sei, komme erschwerend dazu. Bildungsministerin Gehrer plant unterdessen die Installierung eines „Uni-Frauenbeirats“. Dieser soll die Ministerin über die Fortschritte in der Frauenförderung informieren. Sie lobt das Gleichbehandlungsgesetz und fordert, dass bei gleicher Qualifikation von Frauen und Männern, Frauen bevorzugt in Führungsfunktionen bestellt werden – solange bis 52 Prozent aller Spitzenpositionen weiblich besetzt seien. Davon ist man allerdings noch weit entfernt. Sind doch im Studienjahr 2001/02 unter den 1.610 UniversitätsprofessorInnen lediglich 109 Frauen gewesen. Das entspricht einem Frauenanteil von 6,8 Prozent. heko architektur Papier und Licht an.risswissenschaft Im Rahmen des neuen Unterrichtsmoduls „Produkt und Industriedesign“ zeigt das auf der Architekturfakultät der TU Wien beheimatete Institut für Raumgestaltung und Entwerfen von 5. bis 27. März 2003, gemeinsam mit dem Institut Français de Vienne, Arbeiten von StudentInnen zum Thema „Lumière et Papier“. Francoise-Hélène Jourda, international bekannte französische Architektin und seit 1999 Leiterin des Instituts für Raumgestaltung zeigt sich erfreut über das neue Lehrmodul, das „für eine praxisorientierte Architekturausbildung sorgt und einen Einblick in architekturverwandte Disziplinen wie Design oder Lichtkonzeption ermöglicht“. Ausgehend von einer umfassenden Recherche zu einem freigewählten Themenkomplex entwickelten die Studierenden während des Wintersemesters 2002/03 insgesamt 50 Leuchten aus Papier, wobei Materialaspekte, Reflektortechnik, und der Einsatz unterschiedlicher Leuchtmittel besondere Aufmerksamkeit bekamen. DF Vernissage: 4. März 2003, 19.00 Uhr, Institut Français de Vienne, Palais Clam-Gallas, Währinger Str. 30, 1090 Wien förderung Preis den Frauen Die katholische Frauenbewegung Österreichs vergibt auch 2003 wieder den Herta Pammer Preis für Frauenbildung und Frauenförderung im entwicklungspolitischen Bereich in Österreich. Ausgezeichnet werden innovative und originelle Projekte, Aktionen oder Initiativen, die Frauen ins Zentrum stellen, z.B. Ausstellungen, Theater, Workshops u.ä. Die eingereichten Projekte sollen im Jahr 2002 von einzelnen Frauen oder Gruppen durchgeführt worden sein, von der Teilnahme ausgeschlossen sind etablierte Entwicklungsorganisationen. Die Höhe des Preisgeldes beträgt 7.000,- Euro. Einsendeschluss ist der 15. März, die Preisverleihung erfolgt am 25. Juni 2003. ajb Katholische Frauenbewegung Österreichs, Referat für Entwicklungsförderung, Spiegelgasse 3, 1010 Wien; T. 01/51552-3067, e-mail: office@kfb.at märz 2003an.schläge 21

u niversität innsbruck<br />

Büro für Gleichstellung<br />

Im Jänner wurde an der Universität Innsbruck ein Büro für Gleichstellung<br />

und Gender Studies eingerichtet. Damit hat die Universität einen<br />

wichtigen Schritt zur Umsetzung des EU-weiten Grundsatzes des Gender<br />

Mainstreaming gesetzt. Die Einrichtung übernimmt Aufgaben der<br />

juristischen und administrativen Unterstützung des Arbeitskreises für<br />

Gleichbehandlungsfragen, der Frauenförderung und der frauenspezifischen<br />

Forschung und Lehre. Das Büro wird Sabine Engel leiten, Elisabeth<br />

Grabner-Niel übernimmt die Verantwortung für den Geschäftsbereich<br />

Gender Studies. Sie wird unter anderem den Wahlfachstudienlehrgang<br />

„Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Interdisziplinäre<br />

Frauenforschung und Gender Studies“ betreuen. In ihrem Arbeitsbereich<br />

sollen aber auch Initiativen gestartet werden, um die Berücksichtigung<br />

der Geschlechterperspektive in Forschung und Lehre an der Innsbrucker<br />

Universität weiterzuentwickeln. heko<br />

Büro für Gleichstellung und Gender Studies: Universität Innsbruck, Hauptgebäude,<br />

Christoph-Probst-Platz1, Zi. 3022, T. (Leitung: Sabine Engel) 0512/507-9046, e-mail: sabine.engel@uibk.ac.at<br />

Geschäftsbereich Gender Studies: Bruno-Sander-Haus, Innrain 52, Zi. 60108, 6020 Innsbruck,<br />

T. (Elisabeth Grabner-Niel) 0512/507-9810, e-mail: fem@uibk.ac.at, http://fem.uibk.ac.at<br />

unireform<br />

Männliche Selbstreproduktion<br />

Der Umbau der Universitäten geht weiter: Derzeit formieren sich die<br />

UniversitätsrätInnen, die wichtige Aufgaben im neuen Universitätssystem<br />

übernehmen sollen, vor allem bei der Bestellung der RektorIn sowie<br />

bei der Genehmigung des Budgets. Die UniversitätsrätInnen sind<br />

auf fünf Jahre gewählt. Fünf von bisher acht feststehenden Gründungskonventen<br />

haben ausschließlich Männer in die jeweiligen Universitätsräte<br />

entsandt. Dieses Ergebnis wundert Birgit Sauer, Professorin für Politikwissenschaft<br />

an der Universität Wien nicht, denn sie seien nur besonders<br />

drastische Beweise dafür, dass das Universitätsgesetz 2002 in sich<br />

„frauenfeindlich bis frauenbehindernd“ sei. „Das kommt heraus, wenn<br />

man die Herren Professoren autonom wirken lässt – die ständige Selbstreproduktion“,<br />

kritisiert Sauer den niedrigen Frauenanteil in der ProfessorInnenschaft.<br />

Durch das neue Unigesetz würde bei Entscheidungskompetenzen<br />

stark auf „hierarchische Strukturen und autoritäre traditionelle<br />

Muster“ gesetzt und dadurch automatisch Männer bevorzugt,<br />

die schlicht professorale „Interessenspolitik“ betreiben. Auch die Vizerektorin<br />

der Uni Wien, Gabriele Moser, kritisiert die derzeitige Situation. Sie<br />

sieht die „Tücke im schlanken Rahmengesetz, dass die entscheidenden<br />

Organe, die das Sagen haben, dominant männlich sind“. Die Tatsache,<br />

dass gerade der Mittelbau mit einem Frauenanteil von immerhin 26<br />

Prozent in seinen Einflussmöglichkeiten stark zurückgedrängt worden<br />

sei, komme erschwerend dazu. Bildungsministerin Gehrer plant unterdessen<br />

die Installierung eines „Uni-Frauenbeirats“. Dieser soll die Ministerin<br />

über die Fortschritte in der Frauenförderung informieren. Sie lobt<br />

das Gleichbehandlungsgesetz und fordert, dass bei gleicher Qualifikation<br />

von Frauen und Männern, Frauen bevorzugt in Führungsfunktionen<br />

bestellt werden – solange bis 52 Prozent aller Spitzenpositionen weiblich<br />

besetzt seien. Davon ist man allerdings noch weit entfernt. Sind<br />

doch im Studienjahr 2001/02 unter den 1.610 UniversitätsprofessorInnen<br />

lediglich 109 Frauen gewesen. Das entspricht einem Frauenanteil<br />

von 6,8 Prozent. heko<br />

architektur<br />

Papier und Licht<br />

an.risswissenschaft<br />

Im Rahmen des neuen Unterrichtsmoduls „Produkt und Industriedesign“<br />

zeigt das auf der Architekturfakultät der TU Wien beheimatete Institut<br />

für Raumgestaltung und Entwerfen von 5. bis 27. <strong>März</strong> <strong>2003</strong>, gemeinsam<br />

mit dem Institut Français de Vienne, Arbeiten von StudentInnen zum<br />

Thema „Lumière et Papier“. Francoise-Hélène Jourda, international bekannte<br />

französische Architektin und seit 1999 Leiterin des Instituts für<br />

Raumgestaltung zeigt sich erfreut über das neue Lehrmodul, das „für<br />

eine praxisorientierte Architekturausbildung sorgt und einen Einblick in<br />

architekturverwandte Disziplinen wie Design oder Lichtkonzeption ermöglicht“.<br />

Ausgehend von einer umfassenden Recherche zu einem freigewählten<br />

Themenkomplex entwickelten die Studierenden während<br />

des Wintersemesters 2002/03 insgesamt 50 Leuchten aus Papier, wobei<br />

Materialaspekte, Reflektortechnik, und der Einsatz unterschiedlicher<br />

Leuchtmittel besondere Aufmerksamkeit bekamen. DF<br />

Vernissage: 4. <strong>März</strong> <strong>2003</strong>, 19.00 Uhr, Institut Français de Vienne, Palais Clam-Gallas, Währinger Str. 30, 1090 Wien<br />

förderung<br />

Preis den Frauen<br />

Die katholische Frauenbewegung Österreichs vergibt auch <strong>2003</strong> wieder<br />

den Herta Pammer Preis für Frauenbildung und Frauenförderung im entwicklungspolitischen<br />

Bereich in Österreich. Ausgezeichnet werden innovative<br />

und originelle Projekte, Aktionen oder Initiativen, die Frauen ins<br />

Zentrum stellen, z.B. Ausstellungen, Theater, Workshops u.ä. Die eingereichten<br />

Projekte sollen im Jahr 2002 von einzelnen Frauen oder Gruppen<br />

durchgeführt worden sein, von der Teilnahme ausgeschlossen sind<br />

etablierte Entwicklungsorganisationen. Die Höhe des Preisgeldes beträgt<br />

7.000,- Euro. Einsendeschluss ist der 15. <strong>März</strong>, die Preisverleihung<br />

erfolgt am 25. Juni <strong>2003</strong>. ajb<br />

Katholische Frauenbewegung Österreichs, Referat für Entwicklungsförderung, Spiegelgasse 3, 1010 Wien;<br />

T. 01/51552-3067, e-mail: office@kfb.at<br />

märz <strong>2003</strong>an.<strong>schläge</strong> 21

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