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Daten der Bundesnetzagentur - Bezirksregierung Münster

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ein kleinerer Betrieb mit wenig Fläche und wenig Vieh bereits zum gewerblichen<br />

Tierhalter werden.<br />

Der Vorsitzende bedankte sich herzlich für den informativen Vortrag und die<br />

umfassende Beantwortung <strong>der</strong> Fragen.<br />

b) Auswertung <strong>der</strong> <strong>Daten</strong> <strong>der</strong> <strong>Bundesnetzagentur</strong> zum<br />

Stand 2010<br />

Herr Henke informierte anhand von Folien* über die durch die <strong>Bundesnetzagentur</strong><br />

für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen in Bonn (BNetzA)<br />

zur Verfügung gestellten Bestands- und Bewegungsdaten aller über das<br />

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergüteten Anlagen zur Stromgewinnung im<br />

Jahr 2010. Er ging auf die für das <strong>Münster</strong>land wichtigen Energieträger Windenergie,<br />

Biomasse und Solar/Photovoltaik ein und gab einen Überblick über die Anzahl, die<br />

installierte Nennleistung und die tatsächlich erbrachte Jahresleistung <strong>der</strong> EEG-<br />

Anlagen in 2010. Die Anlagen und Leistungen im Regierungsbezirk <strong>Münster</strong> seien im<br />

Vergleich mit den übrigen Regionen und Bezirken in je<strong>der</strong> Hinsicht beson<strong>der</strong>s stark<br />

und stellten einen Anteil von 26 % bis 38 % <strong>der</strong> Landeswerte. Im Vergleich mit 2009<br />

habe sich im <strong>Münster</strong>land in 2010 beson<strong>der</strong>s die Zahl <strong>der</strong> Photovoltaikanlagen um<br />

über 9.000 auf 27.600 Anlagen, die Zahl <strong>der</strong> Biomasseanlagen um 74 auf 355 und<br />

die <strong>der</strong> Windkraftanlagen um 21 auf 663 erhöht. Im <strong>Münster</strong>land seien 2010 über 370<br />

Mio. Euro für die Stromerzeugung nach EEG vergütet worden, dies seien 70 Mio.<br />

Euro mehr als im Jahr 2009. Davon entfielen 153 Mio. Euro auf Photovoltaikanlagen,<br />

117 Mio. Euro auf Biomasseanlagen und 89 Mio. Euro auf Windenergieanlagen.<br />

Herr Henke machte darauf aufmerksam, dass auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong><br />

<strong>Bezirksregierung</strong> <strong>Münster</strong> für jede Gemeinde, Stadt, Kreis und Region in NRW sowie<br />

für jedes Bundesland Auswertungen und Vergleiche <strong>der</strong> aufgezeigten <strong>Daten</strong> abrufbar<br />

seien.<br />

*Folien des Vortrages siehe Anlage 2 zur Nie<strong>der</strong>schrift<br />

Herr Daldrup bedankte sich für die ausführlichen Informationen und die<br />

angekündigte Veröffentlichung <strong>der</strong> <strong>Daten</strong> für die Kommunen.<br />

Angesichts des geringsten Zuwachses im Bereich <strong>der</strong> Windenergie in den letzten<br />

Jahren sei jetzt zu hoffen, dass insbeson<strong>der</strong>e im Bereich des Repowering die<br />

Entwicklung vorangehen werde. Er sprach die Gewerbesteuereinnahmen <strong>der</strong><br />

Kommunen in diesem Bereich an und bat um Auskunft, ob eine Darstellung <strong>der</strong><br />

steuerlichen Auswirkungen vor Ort möglich sei.<br />

Bei dieser dargestellten positiven Entwicklung im Bereich des EEG müsse aber auch<br />

immer <strong>der</strong> Blick auf eine real bessere Energieeffizienz und somit Energieeinsparung<br />

gerichtet werden.<br />

Der Vorsitzende führte aus, dass das von Herrn Prof. Dr. Wetter erarbeitete<br />

Gutachten sich ausdrücklich an <strong>der</strong> Leitlinie Energieeinsparung, Verbesserung <strong>der</strong><br />

Energieeffizienz und dann Ausbau <strong>der</strong> regenerativen Energien orientiere.<br />

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