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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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- δ 13 C-Wert - Stabile Isotopen–<br />

95<br />

__________________________________________________________________________<br />

vermutet wurde. Allerdings konnten die erwarteten Werte nicht bestätigt (siehe Tab. 10.1.)<br />

und damit auch kein direkter Zusammenhang der CO2-Konzentration in der Bodenluft mit<br />

den darunter befindlichen geologischen Strukturen nachgewiesen werden.<br />

Autor Herkunft CO2 (%) 13CCO2 (‰)<br />

BRIEGEL, 1988 Oberfläche, tekt. Stör., Rand der Salzausl. 7,4 -25,3<br />

BRIEGEL, 1988 Oberfläche, tekt. Stör. zentr. Salzausl.-Zone 10,8 -24,5<br />

BRIEGEL, 1988 Oberfläche, innerer Salzhang 12,4 -26,6<br />

DIETZEL ET AL., 1997 Mineralw. aus 1km t. Bohr.*, hoher Salzgeh. - - 2,9<br />

DIETZEL ET AL., 1997 Mineralw. aus 1km t. Bohr.*, hoher Salzgeh. - - 3,6<br />

DIETZEL ET AL., 1997 Mineralw. aus 1km t. Bohr.*, hoher Salzgeh. - - 7,5<br />

DIETZEL ET AL., 1997 vulkanogenes CO2 (Knistersalz, N.-Hessen) - - 1,0<br />

BLASER, 1987 CO2-Bohrungen im Eyachtal - - 4,9 - - 8,3<br />

WRANIK,1984 Entnahme in der Saline Stetten, Band Ost - -3,96 - -4,22<br />

WRANIK, 1984 Entnahme in der Saline Stetten, T-Süd - -9,96 – -10,25<br />

Eigener Wert Entnahme in der Saline Stetten, T-Süd - -5,9<br />

Eigener Wert Entnahme in der Saline Stetten, T-Süd - -9,7<br />

*bei Bad Karlshafen (Nordhessen)<br />

Tab. 10.1: Zusammenstellung einiger δ 13 C-Werte aus der vorliegenden und<br />

vorangegangenen Arbeiten<br />

In der vorliegenden Arbeit bestehen ähnliche Vorraussetzungen, wie sie in der Arbeit von<br />

BRIEGEL (1988) beschrieben wurden. Die Entstehung des aus der Tiefe stammenden CO2<br />

wird im Zusammenhang mit metamorphen Prozessen vermutet (freundliche Auskunft von<br />

ERNST), weshalb die δ 13 C-Werte sich auch dort deutlich von denen des biogen erzeugten<br />

CO2 unterscheiden. Sowohl die Salzlagerstätte in Stetten als auch die Salzvorkommen in<br />

Hessen sind als Barriere anzusehen, die aus dem Untergrund aufsteigendes Kohlendioxid<br />

an der Passage hindert. (s. Kap. 4.1)<br />

In der Arbeit von WRANIK (1984) (siehe Kap. 2.1) wurden nur unter Tage einige CO2-Proben<br />

auf ihre C-Isotopenzusammensetzung untersucht (siehe Tab. 10.1)

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