PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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- δ 13 94<br />
C-Wert - Stabile Isotopen–<br />
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pro Tag (CLARK&FRITZ, 1997) der Anteil der Gaskonzentrationsveränderung durch Diffusion<br />
vernachlässigbar klein wird.<br />
Abb. 10.1: δ 13 C-Werte einiger natürlicher C-Vorkommen. Besonders bemerkenswert ist die<br />
große Spanne von 13 C-Gehalten unterschiedlicher Pflanzengruppen und den daraus<br />
resultierenden Werten im Boden-CO2.<br />
10.2 Vorangegangene Arbeiten<br />
Wie bereits in Kap. 2.5 erwähnt, wurden bei Fulda geologische Strukturen in den<br />
Salzvorkommen des Zechsteins mit der Bodengasmethode nach ERNST (1968) in einigen<br />
Profilen übermessen. Nach starker Glättung der einzelnen CO2-Werte der Profile konnte man<br />
einen leichten durchschnittlichen Anstieg der CO2-Konzentrationen dort finden, wo im<br />
Untergrund Strukturen im Zusammenhang mit der Auflösung CO2-haltiger Salze und CO2-<br />
Migration auf bruchtektonisch geschaffenen Wegsamkeiten bekannt waren.<br />
Bei besonders hohen Werten wurde von einer starken CO2-Anreicherung aus dem<br />
Untergrund ausgegangen (BRIEGEL; 1988).<br />
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Die δ 13 C-Werte des in Hessen vorkommenden vulkanogenen CCO2 liegen mit 2 ‰ bis -7,5‰<br />
deutlich höher als die des CCO2 der Bodenluft (DIETZEL et al., 1997) (siehe Tab. 10.1),<br />
weshalb an Orten hoher CO2-Konzentration im Bodengas ein ebenfalls hoher δ 13 C-Wert<br />
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