PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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- O2-CO2-Profile–<br />
87<br />
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0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
0,4<br />
0,3<br />
0,2<br />
0,1<br />
0<br />
Abb. 9.3.: Überhöhte [O2+CO2]gem -Werte im Bezug zur CO2-Konzentration. Hervorgehoben<br />
sind die Werte aus den Profilen 14 und 15 (schwarz) und 19 (grau).<br />
Zusammengefasst besitzt dieser Standort drei Auffälligkeiten: Trotz eher trockenen und gut<br />
durchlüfteten Bodenverhältnissen kommen relativ hohe CO2-Konzentrationen vor.<br />
[O2+CO2]gem verläuft auf dem Niveau von [O2+CO2]max im Vergleich zur Gesamtbetrachtung<br />
bei CO2-Konzentrationen von über 1,7 Vol% sehr gleichmäßig. Der Anteil der Werte, bei<br />
denen [O2+CO2]gem größer als [O2+CO2]max ist, beträgt etwa 43 % der gemessenen 70 Werte.<br />
Diese Befunde sprechen für eine geogene CO2-Quelle. Allerdings bleibt die Frage, ob die<br />
Ursache für den dort erhöhten CO2-Gehalt nicht auch im Zusammenhang mit der<br />
Dissoziation des CaCO3 in Zusammenhang stehen könnte, da der Hauptbestandteil des<br />
Bodens Kalksand ist (siehe Kap. 10.6).<br />
Profil 19<br />
[O 2+CO2]gem<br />
-[O2+CO2]max (%)<br />
aus Profil 19<br />
0,18 0,3 0,35 0,41 0,48 0,51 0,61 0,7 0,73 0,81 0,88 0,95 1,04 1,24 1,32 1,42 1,58 1,72 1,94 2,1 2,45 2,9 3,25<br />
CO2-Konz.<br />
Aus Profil<br />
14 und 15<br />
Profil 19 befindet sich wie die Profile 14 und 15 auf einem Standort im Muschelkalk in einer<br />
Bachaue. Die Bodenart ist bei einem hohen Sandanteil lehmiger als am Eyach-Standort.<br />
Der Boden war während der Messungen feucht und wies eine durchschnittliche CO2-<br />
Konzentration von 2 Vol% auf. Dieser Standort war bei Streckenmeter 100 durch einen Zaun<br />
unterteilt. Auf der westlichen Seite des Zaunes war die Wiese hochgewachsen und der