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- 8 CO2-Profile –<br />

73<br />

__________________________________________________________________________<br />

(Profil 5, 9) beobachtet werden. Eine geologische Ursache ist für diese erhöhten CO2-<br />

Konzentrationen daher nicht oder nur indirekt anzunehmen.<br />

Einige Punkte wiesen dagegen – wenn auch in schwankender Höhe – wiederholt relativ<br />

erhöhte Werte auf. In Geländeeinschnitten (siehe Profile 10,11, 19 und 20) traten CO2-<br />

Anomalien in schwankender Höhe bei jeder Messung an derselben Stelle auf. Bei den<br />

Profilen 10,19 und 20 könnte die dort herrschende Staunässe Ursache für die permanenten<br />

Anomalien sein. Ähnlich häufige Übereinstimmungen konnten am Verlauf der Salzgrenze im<br />

nördlichen Bereich der südöstlichen Vertaubungszone festgestellt werden (siehe Profile<br />

14,15, 21,22). Dort waren die CO2-Konzentrationen zwar nur um 2-3 Standardabweichungen<br />

erhöht, konnten aber zuverlässig an den auffälligen Stellen reproduziert werden. Die<br />

Ergebnisse der Messungen in den Gebieten der Profile 23-27 lassen keine näheren<br />

Aussagen zu.<br />

Insgesamt betrachtet scheint allein die CO2-Konzentration im Boden im Hinblick auf<br />

geologische Zusammenhänge keine Aussagekraft zu haben. Messwerte der CO2-<br />

Konzentration in engem zeitlichen und räumlichen Zusammenhang sind selten exakt<br />

reproduzierbar. Das zeigt ein Vergleich der einzelnen Messungen im zeitlichen Abstand am<br />

selben Ort deutlich. Dies ist wahrscheinlich auf die vielen natürlichen und untergeordnet<br />

auch methodischen Störfaktoren zurückzuführen.<br />

8.14 Vergleich der Messungen von ZOPPERITSCH (2001) und<br />

WRANIK (1984)<br />

Die Arbeitsgebiete von ZOPPERITSCH (2001) und WRANIK (1984) überschneiden sich zum<br />

Teil. Dadurch ergab sich die Gelegenheit, die CO2-Konzentrationen der Bodenluft beider<br />

Untersuchungen zu vergleichen. Dies ist anhand von fünf Profilen möglich. Die Lage der<br />

Profile und der direkte Vergleich der CO2-Konzentrationen von WRANIK (1984) und<br />

ZOPPERITSCH (2001) entlang der Profile ist in Abb. 8.9 dargestellt.<br />

Bis auf zwei Punkte in den Profilen 1 und 2 (siehe Abb. 8.9) sind keinerlei<br />

Übereinstimmungen zwischen den 17 Jahre auseinander liegenden Messungen<br />

festzustellen. Das Ergebnis dieses Vergleiches bestätigt die schwere Reproduzierbarkeit der<br />

CO2-Messungen in den vorangegangenen Kapiteln beschriebenen Untersuchungen.

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