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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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- 8 CO2-Profile –<br />

71<br />

__________________________________________________________________________<br />

8.10 Profile 12 und 13<br />

Am westlichen Rand des Kartiergebietes wiesen im Sommer 2000 in einem dicht mit<br />

Laubwald bestandenen Gebiet zwei Punkte CO2-Konzentrationen von 7,3 bzw. 8,7 % der<br />

Bodenluft auf. Bei der erneuten Übermessung im März 2001 konnten dort nur in einem Fall<br />

eine leichte Erhöhung der CO2-Konzentration festgestellt werden. Diese befand sich 10 –15<br />

Meter von einem der im Jahr 2000 auffälligen Punkte entfernt (siehe Abb. 8.7). Auch an<br />

dieser Stelle ist zu vermuten, dass die stark erhöhten Werte zur Zeit der Kartierung nicht<br />

geogener Natur waren.<br />

8.11 Profile 23 – 24<br />

Die Profile kreuzen sich auf einer Wiese direkt über dem östlichen Ende der Strecke 100, die<br />

dort auf die südöstliche Vertaubungszone trifft. Entgegen den nicht auffälligen Werten der<br />

Kartierung traten im Mai 2001 genau im Kreuzungsbereich der Profile deutlich erhöhte CO2-<br />

Konzentrationen auf. Dieses Phänomen könnte im Zusammenhang mit der unter Tage<br />

aufgeschlossenen geologischen Situation stehen oder Zufall sein. Für einen geologischen<br />

Zusammenhang spricht die genaue örtliche Übereinstimmung und die Lage am südlichen<br />

Ende des in Kapitel 7.8.1 beschriebenen Lineaments. Dagegen spricht die nicht zu<br />

wiederholende Reproduzierbarkeit der hohen CO2-Konzentrationen.<br />

8.12 Profile 25 – 26<br />

Die Messungen entlang der Profile 25-27 erfolgten etwa einen Monat nach der Kartierung<br />

der Flächen über bekannten Salzvorkommen (siehe Kap. 7.8.2). Dort waren Ende Juni<br />

2001auf einem Acker, auf dem Silage-Gras angebaut wurde, 6 Punkte mit erhöhten CO2-<br />

Konzentrationen festgestellt worden. Während der zweiten Übermessung Anfang August<br />

2001 konnten diese Werte allerdings nur noch zu 50% reproduziert werden. Aufgrund der<br />

geringen Übereinstimmung trotz zeitnaher Wiederholung der Messungen, dort nicht<br />

erkennbarer Besonderheiten im Gelände und der Geologie ist eine geologische Ursache für<br />

die erhöhten Werte unwahrscheinlich.

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