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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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68<br />

- 8 CO2-Profile –<br />

__________________________________________________________________________<br />

8.8 Profile 21 – 22<br />

Beide Profile befinden sich auf einer Wiese und queren die Südost-Vertaubung in ihrem<br />

östlichen Teil (siehe Abb. 8.6). An den Kreuzungspunkten der Profile mit der dort bekannten<br />

Salzgrenze waren während der Kartierung von ZOPPERITSCH (2001) erhöhte CO2-<br />

Konzentrationen in der Bodenluft festgestellt worden. Beide Punkte zeigten im Mai 2001<br />

erneut mindestens genauso hohe Werte, wie im September 2000 (siehe Abb. 8.6). Auch ein<br />

O2-CO2-Profil, das Parallel zu Profil 21 geschlagen wurde, bestätigt die hohen CO2-<br />

Konzentrationen. Im südöstlichen Teil von Profil 22 traten im Mai 2001 zusätzlich CO2-<br />

Konzentrationen von bis zu 7% in der Bodenluft auf. Dieser Teil liegt genau am nördlichen<br />

Ende des bei der Kartierung beobachteten Lineaments mit erhöhten CO2-Konzentrationen in<br />

der Mitte des nördlichen Kartiergebietes (siehe Kap. 7.8.1).<br />

Eine geologische Ursache der erhöhten Werte wird aufgrund ihrer Konstanz und dem<br />

räumlichen Zusammenhang mit der Salzgrenze und dem CO2-Lineament vermutet.<br />

8.9 Profil 11<br />

Diese Profil quert auf einem Wiesenstandort das anhand von CO2-Konzentrationen<br />

vorhersagbare Lineament im Nordosten des Kartiergebietes (siehe Kap. 7.8.1).<br />

Es konnten dort erneut relativ erhöhte CO2-Konzentrationen gemessen werden, allerdings<br />

etwa 10m weiter südlich als bei der Kartierung von ZOPPERITSCH (2001). Dieser Punkt wies<br />

auch während der Probenahme für die Isotopenmessungen erhöhte Werte des Kohlendioxid-<br />

Gehaltes in der Bodenluft auf (Tab.10.2, Punkt 4). Genauso verhielt es sich, als dieses Profil<br />

im Zuge der O2-CO2-Messungen im Jahr 2002 angelegt wurde.<br />

Insgesamt betrachtet erscheint hier eine geologische Ursache für das Auftreten der<br />

permanent erhöhten CO2-Konzentrationen als wahrscheinlich. Dafür spricht die<br />

Reproduzierbarkeit der erhöhten Werte, die Vorhersagbarkeit von erhöhten Werten<br />

innerhalb eines Lineaments und die Lage in der Nähe der Talsohle des Rötenbachtales.

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