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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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64<br />

- 8 CO2-Profile –<br />

__________________________________________________________________________<br />

8.4 Profile 16 - 18<br />

Die drei Profile befinden sich in einem Altwald-Bestand im mittleren südwestlichen Bereich<br />

des Kartiergebietes (siehe Abb. 8.4). Profile 17 und 18 kreuzen in etwa senkrecht das N-S-<br />

verlaufende Profil 16.<br />

3 Punkte wiesen dort CO2-Konzentrationen von über 8% in der Bodenluft auf (siehe Abb.<br />

8.4). Bei der erneuten Messung im März 2001 konnten diese Werte nicht reproduziert<br />

werden. Lediglich der Punkt, an dem bei der Kartierung ein Wert von fast 11% festgestellt<br />

wurde, zeigte eine im Bezug zur Kartierung leichte Erhöhung (1,58%) gegenüber dem<br />

Mittelwert der Hintergrundkonzentration in Höhe von 0,28% CO2 in der Bodenluft.<br />

Eine geologische Ursache für die stark erhöhten CO2-Konzentrationen zur Zeit der<br />

Kartierung sind in diesem Gebiet unwahrscheinlich. Die an einem Punkt übereinstimmende<br />

Konzentrationsspitze könnte ein Rest des 6 Monate zuvor gemessenen übermäßig hohen<br />

CO2-Vorkommens sein.<br />

8.5 Profil 10<br />

Das Profil wurde im südöstlichen Bereich des Kartiergebietes angelegt (siehe Abb. 8.4). Bei<br />

der Messung im Februar lag noch Schnee und die biologische Aktivität war vermutlich noch<br />

eingeschränkt. Dennoch konnten sowohl am westlichen als auch östlichen Ende des Profils<br />

CO2-Konzentrationen von ca. 3% der Bodenluft gemessen werden. Dies stimmt mit den<br />

Werten der Kartierung überein. Ein nicht so stark erhöhter Wert von ca. 1,3 % in der Mitte<br />

des Profils trat dort erstmals auf.<br />

Das östliche Ende des Profils befindet sich in der Nähe einer gut im Gelände sichtbaren SW-<br />

NE verlaufenden Mulde (siehe Anlage 2 im Anhang), die in diesem Bereich staunass ist.<br />

Aufgrund dieser Beobachtung und der Wiederholung eines erhöhten Messwertes könnte an<br />

diesem Ort ein geologischer Zusammenhang wenn auch vielleicht nur indirekt vermutet<br />

werden. Denn auch die dauerhaft sehr feuchten Verhältnisse, hervorgerufen durch die<br />

Morphologie und Bodenbeschaffenheit könnten Ursache für die hohen CO2-Konzentrationen<br />

der dortigen Bodenluft sein.

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