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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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50 - 7 Flächige Kartierung von CO2-Konzentrationen der Bodenluft –<br />

__________________________________________________________________________<br />

7.5 Bestimmung des Hintergrund-Werte-Bereiches<br />

Mit Hilfe der Daten aus der Kartierung von ZOPPERITSCH (2001) sollte eine großflächige<br />

Aufnahme von CO2-Konzentrationen der Bodenluft in einem regelmäßigen flächigen Raster<br />

durchgeführt werden. Das Ziel war, einen Zusammenhang zwischen der unter Tage<br />

bekannten Grenze der Salzausbreitung und über Tage erkannten CO2-Konzentrations-<br />

anomalien in der Bodenluft zu finden. Als „Anomalien“ sind relativ zu einer<br />

Hintergrundkonzentration erhöhte CO2-Konzentrationen in der Bodenluft zu verstehen, da als<br />

deren Ursache eine zusätzliche CO2-Zufuhr aus dem Untergrund angenommen wird. Als<br />

geogen bedingte Anomalien werden diese nur gewertet, wenn sie über sich ändernde<br />

oberflächenbedingte Faktoren, wie z.B. Änderungen in der Bodenart, Bodenfeuchte und<br />

Bodennutzung hinweg erkennbar bleiben.<br />

Die gewonnenen Daten der Kartierung sollten im Hinblick auf diese Faktoren klassifiziert<br />

werden. Dabei zeigte sich, dass hauptsächlich die Vegetation die Höhe der Hintergrund-<br />

konzentration beeinflusst ZOPPERITSCH (2001). Aus dieser Erkenntnis heraus wurde das<br />

Untersuchungsgebiet in Flächen mit den Vegetationsklassen Acker, Wiese, Mischwald,<br />

Freifläche und Fichtenwald eingeteilt. Um den Einfluss der Vegetation auf die CO2-<br />

Konzentration zu eliminieren war es notwendig, diese anhand von in Beziehung zueinander<br />

stehenden repräsentativen Werten anzugleichen. Als repräsentativer Wert der<br />

Hintergrundkonzentration wurde der Mittelwert der CO2-Konzentration der jeweiligen<br />

Vegetationsklasse gewählt. Dieser sollte später dazu dienen, um an ihm relative<br />

Konzentrationsveränderungen zu definieren. Die relative Konzentrationsänderung wurde<br />

durch ein Vielfaches der vegetationsspezifischen Standardabweichung ausgedrückt.

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