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48 - 7 Flächige Kartierung von CO2-Konzentrationen der Bodenluft –<br />

__________________________________________________________________________<br />

Vertaubungen und Bodengaskonzentrationen hätte dies eine Wegfindung zu neuen<br />

Abbaufeldern begünstigt.<br />

7.2.2 Kartierung über intakter Salzschicht<br />

Im Kreuzungsbereich der Wetterstrecke und dem Abbau 100 sind regelmäßige<br />

Salzvorkommen mit einer durchgängigen Mächtigkeit von mehr als 10 Metern<br />

aufgeschlossen (SIERIG, 1998) (siehe Anlage 3 im Anhang). Diese sind unter Tage bisher<br />

nur in Form Wetterstrecke, im Abbau Wetter 100 West und in B-Süd bergmännisch umfahren<br />

worden (siehe Anlage 3 im Anhang). Innerhalb dieser Umfahrung befindet sich mit großer<br />

Sicherheit eine mehr als 10 Meter mächtige und intakte Salzschicht. Aus diesem Grund<br />

wurde im Sommer 2001 für eine zweite Kartierung ein Gebiet über dieser Region<br />

ausgewählt, um das Verhalten von CO2-Konzentrationen in der Bodenluft über einer als<br />

intakt bekannten Salzschicht zu untersuchen. Um den Einflussfaktor Vegetation von<br />

vornherein auszuschließen, wurden nur Wiesenflächen zur Kartierung ausgewählt.<br />

Diesen Kriterien folgend wurden zwei zusammenhängende Gebiete ausgewählt. Das eine<br />

befindet sich direkt über dem Kreuzungspunkt der Wetterstrecke und dem Abbau 100. Von<br />

dort erstreckt es sich jeweils ca. 350 Meter nach SW und NE, bei einer Breite zwischen 100<br />

und 300 Metern (siehe Anlage 3 im Anhang). Das zweite Gebiet hat eine Länge von ca. 400<br />

Metern, eine Breite zwischen 70 und 120 Metern und befindet sich über den Aufschlüssen<br />

der südwestlichen Vertaubungszone in B-Süd und D-Süd (siehe Anlage 3 im Anhang). Dort<br />

sollte der Einfluss des bekannten Verlaufs der südwestlichen Vertaubungszone auf die CO2-<br />

Konzentrationen in der Bodenluft darüber untersucht werden.<br />

7.3 Wahl des Messpunktrasters<br />

Für die großflächige Kartierung wurde ein Messpunktraster von 20 mal 20 Metern gewählt.<br />

Dies wurde als Kompromisslösung zwischen genauer Erfassung aller Einzelheiten und der<br />

Anzahl der anzufertigen Messwerte angesehen. In der Literatur finden sich Angaben<br />

zwischen 5 (ERNST, 1968) und 100 Metern (GIAMMANCO et al., 1997), um Störungszonen<br />

erfassen zu können.<br />

Nach GOTH (1983) reichen Messabstände von 25 Metern meist zur Erfassung von<br />

störungsbedingten Gaspeaks aus. Extrem kleine Messpunktabstände von weniger als 5<br />

Metern ergeben praktisch kein anderes Gasverteilungsbild.

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