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PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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- 6 Methodik im Gelände –<br />

45<br />

__________________________________________________________________________<br />

Die Erzeugung eines Unterdruckes mit Hilfe einer Dräger Handpumpe geschieht ruckartig.<br />

Der Unterdruck entsteht im Bohrloch zuerst an der unteren Öffnung der Metallsonde und<br />

breitet sich von dort rasch nach allen Richtungen aus. Am schnellsten geschieht das im<br />

freien Raum des Bohrloches, also von der Bohrlochsohle bis zur Unterseite der Sonde aber<br />

auch im Raum zwischen Bohrlochwand und der Wand der Metallsonde. Etwas langsamer<br />

wird anschließend der entstandene Unterdruck durch Nachströmen der Luft aus den Poren<br />

in der Umgebung des Bohrloches ausgeglichen.<br />

Bei 30facher Wiederholung dieses Vorganges befindet sich im Bohrloch ein homogenisiertes<br />

Gemisch der Bodenluft aus der Umgebung des Bohrloches.<br />

Abb. 6.1: Vergleich der Methoden zur Gewinnung von Bodengasen. A): Bodengasmethode<br />

nach ERNST (1968); B): Bodengasmethode von SIERIG/ZOPPERITSCH; C): Tiefensonde von<br />

FOLTAS (1980) mit Packer; D): Tiefensonde von SIERIG mit Packer.<br />

Anschließend wird die Sonde durch einen Hahn verschlossen und vor der eigentlichen<br />

Messung ca. 10 Minuten verschlossen gehalten, um den Homogenisierungsprozess<br />

sicherzustellen.

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