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22<br />

- 4 Modellvorstellung des Gasaufstieges –<br />

__________________________________________________________________________<br />

Manometer befindet sich an der Ortsbrust der Strecke T-Süd. Dort beträgt der Gasdruck ca.<br />

11 bar. Noch 1998 wurde an mehreren Stellen im Bergwerk der Gasdruck wöchentlich<br />

kontrolliert. Er betrug damals im Durchschnitt 10-15 bar (STRAYLE et al., 1998).<br />

Lokalität Zeitpunkt der Messung<br />

1982 1983 1984<br />

9.3. 27.7. 28.12. 7.4. 25.9. 22.12. 16.2.<br />

T-Süd, B1 0 0 0 0 0 0 0<br />

T-Süd, B2 0 0 0 0 0 0 0<br />

T-Süd, B3 9,7 9,3 9,0 8,9 8,9 8,8 8,8<br />

T-Süd, B4 10,4 10,8 10,8 10,8 10,5 10,6 10,6<br />

T-Süd, B5 10,6 10,5 10,5 10,5 10,6 10,6 10,5<br />

T-Süd, B6 0 0 0 0 0 0 0<br />

T-Süd, B7 8,1 7,5 7,0 6,6 6,6 6,2 5,7<br />

S-Süd 3,5 3,4 3,3 3,2 3,0 3,0 3,0<br />

V-Süd - - - - 6,0 6,0 6,0<br />

83-Ost,<br />

N1<br />

83-Ost,<br />

N2<br />

- - - - 1,5 1,4 1,2<br />

- - - - 1,0 1,0 0,9<br />

Band Ost 2,6 1,8 - - 1,5 1,7 1,7<br />

Tab. 4.3.: Gasdruck über dem atmosphärischen Druck an den Untertage-Messstellen (nach<br />

WRANIK 1984)<br />

Tab. 4.3. ist zu entnehmen, dass das CO2 im Gestein der Vertaubungszonen nicht unter<br />

einem homogen Druck ansteht. Die Orte, an denen CO2 nachgewiesen wurde, weisen<br />

Druck-Unterschiede von bis zu 10 bar auf.<br />

Die Bohrungen in T-Süd (siehe Abb. 4.2) haben gezeigt, dass der CO2-Druck vor allem mit<br />

steigender Entfernung vom Salz zunimmt und unterhalb der unteren Sulfatschichten sehr<br />

hoch ist. Dies bestätigen auch die starken CO2-Ausbrüche nach Durchteufen der unteren<br />

Sulfatschichten beim Bau des Saigerschachtes.<br />

Ähnlich wie mit dem Druck verhält es sich mit dem Druckabfall nach dem Öffnen der Ventile<br />

S. Tab. 4.4.). Während im Saigerschacht über Jahrzehnte kontinuierlich erhebliche Mengen

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