PDF 12.347kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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- δ 13 C-Wert - Stabile Isotopen–<br />
103<br />
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Annahme von den Ergebnissen in Kap. 9.2.3.2 (Profile 12 und 13) unterstützt. Allerdings<br />
wurden dort und auch bei den Punkten 5 und 6 unter Tage keine Kohlendioxid-Vorkommen<br />
festgestellt.<br />
Punkt 1 weist keinen und Punkt 3 einen leicht erhöhten δ 13 C-Wert auf. Im Hinblick auf die<br />
Punkte 5 bis 7 könnte dort ebenfalls ein leichter Zustrom aus dem Untergrund erfolgen. Dies<br />
konnte anhand von den Ergebnissen in Kap. 9.2.3.2 (Profile 10 und 11) nicht bestätigt<br />
werden. Allerdings sind bei all diesen Punkten die Abweichungen der δ 13 C-Werte so gering,<br />
dass eine eindeutige Aussage über die Ursache dafür nicht möglich ist. Bei Punkt 10 zeigte<br />
während dieser Untersuchungen die höchsten CO2-Konzentrationen. Dabei wurde<br />
gleichzeitig der niedrigste δ 13 C-Wert festgestellt. Dort scheint dauerhaft eine erhöhte<br />
biologische Anreicherung von Kohlendioxid stattzufinden.<br />
10.5.4 Ergebnisse im Muschelkalk<br />
Die δ 13 C-Werte im Eyach- und im Stunzachtal unterscheiden sich recht deutlich.<br />
Bemerkenswert ist, dass die 13 C-Gehalte nicht im Zusammenhang mit der Entnahmetiefe zu<br />
stehen scheinen. In der Talaue der Stunzach wurden ähnliche Isotopenverhältnisse, wie im<br />
Keuper festgestellt. In dem sich über einer intakten Salzschicht befindenden Probennahme-<br />
Gebiet wurde das Kohlendioxid der Bodenluft mit höchstens 10% durch einen CO2-Zustrom<br />
von unten angereichert.<br />
In der Eyachaue sind die 13 C-Gehalte des Kohlendioxids deutlich erhöht (siehe Tab. 10.3).<br />
Die Punkte, die sich dort über fehlendem Salz befinden, sind mit mindestens 25% höchstens<br />
jedoch mit 50% angereichert (siehe Abb. 10.2).