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Spieltheorie - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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13. Grundzüge der Evolutionären <strong>Spieltheorie</strong><br />

13.1 Evolutionär stabile Strategien<br />

Klassische vs. Evolutionäre <strong>Spieltheorie</strong>:<br />

◮ Die klassische <strong>Spieltheorie</strong> geht von sehr strengen<br />

Rationalitätsannahmen aus: Axiome der Nutzentheorie,<br />

Maximierungsverhalten, Common Knowledge, wechselseitige<br />

Antizipation.<br />

◮ Dennoch liefert die Gleichgewichtsanalyse oft multiple<br />

Lösungen, so dass das sich letztlich einstellende Verhalten<br />

nicht vollständig prognostiziert werden kann.<br />

◮ Reale Akteure sind beschränkt rational, wechselseitige<br />

Antizipation und konsistente Erwartungen sind selten<br />

anzutreffen, adaptives Verhalten und Lernen finden statt.<br />

◮ Reales Verhalten ist teilweise durch genetische oder erworbene<br />

Dispositionen (z.B. Normen) geprägt.<br />

◮ Liefert die Evolutionäre <strong>Spieltheorie</strong> eine ” angemessenere“<br />

Beschreibung?<br />

S.297

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