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Spieltheorie - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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2. Spiele in Normalform: Methodische Grundlagen<br />

2.2 Rationalität und Auszahlungsfunktionen<br />

Entwicklung des Begriffs des Rationalverhaltens<br />

in der Ökonomik:<br />

◮ Adam Smith (1723-1790):<br />

◮ Orientierung der Akteure am Eigeninteresse; Akteure sind zwar<br />

auch an moralische Normen gebunden, handeln aber primär<br />

aus egoistischen Motiven.<br />

◮ Koordination egoistisch motivierter Aktivitäten durch Märkte<br />

führt zu kollektiv vernünftigen Resultaten<br />

◮ keine Formalisierung des Entscheidungsverhaltens<br />

◮ Alfred Marshall (1842-1924) (u.a.):<br />

◮ Etablierung des Begriffs des (Grenz-) Nutzens (Vorläufer:<br />

Hermann Heinrich Gossen, 1819-1858)<br />

◮ keine Fixierung auf ” egoistisches Eigeninteresse“<br />

◮ Beschreibung des Verhaltens durch das Marginalkalkül:<br />

” Marginalistische Revolution“ (Menger, Jevons, Walras,<br />

Marshall); Verwendung von Methoden der klassischen<br />

Mechanik und Optimierungstheorie.<br />

S.27

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