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Spieltheorie - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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1. Einführung<br />

Kooperative und nicht-kooperative <strong>Spieltheorie</strong>:<br />

◮ Möglichkeit der Spieler, bindende Verträge abzuschließen.<br />

◮ Wenn die Spieler keine bindenden Verträge abschließen können,<br />

dann muss eine Lösung ein selbst-stabilisierendes Gleichgewicht sein.<br />

◮ Wenn es die Möglichkeit bindender Verträge gibt, dann besteht das<br />

Problem ” nur“ noch darin, einen Strategievektor mit<br />

wünschenswerten Eigenschaften zu ermitteln (Wahl eines<br />

paretoeffizienten Auszahlungsvektors, Ressourcenaufteilung). Die<br />

Durchsetzung der gefundenen Lösung wird durch externe<br />

Institutionen sichergestellt (externe Stabilität).<br />

◮ Die Möglichkeit, bindende Verträge einzugehen, kann als<br />

Wahloption in den Strategiemengen der Spieler berücksichtigt<br />

werden. Das Gesamtspiel ist dann nicht-kooperativ. Das Eingehen<br />

bindender Verträge wird dann nicht mehr vorausgesetzt, sondern<br />

endogenes Spielresultat.<br />

◮ Der Begriff ” nicht-kooperative <strong>Spieltheorie</strong>“ ist missverständlich!<br />

Besser: ” explizierende <strong>Spieltheorie</strong>“.<br />

S.20

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