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Spieltheorie - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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6. Dynamische Spiele: Ökonomische Anwendungen<br />

6.2 Lohnsetzungsspiel<br />

Das Spiel modelliert in sehr stilisierter Weise das Verhalten von<br />

Gewerkschaften und Arbeitgebern in einer sequenziellen Struktur:<br />

◮ Die Gewerkschaften verfügen annahmegemäß über die Macht,<br />

den Nominallohnsatz w feszulegen (Monopol), d.h. ihre<br />

Strategievariable ist w ∈ R + . Die Arbeitgeber müssen die<br />

Nominallohnsetzung hinnehmen und passen anschließend die<br />

Beschäftigung L an. Ihre Strategievariable ist also L ∈ R + .<br />

◮ Die Zielfunktion der Gewerkschaften sei die Lohnsumme:<br />

maxu(w,L)<br />

= wL<br />

w<br />

◮ Die Zielfunktion der Arbeitgeber ist der Gewinn:<br />

maxG(w,L)<br />

= pF(L)−wL<br />

L<br />

mit F(·) als Produktionsfunktion und p als dem Preisniveau.<br />

Offenbar verhalten sich die Unternehmen als Mengenanpasser<br />

(vollkommene Konkurrenz).<br />

S.147

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